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Veröffentlicht am 27.09.2020

Übertrifft Teil 1 nochmal!

Zeit der Eismonde
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Ich fand den ersten Teil schon sehr gut, aber dieser hier kannte das noch einmal übertreffen.
Es geht sehr spannend weiter und man sollte die Handlung vom ersten Teil auf jeden Fall noch präsent haben, ...

Ich fand den ersten Teil schon sehr gut, aber dieser hier kannte das noch einmal übertreffen.
Es geht sehr spannend weiter und man sollte die Handlung vom ersten Teil auf jeden Fall noch präsent haben, sonst könnte es manchmal eventuell zu Verwirrung kommen.
Den Schreibstil finde ich nach wie vor sehr überzeugend, man konnte sich sehr gut in die eiskalte, eher lebensfeindliche Welt bzw Umgebung einfinden. Wie gesagt ist die Handlung sehr spannend gestaltet, aber darauf gehe ich jetzt nicht näher ein, schließlich möchte ich niemandem, der den ersten Band noch nicht kennt spoilern, was bei dieser tollen Reihe wirklich schade wäre.
Es finden mehrere Handlungsstränge gleichzeitig statt, was das Buch als leichte Lektüre für zwischendurch disqualifiziert, aber ich muss sagen, dass das genau das ist, was „Zeit der Eismonde“ so besonders für mich macht.
Auch die sehr zahlreihen Charaktere fallen so gut wie alle sehr positiv auf. Sehr sympathisch, sehr spannend und interessant.
Das Buch bekommt von mir auf jeden Fall 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung für die gesamte Reihe, wobei ich hoffe, dass der dritte Teil bald erscheinen wird, weil ich unbedingt weiteerlesen möchte.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

EIne runde Geschichte, die mit ihren vielen einzigartigen Charakteren übereugen kann.

Töchter der Freiheit
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Töchter der Freiheit

„Töchter der Freiheit“ ist ein Buch, das mich zu tiefst bewegt und beeindruckt hat.
Wenn man an das Buch herangeht, sollte man sich nicht auf eine romantische Liebesgeschichte vorbereiten. ...

Töchter der Freiheit

„Töchter der Freiheit“ ist ein Buch, das mich zu tiefst bewegt und beeindruckt hat.
Wenn man an das Buch herangeht, sollte man sich nicht auf eine romantische Liebesgeschichte vorbereiten. Das spielt in der Geschichte wenn überhaupt eine sehr untergeordnete Rolle.
Es geht um eine Revolution in einem Land, das von einer eisernen Königin, die ungerecht und unbarmherzig regiert und zu allem Überfluss aufgrund mehrerer Faktoren Wahnsinnig geworden ist.
Angeführt wird diese Revolution von einer Gruppe von Studentinnen und einer zweiten Gruppe, die erst später in Erscheinung tritt. Ich hätte gedacht, dass es mehr um Frauenrechte gehen würde, aber die Revolutionäre hatten genug damit zu tun, allen Menschen ihre Rechte zurück zu erkämpfen.
Besonders gut gefallen haben mir die vielen unterschiedlichen Charaktere. Zugegebenermaßen sind es wirklich sehr viele, womit ich persönlich aber nie ein Problem habe. Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass Elodea die eine Protagonistin ist, die im Alleingang die Welt retten, aber in diesem Buch ist es mal anders gelöst. Denn mit ihr beginnt und endet zwar die eigentliche Geschichte (1. Kapitel nach dem Prolog), aber so ziemlich alle anderen Personen, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben wird, ist in meinen Augen genauso wichtig.
Ich hätte mir sehr gewünscht, dass man noch ein wenig mehr über jeden einzelnen erfährt, aber dann hätte man wohl mindestens eine Dilogie schreiben müssen, da das Buch so auch schon relativ lang ist.
Die Handlung hatte dafür für mich den perfekten Umfang. Es gab viele spannungsgeladenen Passagen, aber auch immer wieder einzelne Szenen oder sogar Kapitel, in denen Personen näher charakterisiert werden und man mehr über die Hintergründe beispielsweise von der Königin erfahren.
Magie spielt ebenfalls eine Rolle, aber die ist einfach da und wird nur gegen Ende ein wenig erklärt, auch hier hätte mich ein paar Details mehr sehr gefreut.

Für mich ist „Töchter der Freiheit“ dennoch eine runde Geschichte, die sich gut lesen lässt und mich ein wenig an „Les Misérables“ erinnert vor allem durch die vielen einzigartigen Charaktere besticht.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Fantastische Young Adult Fantasy, mit Engeln und Dämonen

Celestial City - Akademie der Engel
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Celestial City

Meine Meinung:
„Celestial City“ ist ein Buch, das mich total umgehauen hat. Ich habe es zum Zeitpunkt, an dem ich die Rezension schreibe vor etwas mehr als einer Woche beendet und es hängt ...

Celestial City

Meine Meinung:
„Celestial City“ ist ein Buch, das mich total umgehauen hat. Ich habe es zum Zeitpunkt, an dem ich die Rezension schreibe vor etwas mehr als einer Woche beendet und es hängt mir immer noch nach, was bei mir ein sehr gutes Zeichen ist.

Es geht im Kernthema um den Krieg zwischen Dämonen und Engeln, was ich prinzipiell immer ein sehr spannendes Thema, und auch hier hat mir die Umsetzung richtig gut gefallen.

Der Schreibstil war ein einziges Highlight. Super flüssig sodass man nur so durch die Seiten fliegt.
Die Geschichte ist aus der Sicht der Protagonistin Brielle erzählt, und damit gespickt volle lustiger und sarkastischer Bemerkungen.
Womit wir auch schon bei den Protagonisten sind, die ich allesamt sehr ins Herz geschlossen habe. Ich konnte mich sehr gut in Brielle hineinversetzen und war sehr beeindruckt, wie sie sich für ihre Familie und ihre Freunde einsetzt.
Lincoln fand ich zu Anfang sehr nervig und habe auch nicht wirklich verstanden, warum er zu Beginn so unsympathisch dargestellt wird.

Ein kleiner Kritikpunkt ist allerdings, dass die Geschichte recht kurz ist. Sie hat zwar fast 400 Seiten, aber das Buch umfasst zeitlich ein ganzes Jahr, sodass große Zeitabschnitte oft in ein/zwei Sätzen zusammengefasst werden. Das hat zwar den positiven Nebeneffekt, das hauptsächlich die spannenden und actionreichen Szenen ausführlich beschrieben sind und man somit keine Längen hat, aber ich hätte mir schon manchmal mehr Interaktion zwischen Brielle und ihren Freunden an der Akademie gewünscht und auch einen Größeren Fokus auf den Unterricht gerne gesehen.

Aber dadurch ist es halt die meiste Zeit sehr spannend. Besonders der Schluss hat der Geschichte ein Krönchen aufgesetzt und ich kann es kaum erwarten, bis im Januar der zweite Teil erscheint.a

Dennoch ist das Buch für mich ein Highlight und ich kann es jedem empfehlen, der eine gute Young adult Fantasy Geschichte sucht.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Ergreifende Geschichte mit Tiefgang und Theateratmosphäre

Never Doubt
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Never doubt


Es geht mal wieder um etwas künstlerisch/poetisches, wie bei den meisten (oder sogar allen) Büchern der Autorin. Diesmal ist es Hamlet, die Handlung ist also im Theater angesiedelt, was mich ...

Never doubt


Es geht mal wieder um etwas künstlerisch/poetisches, wie bei den meisten (oder sogar allen) Büchern der Autorin. Diesmal ist es Hamlet, die Handlung ist also im Theater angesiedelt, was mich richtig begeistert hat

Mir sind die Charaktere im Buch nach wenigen Seiten total ans Herz gewachsen, aber ganz besonders habe ich Angie, die beste Freundin der Protagonistin Willow aufgrund ihrer super sympathischen Art ins Herz geschlossen sie ist einfach ein Perfektes Abbild einer besten Freundin.
Die Geschichte von Issac und Willow (mit deren Namen ich irgendwie nicht klar komme...) ist auf eine herzzerreißend schöne und zugleich ernste Art erzählt, das ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Vor allem die ständigen parallelen und Verbindungen zwischen dem Theaterstück und dem echten Leben haben das Buch für mich zu etwas Besonderem gemacht!

Lest dieses Buch! Ich kann es allen empfehlen, es werden mitunter auch wichtige Themen angesprochen und meiner Meinung nach kann man wirklich etwas mitnehmen.


P.s. Im Original ist der Titel „in Harmony“ und den finde ich irgendwie viel besser und passender, aber das macht die Geschichte aber natürlich nicht schlechter

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Grandioser Humor und inovatives setting

Beat it up
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Beat it up

Inhalt:

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavier-Wunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins New York-Orchestra. Niemand ahnt, dass sie heimlich Melodien für die ...

Beat it up

Inhalt:

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavier-Wunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins New York-Orchestra. Niemand ahnt, dass sie heimlich Melodien für die Songs ihres Zwillingsbruders Xander schreibt, einen skandalumwitterten DJ. Eher unfreiwillig begleitet sie ihn auf das Beat it up-Festival. Doch nicht nur der Lärm und Trubel machen Summer zu schaffen, auch Xanders ärgster Konkurrent Gabriel wirbelt mit seinem Charme und seiner Unverschämtheit ihr Leben gehörig durcheinander. Gegen jede Wahrscheinlichkeit kommen sich die beiden näher – doch kann Summer Gabriel wirklich trauen?

Meinung:

Ich habe mich direkt in den Schreibstil der Autorin verliebt! „Beat it up“ war mein erstes Buch von Stella Tack und ich habe es geliebt!
Bei Büchern, in denen es um Musik geht bin ich immer etwas vorsichtig, weil ganz oft vieles nicht richtig/viel zu einfach dargestellt wird, aber hier konnte ich nicht wirklich etwas beanstanden. Um mal ein Beispiel zu nennen: Die Sache mit dem absoluten Gehör. Ganz oft wird es so beschrieben, dass das super selten ist und jeder damit automatisch spitzen Musiker und/oder Komponist werden kann. Newsflash: so läuft das nicht. So was fällt mir häufiger bei ähnlichen Büchern auf. Hier wurde aber auch noch mal gesagt, dass das an sich nichts Besonderes ist und das relativ viele Leute haben, bei der Protagonistin aber noch mal eine Überempfindlichkeit dazukommt. (okay es ist schon relativ besonders, und ich hätte manchmal auch gerne ein absolutes Gehör, Melodien aus dem Kopf aufschreiben ist ohne manchmal eine Qual… Aber ich hoffe es ist klar, was ich zum Ausdruck bringen wollte, nämlich dass das, was im Buch steht kein Unsinn ist)

Genug zu dem Thema. Was ich eigentlich besonders hervorheben wollte, ist der unfassbar witzige Schreibstil. Bei Humor in Büchern bin ich ja immer eher kritisch, weil Vieles ziemlich schnell gestelzt klingt, aber hier habe ich wirklich viel gelacht. Wahrscheinlich sogar mehr als in jedem anderen Buch, das ich bisher so gelesen habe (und ich habe schon viel gelesen)!
Aber auch so ziemlich alle Charaktere waren total toll geschrieben, was zu großen Teilen auch an ihren Dialogen, die natürlich ebenfalls voller Sarkasmus und Humor waren, lagen. Ich fand es einfach total unterhaltsam, wie sich vor allem Xander und Gabriel durchgehend gegenseitig beleidigt haben!
Mit Summer bin ich auch direkt warm geworden. Ihre Mutter ging von Anfang an so was von auf die Nerven und ich kann einfach nicht verstehen wie sie noch nicht ausgeastet ist (wäre ich wahrscheinlich alle 5 Minuten,) und mir ist total klar, warum Xander abgehauen ist! Deshalb ist es auch so wichtig, dass sie sich bis zum Ende der Geschichte weiterentwickelt, was auch geschieht!
Um zum Ende nochmal kurz auf das Setting zu kommen: die Idee mit dem Festival, das quer durch die Staaten zieht richtig toll, weil erstens Festivalstimmung aufkommt, was ich super finde und zweitens dadurch einige Szenen im Tourbus spielen. Das ist mal ein ganz anderer Schauplatz, der ebenfalls viele Möglichkeiten zum Handlungsverlauf liefert, weil es ein abgeschlossener Raum ist.
Ich habe „Beat it up“ geliebt und werde jetzt auch noch die anderen Bücher der Autorin lesen, weil mich der Schreibstil zu 200 Prozent überzeugt hat.

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