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Veröffentlicht am 23.10.2020

Gefühlvoller und spannender Romantic Thrill im medizinischen Bereich!

Special Unit Serpent – Gefährliche Sehnsucht
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Erste Sätze:
Es ist kalt, aber ich spüre die Kälte kaum. Wir stehen zu dritt in einer provisorischen Hütte, die eigentlich nicht mehr ist als eine Ausbuchtung im Felsen, mit einer Plastikplane als Tür. ...

Erste Sätze:
Es ist kalt, aber ich spüre die Kälte kaum. Wir stehen zu dritt in einer provisorischen Hütte, die eigentlich nicht mehr ist als eine Ausbuchtung im Felsen, mit einer Plastikplane als Tür. Mein Atem gefriert zu kleinen Wolken in der Luft, die schneller zerfasern, als ich ihnen dabei zusehen kann.

Meine Meinung:
Mit einem interessanten Spannungsplot wartet der Romantic Thriller „Gefährliche Sehnsucht“ auf, denn im 2. Teil der Special-Unit-Serpent führt die deutsche Autorin Nina Bellem den bändeübergreifenden Handlungsbogen fort und lässt eine Spezialeinheit erneut auf den überaus gefährlichen Verbrecher Serpent treffen. Geschildert wird die Handlung dabei abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten in der Ich-Perspektive.

Ich muss gestehen, dass ich den 1. Band der Reihe nicht gelesen habe, aber sehr gut in den Handlungsbogen rund um die Spezialeinheit hineingefunden habe. Für den einen oder anderen Beweggrund bzw. Handlung eines Charakters hätte ich mir noch etwas mehr Erläuterungen gewünscht, ansonsten konnte mich der Roman aber überzeugen, vor allem die Idee, den Thriller-Anteil im medizinischen Bereich anzusiedeln gefiel mir äußert gut.

Die beiden Hauptcharaktere Mitch und Harper waren mir sehr sympathisch. Sie haben sich während ihres Medizinstudiums kennengelernt und waren ein Paar, bis Mitch sie betrog und Harper tiefst verletzt in ihr Heimatland England zurückkehrte. Jahre später treffen sie sich wieder und müssen nun zusammenarbeiten. Während Harper eine hervorragende Ärztin geworden ist, die jedoch nicht abstumpfte, sondern sich weiterhin mitfühlend um ihre Patienten kümmert und sich selbst auch hinterfragt, ist Mitch als Arzt Teil einer Spezialeinheit geworden und hat eine Kampfausbildung durchlaufen.

Lange Zeit lag der Schwerpunkt auf der Liebesgeschichte, doch zum Ende hin wurde es dann richtig spannend und ich konnte nicht aufhören zu lesen und mit den beiden Protagonisten mitzubangen. Nun möchte ich natürlich wissen, wie es mit dem bändeübergreifenden Handlungsbogen weitergeht und warte daher gespannt auf den nächsten Teil.

Fazit:
„Gefährliche Sehnsucht“ wartet nicht nur mit einem interessanten Spannungsplot im medizinischen Bereich auf, sondern führt auch den bändeübergreifenden Handlungsbogen rund um eine Spezialeinheit auf der Suche nach einem Schwerverbrecher fort.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Weihnachtsromanze mit Kleinstadtfeeling!

Alaska Love - Winter in Wild River
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Erste Sätze:
Dr. Erika Sheraton hatte die Arme voller Patientenakten und legte den Kopf in den Nacken, damit Darren, ihr Pre-Med-Praktikant, ihr einen doppelten Espresso einflößen konnte. Die heiße Flüssigkeit ...

Erste Sätze:
Dr. Erika Sheraton hatte die Arme voller Patientenakten und legte den Kopf in den Nacken, damit Darren, ihr Pre-Med-Praktikant, ihr einen doppelten Espresso einflößen konnte. Die heiße Flüssigkeit lieferte den sofortigen Adrenalinstoß, den sie brauchte, um den Rest ihrer Vierzehn-Stunden-Schicht durchzustehen.

Meine Meinung:
Eine Weihnachtsromanze mit Kleinstadtfeeling wird den Leser in „Alaska Love – Weihnachten in Wild River“ geboten. Die Autorin Jennifer Snow besticht dabei im 1. Band ihrer Wild-River-Reihe nicht nur mit dem Setting, einem kleinen, verschneiten Wintersport-Ort in Alaska, sondern sorgt auch für viel Gefühl sowie ein bisschen Drama und Spannung.

Anfänglich wurde ich mit der Protagonistin Erika nicht warm. Als Ärztin in einem großen Krankenhaus ist sie ein richtiger Workaholic, bis sie dazu verdonnert wird, einen zweiwöchigen Pflichturlaub zu machen. Kurz entschlossen reist sie in ihre Heimatstadt Wild River und besucht dort ihre Jugendfreundin Cassie, die sie seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat. Zunächst gibt sich Erika sehr kalt, abweisend und auch arrogant, was ich sehr unsympathisch fand.

