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Veröffentlicht am 18.08.2020

Ich konnte es kaum aus der Hand legen…!

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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Was für ein fantastisches Buch. Eine Story rund um einen 20 Jahre alten Fall, bei dem ein kleines Mädchen von, dem inzwischen etwas verschrobenen, Kommissar Ewert Grens gerettet wurde und nun erneut bedroht ...

Was für ein fantastisches Buch. Eine Story rund um einen 20 Jahre alten Fall, bei dem ein kleines Mädchen von, dem inzwischen etwas verschrobenen, Kommissar Ewert Grens gerettet wurde und nun erneut bedroht scheint. Die verbotene Zusammenarbeit des Kommissars mit Piet Hoffmann, dem ehemaligen Informanten der Polizei, der sich plötzlich mit der Bedrohung seiner Familie konfrontiert sieht. Zusammenhänge die Seite für Seite klarer werden und immer neue Entwicklungen, die mich als Leserin rasant in Atem gehalten haben. Das nenne ich mal wirklich spannenden, guten Lesestoff.

Es ist mein erstes Buch von Roslund, seine anderen Bücher zusammen mit Hellström oder Thunberg geschrieben, habe ich irgendwie bisher verpasst und deshalb bin ich froh, ihn endlich als Autor entdeckt zu haben.
Er schreibt einfach wirklich richtig gut. Die Hauptpersonen sind detailliert beschrieben, viel persönliches Geschehen und Gedanken, dabei nie langweilig, aber auch der Fall an sich kommt nicht zu kurz. Roslund wechselt immer wieder die Erzählperspektive, so steht man als Leser/in quasi immer neben der Figur und somit hautnah am Geschehen. Dieses „der Böse“ ist gleichzeitig auch „der Gute“-Gefühl, gelingt ihm ganz wunderbar, man kann als Leser/in so auch die manchmal augenscheinlich gegen alle moralische Regeln verstoßenden Handlungen nachvollziehen.

Dass ich Grens und Hoffmann vorher nicht kannte, hat mich gar nicht gestört. Roslund hat das gut gemacht, mir die Beiden nahe zu bringen, ohne die Vorgeschichte endlos auszureizen.
Das Buch ist mitreißend, durchgehend spannend und ich habe mich immer wieder aufs Weiterlesen gefreut bzw. konnte es kaum abwarten.
Was will man mehr als Leser/in? ich in diesem Fall, nichts!
Ein tolles Buch und eine klare Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Es wird wieder um den Tod gewürfelt…!

Die Rückkehr des Würfelmörders (Ein Fabian-Risk-Krimi 5)
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Inhalt:
Nachdem „Der Würfelmörder“ im ersten Teil der Dilogie noch gar nicht als solcher erkannt wurde, ist die Mordkommission Helsingborg inzwischen dahinter gekommen, dass die unterschiedlich ausgeführten ...

Inhalt:
Nachdem „Der Würfelmörder“ im ersten Teil der Dilogie noch gar nicht als solcher erkannt wurde, ist die Mordkommission Helsingborg inzwischen dahinter gekommen, dass die unterschiedlich ausgeführten Morde der letzten Zeit, einen gemeinsamen Nenner haben. Nämlich genau diese so vollkommen verschiedenen Methoden. Dem Mörder dicht auf den Fersen muss Hauptkommissar Fabian Risk nicht nur alles geben um den Mörder aufzuhalten, er muss auch noch seinen Sohn aus den Fängen der Polizei befreien und die Nachforschungen seinen Kollegen Molander betreffend, vorantreiben um diesem endlich das Handwerk zu legen….

Autor:
Stefan Ahnhem ist einer der erfolgreichsten schwedischen Thriller-Autoren. Er wurde 1966 in Stockholm geboren und lebt auch heute noch mit seiner Familie dort. 2014 startete er die Serie um Kommissar Fabian Risk. „Der Würfelmörder kehrt zurück“ (der 1. Teil der Dilogie „Der Würfelmörder“ wurde bereits im Jahr 2019 unter dem Titel „10 Stunden tot“ veröffentlicht) ist der 5. Teil der Reihe.

Mein Lese-Eindruck:
Was für ein packender, mitreißender 2. Teil der Geschichte rund um den Würfelmörders. Es ist als ob man den ersten Teil gar nicht aus der Hand gelegt hat. Sofort schafft es der Autor wieder mich in die Story und somit ein wenig auch in „Angst und Schrecken“ zu versetzen.
Durch die vielen Erzählsprünge und unterschiedliche Geschichten wird man von einem grausamen, bösen und hinterhältigen Verbrechen zum nächsten geschubst. An alles was im letzten Teil nicht aufgeklärt wurde bzw. erst begann, wird nahtlos angeknüpft.
Wie schon im ersten Teil, muss ich sagen, es ist insgesamt schon etwas viel und es ist auch unglaublich viel Zufall im Spiel, immer so viel Böses was die Hauptprodagonisten umgibt und ihnen widerfährt, es gibt auch wirklich viele verschiedene Personen und Ereignisse.
Aber es ist so unglaublich gut geschrieben. Stefan Ahnhem schreibt mit so viel Spannung und so wunderbar gut, flüssig, mit viel Sympathie für die „guten“ Personen und erweckt in mir als Leserin genauso viel Unbehagen, wenn es um die „Bösen“ in dieser Geschichte geht. Ob das nun alles immer realistisch ist oder mir die plötzlichen Zusammenhänge zwischendurch merkwürdig erscheinen.
Im Grunde zählt für mich nur die spannende Erzählung. Ich konnte das Buch kaum weglegen, auch wenn es wieder sehr brutal ist und das Böse mich als Leserin ständig um gibt, aber das macht es ja auch so gut. Es ist schließlich ein Thriller! Man fühlt sich wieder als steht man immer neben den Figuren und schaut zu. Ist bei der Lösung der Fälle, den Recherchen und den Verbrechen, immer dabei. Und natürlich als Leserin auch oft einen Schritt voraus.
Dass es wieder nicht gut läuft mit seiner Familie, er selbst in höchster Gefahr schwebt und ihm ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, führt dazu, dass man wieder mit Fabian Risk mit leidet. Auch deshalb fiebert man natürlich mit. Manche Nebenstories und Personen, wie Kim Sleizner und seine Ex-Kollegin Dunja begleiten mich als Leserin schon seit geraumer Zeit und das wird einfach perfekt aufgebaut von Ahnhem. Dass manche Geschichten sich dann doch wieder irgendwie überschneiden ist das umso interessanter.

Fazit:
Das Buch ist klasse, spannend, mitreissend, oft raffiniert und sehr gut geschrieben. Man darf nicht zu empfindlich sein, wenn es um die detaillierte Beschreibung der Methoden des Mörders geht. Und man sollte die vorherigen Bücher gelesen haben. Es wäre schade, wenn man mitten in der Serie um Fabian Risk einsteigt. Mir hat es sehr gut gefallen, weil mir der Schreibstil von Ahnhem gefällt.
Deshalb kann ich es nur empfehlen - ein 5 Sterne Thriller für mich…

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Die Würfel sind gefallen - Hochspannung mit Fabian Risk...!

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Hinweis - dieses Buch ist bereits unter dem Namen „10 Stunden tot“ erschienen.
Unter der „Der Würfelmörder“ ist es nun erneut als 1. Teil einer Dilogie herausgebracht worden. Zeitgleich erscheint der ...


Hinweis - dieses Buch ist bereits unter dem Namen „10 Stunden tot“ erschienen.
Unter der „Der Würfelmörder“ ist es nun erneut als 1. Teil einer Dilogie herausgebracht worden. Zeitgleich erscheint der 2. Teil „Die Rückkehr des Würfelmörders“

Inhalt:
Die Mordermittler in Helsingborg ermitteln in einer brutalen Mordserie, scheinbar unzusammenhängende Fälle, halten die Stadt und die Kommissare in Atem. Fabian Risk, eigentlich beurlaubt um mit sich, seiner Familie und den dramatischen Ereignissen der jüngsten Vergangenheit zurecht zu kommen, sieht sich gezwungen, seine Kollegen zu unterstützen. Dabei ist er selbst im Geheimen mit der Aufklärung einer alten Mordserie ausgelastet…

Autor:
Stefan Ahnhem ist einer der erfolgreichsten schwedischen Thriller-Autoren. Er wurde 1966 in Stockholm geboren und lebt auch heute noch mit seiner Familie dort. 2014 startete er die Serie um Kommissar Fabian Risk. „Der Würfelmörder“ ist der 4. Teil der Reihe.

Meine Meinung:
Zunächst einmal schreibt Ahnhem gewohnt gut, anders kann man es nicht sagen. Auch wenn es für mich ein bisschen schwierig war, die bekannten Protagonisten zu zuordnen und in Verbindung zum vorherigen Teil zu bringen. Das Buch hat mich sofort mitgerissen und lässt mich wunderbar in eine andere Welt eintauchen. Das Team rund um Risk "wiederzulesen“, hat mir Spaß gemacht und ich war schnell wieder „drin“ in dem anstrengenden und gefährlichen Berufsalltag der Polizei in Helsingborg. Das Buch ist zu keiner Zeit langweilig gewesen und ich konnte es zum Schluss kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer, was, wieso und überhaupt.

Dieses Abtauchen in eine andere Welt hat mich allerdings auch etwas herunter gezogen, denn „leider“ handelt es sich um eine äußerst brutale Welt und dadurch, dass so viele unterschiedliche, aber stets schreckliche Stories erzählt werden, erscheint die Welt an sich schon mal ziemlich schlecht. Diese vielen verschiedenen Fälle, Morde, alte und neue Verdächtige, rechte Szene, Pädophile, brutalste Sexpraktiken und familiären Verstrickungen aller Art, war mir irgendwie manchmal etwas viel.
Ich will hier nichts verraten, aber neben den an sich schon vielen brutalen Fällen, begegnen uns auch noch alte Figuren aus dem letzten Buch und insgesamt ist es einfach etwas viel. Zu viel Hass, zu viel Brutalität und ehrlich gesagt auch zu viel Sexszenen.
Zumindest aus meiner Sicht. Ich lese für mein Leben gerne Thriller, aber es war schon sehr brutal teilweise und das in einer so detaillierten Schreibweise, da war ich froh, dass ich das Buch gelesen und nicht gehört habe. Da kann man auch mal ein bisschen überblättern, wenn es zu schlimm wird.
Allerdings macht es das Buch natürlich auch aus, der Autor versteht es mich als Leserin so in die Geschichte hineinzuziehen, als würde ich daneben stehen und Fabian Risk über die Schulter schauen. Das ist natürlich auch eine Kunst. Und ich bin froh, das Buch gelesen zu haben.

Fazit:
Das Buch ist einfach richtig gut, sicherlich ein wenig überfrachtet und viel hinein gepackt hat Ahnhem diesmal und eine Schippe weniger Brutalität, hätte dem Buch vielleicht gut getan, aber trotzdem habe ich es verschlungen und freue mich auf die Fortsetzung…ich kann es auf jeden Fall ganz klar empfehlen, wenn man nicht zu zart besaitet ist!

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Nicht mein 1. Dühnfort und keinesfalls mein letztes Buch mit ihm...!

Ich bin dein Tod (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 9)
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Autorin:
Inge Löhnig ist eine deutsche Autorin, die seit 2008 Bücher aus der Reihe um Kommissar Dühnfort veröffentlicht. Außerdem schreibt sie unter Pseudonym Ellen Sandberg Familienromane, auch Jugendbücher ...

