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Veröffentlicht am 05.02.2021

Fesselnde Familiengeschichte

Wo wir Kinder waren
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Mit viel Einfühlungsvermögen und Spannung erzählt Kati Naumann in ihrem Roman „Wo wir Kinder waren“ von den Lebensgeschichten ihrer Protagonisten. In der Gegenwart von den Cousinen Eva und Iris und ihrem ...

Mit viel Einfühlungsvermögen und Spannung erzählt Kati Naumann in ihrem Roman „Wo wir Kinder waren“ von den Lebensgeschichten ihrer Protagonisten. In der Gegenwart von den Cousinen Eva und Iris und ihrem Cousin Jan, ein Teil der Erbengemeinschaft der Puppenfabrik Langbein, und in der Vergangenheit von ihren Vorfahren, den Gründern der Puppenfabrik und ihren direkten Angehörigen. Mit viel Leidenschaft und Details wird die Entwicklung der damaligen Spielzeugfabrik beschrieben und ich hatte öfter ein seliges Lächeln im Gesicht. Das Buch spielt im Wechsel von Gegenwart mit Vergangenheit. In dem diese „aufgearbeitet“ wird, durch Fundstücke im alten „Stammhaus“ der Familie Langbein erwacht die Vergangenheit und die gemeinsame Geschichte der drei zum Leben und ihre anfängliche Distanz zueinander wird immer weniger. Dieser Roman hat mich total in seinen Bann gezogen und ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Erstes Lesehighlight des Jahres 2021.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Sehr bewegend

Das letzte Licht des Tages
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Kristin Harmel entführt uns in eine Zeit, die Einblicke in die Geschichte des II. Weltkriegs in Frankreich gibt, aus der Sicht aller Einheimischen, seien es Franzosen oder Juden, die ums nackte Überleben ...

Kristin Harmel entführt uns in eine Zeit, die Einblicke in die Geschichte des II. Weltkriegs in Frankreich gibt, aus der Sicht aller Einheimischen, seien es Franzosen oder Juden, die ums nackte Überleben gekämpft haben. Sie nimmt uns mit auf eine emotionale Reise, mit den Protagonisten Liv (Olivia), die Enkelin von Edith (..), der Großmutter, die mit ihr, nach einer Trennung, in die Champagne reist. Liv ahnt nicht, dass sich ihre Großmutter auf eine Reise in ihre eigene Vergangenheit begibt. Es ist ein Roman über Freundschaft, Liebe, Mut und Kraft zum Loslassen. Die Geschichte hat mich zutiefst berührt, aber sie hat mir auch gezeigt, dass man den Glauben an das Leben nicht verlieren soll. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil mich die Story einfach gefesselt und zum Nachdenken angeregt hat. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Luc´s 4. Fall - Spannung pur

Baskische Tragödie
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Die Baskische Tragödie ist der 4. Fall von Luc Verlain, einem liebenswerten Kommissar, der sich von Paris nach Aquitaine hat versetzen lassen, da sein Vater schwerkrank geworden ist. Der Autor schafft ...

Die Baskische Tragödie ist der 4. Fall von Luc Verlain, einem liebenswerten Kommissar, der sich von Paris nach Aquitaine hat versetzen lassen, da sein Vater schwerkrank geworden ist. Der Autor schafft es einen hochexplosiven Spannungsbogen zu setzen, so dass ich den Krimi in einem Rutsch lesen musste. Man fühlt sich sofort hineinversetzt in die herrliche Landschaft im Südwesten von Frankreich, eine traumhafte Kulisse. Luc hat seine „Traumfrau“ Anouk gefunden, privat und beruflich läuft grade alles nahezu perfekt. Doch dann wird Kokain am Strand angespült, ein kleiner Junge probiert es und fällt ins Koma, das Schicksal nimmt seinen Lauf und führt den Kommissar an den Rand seiner Kräfte. Der Autor schafft es mitreißend die Zerrissenheit von Luc darzustellen und am Ende alle losen Fäden miteinander zu verknüpfen. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Helle kommt an ihre Grenzen

Helle und der falsche Prophet
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Dies ist der 3. Fall von Helle Jespers, der Kommissarin aus Skagen, die mir mit ihrer Familie, Mann, 2 erwachsenen Kindern und, ganz wichtig, Hund Emil sehr ans Herz gewachsen ist. Als ihr im Urlaub mitgeteilt ...

Dies ist der 3. Fall von Helle Jespers, der Kommissarin aus Skagen, die mir mit ihrer Familie, Mann, 2 erwachsenen Kindern und, ganz wichtig, Hund Emil sehr ans Herz gewachsen ist. Als ihr im Urlaub mitgeteilt wird, dass Merle, eine Jugendfreundin ihres Sohnes tot am Strand aufgefunden worden ist, bricht sie kurzerhand ihren Urlaub ab, und reist alleine nach Hause, um sich persönlich um den "Fall Merle" zu kümmern. Parallel dazu erfährt man, dass 2 Jugendliche aus einer Art "Sekte" ausgebrochen sind und versuchen in der "Freiheit" zurecht zu kommen. Bei ihnen ist Merle ein Stück per Anhalter mitgefahren..... Es war wie immer ein tolles Lesevergnügen, spannend, die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und die verschiedenen Handlungsstränge haben sich zum Schluss sehr gut zusammen aufgelöst. Sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Familiengeheimnisse

Hagebuttenblut
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Wie schon im ersten Band Löwenzahnkind wird es wieder sehr deutlich, dass Charlie Lager eine außergewöhnliche Ermittlerin ist, und es für ihre rastlose Seele wichtig ist, sich mit Haut und Haaren in die ...

Wie schon im ersten Band Löwenzahnkind wird es wieder sehr deutlich, dass Charlie Lager eine außergewöhnliche Ermittlerin ist, und es für ihre rastlose Seele wichtig ist, sich mit Haut und Haaren in die Fälle hineinzustürzen. Ihre persönlichen Verwicklungen und ihre Vergangenheitsbewältigung machen das Buch sehr kurzweilig. Das Verschwinden der 16jährigen Francesca, ihr verfallenes Elternhaus, dass dem ganzen Ort geheimnisvoll macht; Charlies Kindheit, die eng mit dem Ort und auch mit der Verschwundenen verbunden ist; die Einwohner des Ortes, die kein Interesse haben Charlie zu unterstützen… es gibt viele Perspektivwechsel und manchmal muss man aufpassen, aus welcher Sicht gerade berichtet wird. Aber… wie auch der 1. Teil gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut, sie erzählt sehr lebendig und versteht es, verschiedene Fadenstränge und -fährten zu legen, die zum Schluss nahtlos ineinander gefügt werden. Macht Lust auf den nächsten Teil

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