Profilbild von 74dani

74dani

Lesejury Profi
offline

74dani ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit 74dani über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2019

leider nicht spannend

Verborgen im Gletscher
0

Eine Reisegruppe findet auf dem isländischen Gletscher Langjökull eine Leiche eines Mannes, der bereits seit 30 Jahren vermisst wird. Kommissar Konrad, der damals den Fall bearbeitet hat und inzwischen ...

Eine Reisegruppe findet auf dem isländischen Gletscher Langjökull eine Leiche eines Mannes, der bereits seit 30 Jahren vermisst wird. Kommissar Konrad, der damals den Fall bearbeitet hat und inzwischen pensioniert ist, hat dieser Vermisstenfall nie losgelassen und daher hilft er nun mit, den Fall wieder aufzurollen.

Der Anfang der Geschichte ist sehr spannend geschrieben, die Auffindung der Leiche fesselnd und bildhaft dargestellt. Doch ab hier hat die Geschichte nur mehr sehr wenige Höhepunkte, sie plätschert nur mehr so dahin. Ich konnte die Handlung nicht wirklich nachvollziehen, der Autor springt von einer Beobachtung und Ahnung zur nächsten und findet für mich keinen roten Faden. Die Charaktere werden eher langweilig dargestellt, zu keinem von ihnen fand ich eine Verbindung.

Die privaten Probleme des Kommissars wurden langatmig beschrieben, für mich war das ganze eher mühevoll zu lesen. Mehr als einmal überkam mich der Gedanke, das Buch vorzeitig zu beenden.

Schade, die Geschichte hatte auf jeden Fall Potenzial, die Schreibweise des Autors ist recht ansprechend, doch der Inhalt war leider langweilig und weit weg von Spannung und Adrenalinschüben.

Veröffentlicht am 04.08.2022

skurriler Japan-Thriller, ohne Tiefgang oder Spannung

Bullet Train
0

Der Buchtitel sowie die Kurzbeschreibung gefiel mir sehr, ich dachte, das könnte ein spannender Thriller werden. Der japanische Autor schreckte mich etwas ab, da ich mit der japanischen Literatur sowie ...

Der Buchtitel sowie die Kurzbeschreibung gefiel mir sehr, ich dachte, das könnte ein spannender Thriller werden. Der japanische Autor schreckte mich etwas ab, da ich mit der japanischen Literatur sowie mit japanischen Verfilmungen nicht wirklich was anfangen kann. Die ersten Seiten waren ganz ok, aber so ging es dann auch weiter. Den schwarzen Humor, der angekündigt wurde, vermisste ich total. Auch fand ich die einzelnen Darsteller bereits nach wenigen Seiten total nervig, strohdumm und dementsprechend wirkte auch die Handlung auf mich. Ich konnte leider mit dem Buch gar nichts anfangen, habe es auch, ehrlich gesagt, nicht fertig gelesen. Wie daraus ein Film mit hochkarätiger Besetzung werden kann, ist mir ein Rätsel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2020

überzogen, klischeehaft und total unglaubwürdig

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
0

Faye hat sich in Italien mit ihrer kleinen Tochter und ihrer Mutter ein neues Leben aufgebaut. In ihrem Heimatland Schweden glauben die Menschen, dass die beiden tot sind. Sie hat keine Geldsorgen, ihr ...

Faye hat sich in Italien mit ihrer kleinen Tochter und ihrer Mutter ein neues Leben aufgebaut. In ihrem Heimatland Schweden glauben die Menschen, dass die beiden tot sind. Sie hat keine Geldsorgen, ihr Imperium steht vor der Expansion und alles scheint in Ordnung zu sein. Bis sie einige Zeit in Schweden verbringt und erfahren muss, dass ihr Ex-Mann, der wegen des Mordes an ihrer Tochter im Gefängnis sitzt, aus diesem ausgebrochen ist.

