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Veröffentlicht am 17.09.2020

Ein weiterer wunderschöner Besuch im Comfort Food Café

Caféglück am Meer
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Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Caféglück am Meer“ von Debbie Johnson gefällt mir sehr. Es verspricht einen Wohlfühlroman, in dem Kuchen & Co. nicht zu kurz kommen und ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Caféglück am Meer“ von Debbie Johnson gefällt mir sehr. Es verspricht einen Wohlfühlroman, in dem Kuchen & Co. nicht zu kurz kommen und genau das bekommt der Leser auch. Für mich ist das Buchcover perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Debbie Johnson ist wieder unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Nach den ersten gelesenen Seiten war ich wieder zurück in Budbury und mein Leserherz hat vor Freude gehüpft. Da die Geschichte aus Auburns Sicht geschrieben ist, ist sie besonders anschaulich. Denn oft hatte ich das Gefühl, dass Auburn mir gegenüber sitzt und mir alles erzählt.

Auch die Zeit im Comfort Food Café war wieder ausgeschmückt von wunderschönen Beschreibungen sowohl der Umgebung als auch der kulinarischen Highlights, die dort angeboten werden, so dass ich mich rundum perfekt unterhalten gefühlt habe.

"Ich habe das Gefühl, dass es wirklich mehr Comfort-Food-Cafés im Universum geben sollte – denn je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass dieser Ort wirklich etwas Magisches hat. "
S. 350

Diesen Gedanken von Auburn kann ich nur voll und ganz abnicken, denn ich empfinde jedes Mal, wenn ich eines dieser wunderbaren Bücher lese, ganz genauso.

Die Protagonisten

die der Leser in diesem Buch trifft, tragen natürlich maßgeblich dazu bei, dass das Comfort Food Café so ein magischer und gemütlicher Ort ist, denn sie sind allesamt einfach wundervoll.

In diesem Teil lernen wir Auburn Longville näher kennen, die wir im letzten Teil auch schon kurz kennen lernen durften. Ich war sehr gespannt auf ihre Geschichte, denn sie hat eine sehr unruhige und bewegte Vergangenheit. Nun scheint sie in Budbury endlich ihr Glück gefunden zu haben. Sie hat einen Job, der sie ausfüllt und in Finn einen wunderbaren Partner gefunden. Tja, könnte alles so schön sein, doch dann kommt Seb … Er ist ihr Ehemann, den sie allen verschwiegen hat und von dem sie noch nicht geschieden ist. Er gehört zu ihrem alten Leben, das sie mit ihm in Spanien geführt hat.

Bevor ich weiter auf Seb eingehe, möchte ich kurz Finn erwähnen. Er ist ein sehr sympathischer, ziemlich intelligenter und natürlich sehr attraktiver Mann. Er leitet mittlerweile die von Tom gegründete „Schule für junge Superhirne“, wie Auburn sie so gerne nennt. Dort tummeln sich viele Erfinder, die sich gerne ziemlich nerdig benehmen und mir immer mit ihren verrückten Einfällen einen unglaublichen Spaß bereitet haben. Aber zurück zu Finn: Ich mochte ihn von Anfang an und fand eigentlich, dass er perfekt zu der etwas ausgeflippten Auburn passt.

So, und dann kam eben Seb aus Spanien und wollte seine Frau zurück … Auch er ist mehr als attraktiv, sehr wortgewandt und eben ein ziemlich toller Typ.

Ein absolutes Gefühlschaos

"Dass im Moment bei mir so viel gut läuft, bedeutet auch, dass ich viel zu verlieren habe."
S. 55

Oh ja, mit diesem Gedanken hat Auburn leider sehr recht. Denn mit dem Moment, in dem Seb in ihr Leben zurückkehrt, herrscht in ihrem Kopf und in ihrem Herzen absolutes Chaos. Meine Gedanken waren ja, dass sie von Seb getrennt und jetzt mit Finn glücklich ist, also was will sie mehr? Seb freundlich verabschieden und einfach weiterleben. Aber natürlich ist es so einfach nicht …