Autorin:
Inge Löhnig ist eine deutsche Autorin, die seit 2008 Bücher aus der Reihe um Kommissar Dühnfort veröffentlicht. Außerdem schreibt sie unter Pseudonym Ellen Sandberg Familienromane, auch Jugendbücher hat sie schon veröffentlicht. Ebenso wie eine Reihe mit der Frau von Dühnfort, Gina Angelucci. Sie lebt in der Nähe von München. „Ich bin dein Tod“ ist der 9. Teil der Reihe um Dühnfort.

Inhalt:
Kommissar Tino Dühnfort hat, nach der Elternzeit und der Weiterbildung zum Fallanalytiker, die Position gewechselt und ist nach der Mordkommission jetzt in der Operativen Fallanalyse gelandet. Sein 1. Fall führt ihn und seine neuen Kollegen nach Passau um einen Doppelmord aufzuklären. Die örtliche Polizei denkt an einen aus dem Ruder gelaufenen Einbruchsversuch, aber Dühnfort sieht das anders. Er begibt sich auf eine Spurensuche quer durch Bayern, stösst auf mehrere Morde und letztendlich auf eine unglaubliche Story in der Täter und Opfer näher beieinander sind, als man je vermutet hätte.

Schreibstil:
Inge Föhnig schreibt einfach wunderbar flüssig, immer angenehm lesbar, was Wortwahl und Satzbau angeht. Man ist sofort mitten in der Geschichte, auch weil dem Leser detailliert und liebevoll die Hauptpersonen nah gebracht werden. Für mich ist es ein Krimi der „alten Schule“, diesmal besonders tiefgehend, aber eben ohne platte Gewaltszenen und reisserische Thrillerelemente, sondern nur brutal und eindringlich, wenn es notwendig für die Story ist. Langsam baut die Autorin die Spannung auf und versteht es den Leser zu fesseln und einzubeziehen.

Fazit:
Ich habe bis jetzt nicht alle Teile der Serie um Kommissar Tino Dühnfort gelesen, aber wusste zumindest, dass es ihn gibt und auch dass Inge Löhnig ihr Handwerk als Krimiautorin versteht. Aber da es länger her ist, dass ich ein Buch von ihr gelesen habe, muss ich sagen: „Ich bin dein Tod“ ist ein wirklich ausgezeichnetes, spannungsgeladenes und in Teilen bedrückendes Buch.
Es macht wirklich Freude die Figur Dühnfort zu begleiten, ein Sympathieträger und durch seine akribische Art der Bearbeitung von Fällen, auch in der Fallanalyse ein toller Ermittler. Ihn und sein Umfeld zu beobachten, sowohl beruflich, wie auch privat, ist einfach kurzweilig und angenehm. Ob seine Frau Gina, alte Kollegen, neue teils nervige Kollegen, alle lernt man näher kennen und freut sich mit Dühnfort über die netten Menschen um ihn herum, wie man auch mitleidet, wenn die Kollegen alles andere als freundlich sind.

Die Geschichte an sich ist tiefgründig und die Möglichkeit dem Team um Dühnfort durch die Videoaufzeichnungen der jungen Lea, die mitunter sehr bedrückend für den Leser sind und auch mich zeitweise etwas mitgenommen haben, immer einen Schritt voraus zu sein, baut sich die Spannung noch extra auf. Das Thema des Buches an sich ist bis jetzt eher selten behandelt worden, umso interessanter aufbereitet von der Autorin. Auch das es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, wenn es um Täter und Opfer geht, wird anschaulich beschrieben und macht es gerade deshalb noch bedrückender.

Inge Löhnig hat hier ein wirklich guten Buch, einen Krimi oder auch Thriller geschaffen, der mich wirklich gefesselt hat, gut geschrieben, immer spannend. Genau die richtige Mischung zwischen dem Fall, der Aufklärung und dem persönlichen Befindlichkeiten Dühnforts. Mich hat das Buch begeistert, aber auch etwas betroffen zurückgelassen. Wenn eine Autorin einen so packen kann mit dem Lesestoff, hat sie alles richtig gemacht. Ich kann nur eine klare Empfehlung aussprechen….

