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Veröffentlicht am 23.08.2020

Die Kinder sind geschlüpft und groß geworden

Klara Gluck und ihre Kinder
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Klara Gluck hat in dem ersten Band auf er ganzen Welt elternlose Eier eingesammelt. Jetzt sind ihre Kinder groß geworden und obwohl Klara ihre Kinder sehr liebt findet sie, dass sie in ihre Heimat zurückkehren ...

Klara Gluck hat in dem ersten Band auf er ganzen Welt elternlose Eier eingesammelt. Jetzt sind ihre Kinder groß geworden und obwohl Klara ihre Kinder sehr liebt findet sie, dass sie in ihre Heimat zurückkehren sollten.
Auf den ersten Seiten sehen wir noch, wie das Leben mit den vielen Kinder ablief. Anstrengend war es schon, „aber das kümmerte Klara Gluck nicht. Sie war zufrieden.“
Sie machten Ausflüge und feierten Feste, an jedem Geburtstag bekam jedes ihrer Kinder „ein selbstgestricktes Geschenk.“ Und dann war die Zeit gekommen. Klara brachte alle Kinder zurück. Dazu gibt es ähnliche Bilder, wie zuvor, als Klara die Eier sammelte. Die Heimreise trat Klara allein an. Sie freute sich, dass es ihren Kindern gut ging. „Das machte sie glücklich.“ Und an ihrem Geburtstag kamen alle, um mit ihr zu feiern. Und diesmal bekam Klara etwas Selbstgestricktes. Und wie alle Mütter freute sie sich am meisten darüber, „dass ihr alle hier seid!“
Die Bilder und der Text, er dieses Glück ausstrahlt, wird den Kindern gefallen, trotzdem denke ich, dass das Buch auch die anspricht, deren Kinder bald das Haus verlassen. Vielleicht eine schöne Geschenkidee.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Klara ist eine echte Glucke und eine tolle Mama

Klara Gluck
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Der Name ist Programm, das Huhn Klara ist eine typische Glucke. Doch leider hat sie nur ein kleines Ei gelegt und daraus ist kein Küken geschlüpft. Deshalb macht sie sich auf und sucht verwaiste Eier. ...

Der Name ist Programm, das Huhn Klara ist eine typische Glucke. Doch leider hat sie nur ein kleines Ei gelegt und daraus ist kein Küken geschlüpft. Deshalb macht sie sich auf und sucht verwaiste Eier. Sie ist in der ganzen Welt unterwegs und muss dabei viele Hürden überwinden. Zunächst rudert sie über das stürmische Meer und ihre Suche geht auch unter Wasser weiter. Dörfer und Städte werden von ihr durchsucht. Sie klettert auf die höchsten Berge und stakst durch düstere Höhlen. „Alles um Eier, Eier, Eier zu finden.“ Dieser Satz ist wie ein Refrain und wird von den Kindern mit Begeisterung mitgesprochen. Klara muss einen riesigen Berg verschiedenster Eier ausbrüten und am Ende gibt es jede Menge unterschiedlichster Tiere, neben Möwen, Pinguinen und Straußenvögel gibt es Schildkröten, ein Krokodil und ein Schnabeltier. Alle tragen Selbstgestricktes und Karla sitzt im Schaukelstuhl und strickt wieder einen neuen gestreiften Schal.
Die Bilder im Buch animieren zum Erzählen und Suchen. Ich liebe die riesige Stadt, die sehr nach New York aussieht und natürlich das Bild auf den letzten Seiten mit den vielen Tieren. Sicher geht es in dem Buch um Adoption, aber das Thema wird so fröhlich behandelt und Klara ist einfach glücklich eine Mama zu sein.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Die hochnäsige Prinzessin finden einen Gegenpol

Die Prinzessin, die Kuh und der Gartenheini
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Schon auf dem Cover sieht man der kleinen Prinzessin ihre Hochnäsigkeit an. Beflissenen Diener stehen im Hintergrund. Die Prinzessin malt gerne, ihr bevorzugtes Motiv sind Kühe. In Sprechblasen können ...

Schon auf dem Cover sieht man der kleinen Prinzessin ihre Hochnäsigkeit an. Beflissenen Diener stehen im Hintergrund. Die Prinzessin malt gerne, ihr bevorzugtes Motiv sind Kühe. In Sprechblasen können wir die Begeisterung des Hofstaats ablesen. Auch im Garten finden alle das Bild mindestens zauberhaft. Nur ein Gärtner hält sich zurück. Dieser Gärtenheini will das Bild einfach nicht loben. Daraufhin beschwert sich die Prinzessin beim König und der Gartner muss ins Verlies. Die Prinzessen versucht immer wieder sein Lob zu bekommen, da stellt der Gärtner die Frage „Hast du dir denn eine Kuh überhaupt schon mal richtig angeschaut?“
Daraufhin soll eine Kuh in den Garten gebracht werden. Doch das ist nicht so einfach und so landet die Prinzessin im Matsch. Letztlich freunden sich die beiden aber doch an und auch der Gartenheini wird wieder frei gelassen. Da sehen wir den Mann auch mit seinem weißen Stock, der nicht näher erklärt wird.
Die Bilder zeigen die Gefühle der Prinzessin sehr genau und sicher wird sich mancher fragen, ob er auch so hochnäsig mit seiner Umgebung umgeht und so wenig auf seine Mitmenschen achtet. Die Texte sind durch die Sprechblasen gut aufgelockert.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Lustige Bilder, witzige Texte und doch viel Wissen

Alles lecker!
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Das Buch wurde nach einem Internetrummel bzgl. der Beschreibung der Schweinehaltung, neu aufgelegt. Das Cover zeigt drei Kinder mit unterschiedlichstem Essen Auf den Tellern. Im Einband sehen wir verwirrende ...

Das Buch wurde nach einem Internetrummel bzgl. der Beschreibung der Schweinehaltung, neu aufgelegt. Das Cover zeigt drei Kinder mit unterschiedlichstem Essen Auf den Tellern. Im Einband sehen wir verwirrende Linien, die aufzeichnen, wer was isst. Vom Titel prostet uns ein fröhlich lachender Mann mit einem Weinglas zu, um dem Tisch sitzt eine Mehrgenerationen-Familie. Im Buch gibt es viel zu sehen, Tiere, die Pflanzen fressen, Tiere, die Fleisch fressen und Allesfresser, da ist auch ein Mensch dabei. Dann geht es zurück in die Steinzeit, vorbei am Kühlregal zur Tierhaltung. Was isst man wo und was dürfen einige nicht essen? Begriffe wie Vegetarier oder Pescetarier werden erläutert. Ein Frühstückstisch, an dem Kinder aus unterschiedlichen Ländern mit ihren Speisen sitzen und Informationen zum Frühstück sind das nächste Thema. Dann folgt, wo und wie man isst und Essen zu bestimmten Anlässen. Mia und ihre Mutter werden beim Spagetti mit Tomatensoße essen abgebildet und das sieht schon sauig aus. So geht es über ganz viele Thema bis zur Übelkeit und dem Toilettengang. Man kann Essen riechen und hören, welche Aufgabe hat dabei die Zunge? Die These, dass der Heißhunger auf Süßes mit dem Alter abnimmt, kann ich leider nicht bestätigen. Auf den letzten Seiten geht es um Ekel- und Lieblingsessen, dann folgt noch ein kleiner Fragebogen.
Ein Buch, dass auf amüsante Art den Umgang mit dem Essen beschreibt, die Bilder sind frech und witzig gezeichnet. Beim Vor oder Selberlesen werden sicher viele Fragen und Ideen auftauchen.

Veröffentlicht am 23.08.2020

Es fällt nicht immer leicht zu teilen

Muss ich was abgeben?
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Diese schönen dünnen Bücher vom Mo Willems in denen Elefant und Schwein herrliche Texte in Sprechbasen austauschen, sind einfach ideal für Kinder, die noch nicht so gut lesen können. In diesem Buch spricht ...

Diese schönen dünnen Bücher vom Mo Willems in denen Elefant und Schwein herrliche Texte in Sprechbasen austauschen, sind einfach ideal für Kinder, die noch nicht so gut lesen können. In diesem Buch spricht fast nur der Elefant, deshalb kann man hier nicht mit verteilten Rollen lesen.
Freudig kauft sich der Elefant ein grünes Eis und stellt fest „Ich liebe Eis!“ Doch dann fällt ihm sein Freund Schweinchen ein. Sollte er da nicht abgeben? Dann kommt eine Sprechblase in Form eines Eis und darin sind viele schöne, zum Eis passende, Adjektive enthalten? Untermalt von einigen „mmm..“ denkt der Elefant nach. Vielleicht mag Schweinchen die Sorte nicht? Und überhaupt ist Schweinchen ja gar nicht da. Dann stellt er sich aber vor, dass Schweinchen traurig ist und er ihn mit dem Eis trösten könne und sein Freund wäre dann glücklich. So entscheidet er sich doch zum Abgeben, nur leider ist sein Eis inzwischen geschmolzen, aber da taucht Schweinchen mit einem Eis auf.
Es ist nicht einfach abzugeben, dieser Konflikt begleitet uns unser ganzes Leben lang und oft ist es der Gedanke an die Freude des anderen, Auslöser fürs Teilen. Auch Vorschulkinder können das gut verstehen und da das Buch kurze Texte und einfache Bilder zur Kommunikation nutzt, kann man es sicher schon kleineren Kindern vorlesen, aber das selber lesen macht noch mehr Spaß.

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