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Lymon

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2020

Einfach packend

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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„Geburtstagskind“ heißt dieser so gruselig beginnende Roman um das Geburtstagskind Zana, das seinen fünften Geburtstag mit seiner zum ewigen Schweigen verdammten Familie verbringt, und das für mehrere ...

„Geburtstagskind“ heißt dieser so gruselig beginnende Roman um das Geburtstagskind Zana, das seinen fünften Geburtstag mit seiner zum ewigen Schweigen verdammten Familie verbringt, und das für mehrere Tage, ohne recht zu begreifen, was eigentlich los ist. Auch der Leser versteht nicht von Anfang an, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Nach diesem packenden Start möchte der Leser natürlich unbedingt mehr erfahren über die Hintergründe und Abgründe, die sich da auftun. Mehr als ein Jahrzehnt vergehen, bis der ermittelnde Kommissar wieder in der Wohnung des damaligen Geburtstagskindes steht. Es hat einen Diebstahl gegeben. Aber damit ergibt sich auch die Notwendigkeit Zana, die längst eine neue Identität bekommen hat, da sie ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde, noch stärker zu schützen.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Sehr lustig

Ein Mann der Kunst
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„Ein Mann der Kunst“ heißt dieser Roman. Obwohl mich das Buchcover zuerst gar nicht ansprach und meine Erwartungshaltung in eine ganz andere Richtung lenkte, hat mich die Leseprobe sehr überzeugt. Die ...

„Ein Mann der Kunst“ heißt dieser Roman. Obwohl mich das Buchcover zuerst gar nicht ansprach und meine Erwartungshaltung in eine ganz andere Richtung lenkte, hat mich die Leseprobe sehr überzeugt. Die Handlung lässt den Leser zuerst dem Sohn auf der Baustelle folgen. Er hat sehr viel Stress, da der Zeitplan des Projektes durcheinander gewirbelt wird. Da kommt ihm dann auch noch der Hilfeanruf seiner Mutter dazwischen, für die er in einer Sitzung des Fördervereins des MuseumsKuratoriums einspringen muss. Wie die Vertreter aus den unterschiedlichen Bereichen und ihr Auftreten beschrieben werden, ist sehr amüsant. Und dann geht es auch noch um den streitbaren Künstler, KD Pratz, der zurückgezogen auf seiner Burg lebt und nun mit ins Boot geholt werden muss.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Nachdenklich

Der letzte Satz
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„Der letzte Satz“ heißt dieser kurze Roman Robert Seethalers. Es ist wieder ein melancholischer Roman, in dem ein Protagonist, der am Ende seines Lebens steht, über das bereits Erreichte, das Vergangene ...

„Der letzte Satz“ heißt dieser kurze Roman Robert Seethalers. Es ist wieder ein melancholischer Roman, in dem ein Protagonist, der am Ende seines Lebens steht, über das bereits Erreichte, das Vergangene und sehnlich Vermisste reflektiert. Mir hat der Roman nicht so gut gefallen wie beispielsweise Seethalers „Der Trafikant“, der auf der reinen Handlungsebene viel mehr zu bieten hat. „Der letzte Satz“ ist besinnlicher, die wesentlichen Lebensbegleiter Gustav Mahlers werden durch Mahlers Blick für den Leser genauso lebendig wie die Persönlichkeit Mahlers. Sehr gelungen ist die Darstellung dessen, wie Mahler seine musikalischen Ideen entwickelt, wie er sich zum Beispiel durch den Vogelgesang inspirieren lässt zu bestimmten Kolloraturen in seinen Werken.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Einblick in Berlins Goldene Zwanziger Jahre

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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„Fräulein Gold. Schatten und Licht (Die Hebamme von Berlin, Band 1)“ ist ein packender Roman um die junge engagierte Hebamme Hulda, die ihren Beruf als Berufung sieht und selbstlos Frauen rund um die Geburt ...

„Fräulein Gold. Schatten und Licht (Die Hebamme von Berlin, Band 1)“ ist ein packender Roman um die junge engagierte Hebamme Hulda, die ihren Beruf als Berufung sieht und selbstlos Frauen rund um die Geburt und die Pflege ihres Nachwuchses hilft. Das Leben im Berlin, vier Jahre nach dem 1. Weltkrieg wird sehr anschaulich in all seinen Schattierungen geschildert. Ganz nebenbei breitet sich vor dem Auge des Lesers das Elend und die Abgründe des Lebens hinter den Fassaden der Mietskasernen aus. Neben diesem Sitttengemälde auf das Leben vor einhundert Jahren wird dem Leser zusätzlich noch eine wirklich spannende Kriminalgeschichte geboten, in die die unerschrockene Hulda mit verwickelt wird. Sehr gute Unterhaltung auf hohem Niveau!

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Faszinierend

Die Dirigentin
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Antonia Brico, deren größter Wunsch es ist, Dirigentin zu werden, hat es nicht leicht in New York des Jahres 1929. Denn damals war es noch undenkbar, dass eine Frau Dirigentin sein könnte. Diese Leseprobe ...

Antonia Brico, deren größter Wunsch es ist, Dirigentin zu werden, hat es nicht leicht in New York des Jahres 1929. Denn damals war es noch undenkbar, dass eine Frau Dirigentin sein könnte. Diese Leseprobe lässt den Leser eine faszinierende, lebhafte und einfallsreiche junge Frau erleben, die auf so verrückte Ideen kommt, sich heimlich auf die Herrentoilette des Konzerthauses zu schleichen, da dort die beste Akustik außerhalb des Zuschauerraumes herrscht und mit einem Essstäbchen vom Chinarestaurant das nebenan gespielte Konzert mitzudirigieren. Diese Szene ist so liebenswürdig und witzig, als sie kurz darauf von einem jungen Mann, der die Toilette aufsucht, überrascht wird. Auch als ein berühmter Dirigent auftritt, findet sie einen Weg, dabei sein zu können, was ihr letztendlich den Rauswurf als Platzanweiserin beschert.

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