Profilbild von AdorableBooks

AdorableBooks

Lesejury Star
offline

AdorableBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit AdorableBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2021

schon fast ein Pageturner

Böses Blut
0

Ein neuer Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott, der fast 40 Jahre in der Vergangenheit liegt. Früher wurden viele Fehler gemacht und nach und nach geht der Ermittler mit allen noch einmal die Aussagen ...

Ein neuer Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott, der fast 40 Jahre in der Vergangenheit liegt. Früher wurden viele Fehler gemacht und nach und nach geht der Ermittler mit allen noch einmal die Aussagen durch und stellt erneut Fragen um den Fall zu lösen. Doch wird es ihm nach all den Jahren gelingen, herauszufinden was wirklich mit der Ärztin Dr. Bamborough passiert ist, die vor 40 Jahren verschwunden ist.



Cover und Titel haben für meinen Geschmack sehr gut zu diesem Krimi gepasst. Also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich mir das Buch mal in einem Buchladen zur Hand nehme. Es ist zwar der fünfte Band einer Reihe, wobei ich nur den ersten gelesen hatte, dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass ich wirklich etwas verpasst hatte. Von daher kann man die Bände auch sehr gut getrennt von einander lesen. Natürlich gibt es einen besseren Lesegenuss, wenn man alles vorher schon kennt, gestört hat es mich aber an keiner Stelle. Ich war erst von den vielen Seiten abgeschreckt, weil ich sagen muss, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, welches so viele Seiten hatte. Aber der Schreibstil war schön locker flockig, sodass ich schnell durch die Seiten fliegen konnte. Es hat sich definitiv nicht angefühlt wie 1200 Seiten.

Die Spannung war für mich die ganze Zeit da. Ich habe versucht mit zu rätseln, aber ich wäre wohl ein lausiger Ermittler, denn so richtig eine Idee hatte ich nicht, wer wie darin verstrickt sein könnte. Und auch das hat mir sehr gut gefallen. Dadurch ist es nie wirklich langweilig geworden. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es sehr erstaunlich finde, was man auch nach Jahren noch herausfinden kann und dabei handelte es sich nur um Aussagen. Auch die anderen Fälle, die mit behandelt wurden und mehr oder weniger ganz normale Fälle für Detektive waren, heißt zum Beispiel herauszufinden, ob der Partner fremd geht, hat der ganzen Detektei und der Arbeit noch etwas mehr Tiefe verliehen. So hatte man einen richtig guten Eindruck, wie der Tag eines Ermittlers so rumgeht.

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, waren die Privaten Dinge der Ermittler, das ging mir alles viel zu tief, was aber bestimmt so mein Ding ist. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass andere Leser das mögen. So machen die Charaktere mehr den Eindruck als wären sie Freunde. Mir reicht es aber, wenn ich nur grob umrissene Charaktere bekomme. Hat ja aber jeder so seinen Geschmack.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich könnte mir sogar gut vorstellen, die Vor- aber auch die Folgebände zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2020

vom auseinandertreiben und wieder zusammenfinden

All das Ungesagte zwischen uns
0

Morgan hat ihre Tochter Clara früh bekommen. Doch dies hat ihrem Leben nicht geschadet. Sie ist glücklich mit ihrem Mann und auch ihre Schwester ist nun schwanger. Das Leben könnte nicht besser sein, doch ...

Morgan hat ihre Tochter Clara früh bekommen. Doch dies hat ihrem Leben nicht geschadet. Sie ist glücklich mit ihrem Mann und auch ihre Schwester ist nun schwanger. Das Leben könnte nicht besser sein, doch dann passiert ein Unfall und es ist nichts mehr wie es vorher war.

Der äußerst spannender Klappentext hat mich hier dazu animiert, das Buch zu kaufen. Ich habe schon vorher einiges der Autorin gelesen und bisher hat sie mich nie enttäuscht. Auch das Cover gefällt mir recht gut, mit seinem hellen Untergrund und den lilafarbenen Blüten. Es passt für mich vielleicht nicht einhundert Prozent zum Thema des Buches aber manchmal ist das eben so.
Der Schreibstil ist wie immer locker flockig und ich konnte das Buch schnell lesen. Mir hat es sehr gefallen, dass es aus der Sicht von Morgan und ihrer Tochter Clara geschrieben wurde. Die Kapitel wechseln sich mit den Sichten ab und es ist auch immer mit dem jeweiligen Namen des Charakters überschrieben, sodass man nicht durcheinander kommt.

Mit den Charakteren kam ich gut klar. Ich konnte mich in beide gut hineinversetzen und sie haben sich auch ihres Alters entsprechend verhalten, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut in Clara wieder erkannt, denn ich hätte mit 16/17 auf jeden Fall genauso reagiert.
Auch, als Morgan anfängt über ihr Leben nachzudenken konnte ich gut mitfiebern.
Ich habe einen Stern abgezogen, weil sie sich meiner Meinung nach, nicht so richtig reingehängt hat um herauszufinden was genau passiert ist. Sie hatten eine Vermutung aber einen richtigen Beweis hatten sie nicht und auch was ein Beweis hätte sein können, hat sie nicht direkt beachtet. Da hätte ich mir etwas mehr Detektivarbeit gewünscht. Der Weg, den die Autorin gewählt hat, war zwar auch nicht schlecht aber hat meine Erwartungen so nicht befriedigt.
Dennoch kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2020

toller erster Band

Midnight Chronicles - Schattenblick
0

Roxy hat nicht mehr lange zu leben, denn sie hat einen Fehler begangen und 449 Seelen aus der Hölle entlassen, die sie zurück bringen muss. Bei dieser Mission trifft sie auf Shaw, dem sie einen Geist austreibt ...