Seb und Auburn haben eine sehr chaotische Vergangenheit und da muss über viel gesprochen werden. Oft war mir Auburn ein wenig zu kindisch in ihrer Art den beiden Männern gegenüber, allerdings konnte ich sie auch oft verstehen. Bis kurz vor Ende des Buches war mir nicht klar, wie die Sache denn nun ausgehen wird. Und dann klärt sich das Gefühlschaos auf eine ziemlich simple, aber sehr geniale Weise, mit der ich nie gerechnet habe, die mich aber sehr glücklich gemacht hat. Manchmal ist es eben doch so einfach im Leben …

Mein Fazit:

Mit „Caféglück am Meer“ hat Debbie Johnson es wieder einmal geschafft, mich in die wunderbare Gemeinschaft des Comfort Food Cafés zu entführen. Auch auf mich hat sich der magische Staub dieses wundervollen Ortes niedergelegt, so dass ich meine Zeit in Budbury unglaublich genossen habe. Ich habe alte Bekannte getroffen und neue Charaktere kennen gelernt, die ich nun in Budbury eigentlich nicht mehr missen möchte. Nur sehr, sehr ungern bin ich von dort zurückgekehrt und warte nun voller Vorfreude auf ein Wiedersehen. Inzwischen vergebe ich eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Spannung pur!

Das Spiel – Es geht um Dein Leben
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Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover von „Das Spiel – Es geht um dein Leben“ gefällt mir außerordentlich gut. Die Farben und der Schriftzug sind absolute Hingucker und eigentlich kann der ...

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover von „Das Spiel – Es geht um dein Leben“ gefällt mir außerordentlich gut. Die Farben und der Schriftzug sind absolute Hingucker und eigentlich kann der potentielle Leser an diesem Buch gar nicht vorbei gehen, wenn er doch so eindringlich beobachtet wird. Ich würde im Buchladen definitiv danach greifen!

Der Schreibstil

von Jan Beck ist von der ersten Minute an sehr spannend. Die Kapitel sind nicht allzu lang und enden oft ziemlich fies, so dass ich eigentlich permanent hätte weiterlesen können. Denn kurze Kapitel sind ja schnell gelesen und es gab immer eine Sache, der ich dringend nachgehen wollte. Ich würde schon sagen, dass ein gewisses Suchtpotential im Schreibstil lag, auch wenn der Leser oft auch ganz schön grausame Dinge erlebt.

Auch gibt es in diesem Buch viele Handlungsstränge, die allesamt sehr interessant und spannend sind. Natürlich denkt man sich zu Beginn des Buches, dass diese ganzen Einzelschicksale am Ende sicherlich irgendwie zusammen kommen werden. Mir war aber lange so gar nicht klar, wie das denn passieren soll, was mir beim Lesen umso größere Freude bereitet hat.

Viele unterschiedliche Protagonisten, die alle begeistern konnten

Der Leser trifft in diesem Buch auf jeden Fall schon alleine wegen der vielen Handlungsstränge auf viele unterschiedliche Protagonisten, deren Geschichten mich alle auf ihre Art mitreißen konnten. Ganz besonders hat mich der Handlungsstrang um die 17-jährige Mavie beschäftigt, die wirklich so einiges wegstecken musste, aber doch sehr mutig vorgegangen ist. Oft hat mich ihr Schicksal wirklich tief berührt und sehr sprachlos gemacht.

Aber auch die beiden Ermittler Inga Björk und Christian Brand konnten mich so richtig begeistern. Denn sie sind ein ziemlich ungleiches Team, was es für den Leser sehr spannend macht. Inga Björk ist eher undurchsichtig und auch nach Beendigung der Lektüre für mich noch ein wenig geheimnisvoll. Ihre Art hat mich ziemlich oft sehr begeistert und auch rein optisch ist sie absolut nicht durchschnittlich. Ich hatte ein tolles Bild von ihr im Kopf, was ich wiederum dem genialen Schreibstil zuordne.