In diesem Band erfährt man endlich etwas über Fayes Vergangenheit, was meiner Meinung nach der Höhepunkt dieses Buches war. Faye wird noch mehr als im ersten Band als Überfrau dargestellt, die vielen Hinweise auf Luxushotels und Designermarken nerven bereits zu Anfang. Die Autorin stellt die Männer in der Geschichte als extrem frauenfeindlich und schwanzgesteuert dar. Wem dieser Ausdruck nicht gefällt, für den ist das ganze Buch nicht empfehlenswert., da es in dieser Ausdrucksweise das ganze Werk hindurch weitergeht. Die Geschichte ist überzogen und total unglaubwürdig. Faye wird als Überfrau, sexy, wunderschön und unglaublich reich beschrieben, doch ärgern mich ihre teilweise an unbegreifliche Dummheit grenzenden Handlungen immens. Wenn man über Fayes Vergangenheit liest und nun dieses Buch vor sich hat, ist der erste Teil noch unglaubwürdiger. Kein Mensch kann so handeln, weder als Erwachsener und schon gar nicht als Kind. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen und werde den dritten Teil, den es sicher geben wird, nicht lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2020

deprimierend und nur leidlich spannend

Verschollen in Palma
0

Ein 16-jähriges Mädchen fährt mit ihren Freundinnen alleine nach Palma. Kurz darauf ist sie spurlos verschwunden. Der Vater macht sich auf die Suche nach seiner Tochter, er hält sich in Palma als Privatdetektiv ...

Ein 16-jähriges Mädchen fährt mit ihren Freundinnen alleine nach Palma. Kurz darauf ist sie spurlos verschwunden. Der Vater macht sich auf die Suche nach seiner Tochter, er hält sich in Palma als Privatdetektiv über Wasser. Als er die Ehefrau eines Millionärs beschatten soll, stößt er plötzlich auf Spuren seiner Tochter.

Die Geschichte beginnt relativ spannend, wird im Wechsel aus der Sicht der Tochter, des Vaters und der Mutter erzählt. Die Übergänge sind teilweise etwas unübersichtlich, man merkt nicht immer gleich, um wen es jetzt geht. Unabhängig davon wie unrealistisch ich es finde, einen Teenager alleine in eine Partystadt fahren zu lassen, zieht sich das Ganze unendlich in die Länge. Mit nur einigen Höhepunkten, die etwas an Spannung bieten, war das Buch für mich eher deprimierend und mühsam zu lesen. Tim, der Vater von Emme, tut mir einfach nur leid, die Mutter berührt mich eigentlich überhaupt nicht, ihre Darstellung ist nur sehr vage und nichtssagend. Auch bei den anderen Protagonisten kommt der Charakter nicht wirklich hervor, beim Lesen bleiben sie bei mir alle nur am Rande und sehr vage und ich konnte zu keinem einen Bezug herstellen. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2020

sehr spannender Beginn, doch restliche Geschichte mühsam

The Escape Game – Wer wird überleben?
0

Ein leeres Gebäude. Ein Nachtwächter. Als dieser Schüsse hört, ruft er die Polizei. Kein Mensch sollte sich hier aufhalten. Und doch hören sie auf einmal den Aufzug.

Sehr spannend beginnt die Geschichte, ...

Ein leeres Gebäude. Ein Nachtwächter. Als dieser Schüsse hört, ruft er die Polizei. Kein Mensch sollte sich hier aufhalten. Und doch hören sie auf einmal den Aufzug.

Sehr spannend beginnt die Geschichte, die Thematik ist auch sehr vielversprechend. Vier Banker werden in ein leer stehendes Gebäude (?) zu einer Teambesprechung beordert. Doch plötzlich stecken sie im Aufzug fest und schon bald entwickelt sich daraus ein perfides Psycho-Spielchen.

Bereits zu Anfang ist klar, wie die Geschichte endet, die Frage ist nur, wer im Endeffekt der Schütze im Aufzug ist. Im Wechsel der Perspektiven wird die Geschichte erzählt, doch die Autorin verliert sich meiner Meinung nach zu viel in Einzelheiten, besonders was das Arbeitsleben der Protagonisten betrifft. Wer sich nicht für das Bankleben interessiert, für den sind diese Teile, die den großen Teil der Geschichte ausmachen, sehr mühsam. Die Aufgaben im Aufzug sind nicht spannend, die Abschnitte dazwischen viel zu lang. Bald ist klar, wer hinter dem Escape-Game steckt, überzogen finde ich jedoch teilweise die Reaktionen der Personen im Aufzug.

Die Protagonisten sind mir allesamt wenig symphatisch, die Geschichte war für mich komplett überzogen und unglaubwürdig. Schade, denn das Buch war zu Anfang sehr vielversprechend, doch war mir zu langatmig und keinesfalls fesselnd und spannend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere