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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2020

Guter Anfang

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkrieg
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Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache ...

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...

Ich fand den Charaktere Sam einfach toll, denn der Autor zeigt hier, wie man als einfacher Mann sich auch einen Namen kann. Sam ist nicht nur ein Dieb, sondern sowas wie König Arthus der Diebe, einer der Besten. Aber Sam will das nicht mehr, er wünscht sich ein anders Leben. Natürlich hat es auch noch andere Hintergründe, aber die möchte hier nicht nennen, um die Spannung zu halten. Er gibt sich in seiner neuen Stelle Mühe, damit er seinen Job so gut wie möglich macht und das als Analphabet.

Man kann in dieser Geschichte so richtig schön eintauchen, denn die Welt, die der Autor hier uns Lesern beschreibt, ist, so finde ich fantastisch beschrieben. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Lesenswert

Große Elbstraße 7 - Das Schicksal einer Familie
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Liebe in unruhigen Zeiten

Hamburg, Ende des 19. Jahrhunderts. Eigentlich soll Vicki zur Haiden in Lübeck das Lehrerinnenseminar besuchen, doch sie hält die Enge dort nicht aus. Heimlich kehrt sie nach ...

Liebe in unruhigen Zeiten

Hamburg, Ende des 19. Jahrhunderts. Eigentlich soll Vicki zur Haiden in Lübeck das Lehrerinnenseminar besuchen, doch sie hält die Enge dort nicht aus. Heimlich kehrt sie nach Hamburg zurück – ausgerechnet als in den ärmeren Vierteln die Cholera ausbricht. Mit dem jungen, am Krankenhaus in Ungnade gefallenen Arzt Johannes Dreyer tut sie alles, um den Erkrankten zu helfen. Bis ihr Vater, der Chefarzt am Neuen Krankenhaus Eppendorf, ihr plötzlich gegenübersteht. Er verbietet seiner rebellischen Tochter den Umgang mit dem eigenwilligen Doktor. Doch Vicki hat sich längst in ihn verliebt und beschlossen, ihr eigenes Leben zu leben.
Wolf Serno ist bei mir immer ein Wackelkandidat, denn mal schreibt er supergenial und dann wieder zum Schreien. Aber diesmal muss ich sagen hat er sich selbst wieder übertroffen. Er erzählt viel über Hamburg im 19. Jahrhundert, dass fand ich sehr interessant. Denn gerade, wenn man liest stellt man sich viele Sachen vor und ich finde, dass muss ein Autor wirklich gut umsetzen damit man in diese Geschichte reinkommt, das hat Serno hier gut geschafft. Mir gefiel die Geschichte um Vicki und Johannes, aber auch der Handlungsstrang war wirklich gut.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Auch der 2. Teil war gut

Die Quellen von Malun - Blutsohn
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Auf Ruann herrscht immer noch Krieg um die letzten Wasservorräte. Der Offizier Dorgen ist inzwischen zum Heerführer aufgestiegen. Er ist entsetzt, als ihm sein mächtiger Schwiegervater Walerius aufträgt, ...

Auf Ruann herrscht immer noch Krieg um die letzten Wasservorräte. Der Offizier Dorgen ist inzwischen zum Heerführer aufgestiegen. Er ist entsetzt, als ihm sein mächtiger Schwiegervater Walerius aufträgt, den letzten großen Wald abzubrennen, um die Feinde in die Knie zu zwingen. Aber kann Dorgen sich ihm widersetzen?
Währenddessen versuchen die geflohene Sklavin Alia und der desertierte Soldat Tailin, den Lauf der Dinge aufzuhalten. Beide begeben sich in Lebensgefahr, um ihre Welt vor dem Untergang zu bewahren. Doch der Herrscher Sapions verfügt über zerstörerische Magie - und ihre grausame Macht wurzelt längst schon tief in den Seelen der Menschen. (Klappentext)

