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Veröffentlicht am 23.09.2020

Krieg oder Frieden?

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Inhalt: Sie dachten, sie hätten die Welt gerettet. Aber Varus Hawthorne hat schon einen neuen Plan, um eine ganze Rasse zu vernichten. Und Elaine und ihren Freunden bleibt nichts anderes übrig, als seinen Vortexläufern in ...

Inhalt: Sie dachten, sie hätten die Welt gerettet. Aber Varus Hawthorne hat schon einen neuen Plan, um eine ganze Rasse zu vernichten. Und Elaine und ihren Freunden bleibt nichts anderes übrig, als seinen Vortexläufern in die Vergangenheit zu folgen. Doch dort offenbaren sich nicht nur neue Geheimnisse, sondern auch neue Gefahren.

Meinung: „Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ ist der zweite Band einer Trilogie und man sollte den ersten Band gelesen haben, um der Geschichte richtig folgen zu können.
Mir hat dieses Buch unheimlich gut gefallen. Es geht um Liebe, Freundschaft und hat viel Spannung und Action.
Im Mittelpunkt steht wieder Elaine, die inzwischen zu einer begabten Zeitläuferin geworden ist und versucht die Vermengten und vor allem ihre Freunde zu schützen. Elaine ist mutig, selbstlos und taff.
Und ihre Gefühle für Bale haben sich noch weiter gesteigert.
Bale ist oft sehr von sich selbst überzeugt, doch er versucht alles, um Elaine und die anderen zu schützen. Man kann sich auf ihn verlassen und er behält, selbst in schwierigen Situationen, einen kühlen Kopf.
Von den Nebencharakteren haben mir besonders Luka und Susie gut gefallen. Luka ist Elaines bester Freund und gerät oft mit Bale aneinander. Sein Zünderblut macht ihn temperamentvoll, aber auch zu einem guten Reisebegleiter.
Susie ist eine Schwimmerin, die jedoch, durch Experimente, an der Ausübung ihrer Fähigkeiten gehindert wird. Trotzdem bewahrt sie sich stets ihre mitfühlende Art und ihr selbstloses Verhalten.
Die Vermengten sind Menschen, die durch den Urvortex, der im Jahr 2020 entstanden ist, mit Elementen vermengt wurden und von vielen Menschen verachtet werden.
Der bekannteste Gegner dieser genveränderten Menschen ist Varus Hawthorne, ein sehr mächtiges Staatsoberhaupt. Er will den Urvortex zerstören und somit eine ganze Rasse vernichten. Dies wollen Elaine und ihre Freunde verhindern und ein befreundeter Rebellenführer droht auch noch mit Krieg, falls Varus nicht rechtzeitig gestoppt werden kann.
Das Buch ist spannend und gut gemacht. Die ganze Welt und ihre Bewohner sind faszinierend. Und die Autorin schafft es, immer wieder neue Überraschungen und Geheimnisse einzubauen, sodass man das Buch nicht zur Seite legen kann.
Wer das 1. Buch dieser Reihe mochte, sollte sich auch diesen Teil nicht entgehen lassen.

Fazit: Gelungener 2. Band einer tollen Trilogie. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Das Leben im "Danach"

Wir Verlorenen
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Inhalt: Nach einer verheerenden Pandemie hat sich die Welt vollkommen verändert. Alle Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft sind dahin und so müssen die verbliebenen Menschen täglich ums Überleben kämpfen.
So ...

Inhalt: Nach einer verheerenden Pandemie hat sich die Welt vollkommen verändert. Alle Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft sind dahin und so müssen die verbliebenen Menschen täglich ums Überleben kämpfen.
So auch die junge Smilla, die sich mit ihrer kleinen Schwester und ihrer Gruppe auf den Winter vorbereiten muss. Gefahren lauern an jeder Ecke und fremde Leute bedeuten meistens Gefahr. Dann jedoch trifft Smilla auf ihren ehemaligen Nachbarn Falk. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?

