Profilbild von wolkenschloss

wolkenschloss

Lesejury Star
offline

wolkenschloss ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wolkenschloss über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Setting war mega, Protagonistin nicht mein Fall

Für einen Sommer unsterblich
0

Das Cover finde ich echt nicht so ansprechend, es ist für meinen Geschmack zu pink, aber da mir bereits andere Bücher der Autorin sehr gut gefallen haben, hat mich das Cover nicht abgeschreckt. Zumal der ...

Das Cover finde ich echt nicht so ansprechend, es ist für meinen Geschmack zu pink, aber da mir bereits andere Bücher der Autorin sehr gut gefallen haben, hat mich das Cover nicht abgeschreckt. Zumal der Klappentext in meinen Augen gar nicht so schlecht klang. Inhaltlich geht es um Claude, die gerade ihren High School Abschluss gemacht hat und nun den Sommer mit ihrer besten Freundin Saz verbringen möchte, bevor beide im Herbst getrennte Colleges besuchen werden. Doch alles kommt anders: Für Claude absolut unerwartet trennen sich ihre Eltern und sie soll einen Monat mit ihrer Mutter auf einer winzigen Insel vor Georgia verbringen statt einen legendären Roadtrip mit Saz zu unternehmen. Für Claude beginnt nun ein etwas anderes Abenteuer...

Ehrlich gesagt hat mir das Buch nicht annähernd so gut gefallen, wie die anderen, die ich von der Autorin gelesen habe. Schwierigkeiten hatte ich vor allem mit der Protagonistin Claude. Ich verstehe sie einfach nicht. Da das Buch jedoch aus ihrer Ich-Perspektive geschrieben wurde und man die meiste Zeit mit Claude und ihren Gedanken alleine ist, weil es einfach unfassbar wenig ausführliche wörtliche Rede gibt, hat mir jetzt auch nicht unbedingt dabei geholfen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Durch die andauernde Beschreibung von Claudes Gedanken, die sich mir nicht erschlossen, kam ich auf Dauer auch mit dieser Art des Schreibstils nicht klar, da für mich die Geschichte irgendwie eher abgehackt erzählt wurde und nicht in so einem schönen Fluss, wie ich es gerne habe... Auch ihre Eltern fand ich seltsam. Ihre Tochter durfte zunächst nicht sagen, dass ihre Eltern sich trennen, nur weil sich das in der Kleinstadt schnell herumspricht, ihr Vater schickt ihr dann richtig komische Pakete, zusammengestellt aus Zeug aus Claudes Kinderzimmer, auf die Insel mit unnötigem Zeug, welches auch weiter keine Rolle in der Geschichte spielt. Es gab einfach einige richtig seltsame Momente. Beispielsweise als die Haustiere aufgeteilt wurden. Der Vater behielt den Hund zuhause, Mutter und Tochter nahmen den Kater mit auf die lange Reise auf die Insel... Oh und Claude lernt natürlich mit 18 Jahren auch noch innerhalb kürzester Zeit Radfahren.

Wirklich gut fand ich eigentlich nur die Insel. Die Bewohner waren super nett und vor allem mochte ich die Natur auf der Insel. Meine liebsten Szenen waren die, wo die Schildkröten vorkamen, als eine an den Strand kam, um ihre Eier im Sand zu vergraben! Ansonsten mochte ich auch alle weiteren Beschreibungen der Natur, der Flora und Fauna der Insel. Für mich war also das Setting das Highlight am Buch, obwohl ich mir so viel mehr versprochen hatte...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2020

Hat mir leider nicht so gut gefallen..

Leuchtfeuerherzen
0

Das Cover finde ich wirklich schön und die beiden vor dem Sonnenuntergang am Strand vor dem Leuchtturm sehen nicht nur süß aus, sondern passen auch sehr gut zur Geschichte. In Leuchtfeuerherzen geht es ...

