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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2020

Gelungene Zeitreise

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
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In "Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens" von Tom Barbash begleiten wir den jungen Buddy Winter dabei, seinem Vater zu helfen, an seine großen Erfolge der "Buddy Winter -Show' anzuknüpfen.

Auf ...

In "Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens" von Tom Barbash begleiten wir den jungen Buddy Winter dabei, seinem Vater zu helfen, an seine großen Erfolge der "Buddy Winter -Show' anzuknüpfen.

Auf dem Weg treffen wir viele Berühmtheiten dieser geschichtsträchtigen Zeit, wie zum Beispiel John Lennon Yoko Ono, Ted Kennedy und Muhammad Aliu und verbringen viel Zeit im bekannten Dakota House. Wir reisen zu den olympischen Winterspielen und feiern große Partys.

Mehr möchte ich zur Geschichte des Buches gar nicht sagen, aber zur wunderbaren Erzählweise!

Tom Barbash gelingt es auf wunderbare Art und Weise Orte und Gefühle zu beschreiben, so dass man sich nicht nur als Leser sondern als Begleiter der agierenden Personen fühlt.

Dabei ist dieser Roman keines Falls getragen von großen Highlights oder durchweg aufregend und abenteuerlich, er plätschert sogar eher gemächlich vor sich hin. Trotzdem ist er nie langweilig oder langatmig, für mich ein echtes Kunstwerk der aktuellen Literatur...

Das stilvolle Cover passt wunderbar zur Geschichte, es nimmt nichts vorweg, sondern stimmt auf den Roman ein.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Zuckersüß mit Feenstaub

Klara Katastrofee und das große Feen-Schlamassel (Klara Katastrofee 1)
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Meine kleinen Umweltschützer haben dieses Buch ins Herz geschlossen.
Klara Katastrofee von Britta Sabbag und wirklich wunderbar stimmigen Illustrationen von Igor Lange erschienen bei Verlag Ars ...

Meine kleinen Umweltschützer haben dieses Buch ins Herz geschlossen.
Klara Katastrofee von Britta Sabbag und wirklich wunderbar stimmigen Illustrationen von Igor Lange erschienen bei Verlag Ars Edition
Die Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Umweltschutz ist wunderbar kindgerecht umgesetzt.
Klara ist bei weitem nicht die beste Fee und verzaubert sich doch noch häufig, deshalb bekommt sie den Beinamen "Katastrofee'. Sie ist unheimlich liebenswert und eine tolle Persönlichkeit ♥️
Dank eines missglückten Zaubers trifft sie den Menschenjungen Oskar und gemeinsam beginnt ihr Weg ins Abenteuer 😍🍀.
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Die Texte sind wunderbar gegliedert, so dass meine 7jährige schon selbst schmökern kann und dank der grandiosen Bilder stöbert auch ihr Bruder schon in dem Buch und erzählt die Geschichte immer wieder nach🍀
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Ein Fernbuch ohne Glitzer, aber mit einem großen Spaßfaktor, dass hier Mädchen und Jungs begeistert hat!
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Von uns eine ehrliche Leseempfehlung ♥️

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Gelungener Roman

Ein ganz alter Trick
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Das vorliegende Buch "Ein ganz alter Trick" von Fee Krämer, ist ein kleines Abenteuer, ein Schätzchen im Bücherregal.
Erzählt wird die Geschichte von Pascal, der von seiner Mutter und ihrem ...

Das vorliegende Buch "Ein ganz alter Trick" von Fee Krämer, ist ein kleines Abenteuer, ein Schätzchen im Bücherregal.
Erzählt wird die Geschichte von Pascal, der von seiner Mutter und ihrem neuen Partner ins Internat Schloss Karlssee abgeschoben wurde.
Abgeschoben, so fühlt sich Pascal dort, einsam und allein...
Aus diesem Grund treibt er auch allerhand Unsinn, meist ist der allerdings nichtmal geplant...
Als er eines Tages am Teich auf Ingelotte, eine Bewohnerin der Residenz Sonnenstrahl trifft und ihren Rollator im Teich versenkt, wird beschlossen, dass der immer Ärger machende Junge während der Sommerferien in Ingelottes Altenheim helfen soll....
Das er darauf so gar keine Lust hat, ist klar....
Warum es aber am Ende viele neue Freunschaften gibt und Pascals Zeit In der Residenz Sonnenstrahl bestimmt nicht mit den Ferien endet, dass erzählt Fee Krämer ganz wunderbar und mitfühlend in ihrem Roman.
Die Charaktere sind sympatisch und ihre Gefühle so beschrieben, dass man sich beim Lesen sehr gut in sie hineinfühlen kann.
Das Ende kam etwas abrupt, wir hätten gern noch gewusst, wie es für die neuen Freunde weitergeht.
Das Cover des Buches ist unheimlich ansprechen, nicht zu bunt und kindlich (das ist meinem Sohn mit 12 sehr wichtig). Durch die schimmernden Details wirkt das Buch sehr edel.
Sowohl mein Sohn, als auch ich haben das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, die Schreibstil ist wunderbar, nicht zu leicht und nicht zu anstrengend, so dass der Autorin ein wirklich abenteuerliches Buch mit Wohlfühlgarantie gelungen ist.
Wir sind begeistert und können es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Lehrer sind auch nur Menschen!

