Leserunde zu "King of London" von Louise Bay

Auftakt des "Ruthless-Gentlemen"-Duetts
Cover-Bild King of London
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Louise Bay (Autor)

King of London

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Wer die KINGS OF NEW YORK mochte, wird die KINGS OF LONDON lieben

Als Chef-Stewardess einer Luxusjacht gehört es zu Avery Walkers Aufgaben, auch schwierigen Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Doch der englische Geschäftsmann Hayden Wolf stellt sie vor eine große Herausforderung, denn er macht ihr unmissverständlich klar, dass er mehr von ihr will als nur den nächsten Drink: Er will Sie! Auch Avery spürt die starke Anziehungskraft, die von dem attraktiven und selbstbewussten Briten ausgeht. Aber wenn Sie der unausgesprochenen Aufforderung nachgibt, die in jedem seiner Blicke und jeder seiner flüchtigen Berührungen liegt, würde Avery ihren Job riskieren - denn Beziehungen zu Gästen sind streng verboten!

"Louise Bay schreibt die besten britischen Geschäftsmänner" L.J. Shen

Auftakt des KINGS-OF-LONDON -Duetts von USA-TODAY -Bestseller-Autorin Louise Bay

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 08.06.2020 - 28.06.2020
  2. Lesen 13.07.2020 - 09.08.2020
  3. Rezensieren 10.08.2020 - 23.08.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Geschäftsmann Chef-Stewardess Luxusjacht reich britisch Crew Familie Versuchung Hayden Wolf Avery Walker große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman King of New York Park Avenue Prince Duke of Manhattan New York Affair British Knight King of London Earl of London Vi Keeland

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.08.2020

Urlaub im Paradies

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Der knisternde Auftakt von Louise Bay bietet ein grandioses Urlaubsfeeling und außergewöhnliche Charaktere!

Wasserrauschen statt Großstadtlärm, das ist es, was dieses Buch von anderen der Autorin unterscheidet. ...

Der knisternde Auftakt von Louise Bay bietet ein grandioses Urlaubsfeeling und außergewöhnliche Charaktere!

Wasserrauschen statt Großstadtlärm, das ist es, was dieses Buch von anderen der Autorin unterscheidet. Seefahrt quer durch die Weiten des Ozeans ist definitiv ein unübliches Setting, welches bisher erst in wenigen Liebesromanen gewählt wurde, aber umso mehr hat es mich mit seiner Originalität überzeugt! Die bereisten Orte sind wunderbar dargestellt und wecken in mir den Wunsch, ebenfalls mit der Protagonistin Avery Walker auf der Jacht Athena zu segeln und Städte zu besichtigen!
Avery hat als Chef-Stewardess auf den luxuriösesten Schiffen wahrlich einen abwechslungsreichen Job und schon einiges erlebt, doch als der unberechenbare Geschäftsmann Hayden Wolf die Athena mietet, weiß sie, dass sie sich lieber von ihm fernhalten sollte. Mit seinem Charme kann er ihr Herz gefährlich leicht zum Schmelzen bringen, doch gerade jetzt braucht sie das hartverdiente Geld umso mehr, um ihrem im Rollstuhl sitzenden Bruder zu helfen, als dass sie eine Beziehung zu einem Kunden riskieren könnte. Beide Charaktere ergänzen sich auf eine Weise, die sehr angenehm zu lesen ist und waren mir zu Beginn sehr sympathisch. Auf Averys Schultern ruht eine enorme Last und trotzdem bleibt sie treu, sich selbst und anderen gegenüber. Mit Respekt und Akzeptanz bringt sie alle dazu, sie in ihr Herz zu schließen. Erst nach und nach erfährt man zudem mehr über Hayden und seine Vergangenheit, was unheimlich hilfreich war, um sich besser in ihn und seine Taten hineinzuversetzen. Wo die Protagonisten punkten, fehlt es den Nebencharakteren leider an Beleuchtung. Groß erwähnt werden sie nicht, was sehr schade ist. Das hätte sicherlich für mehr Abwechslung gesorgt.
Die Seiten flogen nur so dahin, was vor allem dem leicht zu lesenden Schreibstil geschuldet war. Louise Bay erschafft eine fantastische Geschichte!
Meine größten Kritikpunkte liegen im letzten Drittel des Buches. Zum einen werden davor viele große Probleme ausführlich vorgestellt und dann so kurz und knapp gelöst. Der Spannungsfaktor ist hier nicht wirklich vorhanden, verschenktes Potenzial sozusagen. Zum anderen kann mich das Ende nicht zufriedenstellen. Die so plötzliche Charakterwendung oder eher Entwicklung kam sehr überraschend und hat mein Bild der Figuren verzerrt, bis ich mir uneinig war, wie es zu dieser Wandlung kommen konnte. Alles geht so schnell und doch schleppt sich die Handlung noch eine Weile. Auf einmal verhalten sich die Protagonisten untypisch und verwandeln sich zum Teil in Fremde.
,,King of London" ist ein angenehmer Liebesroman, der ein unglaubliches Setting bereithält, jedoch auch Charakterschwächen besitzt. Tiefgründigkeit fehlt hier, aber ob dieses überhaupt relevant ist, darüber lässt sich streiten. Zum Lesen ist es allemal ein schöner Zeitvertreib!

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Lovestory mit vielen Geheimnissen und tollen Charakteren

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Inhalt:
Avery hat gerade ihre Saison als Chefstewardess auf einer Jacht abgeschlossen und freut sich auf ihre freie Zeit mit ihrem Vater und ihrem Bruder. Doch ihre Pläne fallen ins Wasser sie erhält einen ...

Inhalt:
Avery hat gerade ihre Saison als Chefstewardess auf einer Jacht abgeschlossen und freut sich auf ihre freie Zeit mit ihrem Vater und ihrem Bruder. Doch ihre Pläne fallen ins Wasser sie erhält einen Spezialauftrag der ihr 40 % mehr Gehalt verspricht. Sie braucht das Geld um die Therapie- und Arztrechnungen ihres Bruders zu bezahlen, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Es soll eine Charterreise von acht Wochen, mit nur einem Gast an Board werden. Hayden Wolf. Er ist anders als alle reichen Gäste die sie bisher hatte. Er stellt keine besonderen Anforderungen und legt auch nicht viel Wert auf Service. Doch das seltsamste ist das er für die komplette Crew Handys, Laptops und WLAN verbietet, zusätzlich verlangt er das nur Avery Zutritt in seine Suite hat. Er wirkt geheimnisvoll, etwas paranoid und scheint immer zu arbeiten. Obwohl sie ihn kaum kennt fühlt sie sich von ihm angezogen, gelegentliche Berührungen von ihm bringen sie aus dem Konzept.
Hayden Wolf arbeitet im Finanzsektor und kauft mit seinem Unternehmen andere Unternehmen auf Seine letzten Deals wurden ihm von seinem Konkurrenzunternehmen, Cannon vor der Nase weggeschnappt. Er vermutet ein Leck in seinem Team zu haben und beschließt den nächsten Deal komplett im Stillen durchzuziehen und zieht sich auf eine Privatjacht im Mittelmeer zurück. Er vertraut nur noch seinem Bruder, der ihm aus der Ferne hilft das Leck zu finden, doch aus irgendeinem Grund fängt er an der Chefstewardess Avery zu trauen und fühlt sich zu ihr hingezogen. Hayden wollte ihr einen Abend freigeben und hat die ganze Crew befreit, doch zu seinem Ärger bliebt Avery auf dem Schiff. An Land fand ein Festival mit Feuerwerk statt und die beiden hatten es sich gemeinsam angesehen und sich das erste Mal geküsst. Nach dem Kuss wird die ganze Situation komplizierter, sie werden unvorsichtiger und stehen immer wieder kurz vor einer Entdeckung. Avery darf eigentlich auf keinen Fall etwas mit einem Gast anfangen, das würde sie ihren Job kosten und somit die Grundlage für die Kosten ihres Bruders.
Meinung:
Es ist ein sehr flüssiger Schreibstil und ich konnte mich beim Lesen kaum bremsen und das Buch hat mich immer wieder zum Grinsen gebracht. Die Charaktere sind mir sympathisch, sie haben ihre Stärken und Schwächen und die Balance dazwischen macht sie authentisch.
Avery ist einerseits freundlich, professionell und stets gutgelaunt, hat aber auch eine witzige und lockere Seite an sich, aber hat sich seit Jahren keine Zeit mehr für sich selbst genommen. Hadyen ist ein Workaholic und ein guter Geschäftsmann, aber hat trotzdem ein Herz. Er stellt sich nicht über Menschen nur weil er Geld hat und er hat eine große Wertschöpfung für seinen Bruder.
Die Beziehung zwischen Avery und Hayden entwickelt sich schnell, aber ich liebe die Harmonie zwischen den beiden. Beide sind sich ihrer Gefühle bewusst. Dazu reagieren sie auf jede kleinste Berührung, aber nicht nur das körperliche zählt bei ihnen sondern auch die tiefe Verbundenheit und das Interesse an dem anderen sind sehr wichtig. Die Spannung zwischen den beiden wird über das komplette Buch sehr gut aufgebaut und explodiert immer wieder in den richtigen Momenten.
Das Ende ist leider etwas enttäuschend, es geht alles sehr schnell und wirkt etwas abgestumpft und auch die Auflösung bezüglich des Maulwurfs in Haydens Team ist zu unspektakulär. Aber wenigstens wurde ihre Familie im Happy End nicht vergessen, das gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte hat sich etwas anders abgespielt als ich erwartet hätte, aber es ist ein schöne Liebesgeschichte, mit einigen heißen Szenen und vielen Szenen zum Schmunzeln und ich kann sie weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Kein typisches Romance – Buch

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Als ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen habe, war ich sofort interessiert. Es wirkte nicht wie ein typisches Romance Buch. Warum?
Es geht um Avery und Hayden. Avery ist eine Stewardess auf Jachten ...

Als ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen habe, war ich sofort interessiert. Es wirkte nicht wie ein typisches Romance Buch. Warum?
Es geht um Avery und Hayden. Avery ist eine Stewardess auf Jachten für Reiche Leute und Hayden ein Firmenboss in Schwierigkeiten.
Hayden verliert immer wieder Firmen, die er eigentlich übernehmen wollte und wieso? Er weiß es selbst nicht. Also zieht er sich auf eine solche Superjacht zurück auf der auch Avery arbeitet. Und so beginnt die Geschichte zwischen Avery und Hayden, die voller Paranoia, Angst Unsicherheit und Anziehung gefüllt ist.
Der Schreibstil von Lousie Bay ist super angenehm und flüssig. Man findet sofort in die Geschichte hinein und Louise Bay schafft es, einen Sog zu erzeugen, sodass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. Louise Bay schafft es, dass man die Sonne auf der Haut spürt und die Meeresluft förmlich riechen kann. Es fühlt sich an wie ein Urlaub, den man dringend nötig hat.
Die Charaktere, Avery und Hayden, sind etwas Besonderes und haben so viel Potential. Hayden ist ein „good boy“ und wirklich nett, ja er ist etwas unnahbar, aber er hat Respekt und hält sich nicht für etwas Besseres. Nicht wie in vielen anderen Büchern gibt er niemandem das Gefühl, dass er über allen steht, weil er Geld hat, ganz im Gegenteil. Avery ist eine wirklich starke weibliche Protagonistin. Sie sieht die Realität wirklich sehr klar und ist kein bisschen naiv, zumindest nicht am Anfang. Sie nimmt ihre Arbeit sehr ernst und kümmert sich wirklich toll um ihre Familie. Sie ist super sympathisch und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Die Geschichte, der beide dreht, sich zu Beginn eigentlich um Hayden und sein Versteckspiel um nicht seine Firma zu verlieren. Sein einziges Interesse ist es, sich selbst zu retten und dann ist da Avery. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine innigere Beziehung. Man spürt die Anziehung förmlich. Das hin und her macht die Geschichte spannend und abwechslungsreich und durch die Szenewechsel (dadurch das es immer wieder eine andere Stadt ist) geben der Gesichte mehr Atmosphäre.

Sowohl Avery als auch Hayden wirken echt und real, nicht nur deshalb, weil sie nicht voller Klischees behaftete sind, sondern auch weil Louise Bay es schafft sie so zu beschrieben das sie wie reale Personen wirken. Dennoch ist besonders ein Nebencharakter mein Liebling geworden. Haydens Bruder.
Neben all diesen positiven Aspekten gibt es dennoch Dinge, die mich gestört haben. Besonders das ende war deutlich zu hektisch und schnell, man wurde förmlich aus der Geschichte gerissen. Die Geschichte Baut auf dem verrat der in Haydens Firma von statten geht und dies wurde viel zu wenig beachtet. Ohne diesen Aspekt hätten sich Hayden und Avery ja gar nicht getroffen, aber es das ganze wir deutlich zu schnell abgekanzelt. Obwohl ich die Sexszenen in diesem Buch als wirklich angenehm und genau richtig empfunden habe, gab es Gedanken von Hayden die einfach nicht zu der Geschichte gepasst haben und dem ganzen einen unangenehmen anstrich verpasst haben.
In gewisser weise hat dem Buch einfach ein Show-down gefehlt. Es wurde so viel Spannung und Konfliktpotential aufgebaut, welches einfach nicht genutzt wurde und das macht das Buch am Ende einfach ein bisschen enttäuschend. Dadurch hat die Geschichte ein bisschen „unnötig“ gewirkt. Die Romanze zwischen Avery und Hayden war so toll aber das drum herum hat einfach gefehlt, die beiden hingen in der Luft und haben die Unterstützung nicht bekommen.
Daher gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Seichtes Schippern im Mittelmeer statt knallharter Geschäfte in der Metropole

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Louise Bay – King of London (Teil 1 der neuen Reihe)

Seichtes Schippern im Mittelmeer statt knallharter Geschäfte in der Metropole

Meine Meinung / Bewertung:
Ich kannte bereits Louise Bays „Kings of ...

Louise Bay – King of London (Teil 1 der neuen Reihe)

Seichtes Schippern im Mittelmeer statt knallharter Geschäfte in der Metropole

Meine Meinung / Bewertung:
Ich kannte bereits Louise Bays „Kings of New York“ Reihe und habe mich daher über eine neue gleichartige Reihe, die nun auf der anderen Seite des Atlantiks spielt, sehr gefreut.
Doch leider blieb die Geschichte hinter meinen Erwartungen zurück. Dies kam insbesondere dadurch, dass gefühlt kaum etwas passiert und nur sehr wenige Charaktere mitspielen. Auch das Londoner Flair fehlt völlig, da die Geschichte überwiegend woanders spielt.
Geschäftsmann Hayden steht kurz vor dem Abschluss eines wichtigen Deals. Er fürchtet jedoch einen Maulwurf in seiner Londoner Firma zu haben, durch den das Geschäft platzen könnte, und zieht sich daher zum Schein auf eine Jacht zurück, auf der die Amerikanerin Avery als Chefstewardess arbeitet.
An und für sich ist eine Luxusjacht im Mittelmeer ein super Setting und sorgt auch beim Leser für Urlaubsfeeling. Doch leider geht dadurch das Geschäftsmäßige bzw. das Großstadtfeeling verloren.
Wir erleben Hayden im Gegensatz zu anderen männlichen Protagonisten der New Yorker Reihe nicht aktiv als knallharten Geschäftsmann, sondern eher als paranoiden Eigenbrötler. Indirekt bekommen wir etwas über seine Arbeit erzählt, ansonsten erleben wir nur mit, wie anziehend er doch die Chefstewardess Avery findet. Avery ist übrigens die Einzige, die in seine Kabine und ihn bedienen darf.
Von Avery erfahren wir ein bisschen mehr. So hat sie den Job trotz fehlender Pause angenommen, um ihren seit einem Unfall gelähmten Bruder und ihren alternden Vater zu unterstützen.
Doch leider wird insgesamt nur sehr oberflächlich an der Persönlichkeit der Charaktere gekratzt.
Auch spielen die anderen Crewmitglieder nur eine minimale Rolle. Hier hätte ich mir mehr Interaktion gewünscht, die mehr Lebendigkeit in die Handlung gebracht hätte.
Das Ende wartete leider auch nicht mit einem großen Knall auf – die Enthüllung des Maulwurfs wurde zur Nebensache.

Mein Fazit:
Nette Urlaubslektüre für zwischendurch, die jedoch ohne besonderes Highlight daherkommt. Daher, wenn auch knapp ..

.. 3 von 5 Sterne!

Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Es hätte ganz großartig werden können

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Ich durfte „King of London“ von Louise Bay im Zuge einer Leserunde kennen lernen und es war mein erstes Buch dieser Autorin und der Auftaktband des King-Of-London-Duetts rund um die Brüder Wolf. Der Band ...

Ich durfte „King of London“ von Louise Bay im Zuge einer Leserunde kennen lernen und es war mein erstes Buch dieser Autorin und der Auftaktband des King-Of-London-Duetts rund um die Brüder Wolf. Der Band ist aber gut einzeln zu lesen und in sich abgeschlossen. Hier geht es nun um Hayden Wolfe, einem äußerst erfolgreichen Geschäftsmann, dem in letzter Zeit immer wieder ein Konkurrent die besten Deals wegschnappt. Etwas paranoid versucht er eine falsche Fährte zu legen und seinen nächsten großen Coup in absoluter Abgeschiedenheit abzuschließen. Dafür mietet er sich eine Luxusjacht samt Crew. Teil der Crew ist die Stewardess Avery, die Hayden in mehr als einer Weise ablenkt. Doch kann er ihr trauen? Der Plot verspricht ja eine gewisse Wirtschaftsspionage und damit eine Spannung, das ist aber nur eine „Nebenhandlung“, im Vordergrund steht ganz sicher die Beziehung zwischen Avery und Hayden, ihren Tanz um einander, der Versuch zu widerstehen, das richtige zu tun – natürlich läuft es auf eine Beziehung hinaus, aber hat sie wirklich eine Chance? Ich muss sagen in meinen Augen hatte diese Story mehrere sehr gute Ansätze, aber es wurde das volle Potential nicht völlig ausgeschöpft, ich hätte wohl mehr Spannung in allen Bereichen erwartet, sowohl im erotischen als auch im wirtschaftlichen, irgendwie fehlte mir etwas. Zum Glück ist der Schreibstil und die Erzählweise so flüssig und fesselnd, dass die Seiten nur so dahinflogen (vielleicht, weil ich auch immer noch den ganz großen Knaller erwartete?). Ich bin aus diesen Gründen bei meiner Bewertung hin und her gerissen, einerseits ist es eine solide geschriebene Geschichte mit interessanten Charakteren, aber andererseits wurde Potential verschenkt, so ist es eine romantische Liebesstory in einem wunderbaren Setting, in dem man sich gut verlieren kann.

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