Das Cover finde ich wirklich schön und die beiden vor dem Sonnenuntergang am Strand vor dem Leuchtturm sehen nicht nur süß aus, sondern passen auch sehr gut zur Geschichte. In Leuchtfeuerherzen geht es um Alicia, die ein Praktikum in einem Naturschutzgebiet in St. Peter-Ording macht und vier Wochen in den Sommerferien in einer WG mit anderen Jugendlichen wohnt. Sie engagiert sich für Tiere und Umwelt und versteht sich wirklich gut mit ihren WG-Mitbewohnern.
Zur Zielgruppe gehöre ich wahrscheinlich nicht mehr, dieses ist auch mein erstes Buch der Autorin, aber das schöne Cover hat mich überzeugt dem Buch eine Chance zu geben. Leider konnte es mich nicht so richtig überzeugen. Für meinen Geschmack ist zu wenig passiert, mir fehlte irgendwie der richtige rote Faden der Geschichte und es schien fast so als wollte die Autorin zu viel. Mega überzeugen konnte sie mich mit den aktuellen Themen, Umweltschutz finde ich wichtig und ich fand es auch sehr mutig, wie sich Liam sogar vor seinem Vater behauptet hat. Viele Sachen wurden allerdings nur kurz angesprochen und in meinen Augen nicht richtig zu Ende geführt. Aus den 270 Seiten hätte man locker auch 400 machen können, aber dann etwas ausführlicher und mit einem richtigen roten Faden.
Extrem gestört haben mich auch die vielen Rechtschreibfehler. Häufig standen da plötzlich Wörter, die dort nicht hingehörten, aber offenbar durch die Autokorrektur dort gelandet sind, ich hoffe zumindest, dass das so passiert ist. Das hat mich persönlich in meinem Lesefluss sehr gestört.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2020

0815 New Adult

An Ocean Between Us
0

Das Cover ist wirklich absolut wunderschön! Und wohl der Hauptgrund, wieso ich es lesen wollte. Die Geschichte klang ganz nett, aber das Cover war es, welches mich wirklich überzeugt hat, dass ich dem ...

Das Cover ist wirklich absolut wunderschön! Und wohl der Hauptgrund, wieso ich es lesen wollte. Die Geschichte klang ganz nett, aber das Cover war es, welches mich wirklich überzeugt hat, dass ich dem Buch eine Chance geben muss. In der Geschichte geht es um Theo, den Schwimmstar vom College, der sich nicht so viel aus seinen Noten macht und sich voll auf den Sport konzentriert. Avery hat all das bei einem schrecklichen Unfall verloren. Ihr einziges Ziel war es immer Ballerina zu werden und dafür hat sie alles andere untergeordnet. Nach dem Unfall ist an Ballett nicht mehr zu denken und sie ist auf der Suche nach einem Plan B.
Die Idee der Geschichte ist zwar nichts innovativ besonderes, aber sie hat mich neugierig gemacht, wie die Autorin diese umgesetzt hat. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Neben dem Cover mochte ich lediglich den Schreibstil richtig, richtig gerne. Dieser hat mich durch das ganze Buch getragen und mich dazu gebracht diese Geschichte zu beenden. Denn leider war es absolut durchschaubar. Für mich als recht erfahrene New Adult-Leserin war es total langweilig und 0815. Bereits in den ersten Sätzen aus der Sicht von Theo wusste ich wie das Buch ausgeht und es hat mich auf dem Weg dahin leider kein einziges Mal überrascht, dass ich in der Lage gewesen wäre über diese Durchschaubarkeit hinwegzusehen.
Ein weiteres Manko war, dass die Figuren irgendwie blass und farblos blieben. Dafür, dass die Themen im Buch sehr emotional und ergreifend sind, hat mich die Story echt nur sehr wenig berührt und ich habe überhaupt nicht mit den Figuren mitgefiebert. Emotionen wurden kaum übermittelt, dadurch blieb alles sehr oberflächlich. Auch gestört hat mich, dass die Figuren selten miteinander gesprochen haben, wenn der Leser dabei war, also wörtliche Rede hat mir gefehlt. Dann war da noch Averys Rücken. Gefühlt tat er ihr immer weh, wenn es gerade in die Geschichte passte und wenn es nicht passte, konnte sie auch Dinge ohne Schmerzen oder Probleme tun, die vorher im Buch noch unmöglich schienen. Das schien mir an manchen Stellen auch nicht so richtig realistisch... Überhaupt gab es viele Szenen, die mir zu flach und oberflächlich geblieben sind.
Das klingt jetzt alles irgendwie schlimmer als ich die Geschichte empfunden habe, weil für mich der Schreibstil doch einige Defizite wieder wettgemacht hat. Und ich bin auch immer noch neugierig auf den nächsten Band und werde der Autorin und der Reihe mit diesem noch eine zweite Chance geben. Vielleicht lag es doch auch hauptsächlich an den Protagonisten, dass mir die Geschichte nicht so zugesagt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2020