Ich hatte mich total gefreut, dass es nun endlich weitergeht. Dann war ich doch sehr überrascht, da ich auf einmal mitten in der Geschichte war. Es gab keinen Rückblick und auch nicht eine kurze Rückschau bzw. Einlesung zum letzten Teil. Deswegen brauchte ich etwas, um wieder richtig in die Story zu kommen, aber damit war es auch noch nicht getan. In diesem Teil und da muss ich den anderen Rezensenten rechtgeben musste man immer wieder im Glossar nachschlagen, um zu verstehen, worum es eigentlich geht. Die eigentliche Story aber fand ich wirklich gut, manchmal einen Touch zu viel Liebelei, dann wieder doch sehr viel Magie. Ansonsten habe ich das Buch wirklich gerne gelesen und freue mich, wenn es weitergeht.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Guter 2. Teil

Secret Keepers 2: Zeit der Jäger
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In letzter Sekunde kann Ruben sich vor dem Ertrinken retten. Er und Penny beschließen, den Schatten zu jagen und ihm die Uhr zu stehlen. In dem düsteren Anwesen des Schattens entdecken die drei, dass das ...

In letzter Sekunde kann Ruben sich vor dem Ertrinken retten. Er und Penny beschließen, den Schatten zu jagen und ihm die Uhr zu stehlen. In dem düsteren Anwesen des Schattens entdecken die drei, dass das gesamte Erdgeschoss mit einem ausgeklügelten System aus im Boden versteckten Falltüren ausgestattet ist. Als plötzlich der Schatten auftaucht, beginnt eine nervenaufreibende Verfolgungsjagd, bei der sowohl der Schatten als auch Ruben unsichtbar und blind sind. Am Ende gelingt es dem Schatten, Ruben die Uhr abzunehmen. Doch inmitten seines größten Triumphes tritt er selbst auf eine der Falltüren. Jetzt offenbart sich das ganze Geheimnis der Uhren. (Klappentext)

Im zweiten Teil geht es direkt weiter…
Noch immer wir die Uhr oder Uhren von zwei gejagt, einmal möchte Ruben Sie und dann noch der Schatten. Beide gönnen sich dabei nichts und gehe auch hier deutlich weiter, denn der Schatten konnte lernen und lässt sich dadurch nicht mehr so schnell abschütteln. Ruben wird weiterhin von Penny unterstützt, die beiden versuchen alles. Ich persönlich fand beide Teile total spannend und auch sehr gelungen für Teenager.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Absolute Leseempfehlung

Als wir im Regen tanzten
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1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der ...

1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der Fassade bröckelt es jedoch. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Zustimmung, auch durch die Filme der vom Großindustriellen Hugenberg übernommenen UFA. Als Jüdin ist Recha unmittelbar betroffen. Willi jedoch verschließt die Augen, und das einstige Traumpaar entfremdet sich. Werden die beiden trotz allem neu zueinander finden - oder verlieren sie einander, während die Welt um sie herum ins Wanken gerät? (Klappentext)

Das ist der Nachfolgeteil von „Was wir zu hoffen wagten“…diese beiden Teile zusammen ergeben eine wirklich gut erzählte Geschichte. Die Geschichte ist weitererzählt, denn Recha und Willi leben ein Leben was weit über Ihre Träume hinausgegangen sind. Der einzige Traum, der für Recha nicht in Erfüllung geht, ist der Kinderwunsch. Bei Willi ist es der berufliche Erfolg, den er versucht zu erreichen es aber auch nicht schafft. Was die beiden beschäftigen sich aber nicht mit Ihren Problemen, sondern verstecken sich hinter Ihre Arbeit und verlieren sich dabei als Paar immer mehr.
Was mir so gefallen hat ist, dass es in dem Buch politisch, gefühlvoll und die Zukunft geht. Ich mag es sehr Geschichten über den 2. Weltkrieg zu lesen denn diese spiegeln sowohl schöne wie auch hässliche Seiten der Kriegszeit. Das hat die Autorin hier gut unter einen Hut gebracht und an den Leser vermittelt.

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