Es fehlt an Spannung
Im grausamen Licht der SonneAna kommt eher unfreiwillig in ihren Geburtsort zurück, doch alles scheint noch gleich geblieben zu sein. Doch schon bald verschwindet ein Mädchen und Ana arbeitet bei der Suche nach ihr eng mit dem neuen ...
Ana kommt eher unfreiwillig in ihren Geburtsort zurück, doch alles scheint noch gleich geblieben zu sein. Doch schon bald verschwindet ein Mädchen und Ana arbeitet bei der Suche nach ihr eng mit dem neuen Polizisten Will zusammen. Ist das Mädchen einfach so verschwunden oder gibt es einen Zusammenhang mit den Vermisstenfällen vor über 10 Jahren?
Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön und passt gut zur Beschreibung von Golden Cove. Auch der Titel des Buchs ist passend gewählt.
Der Inhalt hat mir allerdings etwas mehr Probleme bereitet. Ich habe schon einige Bücher von Nalini Singh gelesen und mir hat der enge Bezug zu Neuseeland immer gefallen. Das ist zwar auch hier so, aber durch das Kleinstadtsetting wurden viele Traditionen und Bräuche angesprochen ohne näher darauf einzugehen. Das hat mir das Lesen erschwert.
Auch der Einstieg in des Buch war sehr schwierig, da ich einfach keinen Bezug zur Protagonistin Ana gefunden habe.
Ana ist zum einen stark und stur und gleichzeitig emotional instabil. An vielen Stellen konnte ich ihr Verhalten nicht ganz verstehen und hätte mir mir auch etwas mehr Entwicklung gewünscht.
Will dagegen hat mir etwas besser gefallen, er ist jedoch trotz Kapitel aus seiner Sicht recht blass geblieben. Sein starker Beschützerdrang und seine Karriere bei der Polizei haben ihn jedoch gut auf das vorbereitet, was noch kommen sollte.
Das Thrillerelement ist an vielen Stellen leider untergegangen und es hat dem Buch über weite Strecken an Spannung gefehlt. Oft wurde zu viel auf die Vergangenheit und die Probleme von Ana und Will eingegangen und die Gegenwart vernachlässigt. Das fand ich sehr schade.
Zudem wurden viele Kleinigkeiten zu etwas größerem gepusht, was nichts mit der Handlung und dem vermissten Mädchen zu tun hatte.
Gut gefallen hat mir jedoch die Breite an verdächtigen Personen. Da die Handlung in einem kleinen Dorf spielt und alle in die Suche eingebunden sind, werden viele Personen und potentielle Verdächtige in die Handlung eingeführt. Das Das ist der Autorin super gelungen und hat viel Spaß gemacht.
Mein Fazit:
Leider ist die Protagonistin Ana nicht mein Fall, ihre Probleme haben einen großen Teil der Handlung eingenommen wodurch die Trillerelemente verschluckt wurden. Die Suche nach dem Täter hat mir jedoch viel Spaß gemacht, da es viele Verdächtige gab.