Durchschnittliche Geschichte

Nur noch ein bisschen Glück
0

Das Cover sieht recht hübsch und sommerlich aus. Ich fand es recht ansprechend, im Nachhinein hätte ich mir jedoch noch die Kate im Hintergrund mit auf dem Cover gewünscht. Die spielt nämlich eine größere ...

Das Cover sieht recht hübsch und sommerlich aus. Ich fand es recht ansprechend, im Nachhinein hätte ich mir jedoch noch die Kate im Hintergrund mit auf dem Cover gewünscht. Die spielt nämlich eine größere Rolle. Stella aus Stockholm liebt die Großstadt und doch bleibt ihr jetzt nichts anderes übrig nach Laholm aufs Land zu kommen, da sie mit dem Betrug durch ihren Verlobten direkt Wohnung, Job und Beziehung auf einmal verloren hat. In der Kate, die sie von den Großeltern geerbt hat, möchte sie ihr Leben neu sortieren. Dabei trifft sie auf ihren neuen Nachbarn Thor, einen hilfsbereiten Biobauern. Sie kommen sich näher und trotzdem denkt sie nur an ihren Traum nach New York zu gehen.
Grundsätzlich war mir klar, dass diese Geschichte absolut nichts Besonderes ist, weil ich in der Vergangenheit dutzende Geschichten gelesen habe, die anfangen, dass die Protagonistin einen betrügerischen Ex-Freund hat, keinen Job und keine Wohnung, Geldsorgen. Und doch hatte ich gehofft, dass die Autorin, deren Bücher mir in der Vergangenheit immer recht gut gefallen haben, es besser macht als ihre Kollegen. Leider war das in meinen Augen nicht der Fall. Sie hat unglaublich viele wichtige Themen angesprochen, aber gefühlt wurde nichts so richtig zu Ende gebracht. Rassismus, Sexismus, Umweltschutz...
Die Protagonisten waren leider insgesamt auch nicht so richtig mein Fall. Bis zum Schluss konnte ich mich irgendwie nicht entscheiden, ob ich sie nun mag oder nicht. Das spricht in meinen Augen jetzt nicht wirklich für die Geschichte. Ich mochte Thor wie er mit Stella umgegangen ist und wie er seinen Kindern ein guter Vater sein wollte. Aber dieses nicht reden mit seinem Bruder und seinen Eltern, das hat mich mega genervt. Daraus sind Probleme entstanden, die absolut nicht hätten sein müssen und ich wünsche mir endlich mal einen Protagonisten, der sagt, was er denkt und damit Probleme frühzeitig aus dem Weg räumt und nicht zusätzliche produziert. Stella fand ich am Anfang richtig nervig mit ihren Seidenblusen und den Highheels auf dem Land war schon dämlich. Aber sie hat sich irgendwie ganz gut gemacht. Generell fand ich die erste Hälfte des Buches echt anstrengend zu lesen, aber dann wurde es besser. Ich mochte jedoch, wie sie endlich entschlossen war ihren Traum zu leben und nicht mehr hintenanzustellen!
Das Ende war mir zu kitschig, zu übertrieben, wobei ich den Epilog gut fand und mochte, dass nicht Thor und Stella im Vordergrund standen! Gut war auch, dass Erik das Karma getroffen hat, nur für Peder hätte ich mir das gleiche gewünscht! Insgesamt muss ich leider sagen, dass ich den Schreibstil holpriger fand als bei anderen Büchern der Autorin, ich ewig gebraucht habe, um in die Geschichte zu finden und ich teilweise etwas gelangweilt beim Lesen war, weil nicht wirklich spannende Dinge passiert sind und ich so viel schon geahnt habe. Zusammenfassend: Gute Ansätze, wichtige Themen, leider nicht so gut umgesetzt und durchgezogen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2020

Enttäuschend

Never Let Me Down
0

Ich habe bisher jedes einzelne Buch von Sarina Bowen geliebt. Sie zählt absolut zu meinen liebsten Autorinnen. Doch leider war dieses das erste Buch der Autorin, was mir nicht zugesagt hat. Das Cover gefällt ...

