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Veröffentlicht am 21.11.2017

Das Geheimnis von Weidenau...

Die Burg am Mondsee
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Vergangenheit: Ende des 19. Jahrhunderts: Raquel zieht nach Burg Weidenau, um dem Burgherren als Gesellschafterin zu dienen. Bald entwickelt sich eine stürmische Leidenschaft. Doch kann diese Liebe glücklich ...

Vergangenheit: Ende des 19. Jahrhunderts: Raquel zieht nach Burg Weidenau, um dem Burgherren als Gesellschafterin zu dienen. Bald entwickelt sich eine stürmische Leidenschaft. Doch kann diese Liebe glücklich enden?

Heute: Frisch aus den Flitterwochen zurück steht Tessa kurz vor der Eröffnung ihres Tagungshotels Burg Weidenau. Sie ahnt noch nicht, dass sich hinter der Burg ein Geheimnis verbirgt, und dass sich ihr Schicksal wenden wird.

Das Buch handelt abwechselnd von Raquels Geschichte in der Vergangenheit und von Tessas in der Gegenwart. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man wird von der Erzählung der beiden Frauen sofort in Bann gezogen. Durch die Abwechslung der beiden Geschichten wird Spannung aufgebaut.

Mit Tessas Charakter konnte ich mich nicht so sehr anfreunden. Sie wirkt ein wenig blauäugig, und obwohl sie schon über 30 ist etwas naiv. Es gibt auch Teile in der Handlung, die etwas unglaubwürdig wirken.

FAZIT: Ein kurzweiliges Buch über ein Familiengeheimnis, wo sehr viel Spannung aufgebaut wird. Die Geschichte hätte etwas besser durchdacht sein können. Daher ein Stern Abzug. Alles in allem empfehlenswert und gut zu lesen!

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Potential nicht ganz ausgeschöpft...

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1
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"The Way we Fall" ist der erste Teil der Edinburgh-Reihe von Jana Schäfer. Schon bei der Leseprobe fiel mir der locker, leichte Schreibstil der Autorin auf. So locker und leicht entwickelte sich die Geschichte ...

"The Way we Fall" ist der erste Teil der Edinburgh-Reihe von Jana Schäfer. Schon bei der Leseprobe fiel mir der locker, leichte Schreibstil der Autorin auf. So locker und leicht entwickelte sich die Geschichte von Jasper und Amelia aber nicht. Beide haben ihn ihrem Leben bereits einiges mitgemacht. Beide haben um ihr Herz eine Mauer gebaut. Aber beide finden den anderen anziehend.

Ihren gemeinsamen Weg mitzuverfolgen und mit den beiden unterwegs zu sein war für mich einerseits wunderschön. Der Flair als die beiden durch die schottischen Highlands gefahren sind und die schroffe Landschaft der wunderschönen Insel Isle of Skye kamen bei mir sehr gut an.

Allerdings kam das in Edinburgh für mich zu kurz. Abgesehen von dem schönen, in pastellrosa gehaltenem Cover, das die Straßen darstellt, kam das raue schottische Klima eindeutig zu wenig vor. Die Ausnahme war das Café in dem Amelia arbeitet. Ich liebte das "Daydream" und könnte jeden Tag dorthin gehen um die Atmosphäre dort aufzusaugen. Aber das hätte in jeder anderen Stadt sein können.

Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden plätscherte ab und an etwas dahin und ich musste das Buch zwischendurch immer wieder weglegen. Ich konnte zu Amelia und Jasper leider nicht so viel Verbindung aufbauen und hätte mir mehr Situationen wie beim Roadtrip zwischen den beiden gewünscht. Erst zum Schluss kam der Spannungsbogen wieder ein bisschen in Fahrt.

Nichtsdestotrotz interessiert mich der zweite Teil, in dem es um Amelias Schwester Maisie geht.

Von mir bekommt das Buch eine Bewertung von 3,5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Becketts neuer Ermittler...

Die Verlorenen
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Vielen ist seine "Hunter-Reihe" ein Begriff, jetzt schickt Simon Beckett einen neuen Ermittler ins Rennen.

Mit der neuen Reihe "Die Verlorenen" tritt der Charakter Jonah Colley auf, der bei der Spezialeinheit ...

Vielen ist seine "Hunter-Reihe" ein Begriff, jetzt schickt Simon Beckett einen neuen Ermittler ins Rennen.

Mit der neuen Reihe "Die Verlorenen" tritt der Charakter Jonah Colley auf, der bei der Spezialeinheit der Londoner Polizei ist und dessen Freund Gavin, mit dem der seit 10 Jahren keinen Kontakt hatte, ihn zu einem Treffen in einer verlassenen Lagerhalle bittet. Dort findet er neben Gavins Leiche unter anderem eine noch lebende Frau in einer Plastikfolie. Was hat es damit auf sich und warum ist sein Sohn vor 10 Jahren spurlos verschwunden? Jonah Colley ermittelt auf eigene Faust und findet bald unglaubliches heraus...

Der Klappentext klingt gut, dachte ich und war sehr gespannt auf den neuen Ermittler. Dank "netgalley" konnte ich das Hörbuch anhören und es wurde von Johannes Steck irrsinnig gut interpretiert. Die Charaktere wurden von ihm mittels Veränderung der Stimme ins rechte Licht gerückt und der Text wurde richtig fesselnd gelesen. Es ist fast so, als wäre man direkt im Geschehen. Man spürte förmlich die Kälte und die düstere Atmosphäre in diesem Lagerhaus in einer Gegend, die sich Slaughter Quay nennt. Schlachter-Kai, welch passender Name, den der Autor hier gewählt hat.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Ein Strang erzählt die Ereignisse vor 10 Jahren, als Jonahs Sohn Theo verschwand, der andere in der Gegenwart, in der nichts so ist wie es scheint. Jonah ist der Polizei immer einen Schritt voraus, dass Kommissar Fletcher gar nicht passt. Er hat Jonah immer auf dem Kerbholz, behandelt ihn sehr unmenschlich und ist der unsympathischste Charakter vom Buch,

Die Geschichte ist teils sehr fesselnd geschrieben, es kommen aber andererseits sehr viele Wiederholungen von Wörtern vor, zum Beispiel das Wort "erstarrt" ist mir beim hören ziemlich oft aufgefallen.

Das Ende war dann leider ziemlich schnell da, im Gegensatz dazu brauchten die Ermittlungsarbeiten vergleichbar lange.

Insgesamt hat es mir mittelmäßig gefallen und das (Hör)buch bekommt von mir eine Bewertung von 3 Sternen. Da das es aber ein offenes Ende gab bei dem viele Fragen offen blieben werde ich die Reihe weiter verfolgen, denn ich bin sehr neugierig wie es weitergeht...

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Eher mäßig spannender Krimi...

Die Frau vom Strand
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Rebeccas Leben ist fast perfekt: Sie lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter in ihrem Traumhaus an der Ostsee. Doch wenn Lucy unterwegs ist, fühlt Rebecca sich einsam. Am Strand lernt sie plötzlich ...

Rebeccas Leben ist fast perfekt: Sie lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter in ihrem Traumhaus an der Ostsee. Doch wenn Lucy unterwegs ist, fühlt Rebecca sich einsam. Am Strand lernt sie plötzlich Julia kennen und schließt Freundschaft mir ihr, bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Rebecca begibt sich auf die Suche nach ihr, stellt jedoch bald fest, dass sie ein Phantom jagt. Vieles, was Julia ihr erzählt hat, war gelogen. Jetzt muss Rebecca handeln, bevor es zu spät ist...

"Ein Thriller wie ein Bad in der Brandung – er hinterlässt kalte Schauer". Kalte Schauer hat mir der "Thriller" eher nicht über den Rücke gejagt. Ich würde das Buch eher dem Genre Krimi zuordnen.

Der erste Teil ist aus der Sicht von Rebecca geschrieben und bietet einen spannenden Einstieg. Dann folgt eine unendlich dauernde Ermittlungsphase aus Sicht der Polizei. Da hat mich gestört, dass die Charaktere fast immer mit Nachnamen genannt wurden, aber vor allem musste ich mich sehr durch den Text kämpfen. Spannend wurde es erst mit der Verfolgungsjagd am Schluss. So eine Spannung hätte ich mir für das ganze Buch gewünscht.

Zum Schluss folgt dann die Auflösung aus Rebeccas Sicht, die ihre Version der Geschichte erzählt.

Alles in allem ein Krimi, spielend an der schönen Ostsee, in dem sehr viel von der polizeilichen Ermittlungsarbeit geschrieben wird. Wer hier ein spannendes Katz- und Mausspiel erwartet ist mit diesem Buch nicht gut beraten.

Mittelmäßige 3 Sterne gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Etwas mehr erwartet...

Nur noch ein bisschen Glück
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Innerhalb eines Tages hat Stella, das Stadtkind ihren Job in Stockholm und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr Verlobter sie betrügt. Sie braucht einen neuen Plan. Im kleinen, roten Holzhaus ...

Innerhalb eines Tages hat Stella, das Stadtkind ihren Job in Stockholm und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr Verlobter sie betrügt. Sie braucht einen neuen Plan. Im kleinen, roten Holzhaus auf dem Land, in Laholm das einst ihren Großeltern gehörte, will sie sich neu sortieren und begegnet Thor. Schnell verliebt sie sich in dem sympathischen Biobauern, der überraschend gut küssen kann, und gewöhnt sich schneller an das Leben auf dem Land, als ihr lieb ist. Denn eigentlich will sie nur eins: nach New York. Doch was, wenn das Leben andere Pläne hat?

Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte über eine Frau auf der Suche nach sich selbst und einen magisch schönen Ort.

Das farbenfrohe Cover und der Klappentext haben mir sehr gut gefallen und ich habe mich schon auf eine fröhliche, humorvolle Geschichte gefreut. Anfangs wurde ich nicht enttäuscht. Simone Ahrnstedt hat die kleine Stadt Laholm in Schweden, die es übrigens wirklich gibt sehr gut in Szene gesetzt. Der Anfang der Geschichte und das Kennenlernen von Thor und Stella waren sehr unterhaltsam und voller Witz. Je tiefer man aber in die Handlung eintauchte, umso flacher wurde sie. Die familiäre Situation und die Suche nach dem Sinn im Leben rückte etwas in den Hintergrund, dafür kamen einige Sex-Szenen zuviel vor. Das wunderbare Ende wiegte das aber noch ein bisschen auf, und das Buch schaffte es bei mir so auf 3,5 Sterne!

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