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Veröffentlicht am 06.01.2025

Gegensätze ziehen sich an

We between Worlds
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3,5/3,75 Sterne

Peyton und Charles sind das komplette Gegenteil voneinander.
Sie lebt auf der Westside, der armen seite der Stadt, hat viel Verantwortung und ein Ziel vor Augen, das sie mit voller Leidenschaft ...

3,5/3,75 Sterne

Peyton und Charles sind das komplette Gegenteil voneinander.
Sie lebt auf der Westside, der armen seite der Stadt, hat viel Verantwortung und ein Ziel vor Augen, das sie mit voller Leidenschaft und Energie verfolt.
Er lebt auf der Eastside, der Sonnenseite der Stadt, nimmt nichts ernst und scheint der unbekümmerte und leicht arrogante Sunnyboy zu sein.

Obwohl sie so unterschiedlich sind, gehen sie auf die selbe Schule, haben aber lange wirklich keinen Kontakt, bis Charles sich etwas aufhalst, das mehr Konsequenzen mit sich bringt als er gedacht hatte.
Also muss er einen Weg finden, diesen Fehler wieder gerade zu beigen und da läuft ihm Peyton über den weg.

Charles braucht ihre Hilfe und nach Peyton wird bewusst, das sie Charles genauso sehr braucht wie er sie, auch wenn ihr das überhaupt nicht gefällt.

Die beiden Hauptcharaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen.
Auch wenn es ein recht klassisches Thema ist und sich viele Bücher um die Grundidee des Buches drehen, hat mich Francesca Peluso wirklich abgeholt.

Chales ist zwar ein verwöhnter und leicht schnösliger Typ, aber man merkt sofort, dass er ein Herz hat und das seine Lebensumstände ihn zu dem gemacht haben, was er ist.

Peyton ist eine tolle Protagonistin, sie ist stark und weis was sie will, ist aber nicht perfekt und alglatt, sondern hat ihre Schwächen und ist auch nicht unfehlbar.

Das macht die Charaktere so echt, so glaubwürdig und man will wissen wie es bei ihnen weiter geht.

Die Chemie zwichen den Beiden war recht schnell spürbar und ich mochte es wie sich die Charaktere immer weiter entwickelt haben.
Dennoch hätte ich mir gewünscht, wenn man sich etwas mehr Zeit gelassen hätte, sie wirklich wachsen zu sehen und zu spüren, wie sich Veränderungen begründen.
Das hätte ich mir vor allem zum Ende des Buches hin gewünscht.

Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen, ich finde aber, dass man gute 3 bis 4 Kapitel braucht um wirklich rein zu kommen.
Die ersten Kapitel geben einem doch ein etwas anders Gefühl für das Buch, als der Rest.
Man sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen.

Insgesamt hat mich das Buch wirklich gut unterhalten und es war etwas fürs Herz, ohne dabei Spicy Szenen zu haben oder zu brauchen.

Ich werde sicher noch den zweiten Band zur Reihe lesen, da mich das Buch positiv überrascht hat und trotz der typischen Grundidee des YA-Genres etwas eigenes hatte.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.08.2020

Kein typisches Romance – Buch

King of London
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Als ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen habe, war ich sofort interessiert. Es wirkte nicht wie ein typisches Romance Buch. Warum?
Es geht um Avery und Hayden. Avery ist eine Stewardess auf Jachten ...