Ich habe bisher jedes einzelne Buch von Sarina Bowen geliebt. Sie zählt absolut zu meinen liebsten Autorinnen. Doch leider war dieses das erste Buch der Autorin, was mir nicht zugesagt hat. Das Cover gefällt mir allerdings sehr gut. Ich mag die Kombination der Farben und die Blätter darauf sowie die Schriftart.
Inhaltlich klang das Buch recht vielversprechend: Nachdem Rachels Mutter stirbt, lernt sie ihren leiblichen Vater, den Rockstar Freddy Ricks kennen. Bisher hat sie ihn immer nur aus der Ferne und nie persönlich getroffen. Bis Rachel auf das Internat nach Claiborne wechselt, zieht sie also zu Freddy. Die beiden müssen sich nun erst mal kennenlernen, immerhin wird Rachel schon 18 und beide haben eine Menge verpasst.

Dadurch, dass ich den Schreibstil der Autorin liebe und nur so durch die Seiten geflogen bin, mochte ich den Anfang noch recht gerne, so eine Geschichte muss sich ja auch erst einmal aufbauen, deswegen hat es mich zunächst nicht gestört, dass einige Dinge nicht angesprochen wurden oder zu schnell gingen. Doch leider hat mir das Buch mit jedem Kapitel weniger gefallen. Es war sicher nicht schlecht und ich denke einen Großteil meiner Kritik würde ich so nicht anbringen, wenn es das erste Buch von Sarina Bowen wäre, was ich gelesen hätte, weil ich dann einfach nicht diese hohen Erwartungen an die Qualität der Bücher von Sarina Bowen hätte.

Zu den Figuren: Ich mochte Rachel und ich mochte auch Freddy, obwohl ich beide nicht wirklich verstanden habe, aber näher kennengelernt habe ich sie auch nicht. Denn weder er noch sie sprechen miteinander. Nach dem Ende hatte ich nicht wirklich das Gefühl auch nur eine einzige Figur richtig zu kennen, was mich enorm gestört hat, weil ich schon die Erwartung habe am Ende eines Buches die Figuren zu kennen und wenigstens ein bisschen zu verstehen. Das war hier leider nicht der Fall. Gestört hat mich auch, dass richtig viele Konflikte im Raum standen, die niemals besprochen wurden. Freddy und seine Mutter haben sich absolut nicht verstanden und auch nicht miteinander geredet. Warum? Ich weiß es nicht, das wurde nie thematisiert und so ging es mir mit viel zu vielen Dingen. Leider bleiben auch alle anderen Figuren unscheinbar. Am meisten hat es mich bei Jake gestört. Zunächst schreibt er sich Mails mit Rachel, er ist noch weit weg, sie haben sich noch nicht getroffen, es ist okay, dass sie sich noch nicht so gut kennen. Doch kaum treffen die beiden persönlich aufeinander sind sie zusammen, aber Jake bekommt keinen Raum mehr im Buch. Er wird zwar erwähnt, ist auch da, aber richtige Gespräche führt Rachel auch mit ihm nicht. Auf jeden Fall ist davon nichts zu lesen.

Ein sehr großes Problem für mich waren auch die Kapitelübergänge, die praktisch nicht vorhanden waren. Ein Kapitel endete, das nächste begann scheinbar wahllos zu einem Zeitpunkt irgendwann nach dem vorherigen. Was dazwischen passiert ist, wurde in der Regel nicht erläutert. Durch diese unzusammenhängenden Kapitel hatte ich beim Lesen das Gefühl eine unlektorierte Rohfassung des Manuskripts zu lesen und kein fertiges Buch. Das hat mich in meinem Lesefluss doch alles enorm gestört.

Leider sorgt das Gesamtbild der blassen Figuren, offenen Fragen nach dem Ende und dieser seltsam wahllos aneinander gereihten Kapitel für ein nicht so gelungenes Leseerlebnis bei mir wie sonst bei der Autorin. Schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl