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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Ein wundervolles Romantasy Buch

Fünf Minuten vor Mitternacht
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Inhalt:
Chrona Elizabeth Josephine Hel Clark ist reich, berühmt, schön, intelligent, eben rundum perfekt. Sie wird von vorne bis hinten von Dienstmädchen umsorgt und muss sich keinerlei Sorgen um die alltäglichen ...

Inhalt:
Chrona Elizabeth Josephine Hel Clark ist reich, berühmt, schön, intelligent, eben rundum perfekt. Sie wird von vorne bis hinten von Dienstmädchen umsorgt und muss sich keinerlei Sorgen um die alltäglichen menschlichen Probleme machen. Bis sie plötzlich im 17. Jahrhundert landet und die Welt nicht mehr versteht. Denn ihre Zeitsprünge lassen sich weder logisch erklären noch durch etwas in ihrer Macht stehendes verhindern.

Charaktere:
Chrona ist vor allem zu Anfang sehr überheblich und arrogant, ein Stück weit weltfremd, da sie die "normalen" menschlichen Probleme nicht kennt: sie muss sich nicht um ihren Haushalt, das Essen, ihr Äußeres oder sonstiges kümmern, denn für alles gibt es Dienstmädchen. Doch im Verlauf der Geschichte ist sie mir deutlich sympathischer geworden, da sie einen Wandel durchlebt, der sie dem Leser deutlich näher bringt
Achim, Chronas Verlobter, lebt ebenfalls in der gleichen Seifenblase wie sie selbst. Auch er hat mehr Geld, als man sich erträumen lassen kann und lebt nur für sein Image in der Presse.
Anton hingegen steht im krassen Gegensatz zu den beiden, denn er lebt im 17. Jahrhundert und ist alles andere als reich oder vornehm. Aber gerade deswegen ist er für Chronas Wandel von außerordentlicher Bedeutung.

Schreibstil:
Die Geschichte wird durchgängig aus Chronas Sicht erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, wenn auch anfangs durch Chronas gewählte Ausdrucksweise etwas gewöhnungsbedürftig. Außerdem lässt die Autorin den Leser innerhalb weniger Seiten komplett in die Geschichte eintauchen und schafft es mit ihren Worten, Chronas und auch Antons Welt wundervoll bildlich darzustellen.

Meine Meinung:
Mir hat dieser Auftakt einer Trilogie sehr gut gefallen! Die Geschichte spielt irgendwo zwischen Romance und Fantasy, womit die Autorin für mich persönlich genau die richtige Mischung getroffen hat. Das Buch ist wirklich sehr gut geschrieben und bleibt bis zum Ende spannend. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2020

Eine romantische und humorvolle Liebesgeschichte und ein gelungener Reihenauftakt

Lessons from a One-Night-Stand
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Inhalt:
Im Auftakt der Baileys-Reihe geht es um Holly und Austin. Die beiden haben einen One-Night-Stand und müssen kurz darauf feststellen, dass Holly die neue Rektorin der Schule ist, an der Austin Coach ...

Inhalt:
Im Auftakt der Baileys-Reihe geht es um Holly und Austin. Die beiden haben einen One-Night-Stand und müssen kurz darauf feststellen, dass Holly die neue Rektorin der Schule ist, an der Austin Coach ist. Beide wissen, dass eine Beziehung zwischen ihnen nicht funktionieren kann und fühlen sich dennoch zueinander hingezogen und können den anderen nicht vergessen.

Charaktere:
Die beiden Protagonisten, Holly und Austin, haben mir sehr gut gefallen, da sie total sympathisch waren und es nicht dieses "klassische" Bild von Bad Boy und Mauerblümchen ist, sondern beide sehr starke aber respektvolle Persönlichkeiten sind. Außerdem haben mir auch die Nebencharaktere sehr gut gefallen, vor allem Austins Familie, insbesondere seine Großmutter, und Hollys beste Freundin.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist total locker, humorvoll und angenehm zu lesen. Außerdem kann man als Leser voll und ganz in die Geschichte abtauchen und sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Die Geschichte ist abwechselnd aus Austins und Hollys Sicht geschrieben, weshalb man die Denkweisen und Gedanken von beiden Protagonisten gut nachvollziehen kann.

Meine Meinung:
Die Geschichte von Austin und Holly hat mir total gut gefallen, sie ist süß, humorvoll und romantisch. Auch Lake Starlight und die dort dargestellte Atmosphäre beziehungsweise der Zusammenhalt und dieses Jeder-kennt-Jeden-Gefühl waren sehr schön. Außerdem fand ich "Buzz Wheel", eine Internetseite, die scheinbar über alles informiert ist und etwas Gossip-Girl-mäßig über alle brisanten Geschehnisse im Ort berichtet, total witzig.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie die Baileys-Reihe weiter gehen wird.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Wahnsinnig spannend und fesselnd

Venus
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Inhalt:
Es geht um Stina, ein 19-jähriges Mädchen, das von Leif, einem Medizinstudenten, entführt wird. Er möchte sich ein Leben mit ihr aufbauen und bringt sie deshalb in sein eigenes Haus und versucht ...

Inhalt:
Es geht um Stina, ein 19-jähriges Mädchen, das von Leif, einem Medizinstudenten, entführt wird. Er möchte sich ein Leben mit ihr aufbauen und bringt sie deshalb in sein eigenes Haus und versucht dort, eine perfekte Beziehung zu konstruieren, da er unbedingt jemanden in seinem Leben haben möchte, der ihn bedingungslos liebt.

Cover und Schreibstil:
Das Cover gefällt mir sehr gut und passt super zum Inhalt des Buches. Außerdem kreiert es schon eine etwas schaurige und unheimliche Atmosphäre. Der Schreibstil von Sophie Nuglisch gefällt mir sehr gut. Schon ihren anderen Roman "Stockholm" habe ich innerhalb eines Tages verschlungen und mit diesem Roman ging es mir nicht anders. Der Schreibstil baut Spannung auf und hält diese auch durchgehend. Außerdem schafft die Autorin es, mit ihrem Schreibstil Personen und Situationen sehr real und authentisch darzustellen.

Charaktere:
Stina war mir sehr sympathisch und natürlich hat man als Leser wahnsinniges Mitleid mit ihr und der Situation, in die sie geraten ist. Trotzdem habe ich ihre Stärke und ihre Willenskraft sehr bewundert.
Leif war mir anfangs wahnsinnig unsympathisch. Er tut Stina so schlimme Dinge an, dass man ihn einfach nicht mögen kann. Trotzdem hatte ich auch mit ihm einen Funken Mitleid, da nach und nach deutlicher geworden ist, weshalb er so sehr nach bedingungsloser Liebe strebt.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir insgesamt wahnsinnig gut gefallen. Die Geschichte ist echt krass und nichts für schwache Nerven. Trotzdem konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen, auch wenn manche Szenen sehr gewaltsam waren. Was mir außerdem sehr gut gefallen hat war, dass dieses Buch kein wirkliches Happy End hat, was ich wirklich mal sehr erfrischend finde und was meiner Meinung nach auch viel besser zur Geschichte gepasst hat. Das Ende des Buches hätte ich niemals erwartet, fand es aber im Nachhinein sehr passend.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Interessante Liebesgeschichte

The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst
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Inhalt:
Es geht um Kelly, eine Roboter-Ingenieurin, die sich im wahren Leben und im sozialen Miteinander sehr schwer tut. Sie hat nur wenige Freunde und auch mit den Männern will es nicht so richtig klappen. ...

Inhalt:
Es geht um Kelly, eine Roboter-Ingenieurin, die sich im wahren Leben und im sozialen Miteinander sehr schwer tut. Sie hat nur wenige Freunde und auch mit den Männern will es nicht so richtig klappen. Und dann fasst sie einen Entschluss, der ihr Leben weitestgehend beeinflusst und verändert.

Charaktere:
Kelly ist eine anfangs sehr rationale und sozial eher inkompetente Persönlichkeit. Die ersten 100 Seiten war sie mir nicht so sympathisch und ich hatte Schwierigkeiten, mich in sie hineinzuversetzen, da sie viele zwanghafte Ticks hat und auf ihre eigene Art schon sehr speziell ist. Im weiteren Verlauf ist sie mir aber wirklich ans Herz gewachsen und ich konnte auch richtig mit ihr mitfiebern und -fühlen.

Ethan, falls man ihn als Charakter bezeichnen kann, ist sehr sympathisch. Ich finde es total süß, wie er immer wieder neue Sachen lernt und entdeckt und Kelly auch durch kleinere Programmierfehler in die eine oder andere peinliche Situation bringt.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Sarah Archer hat mir gut gefallen. Er ist sehr locker und teils wirklich amüsant. Außerdem lässt er den Leser in die Geschichte eintauchen und alles sehr lebendig erscheinen.

Meine Meinung:
Ich fand die Idee des Buches so interessant, dass ich es unbedingt lesen wollte. An sich hat mir das Buch gut gefallen, aber ich hätte mir irgendwie mehr erhofft und fand auch manche Szenen einfach nicht schlüssig. Kelly baut monatelang an einem Pflegeroboter herum und schafft es nicht, ihm ein Gesicht zu geben. Für ihren eigenen, perfekten Roboter braucht sie dann aber nur ein einziges Wochenende, um ihn sowohl äußerlich als auch Software-technisch perfekt zu konstruieren. Ethan, wie sie ihren persönlichen Roboter-Mann nennt, hat einen perfekt konstruierten Verdauungstrakt, lernt aus der Interaktion mit Menschen und scheint einfach alles zu können. Und das alles hat Kelly an nur einem Wochenende geschafft.
Abgesehen davon fand ich die Geschichte und vor allem das Ende der Geschichte aber wirklich schön und kann das Buch auch sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Eine sehr berührende Geschichte über den Sinn des Lebens

Every Step I Take
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Belinda Benna nimmt den Leser in ihrem Buch "Every step I take" mit auf eine Suche nach sich selbst und nach dem wahren Sinn des Lebens. Der Leser begleitet Sarah, eine Anwältin mit einem scheinbar perfekten ...

Belinda Benna nimmt den Leser in ihrem Buch "Every step I take" mit auf eine Suche nach sich selbst und nach dem wahren Sinn des Lebens. Der Leser begleitet Sarah, eine Anwältin mit einem scheinbar perfekten Leben, auf ihrer ganz persönlichen Suche nach dem eigenen Glück.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich super lesen, der Schreibstil ist locker und bringt doch gleichzeitig sehr viele Emotionen rüber.
Sarah ist mir persönlich anfangs eher unsympathisch gewesen, da sie sehr auf ihre Karriere fixiert ist und ziemlich gefühlskalt wirkt. Umso überraschter war ich, als ich sie bei ihrem Wandel und der Suche nach dem Sinn ihres Lebens und einem erfüllenden Leben begleiten durfte. Sie hatte es wirklich nicht einfach im Leben und musste sich vielen Hindernissen stellen.
Philip ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen und ich fand seine bejahende Lebenseinstellung total faszinierend. Doch seine Vergangenheit, die hinter dieser Einstellung steckt, hat mich so sehr mitfühlen lassen.
Das Ende des Buches war gleichzeitig zu erwarten und dennoch ganz anders als erwartet. Die Autorin hat es sehr gut geschafft, die Spannung bis zuletzt aufrecht zu erhalten und dann am Ende noch eine große Bombe platzen zu lassen.
Die Handlung und der Verlauf der Handlung sind logisch und wirken nicht gekünstelt. Und die Geschichte war zu keinem Zeitpunkt langweilig, da es immer wieder Wendungen und Erkenntnisse gab, die den Leser in ihren Bann ziehen.
Was mir zudem sehr gut gefallen hat war die Triggerwarnung zu Beginn des Buches. Da es zum Teil um sehr sensible Themen geht finde ich es sehr lobenswert, dass die Autorin diese zu Anfang eingefügt hat und der Leser sich so zuvor informieren kann, um das Buch für ihn heikle Themen behandelt.
Insgesamt finde ich die Geschichte einfach total schön, weil sie zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Leben zu verändern und man aus seiner bloßen Existenz und dem Streben nach Reichtum und Ansehen ausbrechen und ein wahrhaft erfüllendes Leben führen kann. Es geht viel um die kleinen Dinge im Leben, die viele Menschen in ihrem stressigen Alltag nur allzu oft vergessen. Das Buch regt den Leser wirklich zur Selbstreflexion an und gibt einem so wundervolle Gedankenanstöße, die man in sein eigenes Leben integrieren kann.

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