Cover-Bild Die Köchin von Castamar
Band 1 der Reihe "Die Castamar-Saga"
(16)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.05.2020
  • ISBN: 9783570103920
Fernando J. Múñez

Die Köchin von Castamar

Claras Geheimnis. Roman − Jetzt als Serie bei Netflix!
Anja Rüdiger (Übersetzer)

Jetzt als Serie bei Netflix!
Verführerische Speisen, verbotene Liebschaften und Ränkespiele am Hofe des spanischen Herzogs


Spanien im 18. Jahrhundert: Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin am Hof von Castamar, weckt durch ihre raffinierten Köstlichkeiten schon bald das Interesse des verwitweten Herzogs. Da es für beide nicht möglich ist, miteinander in Kontakt zu treten, entwickeln sie anhand von in Kochbüchern versteckten Notizen und außergewöhnlichen Gerichten eine ›Geheimsprache‹. Doch schon bald kursieren am Hof erste Gerüchte. Und mit den Gerüchten wächst auch die Zahl der Widersacher, welche die ganz und gar nicht standesgemäße Annäherung zwischen dem Herzog und seiner Köching argwöhnisch beobachten ...

»Die Köchin von Castamar. Claras Geheimnis« ist der erste Teil der packenden historischen Saga, jetzt grandios verfilmt als opulente Netflix-Serie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2020

interessant, vielseitig, spannend

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Bei „ Die Köchin von Castamar- Claras Geheimnis“ von Fernando J. Munez handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen;
Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin beim Herzog von Castamar, überrascht ...

Bei „ Die Köchin von Castamar- Claras Geheimnis“ von Fernando J. Munez handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen;
Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin beim Herzog von Castamar, überrascht ihre Umgebung mit fantasievollen Köstlichkeiten. Begeistert von den neuen kulinarischen Genüssen, lässt der Herzog ihr Komplimente zukommen. Clara ist überglücklich. Doch sie weiß auch, wie schnell sich am Hof Gerüchte ausbreiten – und wir gefährlich das für sie ist.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen. Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte, kulinarischen Gerichten, Arbeiten usw. konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Während dem Lesen fühlte ich mich in die Jahre 1720 und 1721 versetzt. Der Autor beschreibt die damaligen Begebenheiten sehr authentisch und nachvollziehbar.

Dieser Roman ist sehr interessant, abwechslungsreich und hat mich von der ersten Seiten an in den Bann gezogen. Jede Seite ist lesenswert, da es ständig neue Ereignisse, Wendungen, Intrigen uvm. gibt.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Ihr agieren hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Bei manchen Protagonisten hat mich ihre Entwicklung sehr überrascht.

Hier handelt es sich um den ersten Teil der Reihe. Am Ende bleiben daher noch Fragen offen. Ich bin sehr gespannt auf Teil 2 um zu erfahren wie es mit den Protagonisten weitergeht.

Ich empfehle diesen Roman weiter.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Liebe geht durch den Magen

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Spanien, 1720: Clara, eine junge Köchin, wird an den Hof von Castamar gebracht. Hier soll sie künftig als Hilfsköchin arbeiten. Doch durch ihre raffinierten Gerichte erweckt sie schon bald die Aufmerksamkeit ...

Spanien, 1720: Clara, eine junge Köchin, wird an den Hof von Castamar gebracht. Hier soll sie künftig als Hilfsköchin arbeiten. Doch durch ihre raffinierten Gerichte erweckt sie schon bald die Aufmerksamkeit des Herzogs. Doch eine Liaison ist undenkbar, dennoch beginnen beiden über Kochbücher miteinander zu kommunizieren…

Der Schreibstil ist angenehm leicht und locker, spannend und kreativ. Clara ist zunächst eine schüchterne, leicht ängstliche Person, die sich aber im Laufe der Geschichte weiterentwickelt. Man ist schnell in der Geschichte drin und bleibt bei der Stange, auch wenn die Erzählfäden mit offenen Fragen und Cliffhangern enden. Ein Blick in die Beschreibung beim Verlag kündigt einen zweiten Band an.

Fazit:
Ein sehr schöner historischer Roman über eine Köchin, einen Herzog und einer Geschichte, die so nicht sein dürfte.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

„Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen.“ (Dalai Lama)

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1720 Spanien. Da ihre Familie veramt ist, arbeitet die aus gutem Hause stammende Clara als Küchenhilfe im Haus des Herzogs von Castamar, wo sich aufgrund ihres Talents schon bald zur ersten Köchin aufsteigt. ...

1720 Spanien. Da ihre Familie veramt ist, arbeitet die aus gutem Hause stammende Clara als Küchenhilfe im Haus des Herzogs von Castamar, wo sich aufgrund ihres Talents schon bald zur ersten Köchin aufsteigt. Den Gaumen des verwitweten Herzogs Don Diego verwöhnt sie mit ihren kulinarisch raffinierten Speisen und weckt in ihm die Neugier, Clara näher kennenzulernen. Aber da Clara und Don Diego aus verschiedenen Gesellschaftsschichten stammen, ist ein Kontakt untereinander unmöglich. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, so wandern schon bald kleine Nachrichten und Notizen versteckt in Kochbüchern hin und her, um miteinander zu kommunizieren, ohne Aufsehen zu erregen. Allerdings bleibt ihr Geheimnis nicht lange unbemerkt und ist einigen ein Dorn im Auge, da sie um ihren eigenen Einfluss fürchten…
Fernando J. Múnez hat mit „Die Köchin von Castamar“ einen wunderbaren historischen Roman vorgelegt, der zudem den Auftakt für seine Castamar-Dilogie bildet. Der flüssig-leichte, bildhafte und gefühlvolle Schreibstil lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen, um sich als unsichtbarer Beobachter an Claras Fersen zu heften. Schon die Arbeit im Claras Küchenbereich als auch die Beschreibungen der einzelnen Speisen sowie die detaillierten Rezepte kitzeln die Sinne des Lesers und lassen ihn während der Lektüre wünschen, diese kosten zu dürfen. Gleichzeitig gibt der Autor dem Leser einen guten Einblick in das gesellschaftliche Leben und zeigt die Standesunterschiede auf, die es Clara und Don Diego unmöglich machen, miteinander zu verkehren. Die Handlung lebt zudem von den eingefädelten Intrigen, Lügen und der Boshaftigkeit einiger, die neidisch und eifersüchtig sind auf den Einfluss, den Clara gegenüber Don Diego zu gewinnen scheint und sie zu allerlei Dingen anstiftet, um dies zu unterbinden. Auch die Einbindung eines zweiten Handlungsstrangs ist interessant gestaltet, der zu allerlei Spekulationen über den Tod der Ehefrau von Don Diego führt. Der Spannungsbogen ist dauerhaft hoch angelegt und lässt den Leser regelrecht an den Seiten kleben bis zum offenen Schluss, so dass man den Nachfolgeband kaum erwarten kann.
Die Charaktere wurden sehr detailliert ausgestaltet und lebendig in Szene gesetzt. Mit ihren individuellen Eigenschaften wirken sie menschlich und glaubwürdig, so dass der Leser sich gern an ihrer Seite aufhält. Clara ist eine sympathische Protagonistin, die sich sofort ins Leserherz schleicht mit ihren klaren Wertvorstellungen. Sie ist offen, ehrlich, fleißig und ein Improvisationstalent, das ihr Handwerk versteht und mit Liebe ausführt. Das schlägt sich auch in ihren Speisen wieder. Don Diego trauert noch immer um seine Ehefrau, während er sich um Normalität bemüht, um nicht als schwach zu gelten. Liebe geht bekanntlich durch den Magen und bei ihm wirken Claras Kochkünste sofort. Er ist standesmäßig zwar über Clara angesiedelt, hegt aber wohl weniger Standesdünkel als sein Umfeld. Don Enrique ist ein Mann mit verschiedenen Gesichtern, der zwar als enger Freund Don Diegos gilt, aber oftmals recht undurchsichtig wirkt, was seine Beweggründe angeht.
„Die Köchin von Castamar“ ist ein sehr unterhaltsamer und spannender historischer Roman, der von der ersten Seite an zu fesseln weiß. Auf die Fortsetzung darf man gespannt sein. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.02.2021

Toll :)

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Ein toller Auftakt für die kommenden Bände – perfekt für Kochfans und History-Fans! 🙂
Clara ist eine äußerst gelungene Protagonistin, die sehr viel tiefe besitzt. Sie ist sympathisch und treu, als Leser ...

Ein toller Auftakt für die kommenden Bände – perfekt für Kochfans und History-Fans! 🙂
Clara ist eine äußerst gelungene Protagonistin, die sehr viel tiefe besitzt. Sie ist sympathisch und treu, als Leser schließt man sie meiner Meinung nach schnell ins Herz. Leider sind einige Aspekte in der Geschichte, wie Claras Krankheit, viel zu wenig behandelt worden, vielleicht wird es mehr im nächsten Teil ausgeführt, ich hoffe es zumindest. Der Autor hat mit seinem ausgezeichneten, ansprechenden Schreibstil mit viel Liebe zum Detail eine sehr mitreißende Geschichte erschaffen. Claras Rezepte, insbesondere das tägliche Küchenleben, sind anschaulich beschrieben und jeder Kochfan hätte seine Freude daran. Auch ohne es zu versuchen, können sich die Leser leicht vorstellen, wie köstlich Claras Kreation sind. Die Spannung wurde jedoch nicht ignoriert - Clara wurde nicht nur Opfer einer Verschwörung, der Herzog selbst befand sich auch im Fadenkreuz gefährlicher Gegner. Ein weiterer toller historischer Roman! 🙂

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Ein gelungener Auftakt, der vor allem nach dem ersten Drittel überzeugen konnte

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Spanien, 18. Jahrhundert: Die junge Clara Belmonte erhält überraschenderweise eine Stelle als Hilfsköchin am Hof von Castamar. Über zahlreiche Umwege gelingt ihr ein schneller Aufstieg in der Hierarchie ...

Spanien, 18. Jahrhundert: Die junge Clara Belmonte erhält überraschenderweise eine Stelle als Hilfsköchin am Hof von Castamar. Über zahlreiche Umwege gelingt ihr ein schneller Aufstieg in der Hierarchie und schon bald wird auch der Herzog auf sie aufmerksam. Inmitten von tödlichen Intrigen bahnt sich eine zarte Liebesgeschichte an. Doch schnell brodelt die Gerüchteküche und Clara muss künftig auf jeden ihrer Schritte genauestens achtgeben...

Der Einstieg in diesen historischen Roman hat mir zugegebenerweise einige Probleme bereitet. Nach dem Erfolg des Autors in Spanien waren die Erwartungen vielleicht ein wenig zu hoch. Denn ich fühlte mich nahezu ein wenig erschlagen von der Fülle an verschiedensten Eindrücken und Informationen. Ich habe mich zuvor noch nie eingehend mit dem gesellschaftlichen Leben im Spanien des 18. Jahrhunderts beschäftigt und hatte daher Schwierigkeiten, mit den vielen Titeln zurechtzukommen. Erschwert wurde mir der Einstieg ferner durch zahlreiche Figuren. Zwar habe ich mich nach etwas weniger als dem ersten Drittel daran gewöhnt, jedoch habe ich den Eindruck, dass mir ein kurzes Personenverzeichnis enorm bei der Orientierung geholfen hätte.

Nachdem diese Hürde jedoch erst einmal überwunden war, ging es steil bergauf. Fernando J. Múñez hat es geschafft, mich mit seiner überaus bildgewaltigen Sprache vollkommen in seinen Bann zu ziehen. Ich habe mich über das gesamte Buch hinweg gefühlt, als wäre ich selbst mitten im sonnigen Spanien angelangt. Die unglaubliche Vielfältigkeit und Diversität an kulinarischen und gesellschaftlichen Eindrücken gelingt dem Autor hervorragend und ich bin auch nach dem Lesen immer noch völlig fasziniert davon.

Auch die Geschichte an sich hat es mir angetan. Historische Details wurden sehr gut eingearbeitet und zahlreiche überraschende Intrigen sorgen für einen konstant ansteigenden Spannungsbogen. Hinzu kommen eine sanfte, sich langsam anbahnende Liebesgeschichte und interessante Charaktere.

So konnte mich vor allem die Protagonistin Clara begeistern. Ich mochte die Ambivalenz ihrer Persönlichkeit sehr gerne und habe mich gefreut, sie bei ihrer Reise quer durch Castamar begleiten zu dürfen - auch, wenn bei ihr (wie auch bei den anderen Figuren) der Fokus wohl eher nicht auf tiefgängig gezeichneten Hintergründen lag.

Nichtsdestotrotz mochte ich diesen Roman überaus gerne und bin gespannt, wie es mit Clara, dem Herzog und den gefährlichen Verschwörungen weitergeht. Wer Interesse an einer packenden Reise und detaillierten kulinarischen Eindrücken hat, für den ist "Die Köchin von Castamar" sicher ein passendes Buch.
4/5 Sterne

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