Als ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen habe, war ich sofort interessiert. Es wirkte nicht wie ein typisches Romance Buch. Warum?
Es geht um Avery und Hayden. Avery ist eine Stewardess auf Jachten für Reiche Leute und Hayden ein Firmenboss in Schwierigkeiten.
Hayden verliert immer wieder Firmen, die er eigentlich übernehmen wollte und wieso? Er weiß es selbst nicht. Also zieht er sich auf eine solche Superjacht zurück auf der auch Avery arbeitet. Und so beginnt die Geschichte zwischen Avery und Hayden, die voller Paranoia, Angst Unsicherheit und Anziehung gefüllt ist.
Der Schreibstil von Lousie Bay ist super angenehm und flüssig. Man findet sofort in die Geschichte hinein und Louise Bay schafft es, einen Sog zu erzeugen, sodass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. Louise Bay schafft es, dass man die Sonne auf der Haut spürt und die Meeresluft förmlich riechen kann. Es fühlt sich an wie ein Urlaub, den man dringend nötig hat.
Die Charaktere, Avery und Hayden, sind etwas Besonderes und haben so viel Potential. Hayden ist ein „good boy“ und wirklich nett, ja er ist etwas unnahbar, aber er hat Respekt und hält sich nicht für etwas Besseres. Nicht wie in vielen anderen Büchern gibt er niemandem das Gefühl, dass er über allen steht, weil er Geld hat, ganz im Gegenteil. Avery ist eine wirklich starke weibliche Protagonistin. Sie sieht die Realität wirklich sehr klar und ist kein bisschen naiv, zumindest nicht am Anfang. Sie nimmt ihre Arbeit sehr ernst und kümmert sich wirklich toll um ihre Familie. Sie ist super sympathisch und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Die Geschichte, der beide dreht, sich zu Beginn eigentlich um Hayden und sein Versteckspiel um nicht seine Firma zu verlieren. Sein einziges Interesse ist es, sich selbst zu retten und dann ist da Avery. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine innigere Beziehung. Man spürt die Anziehung förmlich. Das hin und her macht die Geschichte spannend und abwechslungsreich und durch die Szenewechsel (dadurch das es immer wieder eine andere Stadt ist) geben der Gesichte mehr Atmosphäre.

Sowohl Avery als auch Hayden wirken echt und real, nicht nur deshalb, weil sie nicht voller Klischees behaftete sind, sondern auch weil Louise Bay es schafft sie so zu beschrieben das sie wie reale Personen wirken. Dennoch ist besonders ein Nebencharakter mein Liebling geworden. Haydens Bruder.
Neben all diesen positiven Aspekten gibt es dennoch Dinge, die mich gestört haben. Besonders das ende war deutlich zu hektisch und schnell, man wurde förmlich aus der Geschichte gerissen. Die Geschichte Baut auf dem verrat der in Haydens Firma von statten geht und dies wurde viel zu wenig beachtet. Ohne diesen Aspekt hätten sich Hayden und Avery ja gar nicht getroffen, aber es das ganze wir deutlich zu schnell abgekanzelt. Obwohl ich die Sexszenen in diesem Buch als wirklich angenehm und genau richtig empfunden habe, gab es Gedanken von Hayden die einfach nicht zu der Geschichte gepasst haben und dem ganzen einen unangenehmen anstrich verpasst haben.
In gewisser weise hat dem Buch einfach ein Show-down gefehlt. Es wurde so viel Spannung und Konfliktpotential aufgebaut, welches einfach nicht genutzt wurde und das macht das Buch am Ende einfach ein bisschen enttäuschend. Dadurch hat die Geschichte ein bisschen „unnötig“ gewirkt. Die Romanze zwischen Avery und Hayden war so toll aber das drum herum hat einfach gefehlt, die beiden hingen in der Luft und haben die Unterstützung nicht bekommen.
Daher gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.03.2020

Tolle Charaktere, die mehr verdient hätten

Feeling Close to You
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Tolle Charaktere, die mehr verdient hätten

„Ein Buch, dass so gut angefangen hat und dann hektisch zu Ende gebracht wurde.“

leichte Spoiler


Was soll ich sagen, definitiv ist dieses Buch das Beste, ...

Tolle Charaktere, die mehr verdient hätten



„Ein Buch, dass so gut angefangen hat und dann hektisch zu Ende gebracht wurde.“

leichte Spoiler


Was soll ich sagen, definitiv ist dieses Buch das Beste, dass ich von Bianca Iosivoni gelesen habe. Dennoch, gerade das Ende hat mir das Buch ein bisschen, wie soll ich sagen, vermiest.
Der Anfang des Buches war so gut. Teagan war mir sofort sympathisch, ich konnte mich in sie hineinversetzen, obwohl ich nichts mit Gaming am Hut habe. Die Streams waren toll beschrieben und die Interaktion im Netz zwischen Parker und Teagan waren so amüsant und einfach angenehm zu lesen. Die Beiden haben mich in ihren Bann gezogen. Im ersten Drittel des Buches wurden viele Fragen aufgeworfen, was das Buch spannend gemacht hat und man gar nicht aufhören wollte mit dem Lesen.
Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist toll, flüssig und einfach perfekt für die Geschichte. Im mittleren Teil des Buches ging es dann richtig zur Sache. Die Textnachrichten waren etwas Erfrischendes und Lustiges und ich konnte mir gut vorstellen, wie die Beiden beim Schrieben ausgesehen haben müssen. Leider waren es irgendwann dann doch zu viele Textnachrichten, es hat der Geschichte viel Raum genommen und es hat mich ab und an auch aus der Geschichte Gewissen. Allerdings war es toll, dass Teagan und Parker dann in Real life gesehen haben. Diese Interaktionen waren noch so viel besser als die ganzen Textnachrichten.
Das in der Geschichte ernste Themen besprochen werden, fand ich gut und wichtig, leider hat Bianca Iosivoni hier meiner Ansicht nach die Chance verpasst, tiefgründiger zu seinem bei alle dem wurde immer nur an der Oberfläche gekratzt.
Die Mitte des Buches war definitiv am spannendsten, es ist viel passiert, man lernt die beste WG der Welt besser kennen und allgemein habe ich das lesen sehr genießen. Es kamen neue Fragen dazu und ich habe einen besseren Zugang zu Parker bekommen. Er ist wirklich ein toller Mann, er arbeitet so viel, ist erfolgreich, ein lustiger Typ und keiner dieser toxischen typischen Booktypen also bestes Bookboyfriendmaterial. Teagan lernt man auch noch besser kennen und sie ist definitiv ein Vorbild, so wie sie ihren Traum verfolgt, obwohl sie keinerlei Unterstützung bekommt.
Im letzten Teil habe ich mir gewünscht, dass die aufgeworfenen Fragen aufgelöst werden und das ganze noch etwas tiefer geht. Leider ist das nicht passiert.
Es wird wieder sehr viel mit Textnachrichten gearbeitet, was der Geschichte fast alles nimmt, was ich mochte.
Alles wird schnell zu Ende gebracht und irgendwie hatte ich das Gefühl, das einfach alles zugemacht werden sollte. Die meisten Fragen sind offengeblieben und irgendwie war ich nach dem Ende einfach verwirrt. Es war kein guter Abschluss und das haben Parker und Teagan nicht verdient, denn ich mag sie sehr gerne.
Deshalb kann ich dem Buch leider nur 3,5 Sterne geben.

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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.06.2018

Am Anfang "Uff" am Ende "Hammer"!

Nevernight - Die Prüfung
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Rezension:
Mias Vater, der Justicus Darius Corvere, wird des Hochverrats bezichtigt und erhängt als sie ein kleines Mädchen ist. Ihre Mutter und ihr Bruder werden von dem einflussreichsten und mächtigsten ...

Rezension:
Mias Vater, der Justicus Darius Corvere, wird des Hochverrats bezichtigt und erhängt als sie ein kleines Mädchen ist. Ihre Mutter und ihr Bruder werden von dem einflussreichsten und mächtigsten Mann des Landes in das schrecklichste Gefängnis der Stadt, der Stein der Weisen, verschleppt. All das muss sie in jungen Jahren miterleben und dann soll sie auch noch einfach ertränkt werden. Vollkommen alleine und verängstigt schafft sie es, sich zu retten und schwört sich Rache zu nehmen und nie wieder zurückzuweichen, wie ihre Mutter am Todestag ihres Vaters zu ihr sagte.
Doch so ganz alleine ist sie nicht, ihr Schatten, der dunkler ist als bei normalen Menschen, wird ihr Freund und ihr ständiger Begleiter, der die Gestalt einer (Nicht)- Katze einnimmt.
Da sie Rache geschworen hat, muss sie besser werden und so trifft sie auf Mercurio, von des sie eigentlich nur Geld wollte. So wird er zu ihrem neuen zuhause und unterstützt sie, Rache nehmen zu können und so schickt er sie zur „Roten Kirche“, ein Ort für Mörder und Assassinen.

Mia ist an sich eine tolle Protagonistin und entwickelt sich im Buch weiter, aber auch irgendwie nicht. Sie behält sich immer ein Stück ihrer Seele in dieser grauenhaften Welt, was ich sehr schön und für durchaus realistisch halte, denn obwohl sie zwischen Recht und Unrecht entscheiden kann, wird sie in der Zeit, in der sie in der „Roten Kirche“ zu einer Klinge geschliffen wird, kälter, berechnender und immer besser.
Die erste Hälfte des Buches schleppt sich leider so vor sich hin und die Geschichte konnte mich nicht wirklich fesseln.
Als Mia Trick begegnet hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass sich langsam aber sicher eine unnötige Liebesbeziehung in die Geschichte einschleicht und auch das hat mich nicht wirklich motiviert, weiterzulesen, da ich auch so viel Positives über das Buch gelesen hatte.
Trotz allem mochte ich Trick sehr gerne, er war ein Geschenk für die Geschichte und ein wirklich cooler aber nicht überzeichneter Charakter. Er wurde als gutaussehend beschrieben, aber es wurde nicht auf jeder Seite erwähnt und auch sonst, waren die Fähigkeiten des Einzelne wichtiger als das Aussehen.
Neben Trick war Jessamin ein wirklich interessanter Charakter der ein bisschen zu sehr links liegen gelassen wurde, was durchaus einen Grund hatte, aber trotzdem irgendwie enttäuschend war.
Der Hass von Jessamin auf Mia konnte ich allerdings nie verstehen, denn die Begründung, dass ihr Vater nur gehängt wurde, wegen Mias Vater, war für mich einfach nicht wirklich plausibel. Sie war dennoch eine interessante Gegenspielerin und so wurde der Twist, den ich wirklich fantastisch finde, erst möglich.
Ash war neben Mia mein liebster Charakter und wie sie sich verändert hat war wirklich interessant, ich hoffe das wir über sie noch mehr lesen werden und zwar in Band zwei, denn bis jetzt wurde nur an der Oberfläche gekratzt, so kommt es mir zumindest vor.
Die Idee, die Jay Kristoff hatte, um dieses Buch zu schreiben finde ich toll und faszinierend, denn es ist mal etwas anderes. Wir erleben, wie eine Mörderin herangezogen wird, eine Assassinin die das Land in Angst und Schrecken versetzen wird und auch die Schule, also die „Tote Kirche“ ist mal erfrischend anders. Nichts mit High-School, keine netten oder heißen Lehrer und auch sonst kein Klischee.
Der Schreibstil ist wirklich toll (obwohl mir recht oft Rechtschreibfehler aufgefallen sind) und bildlich. Jay Kristoff hat es geschafft, das sich die Welt, die er erschaffen hat, in meinem Kopf entfaltet und zum Leben erwacht und das wünscht man sich von einem Buch.

Leider gab es neben der ersten schleppenden Hälfte, noch ein paar andere Dinge gestört.
Manche Dinge wurden für mich zu schnell abgehandelt und dadurch wirkte das Ganze ein wenig gehetzt und auch lieblos. Das Ende hätte ich mir dafür ein bisschen länger gewünscht, denn das war toll und macht Lust auf Band 2.

Im Großen und Ganzen war das Buch jedoch sehr gut und ich kann es empfehlen, man muss sich eben durch die erste Hälfte kämpfen.


Veröffentlicht am 05.06.2018

Paper Princess, macht süchtig, irgendwie ....

Paper Princess
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Rezension
Dieses Buch hat mich frustriert und unzufrieden aber auch irgendwie glücklich zurückgelassen. Dieses Buch ist voller Klischees und irgendwie typisch für die New Adult und Erotik Szene, aber doch ...

Rezension
Dieses Buch hat mich frustriert und unzufrieden aber auch irgendwie glücklich zurückgelassen. Dieses Buch ist voller Klischees und irgendwie typisch für die New Adult und Erotik Szene, aber doch irgendwie anders. Lange hatte habe ich mich nicht getraut dieses Buch aus dem Regal zu ziehen und zu lesen und es hat mich Monate angestarrt und hat mich angeschrien, dass ich es endlich lesen soll. Ich habe es nicht getan. Und jetzt? Jetzt steht schon Band zwei in meinem Regal und wartet darauf, gelesen zu werden.
Zu den Protagonisten:
Ella finde ich an sich eine gute Protagonistin, sie ist stark und lässt sich von diesen Royals nicht wirklich einschüchtern und will immer noch eigenständig sein, sich nicht abhängig machen. Allerdings kann ich nicht verstehen, wie sie sich dann doch zu einem der Brüder hingezogen fühlen kann.
Die Brüder sind am Anfang des Buches unausstehlich und einfach nur schrecklich. Sie sind nicht nur arrogant, sondern auch sexistisch und überheblich und freundlich und respektlos. Da habe ich mir kurz überlegt, das Buch abzubrechen, musste dann aber doch irgendwie weiterlesen. Uns werden also nach und nach die fünf Jungs (Gideon, Reed, Easton, Sawyer, Sebastian) vorgestellt, aber der Fokus liegt eindeutig auf Reed, dem zweitältesten und Easton. Besonders Reed ist sehr abweisend zu Ella und behandelt sie wie ein Stück Dreck, was Easton ihm zu Anfang gleichtut. Allerdings erweicht Ella Easton irgendwann und er beginnt sie wirklich zu mögen. Da merken wir als Leser auch zum ersten Mal Reeds Eifersucht. Was Callum, der Vater der fünf jungen Royals und Vormund von Ella eigentlich wirklich bezweckt und wie er wirklich ist, können wir nicht wirklich durchschauen und die frostige Atmosphäre zwischen ihm und seinen Söhnen ist mehr als unangenehm.
Jetzt denkt sicher jeder, schlimmer geht’s nicht mehr, aber nein, schlimmer geht’s immer.
Willkommen auf der „Aston Park“ Highschool, in der du verloren hast, bist du nicht steinreich, bösartig, eine wahre Bitch oder unsichtbar.
Dieses Schulleben ist wirklich unrealistisch und für normale Menschen kaum zu ertragen.
Das der Rektor sich die ganze Zeit bestechen lässt und nichts macht, weil er vor den einflussreichen und reichen Eltern der Schüler fürchtet, kann einen normal Sterblichen wirklich wahnsinnig wütend machen.

Dieses Buch hat einen Sog, es zieht dich in die Geschichte und obwohl du willst, kommst du nicht raus. Es macht eben doch Spaß, so viel Drama zu lesen, es aber nicht selbst erleben zu müssen. Es ist ein Zeitvertreib, seine Soap in Buchform. Das schlimmste daran ist, dass wir als Leser immer wissen was wahr ist und was nicht, aber die Personen im Buch natürlich nicht, weshalb Fehleinschätzungen an der Tagesordnung sind. Irgendwie lebt man in dem Buch und saugt alles auf.

Ella Harper ist ein starkes Mädchen und versucht sich in dieser absurden Welt zurechtzufinden. Sie wird von Armut in unermessliches Reichtum geschubst, ohne es wirklich zu wollen. Ihr Vormund Callum ist auch irgendwie undurchsichtig und verschließt seine Augen vor allem.
Die Konflikte spitzen sich zu, als Ella sich von Reed angezogen fühlt und ihm geht es nicht wirklich anders.

Paper Princess ist ein Buch für zwischendurch, man kann es schnell weg lesen, wenn man nach einfach mal abschalten will und einen Tag im Bett verbringen will und Tee trinken. Das Buch ist nichts Weltbewegendes und auch nicht für jeden geeignet.

Meine Meinung:
Der erste Band hat mir am Anfang wirklich gut gefallen und ich habe mit Ella gelitten. Doch das Verhalten aller beteiligten hat mich mehr und mehr geärgert und daher konnte ich das Buch auch nicht wirklich genießen. Obwohl ich es nicht so genießen konnte, da so viel Ungerechtigkeit in diesem Buch passiert, hat es mich dennoch süchtig gemacht. Nach diesem band musste ich sofort Band 2 und 3 lesen. Der Grund dafür sind die Cliffhanger.
Wenn man sich entscheidet, Paper Princess zu lesen, dann muss an Band 2 und 3 lesen, sonst stellt einen das nicht zufrieden.
Dass dieses Buch als erotisches Buch eingeordnet wird, kann ich nicht ganz verstehen. Viel Erotik ist da nicht, sie fühlen sich zwar zueinander hingezogen, aber außer, dass Ella von wirklich jedem als „Provinzschlampe“ beschimpft wird, ist es in dieser Hinsicht harmlos.
Das Buch ist spannend, obwohl es recht durchschaubar ist und ich bin gespalten.
Es ist gut, aber zu viel an diesem Buch ist einfach Fragwürdig und die Beziehungen die Erin Watt schildert, sind fragwürdig und sollten nicht gerade als Vorbild genommen werden.

Bewertung: 3/5 Sternen