Meinung: „Wir Verlorenen“ ist ein gut gemachter Endzeitroman, der es schafft, auch ganz ohne Zombies und Co., eine düstere Stimmung zu verbreiten.
Im Mittelpunkt steht Smilla, die einfach zu weich und zu mitfühlend für die neue Welt ist. Sie verstößt öfter gegen die Regeln ihrer Gruppe und ist dort auch eher geduldet als willkommen. Smilla ist klug und immer um ihre Schwester besorgt. Sie vermisst das „Davor“ und wirkt nicht wie eine typische Buchheldin, sondern wie das Mädchen von nebenan, mit dem man sich einfach gut identifizieren kann.
Einzig zu ihrer kleinen Schwester Jera hat sich ein liebevolles Verhältnis. Bei ihrem Gruppenmitglied Giorgio fühlt sie sich zwar eigentlich auch verstanden, jedoch gibt es hier neuerdings kleinere Streitigkeiten. Der Rest der Gruppe besteht aus einer Familie. Und so ist es kein Wunder, dass Smilla lieber außerhalb des Bunkers, der als Zuhause dient, umherstreift.
Aber es gibt sehr viele Gefahren. Praktisch jeder Fremde kann tödlich sein, oder schlimmeres. Die beiden bedrohlichsten Gruppen in der Gegend sind „Die Verlorenen Jungs“, eine ehemalige Fußballmannschaft, die mit Menschen handelt und „die Sekte“, die Menschen opfert. Wobei man bei letzter nicht weiß, ob sie nur eine Legende ist.
Die Menschen im „Danach“ (der Zeit nach der großen Pandemie) leiden Hunger und haben von allem zu wenig. Alles ist wertvoll und alle fürchten den nahenden Winter.
Smillas Welt ist hoffnungslos und erdrückend und der einzige Lichtblick seit langem ist Falk.
Falk ist Smillas ehemaliger Nachbar und Nachhilfeschüler und der einzige, mit dem sie sich richtig über das „Davor“ unterhalten kann. Mit ihm kann sie wieder lachen und alles vergessen.
Falk ist stark und mitfühlend. Allerdings hat er auch eine dunkle Seite und man merkt schnell, dass er etwas verheimlicht.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Sie beschäftigt sich viel damit, was Menschen bereit sind zu tun, wenn es um das nackte Überleben geht.
Außerdem ist es schön, mal einen Endzeitroman mit einem deutschen Schauplatz zu lesen.

Fazit: Gut gemachter Endzeitroman, der mal ganz ohne Zombies und Co. auskommt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

2. Band einer tollen Wohlfühlreihe

Glück und wieder!
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Inhalt: Lina ist total verliebt, möchte ihre Gefühle für Arthur aber noch nicht vor ihrer Familie outen. Dazu kommt der tägliche Wahnsinn der frisch gebackenen Patchworkfamilie. Außerdem hat Lina mit ihrer ...

Inhalt: Lina ist total verliebt, möchte ihre Gefühle für Arthur aber noch nicht vor ihrer Familie outen. Dazu kommt der tägliche Wahnsinn der frisch gebackenen Patchworkfamilie. Außerdem hat Lina mit ihrer Rolle als Fee ein paar Schwierigkeiten, denn oftmals gehen ihre erfüllten Wünsche nach hinten los. Als es dann noch so aussieht, als gebe es jemanden, der ihre Gabe absichtlich sabotiert und sich die seltsamen Vorkommnisse häufen, ist das Chaos vorprogrammiert.
Meinung: Auch der 2. Band dieser Reihe konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Denn egal wie viele Schwierigkeiten Lina bekommt, sie bewahrt sich immer das positive Denken und möchte weiterhin helfen. Und das ist einfach sympathisch. Ohnehin strahlt die ganze Geschichte eine gewisse Wärme aus, sodass ich mich als Leser hier wohlfühle.
Und nachdem sich Arthur und Lina ihre Gefühle gestanden haben, wollen sie sich erst einmal besser kennenlernen, um den Familienfrieden nicht zu gefährden. Denn immerhin sind sie Stiefgeschwister.
Lina ist eine quirlige, gutherzige Quasselstrippe. Und Arthur, der stets cool und gelassen wirkt, der perfekte Gegenpol.
Auch die anderen Charaktere sind durchgehend liebenswert und klasse gemacht.
Besonders gut hat mir dieses Mal gefallen, dass Linas Bruder Mats, der ja eigentlich immer im Flirtmodus ist, nun selbst Frühlingsgefühle entwickelt und dabei auf die Hilfe seiner kleinen Schwester angewiesen ist.
Und dann wären da noch die Herzenswünsche, die Lina erfüllt. Inzwischen kann sie diese sogar sehen und ist nicht mehr auf das Postfach ihre Ururgroßmutter angewiesen. Allerdings bedeuten auch die kleinsten Wünsche Konsequenzen.
Als sich dann noch herausstellt, dass jemand absichtlich die Wünsche sabotiert, ist guter Rat teuer.
Das Buch ist witzig, warmherzig, turbulent und chaotisch und damit absolut mitreißend und empfehlenswert. Ich freue mich bereits jetzt auf den 3. Teil dieser wunderbaren Reihe und gebe „Glück und wieder“ erst einmal seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit: Toller 2. Teil einer spannenden, mitreißenden und warmherzigen Reihe. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Kampf um die Freiheit

Blackcoat Rebellion - Das Schicksal der Zehn
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Inhalt: Kitty hat offenbart, wer sie wirklich ist und was sie weiß, um die Rebellion voranzubringen. Doch ihr Gegner, der Premierminister Daxton Hart, ist alles andere als dumm und den Blackcoats immer ...

Inhalt: Kitty hat offenbart, wer sie wirklich ist und was sie weiß, um die Rebellion voranzubringen. Doch ihr Gegner, der Premierminister Daxton Hart, ist alles andere als dumm und den Blackcoats immer einen Schritt voraus. Kitty und ihre Freunde müssen alles geben, um ihrem Volk die Freiheit zu bringen und geraten schon bald in höchste Gefahr.

Meinung: „Blackcoat Rebellion – Das Schicksal der Zehn“ ist der dritte und abschließende Band der Blackcoat-Reihe von Aimée Carter. Und auch dieses Buch kann wieder auf ganzer Linie überzeugen. Es geht unheimlich spannend weiter und die Charaktere müssen viel durchmachen und riskieren.
Allen voran natürlich Kitty, die nun öffentlich ihre wahre Identität enthüllt hat. Sie ist bereit ihr eigenes Leben für die Rebellion zu riskieren und alles zu tun, was nötig ist. Aber sie will auch ihre Freunde beschützen und das bisschen an Familie, das ihr noch geblieben ist.
Kitty ist taff, mutig und kämpferisch. Und ich finde sie einfach klasse. Jedoch plagen sie inzwischen große Schuldgefühle und auch die Beziehung zu ihrem Freund Benjy leidet unter den Geschehnissen.
Ebenso wie das Verhältnis zu Knox, der inzwischen ebenfalls zu einem guten Freund geworden ist. Die beiden haben oftmals andere Ansichten und Vorgehensweisen, was zu Spannungen führt.
Dafür darf der Leser Greyson, Daxtons liebenswerten Sohn, noch etwas besser kennenlernen.
Daxton selbst ist der perfekte Gegner und Antiheld. Er wird immer machtgieriger und größenwahnsinniger. Gerade das macht das Buch umso spannender und ereignisreicher.
Mir zumindest hat dieses Reihenfinale sehr gut gefallen und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Ich mag den Erzählstil, die Charaktere und die ganze Atmosphäre, die die Autorin aufbaut, unheimlich gerne. Und wenn man die vorherigen Bücher schon mochte, sollte man sich auch „Das Schicksal der Zehn“ nicht entgehen lassen.

Fazit: Tolles Finale, in dem die Charaktere nochmal alles geben müssen. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Von Engeln und Dämonen

Celestial City - Akademie der Engel
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Inhalt: Nach dem Engelsfall ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie kennen. Denn durch den Krieg der Engel gegen die Dämonen wurden ungeheuerliche Kräfte freigesetzt, die die Menschen veränderten. Jedoch ...

Inhalt: Nach dem Engelsfall ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie kennen. Denn durch den Krieg der Engel gegen die Dämonen wurden ungeheuerliche Kräfte freigesetzt, die die Menschen veränderten. Jedoch sind diese Kräfte bis zu einer Zeremonie, die bei der Volljährigkeit stattfindet, unterdrückt.
Als Brielle dort schwarze Flügel wachsen, befürchtet sie, böse zu sein. Trotzdem wird sie an die legendären Fallen Academy, die von Engeln geleitet wird, aufgenommen.
Doch hier ist nicht alles so einfach wie erhofft, denn schnell wird das taffe Mädchen zur Außenseiterin. Außerdem gibt es da noch den attraktiven Lincoln Grey, der sie zur Weißglut treibt. Wenn er doch nur nicht so verflucht sexy wäre…

Meinung: „Celestial City – Akademie der Engel: Jahr 1“ ist der erste Band einer magischen Reihe, rund um Engel und Dämonen.
Im Mittelpunkt steht die 18-jährige Brielle, die, zusammen mit ihrer Mutter, ihrem jüngeren Bruder und ihrer besten Freundin Shea in Demon City lebt. Demon City ist der dämonische Teil der Stadt Los Angeles und hier hausen die Dämonen.
Brielle hat mir unheimlich gut gefallen. Sie ist taff, selbstbewusst, sarkastisch und cool. Und sie würde alles für die tun, die sie liebt.
Leider ist ihre Mutter eine Dämonensklavin und durch den Vertrag steht dieses Schicksal auch Brielle bevor.
Ebenso wie ihrer besten Freundin Shea, die, nachdem deren Mutter geflohen ist, mehr wie eine Schwester für sie war. Shea ist frech, durchsetzungsstark und schlagfertig.
Brielle ist ebenfalls nicht auf den Mund gefallen, was besonders in Lincolns Gegenwart schnell klar wird. Denn die beiden sind vom ersten Moment an wie Feuer und Wasser. Es fliegen die Fetzen und auch die Funken. Die Anziehung ist extrem gut gemacht.
Lincoln ist ein Celestial, und zwar einer der mächtigsten überhaupt. Mit seinen 22 Jahren hat er bereits einen sehr guten Ruf und sogar die Erzengel hören auf ihn. Und obwohl er auf den ersten Blick unnahbar wirkt, merkt man, dass noch etwas anderes in ihm steckt.
Von den Erzengeln lernt man Raphael am besten kennen. Er ist gütig und weise. Eben genauso, wie man sich einen guten Engel vorstellt.
Die Kräfte, die, bei der Zeremonie, erweckt werden können, sind vielfältig. Man kann zum Beispiel ein Magier oder sogar ein Zentaur werden.
Allerdings wird dabei zwischen Dämonenbürde und Engelssegen unterschieden.
Die Geschichte ist magisch und spannend. Es gibt Kämpfe, Liebe und Freundschaft. Und gerade die Charaktere sind extrem gut gemacht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Ich freue mich schon auf das nächste Buch dieser Reihe.

Fazit: Tolles Buch mit gut gemachten Charakteren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

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