Mein Herz habe ich aber relativ schnell an Christian Brand verloren, der schon ein wenig traditioneller als Inga Björk unterwegs ist. Sein Handeln allerdings ist wunderbar unerschrocken und impulsiv. Er hat mir beim Lesen nicht nur einmal fast einen Herzinfarkt beschert. 🙂

Da „Das Spiel – Es geht um dein Leben“ der erste Fall für dieses Ermittler-Team ist, bin ich voller Vorfreude auf weitere, bestimmt sehr kurzweilige Fälle mit den beiden.

Spannung bis zum Schluss

Jan Beck hat mir hier unglaublich spannende Lesestunden beschert und viel Raum für eigene Spekulationen gelassen. Ich war von Beginn an von diesem sehr speziellen und sehr grausamen Spiel fasziniert und gleichzeitig abgestoßen. Es geht nicht zimperlich zu und manche Szene war schon ganz schön krass. Die Auflösung hätte für meine Begriffe ein wenig ausführlicher sein können, kam für mich aber komplett überraschend und war daher die Krönung meines Leseerlebnisses.

Mein Fazit:

„Das Spiel – Es geht um dein Leben“ von Jan Beck ist ein mehr als spannender Auftakt einer Reihe um ein sehr spezielles und sehr tolles Ermittler-Duo, der mich von Beginn an gefesselt hat. Interessante Charaktere und viel Raum für Spekulationen haben diesen Thriller für mich sehr besonders gemacht. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Einfach wunderschön

Es könnte stürmisch werden
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Meine Meinung:

Ein perfektes Buchcover

Das Buchcover von „Es könnte stürmisch werden“ gefällt mir unglaublich gut. Es passt wunderbar zum Titel und auch zum Inhalt des Buches und entführt mich sofort ...

Meine Meinung:

Ein perfektes Buchcover

Das Buchcover von „Es könnte stürmisch werden“ gefällt mir unglaublich gut. Es passt wunderbar zum Titel und auch zum Inhalt des Buches und entführt mich sofort wieder nach Hamburg. Ich mag die Farbkombination und auch die Art des Schriftzuges des Titels sehr und würde sagen, dass es für mich ein absolut perfektes Buchcover darstellt.

Der Schreibstil

von Maja Overbeck ist unheimlich flüssig und sehr anschaulich. Dadurch, dass das Buch abwechselnd aus Janas und Heks Sicht geschrieben ist, ist die Geschichte sehr kurzweilig, denn in beiden Leben ist jede Menge los. Es ist mir sehr schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen, denn ich wollte eigentlich immer wissen, wie es bei den beiden weitergeht.

Auch die Beschreibungen von Hamburg haben mir sehr gefallen. Da ich ein großer Hamburgfan bin, konnte ich mir alles wunderbar vorstellen und war wirklich mitten in der Geschichte gefangen. Gerne wäre ich noch ein wenig dort geblieben!

Unterhaltsame Protagonisten

trifft der Leser in diesem Buch auf jeden Fall. Jana hat mich von der ersten Seite an mit ihrer Art sehr begeistert. Sie ist eine tolle Protagonistin, die für mich immer glaubwürdig war und mich oft mit ihren Gedanken zum Schmunzeln gebracht hat. Aber auch Hek ist ein Protagonist, der mir sofort gefallen hat. Vor allem das erste Zusammentreffen der beiden war mehr als unterhaltsam. Danach habe ich gespannt gehofft, dass ein weiteres Treffen nicht lange auf sich warten lassen wird. Und ja, die beiden treffen immer wieder aufeinander, sind aber auch mit ihren Leben ziemlich beschäftigt.

Aber nicht nur Jana und Hek konnten mich wunderbar unterhalten. Auch Ava, Janas Tochter oder Tobi, Heks bester Freund, sind sehr tolle Protagonisten. Und Anne, Janas schrullige Schwester, hat mich so oft breit grinsen lassen, dass ich fast glaube, sie ist mein Lieblingscharakter in diesem Buch.

Ja, dies ist eine Liebesgeschichte, aber

wer jetzt denkt, Jana trifft Hek, sie küssen sich und dann wird es hier halt eine durchschnittliche Liebesgeschichte geben, hat sich enorm getäuscht. Denn es gibt sehr viele andere Themen, die mich in diesem Buch berührt und begeistert haben. Sei es der große Schritt, einen Neuanfang in der alten Heimat zu wagen, mit all seinen Herausforderungen, pubertierender Tochter inklusive. Auch geht es um Familie und auch die Erwartungen der Eltern, die nicht immer mit den eigenen übereinstimmen. Darüber hinaus ist es aber immer lohnenswert, über seinen Schatten zu springen und auf andere zuzugehen. Denn nicht immer ist alles so wie es auf den ersten Blick scheint. Und dann geht es natürlich auch um die Liebe, nicht nur für Jana und Hek. Also ich würde mal sagen: Buch schnappen und abtauchen. Es warten wundervolle Lesestunden!

Mein Fazit:

„Es könnte stürmisch werden“ von Maja Overbeck ist eine wunderschöne Geschichte, die mich von Beginn an begeistert hat. Dank einem tollen Schreibstil und wundervollen Protagonisten hat sich daran auch bis zur letzten Seite nichts geändert. Für mich ist dieses Buch ein perfekter Lesegenuss gewesen, den ich ausdrücklich weiterempfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Perfekte Unterhaltung vor wunderschöner Kulisse

Die Wolkenfischerin
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Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Die Wolkenfischerin“ ist einfach ganz wundervoll, da es mich sofort wieder nach Moguériec entführt und absolut perfekt zur Geschichte des ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Die Wolkenfischerin“ ist einfach ganz wundervoll, da es mich sofort wieder nach Moguériec entführt und absolut perfekt zur Geschichte des Buches passt.

Der Schreibstil

von Claudia Winter ist unglaublich toll. Ich war schon im Prolog völlig verzaubert von der Geschichte und war mir sicher, dass ich auf eine ganz besondere Lesereise aufbrechen werde. Denn Claire und ihre Geschichte habe ich von Beginn an als absolut geheimnisvoll und undurchsichtig empfunden. Dadurch, dass das Buch zu Beginn abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt ist, konnte ich zwar einige Fragen relativ schnell klären, hatte aber keine Ahnung, was mit unserer Ankunft in der Bretagne noch alles zu erforschen sein wird. Besonders toll fand ich, dass am Ende des Buches wirklich jedes klitzekleine Fragezeichen, das ich im Laufe der Zeit eigentlich schon wieder fast vergessen hatte, geklärt war. Diesen Ach-ja-das-wollte-ich-ja-auch-noch-wissen-Moment hatte ich nicht nur einmal und war sehr, sehr begeistert von diesem Erzählstil.

Darüber hinaus gab es viele Kleinigkeiten, die das Lesen für mich sehr kurzweilig gemacht haben. Da waren z.B. Valéries Stimme, die immer wieder in Claires Gedanken aufgetaucht ist, und mich so unglaublich oft zum Lachen gebracht hat. Oder die wundervollen Beschreibungen des kleinen Heimatörtchens von Claire, die mich in eine ganz wundervolle Umgebung entführt haben. Ganz besonders toll finde ich auch die Rezepte am Ende des Buches, von denen ich sicherlich das ein oder andere ausprobieren werde.

Eine hoffnungslos chaotische, aber so geniale Protagonistin

hat Claudia Winter für dieses Buch geschaffen. Ich habe sie vom ersten Moment an gemocht und ihre Geschichte mit großem Interesse verfolgt. Sie hat mich in vielen Situationen absolut beeindruckt und oft zum Schmunzeln gebracht. Das Chaos, das sie in Moguériec veranstaltet, war einfach unglaublich. Ich habe von Entsetzen über Erstaunen und lautem Lachen wirklich jede Gefühlslage empfinden dürfen, was einfach großartig war. Aber nicht nur Claire konnte mich mit ihrer Geschichte begeistern, sondern auch ihre Tante Valérie habe ich von Beginn an in mein Herz geschlossen. Sie hat sehr interessante, aber durchaus logische Handlungsweisen an den Tag gelegt und ich verstehe schon, warum Claire so geworden ist, wie sie ist.

Aber auch Maelys, Claires gehörlose Schwester, hält eine besondere Geschichte für den Leser bereit. Ihre Geschichte geht übrigens in „Wie sagt man ich liebe dich“ weiter. 🙂

Und auch die Herren der Schöpfung konnten mich mit ihren besonderen Charakterzügen für sich einnehmen. Lange habe ich überlegt, ob ich Nicolas oder Sebastian lieber mag und habe mich dann am Ende dafür entschieden, dass sie beide einfach super sind.

Und das sind nur ein paar der absolut wunderbaren Protagonisten, denen ich hier begegnet bin. Es gibt viel zu entdecken in Moguériec, aber auch in Berlin oder Paris.

Perfekte Unterhaltung vor wunderschöner Kulisse

Abschließend möchte ich noch einmal erwähnen, dass das Buch für mich eine wundervolle Lesereise in die Bretagne war, wobei mir auch die Teile in Berlin sehr gefallen haben. Ich habe zu Beginn eine Idee gehabt, was mich wohl erwarten könnte, bin dann aber doch völlig überrumpelt worden von vielen interessanten Handlungssträngen, die diese Geschichte einfach perfekt gemacht haben. Wieder ist mir klar geworden, dass ich noch ganz viele Bücher dieser wunderbaren Autorin lesen möchte.

Mein Fazit:

„Die Wolkenfischerin“ von Claudia Winter ist eine wunderschön erzählte Geschichte, die mich in die Bretagne entführt und mit einzigartigen und ganz wundervollen Protagonisten begeistert hat. Ich habe das Buch nur sehr ungern am Ende geschlossen, denn eigentlich wäre ich gerne noch viel länger bei Claire geblieben. Ich denke, sie wird einen besonderen Platz in meinem Bücherherzchen erhalten. Von mir gibt es eine begeisterte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Verliere nie die Freude am Leben

Veranda zum Meer
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Meine Meinung:

Ein sommerliches Buchcover

Das Buchcover von „Veranda zum Meer“ gefällt mir gut, denn es ist herrlich sommerlich. Auch die gewählte Schriftart des Buchtitels ist sehr, sehr schön. Allerdings ...

Meine Meinung:

Ein sommerliches Buchcover

Das Buchcover von „Veranda zum Meer“ gefällt mir gut, denn es ist herrlich sommerlich. Auch die gewählte Schriftart des Buchtitels ist sehr, sehr schön. Allerdings kommt auch bei diesem 4. Teil der Buchreihe wieder bei mir die Frage auf, nach welchen Gesichtspunkten der Titel ausgewählt worden ist. Natürlich kann ich die Veranda zum Comfort Food Café zuordnen, allerdings hätte ich hier lieber einen Bezug zu Willows Leben gehabt.

Der Schreibstil

von Debbie Johnson ist gewohnt toll. Ich war schon im Prolog völlig fasziniert von Willow und ihrer bunten Familie, die absolut nicht der Norm entspricht. Der kurze Einblick in ihre Kindheit hat mir sehr gefallen und lässt mich sie auch in ihrem aktuellen Leben viel besser verstehen. Und noch ein kleines interessantes Detail, das mit Tom zu tun hat, den sie ja im Laufe des Buches kennen und lieben lernt, ist hier versteckt.

Darüber hinaus war meine Zeit in Budbury wieder einzigartig toll. Ich war voller Vorfreude auf ein Wiedersehen mit allen den wunderbaren Persönlichkeiten, die sich dort tummeln. Umso überraschter war ich, dass es nicht sofort dort hinging und auch ein Zusammentreffen mit den geliebten Protagonisten erstmal warten musste. Allerdings ging es halt erstmal um Willow und Tom und auch einen anderen Teil von Budbury durfte ich erkunden. Nämlich Briarwood, auch genannt „The House on the Hill“, in dem Willow in ihrer Kindheit Zeit verbracht hat. Und nicht nur Willow … 🙂

Total begeistern konnte mich dann die Autorin als sie Willow ein liebevoll gestaltetes Handbuch über ihre Freunde in Budbury für Tom erstellen lässt. Dort sind all die wunderbaren Persönlichkeiten in einer ganz besonderen Form verewigt und werden somit Tom – und auch dem Leser, der die ersten Teile dieser Reihe nicht gelesen hat – näher gebracht.

Eine bunte und mehr als liebenswürdige Protagonistin

lernt der Leser in diesem 4. Teil der Comfort Food Café Reihe kennen: Willow Longville. Sie ist ein herzensguter Mensch und die jüngste von vier Geschwistern, die mittlerweile kreuz und quer in der Welt verteilt sind. Sie hat sehr, sehr rosa Haare, einen Nasenring, keltische Tattoos an den Armen, einen bunt zusammengewürfelten Kleidungsstil, der mir oft ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, und eine ziemlich spezielle und sehr süße Hündin, die Bella Swan heißt. Ich mochte Willow schon in den Vorgängerbänden sehr und war ziemlich gespannt, sie in diesem Teil näher kennen lernen zu dürfen.

Aber auch Tom, der sozusagen neu in Budbury ist, dort aber hoffentlich einen festen Platz finden wird, konnte mich sofort begeistern. Auch er hat eine besondere Lebensgeschichte und ist ein kleiner Nerd mit einem ganz großen Herzen. Umso mehr habe ich mich für Willow und Tom gefreut, dass sie in Budbury aufeinander treffen und sofort Gefühle für einander entwickelt haben.

Aber wer die Reihe von Debbie Johnson kennt: Es ist nicht leicht mit der Liebe. Und auch in diesem Band gab es meinerseits nicht nur ein Augenrollen über die Verhaltensweise von Willow. Auf der einen Seite konnte ich viele Dinge, die sie beschäftigt haben, verstehen, auf der anderen Seite hätte ich sie gerne des Öfteren leicht bis mittelschwer geschüttelt, um ihr die Augen zu öffnen. Naja, auch in Budbury läuft halt nicht alles rund und perfekt. Aber zum Glück gibt es immer jemanden, der ein Augen auf das gebeutelte Liebesglück hat und einschreitet.

Verliere nie die Freude am Leben

Dies ist für mich eine wichtige Botschaft, die ich aus der Lektüre dieses Buches mitnehme. Ich finde, Debbie Johnson hat es ganz wunderbar geschafft, mir das Thema Alzheimer sehr anschaulich näher zu bringen. Ich war mitten in Willows Welt und habe mitangesehen, wie sehr sich diese Krankheit nicht nur auf Lynnie ausgewirkt hat, sondern auch auf ihr Umfeld. Es gab viele schlechte und erschreckende Tage, aber auch viele glückliche Momente. Trotz ihrer Krankheit hat Lynnie nie die Freude am Leben verloren und ist mit dem Wissen über ihre Krankheit – wenn es denn dann gerade da war – mehr als bewundernswert umgegangen. Sie ist eine tolle Frau, die mich zum Lachen, Weinen und Nachdenken angeregt hat.

Und auch wieder habe ich die tiefe Verbundenheit der Bewohner in Budbury miterleben dürfen, die in allen Situationen fest zusammenhalten. Sei es, wenn Hilfe benötigt wird oder ein großes Fest vorbereitet werden muss, jeder trägt seinen Beitrag bei. Ich hatte wieder viele bewegende und glückliche Momente inmitten dieser tollen Menschen und bedauere es wieder einmal sehr, dass es dieses besondere Café nicht wirklich gibt. Ich wäre dort Stammgast!

Mein Fazit:

„Veranda zum Meer“ von Debbie Johnson ist ein weiterer wundervoller Besuch in Budbury, wo es ein Wiedersehen mit sehr tollen Charakteren und dem unvergleichlichen Comfort Food Café gab. Natürlich sind wieder neue Lieblingscharaktere hinzugekommen. Mich hat dieser Besuch wieder sehr glücklich gemacht und ich habe Budbury nur schweren Herzens wieder verlassen. Ich komme ganz bald wieder und vergebe bis dahin eine ganz klare Leseempfehlung!

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