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
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/ Das vorliegende Buch ist ebenso wie seine Vorgänger ("Die witzigsten Schülerantworten: Tanne, Fichte, Oberkiefer" und weitere des Autorinnenduos) super geeignet, wenn man zwischendurch ...

/ Das vorliegende Buch ist ebenso wie seine Vorgänger ("Die witzigsten Schülerantworten: Tanne, Fichte, Oberkiefer" und weitere des Autorinnenduos) super geeignet, wenn man zwischendurch ein paar lustige Minuten verbringen möchte.
Die lustigen Geschichten aus dem Schulalltag sind in mehrere, thematische Bereiche gegliedert, wie zum Beispiel: "Verrückte Aktionen" oder "Fiese Lehrersprüche", so dass man sich schnell zurecht findet und zum gewünschten Kapitel findet.
Besonders lustig ist das Buch, wenn man es in Gesellschaft liest und so gemeinsam in Erinnerungen schwelgen kann, denn seien wir mal ehrlich, jeder hatte es doch irgendwann mit mindestens einem seltsamen Lehrer zu tun...
Tatsächlich sind meisten Anekdoten sehr gelungen, oftmals bin ich froh, dass sich die Methoden der Lehrer gewandelt haben und meine Kinder nicht mehr von rauchenden Lehrern unterrichtet werden.

Die Covergestalltung passt gut zum Buch, ebenso die ab und zu eingefügten kleinen Zeichnungen im Comicstil.


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Veröffentlicht am 16.08.2023

Gefühle Geschichte einer schwierigen Mutter Tochter Beziehung

Bei euch ist es immer so unheimlich still
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Alena Schröder hat mich schon mit ihrem Vorgängerroman ("Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid") sehr begeistert. Ihr Schreibstil lasst es zu, die Gedanken ihrer Protagonistinnen ...

Alena Schröder hat mich schon mit ihrem Vorgängerroman ("Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid") sehr begeistert. Ihr Schreibstil lasst es zu, die Gedanken ihrer Protagonistinnen für Leser* innen zugänglich und nachvollziehbar zu machen.
In ihrem neuen Roman erzählt sie die Geschichte von Evelyn Borowski und ihrer Tochter Silvia in zwei Zeitebenen, die im letzten Teil des Buches zusammen laufen.
Evelyn ist nach dem 2. Weltkrieg heimatlos. Ihre Freundin Betty nimmt sie mit zu ihrer Familie in das kleine Dorf Idlingen. Dort verliebt sich Evelyn in Bettys Bruder. Die beiden heiraten, werden Ärzte und mit Tochter Silvia werden sie auch eine Familie.
Doch all diese Idylle macht Evelyn nicht glücklich, sie kommt nie ganz in der Mutterrolle an.
Silvias Erzählstrang beginnt 1989 in der DDR. Sie hat gerade eine kleine Tochter geboren und spürt auf einmal eine unbändige Sehnsucht nach ihrer eigenen Mutter. Mit dem Kind im Wäschekorb und einem "geliehenen" Kleinwagen macht sie sich auf den Weg zu Evelyn nach Idlingen.
Mutter und Tochter haben sich sehr lange nicht gesehen,
Es gibt Geheimnisse zu lüften, Fragen zu klären und die Beziehung zwischen Mutter und Tochter endlich zu bilden!

Alena Schröder schafft Verständnis für ihre beiden Protagonisten, macht sie mit Fehlern und Gefühlen zu nahbaren Personen, die auch in der eigenen Nachbarschaft leben könnten. Sympathisch beschreibt die Autorin das Leben auf dem Dorf und seine Bewohner, die allesamt gut durchdachte Nebencharaktere bilden!
Ein kurzweiliges Lesevergnügen über eine Mutter -Tochter Beziehung, die nicht glücklich begann, nun aber auf ein ruhiges Happy End hinsteuert!

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