Roxy hat nicht mehr lange zu leben, denn sie hat einen Fehler begangen und 449 Seelen aus der Hölle entlassen, die sie zurück bringen muss. Bei dieser Mission trifft sie auf Shaw, dem sie einen Geist austreibt und der dadurch sein Gedächtnis verliert. Wobei sich beide nicht uninteressant finden. Kann Roxy ihr Leben retten und alle Seelen in die Hölle zurückschicken?

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es hat so etwas rauchiges, was gut zum Untertitel 'Schattenblick' passt. Auch die goldene Schrift gefällt mir sehr gut. Es ist an sich schlicht, aber trotzdem nicht langweilig. Der Klappentext verspricht eine spannende Story, mit ein bisschen Liebe, was die Geschichte gut halten kann.
Der Schreibstil ist einfach und man kann schnell durch die Seiten fliegen. Ich mochte es sehr, dass die Geschichte aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere Roxy und Shaw erzählt ist. Das gibt dem ganzen noch eine gewisse Tiefe, da man viel mehr der Gedanken und Gefühle der Beiden erfährt.

Mit den Charakteren kam ich gut klar. Ich mochte Roxy schon von Anfang an sehr, da sie immer ihre Meinung gesagt hat und kein Blatt vor den Mund genommen hat. Zwischendrin gab es jedoch einen Sprung, der mich ein bisschen von der Figur entfremdet hat, wodurch ich einen Moment brauchte um wieder reinzukommen.

Ich habe einen negativen Kritikpunkt, der mich etwas genervt hat während der Lektüre. Und zwar werden an manchen Stellen Sachen, was die Handlung angeht wiederholt. Da hatte ich das Gefühl, ich lese schon den zweiten Band, in dem nochmal alles wiederholt wird um das Wissen des Lesers aufzufrischen.
Aber alles in allem war es ein gelungener erster Band und ich bin sehr auf den Rest gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2020

süße Geschichte

Lessons from a One-Night-Stand
0

Bei diesem Buch hat mich das Cover sehr angsprochen. Es passt sehr gut zur Geschichte an sich.
Der Schreibstil ist locker flockig, weswegen ich das Buch nur so verschlungen habe. Ich mochte es sehr, dass ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover sehr angsprochen. Es passt sehr gut zur Geschichte an sich.
Der Schreibstil ist locker flockig, weswegen ich das Buch nur so verschlungen habe. Ich mochte es sehr, dass die Kapitel aus der Sicht der Hauptprotagonisten erzählt wird. Das gibt der ganzen Sache etwas mehr Tiefe.

Holly und Austin haben mir als Charaktere sehr gut gefallen. Sie hatten genug Tiefe und ich habe mich gut in sie hineinversetzen können. Auch das ganze drumherum fand ich sehr passend. Vor allem, dass Austin sich um seine Familie kümmert und seine Geschwister ebenfalls auf die Schule gehen an der er der Coach ist. In sich also eine Runde Geschichte. Ich mochte es sehr, dass die Story einfach so anfängt und sich die Protagonisten eigentlich schon kennen, zumindest ihre Nacht schon miteinander verbracht haben ohne, dass es ausgeschrieben wurde, denn zu viele intime Szenen machen ein Buch auch manchmal kaputt. Hier war es alles im grünen Bereich. Nicht zu viel und nicht zu wenig.

Das einzige was mich etwas enttäuscht hat, war, dass man die Sache mit den Artikeln im Internet etwas mehr ausarbeiten könnte und diesen im Buch auch immer mal eine Seite gewidmet hätte,

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2020

spannender Pageturner

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
0

Nach einem Brand in der Legion Gottes, einer abgeschotteten Glaubensgemeinschaft, liegt Moonbeam schwer verletzt auf einer Krankenstation. Ein Psychologe sowie ein Agent möchten von ihr gerne wissen, wie ...

Nach einem Brand in der Legion Gottes, einer abgeschotteten Glaubensgemeinschaft, liegt Moonbeam schwer verletzt auf einer Krankenstation. Ein Psychologe sowie ein Agent möchten von ihr gerne wissen, wie es zu der Katastrophe kam. Nach und nach baut sich die spannende Story um Moonbeam auf.

Schon das Cover ist hier ein Eyecatcher. Durch das Rot zieht es sofort die Blicke auf sich. Das aus Streichhölzern angedeutete Haus passt auch sehr gut zur Geschichte. Vor allem da da ja auch etwas abgebrannt ist.

Der Klappentext verspricht auch spannende Lesestunden, die das Buch auf jeden Fall halten kann. Der Schreibstil ist sehr locker flockig und somit fliegt man nur so durch die Seiten. Ich mag den Aufbau des Buches sehr, die mit Kapiteln vor und nach dem Brand überschrieben sind. Man erfährt also so alles nacheinander und ist somit wie der Psychologe oder der FBI Agent.

Ich mochte Moonbeam sehr gerne. Im Laufe des Buches durchläuft sie eine Wandlung, die sehr gut dargestellt wird. Ich konnte auch vom Lesen her sehr gut nachvollziehen warum sie diesen Glauben erst hatte und dann nach und nach verloren hat. Für mich war das Buch in sich schlüssig und man kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere