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Jonas1704

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

Interessanter historischer Roman über die ersten Schritte der Frauenbewegung

Unter den Linden 6
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Historische Romane gehören zu meinem Lieblingsgenre und obwohl diese Geschichte eher die Ungleichbehandlung von Frauen am Anfang des 20. Jahrhunderts beschreibt, fand ich das Thema für jeden der sich für ...

Historische Romane gehören zu meinem Lieblingsgenre und obwohl diese Geschichte eher die Ungleichbehandlung von Frauen am Anfang des 20. Jahrhunderts beschreibt, fand ich das Thema für jeden der sich für Geschichte interessiert, geeignet.
Wir schreiben das Jahr 1907 in Berlin: Lise will Physikerin werden und versucht in der Universität Berlins zu studieren, um neben Max Planck zu forschen. Hedwig ist eine gut situirte, verheiratete Frau die gerne studieren möchte um von dem Alltagstrott ihres langweiligen Lebens zu entkommen und Anni, ein Dienstmädchen, das auf ein besseres Leben in Berlin hofft und heimlich die Bücher ihres Dienstherrns liest um sich Wissen anzueignen. Drei Frauen, die allen ein gemeinsamer Wunsch verbindet: Der Wunsch nach Wissen und Gleichberechtigung.
Als ihre Wege sich kreuzen werden sie zu Freundinnen und kämpfen um ihre Rechte.
Der Roman hat mich gut unterhalten. Die Handlung ist detailliert und bildhaft beschrieben mit historischen Tatsachen. Solche Frauen haben wirklich etwas Grosses dazu beigetragen, dass sie unabhängig von den Männern ein eigenständiges Leben führen. Wirklich ein lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 08.08.2020

Wie cool ist es,Vampir zu sein?

Wie man 13 wird und die Welt rettet (Wie man 13 wird 3)
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In dem Buch geht es um den Halbvampir Markus, der mit seinen Eltern darauf wartet, dass seine Superkräfte sich endlich zeigen. Mit Atemübungen und Co. versucht seine Familie ihm beizustehen, doch Markus ...

In dem Buch geht es um den Halbvampir Markus, der mit seinen Eltern darauf wartet, dass seine Superkräfte sich endlich zeigen. Mit Atemübungen und Co. versucht seine Familie ihm beizustehen, doch Markus findet das alles bloss peinlich. Gleichzeitig geschehen in der Stadt mysteriöse Vorfälle, denen Markus und seine Freundin Tallulah auf die Spur gehen wollen, obwohl Markus eigentlich nichts mehr mit den Vampirgeschichten zu tun haben wollte. Dreizehn ist echt ein toughes Alter.
Mein Enkel ist noch etwas jünger als das Alter unseres Hauptprotagonisten, jedoch findet es teilweise cool und spannend, Bücher zu lesen in dem etwas ältere Kids vorkommen. Das Cover des Buches ist schräg und erinnert auch an die ersten Bücher der Reihe. Sie sind für die Altersgruppe super geeignet und vor allem wenn man die Story weiterverfolgt, entsteht eine Art Freundschaftsgefühl mit den Helden. "Wie man 13 wird und die Welt rettet” ist eine gelungene Fortsetzung, die wieder mit viel Witz und Spannung die Kids unterhält.

Veröffentlicht am 07.08.2020

Ein mitreissendes Abenteuer

Dragon Ninjas, Band 2: Der Drache des Feuers (drachenstarkes Ninja-Abenteuer für Kinder ab 8 Jahren)
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Mein Enkelsohn hat das Buch geschenkt bekommen und wir haben beschlossen es gemeinsam zu lesen. Nach den angenehmen Lesestunden berichte ich hier von unserer gemeinsamen Leseerfahrung:
In diesem Abenteuer ...


Mein Enkelsohn hat das Buch geschenkt bekommen und wir haben beschlossen es gemeinsam zu lesen. Nach den angenehmen Lesestunden berichte ich hier von unserer gemeinsamen Leseerfahrung:
In diesem Abenteuer müssen unsere kleinen Ninjas die magische Waffe Fukiya, ein Blasrohr, die von einem mächtigen Drachen des Feuers bewacht wird, befreien. Können die Dragon Ninjas ihn überlisten und es vor dem bösen Mächten schützen?
Wieder einmal haben die jungen Leser mit diesem Band, der nathlos an Band 1 einknüpft, eine abenteuerliche Geschichte vor sich, mit der die drei Freunde Lian Sui und Pepp wieder eine spannende Mission zu erfüllen haben. Die Handlung liest sich sehr flüssig, ist altersgerecht und das Cover lädt direkt zum Aufschlagen auf.
Ich denke wir werden die Reihe mit grossem Interesse weiterverfolgen und warten schon im Herbst auf Band drei.

Veröffentlicht am 06.08.2020

Die beste Reihe überhaupt

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Wer noch keine Chris Carter Thriller gelesen hat, verpasst definitiv etwas und wer einmal ein Buch zur Hand genommen hat und nicht sehr zartbesaitet ist, der wird sicherlich die ganze Reihe lesen. So erging ...

Wer noch keine Chris Carter Thriller gelesen hat, verpasst definitiv etwas und wer einmal ein Buch zur Hand genommen hat und nicht sehr zartbesaitet ist, der wird sicherlich die ganze Reihe lesen. So erging es mir auch. Spannung pur, eine Handlung so ausserordentlich fesselnd, das man denkt, der nächste Fall kann einfach nicht besser sein, und trotzdem wird man immer wieder überrascht.
Der 11. Fall mit Robert Hunter und seinem Partner Garcia berichtet von einer Taschendiebin, die als Racheakt eine Ledertasche klaut mit unvorsehbaren Folgen. Denn die Ledertasche enthält ein Tagebuch voll mit Skizzen und Fotos von brutalen Morden, sowie den genauen Koordinaten der abgelegten Leichen. Hunter und Garcia beginnen mit den Ermittlungen und werden direkt vom Psychopaten bedroht, denn der will sein Notizbuch zurück und keiner der das Buch in der Hand genommen hat, soll ungeschoren davonkommen.
Wieder einmal top Ermittlungsarbeit der beiden Kommissare, tolle Handlung, wenn auch diesmal etwas weniger brutal als üblich.
Schade nur, dass das Buch so schnell zu Ende gelesen ist. Und das nächste so lange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 25.07.2020

Unterhaltungsliteratur mit gesellschaftspolitischem Hintergrund

Ozelot und Friesennerz
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Susanne Matthiessen ist mit diesem Debütroman ein wunderbares Buch gelungen, das die Zeiten deutscher Geschichte in den 50er - 70er Jahren auf Sylt beschreibt.
Man merkt direkt, dass die Autorin aus ihrem ...

Susanne Matthiessen ist mit diesem Debütroman ein wunderbares Buch gelungen, das die Zeiten deutscher Geschichte in den 50er - 70er Jahren auf Sylt beschreibt.
Man merkt direkt, dass die Autorin aus ihrem Heimatort erzählt, aus ihrer Kinderzeit auf Sylt und der ganzen tragisch-komischen Situation der damaligen Jahre. Die Autorin gibt zudem tiefe Einblicke in ihr Familienleben und im Wandel der Zeit durch den großen Boom, den Sylt damals kennenlernte als der Tourismus die Insel heimsuchte und die Prominenz dort große Geldmengen ausgab. Der Wirtschaftsaufschwung in den 60er Jahren änderte auch die Familienkonstellationen, die Kinderzimmer wurden in Ferienzimmer umgewandelt und alles wurde nach den Geldeinahmen an zweiter Stelle platziert.
Doch dieser ganze Boom hatte auch seine negativen Auswirkungen und in Kürze konnte sich kein Einheimischer mehr auf Sylt etwas leisten, da alles in schwindelerregende Preise anstieg.
Dies alles beschreibt die Autorin sehr lebendig und humorvoll mit einer nostalgischen Ader. Lesenswerte Unterhaltungsliteratur mit gesellschaftspolitischem Hintergrund vom Feinsten.