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Veröffentlicht am 02.06.2020

„Perfekter Lesestoff – spannend, kurzweilig, tiefgründig“

Der Knochengarten
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Inhalt:
Auf dem Gelände eines inzwischen geschlossenen Klosters werden zahlreiche Skelette gefunden. Wer die Leichen sind, was die Nonnen des als Waisenhaus deklarierten Hauses damit zu tun haben, was ...

Inhalt:
Auf dem Gelände eines inzwischen geschlossenen Klosters werden zahlreiche Skelette gefunden. Wer die Leichen sind, was die Nonnen des als Waisenhaus deklarierten Hauses damit zu tun haben, was damals passiert ist und was der Gärtner damit zu hat? Alles das muss das Team des ReMIT ohne Carol Jordan herausfinden, was sich mit dem neuen Leiter der Abteilung und neuen Kollegen als nicht einfach erweist. Auch Carol Jordan geht neue Wege, ebenso wie Tony Hill, der gezwungenermaßen versucht die Zeit seiner Haftstrafe sinnvoll zu nutzen…

Autorin:
Die britische Bestseller Autorin Val McDermid hat zahlreiche Krimis und Thriller veröffentlich, ist eine der erfolgreichsten Autorinnen ihres Landes und hochdotiert mit Preisen der Kriminalliteratur. Mit „Knochengarten“ hat sie den 11. Band aus der Reihe um (Ex-) Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill und deren Weggefährten veröffentlicht.

Schreibstil:
Val McDermid arbeitet stets mit klassischen den Mitteln einer guten Krimiautorin. Es gibt zunächst verschiedene Erzählstränge. Gleich am Anfang können wir erahnen, das die gefundenen Skelette nicht das einzige Verbrechen bleibt, das es aufzuklären gilt. Dann werden die liebgewonnenen Nebendarsteller ins Boot geholt und nicht zuletzt die Hauptpersonen und deren momentaner Gefühlszustand durchleuchtet, dies alles wie gewohnt detailliert. Man ist sofort im Geschehen, es ist abwechslungsreich und spannend geschrieben, immer wieder wechseln die Orte, Personen und einzelne Storys. Langsam wird die Geschichte beleuchtet, neue Dinge treten zu Tage und der Leser wird immer mitgenommen. Ein paar Überraschungen und viele psychologische Anteile, was die Figur des Tony Hill angeht, sind auch dabei.

Meine Bewertung/Fazit:
Ach, wie schön, dass es noch solche Bücher gibt. Einfach ein wunderbarer Krimi, mit vielen Personen, die man schon lange begleitet als Leser. Val McDermid schreibt so wunderbar, immer spannend, eine wirklich gute Story als Mittelpunkt, aber eben auch das richtige Maß an persönlichen Geschichten und Details der Haupt –und Nebenfiguren. Die Idee sozusagen ein altes und aktuelles Verbrechen parallel zu erzählen und es auch zu verbinden, klasse. Mir hat es wirklich so viel Freude gemacht, weil es einfach klassische und gute Krimilektüre ist.
Wenn man Fan einer Reihe ist, mag man natürlich die Personen und freut sich auf das „Wiedersehen“ und zu lesen, wie es mit ihnen weitergeht. Gerade mit dem gebeutelten „Paar“ Jordan/Hill, die schon viel hinter sich haben in den letzten 10 Bänden und auch diesmal ist nicht alles einfach.
Dass der Psychologie-Anteil in der Geschichte um Tony Hill, der durch seine Tätigkeit im Gefängnis als Insasse, der gebeutelten Mitinsassen helfen will, schon recht hoch ist, muss man mögen, aber es ist nicht neu, wenn es um ihn geht und wer diese Reihe mag, wird auch den „Knochengarten“ gut finden, da bin ich sicher. Ich war begeistert.
Für mich eines der besten Bücher aus der Reihe der letzten Jahren und ich werde nicht müde mich auf weitere Bücher von Val McDermid zu freuen!

Eine klare Empfehlung von mir, sowohl für Liebhaber/innen der Reihe, wie auch für Neuleser/innen…

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