Reed dagegen gefiel mir sofort sehr gut. Er ist mit Leib und Seele Bergretter und gerät dabei öfters in brenzlige Situationen. Er ist sehr fürsorglich, vor allem seiner Schwester Cassie gegenüber. Reed und Erika sind am Anfang wie Katz und Maus, kommen sich aber nach einem Rettungseinsatz schnell näher. Und er schafft es nach und nach, dass Erika auftaut und aus sich rauskommt. Doch Erika ist nur auf Urlaub in Wild River und ihre Rückkehr in ihr alles Leben steht immer noch fest. Zudem haben die beiden auch noch mit anderen, familiären Problemen zu kämpfen.

Zwischendurch gab es meiner Meinung nach die eine oder andere kleine Länge, bevor die letzten Kapitel dann richtig spannend und auch etwas dramatisch wurden und die Liebesgeschichte wunderbar abrundeten.

Fazit:
„Alaska Love – Weihnachten in Wild River“ ist eine Weihnachtsromanze mit Kleinstadtfeeling in einem verschneiten Wintersport-Ort, die mit viel Gefühl aber auch ein paar spannenden und dramatischen Momenten aufwartet.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Ermittlungen in der 21 Wall Street!

Wolfes of Wall Street - Ian
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Erste Sätze:
Unter uns, ich bin ein Arschloch. Ja, ich sage es selbst, damit Sie es nicht tun müssen.

Meine Meinung:
Eine interessante Idee präsentiert die Autorin Lauren Layne den Leser in „Ian“, denn ...

Erste Sätze:
Unter uns, ich bin ein Arschloch. Ja, ich sage es selbst, damit Sie es nicht tun müssen.

Meine Meinung:
Eine interessante Idee präsentiert die Autorin Lauren Layne den Leser in „Ian“, denn im 1. Band der Wolfes-of-Wall-Street-Reihe wird gegen einen Börsenmakler wegen eines vermeintlichen Insidertipps ermittelt. Während sich die Protagonisten dabei auf zwei verschiedenen Seiten gegenüberstehen, kommt jedoch auch die Romantik nicht zu kurz.

Leider war die Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten zu Beginn für mich nicht so richtig spürbar, vor allem der Protagonist Ian Bradley konnte mich zunächst nicht überzeugen. Er ist nicht nur ein reicher Broker, sondern auch bei den Damen heiß begehrt und lässt nichts anbrennen. Auf den ersten Blick wirkte er wie ein arroganter, erfolgsverwöhnte Schnösel auf mich, doch es steckt so vieles mehr in ihm und nach und nach erfährt man auch von seinem Hintergrund und sieht seine guten Seiten. Die Ermittlerin Lara McKenzie gefiel mir dagegen von Anfang an recht gut. Dieser Fall könnte ihrem Traum den Weg eben, es ganz allein zum FBI zu schaffen, ohne von den Beziehungen ihrer Eltern zu profitieren. Dabei wirkte sie jedoch immer integer auf mich, auch wenn es das Ende ihres Traums bedeuten könnte.

Als Setting für diese Office Romance die Wall Street zu wählen und dieses noch mit einer Ermittlung wegen Insidergeschäften zu kombinieren, gefiel mir äußerst gut. Jedoch wirkte die Ermittlung zu eintönig auf mich. Es wurden hauptsächlich Schriftstücke kontrolliert und Gespräche geführt. Die von mir erwartete Spannung kam dann erst zum Ende hin zum Tragen. Der wundervolle und zu Tränen rührende Schluss entschädigte mich dann für einiges. Nun bin ich auf die beiden Folgebände gespannt, deren Protagonisten bereits in diesem Buch vorgestellt wurden.

Fazit:
Auch wenn „Ian“ anfänglich nicht so recht mit den Ermittlungen und der Anziehungskraft zwischen den Protagonisten überzeugen konnte, wird man jedoch mit der Wall Street als interessantes Setting und zum Ende hin mit einem wundervollen Abschluss entschädigt.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Gefühlvolle Liebesgeschichte!

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee
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Erster Satz:
Eine Faust landet krachend in meinem Gesicht und für einen Moment sehe ich Sterne.

Meine Meinung:
Mit einer Mischung aus Romantic Fantasy und Jugendbuch und dem Schwerpunkt auf einer eher ...

Erster Satz:
Eine Faust landet krachend in meinem Gesicht und für einen Moment sehe ich Sterne.

Meine Meinung:
Mit einer Mischung aus Romantic Fantasy und Jugendbuch und dem Schwerpunkt auf einer eher ruhigen, gefühlvollen Liebesgeschichte wird dem Leser in „Ein Kuss aus Eis und Schnee“ trotz allem eine interessante Fantasy-Welt geboten. Die Autorin Asuka Lionera hat hierfür im 1. Band der Frozen-Crowns-Dilogie mit dem Eisreich Fryske, den Feuerlanden und dem Erdreich drei sehr unterschiedliche Länder geschaffen, die zum Teil im Krieg liegen.

Leider hatte dieses Buch für mich einige Längen und es hätten gerne ein paar Seiten weniger sein dürfen. Es fehlte mir vor allem etwas Spannung und Tempo und es hätten für meinen Geschmack auch ein, zwei Schlachten mit dem Erdreich mehr sein dürfen. Aber die Idee und auch die Charaktere gefielen mir sehr gut. Leander ist ein Ritter aus den Feuerlanden und hat bei einem Überfall des Erdreiches seine Familie verloren. Getrieben von Rache hat er seitdem keinen Kampf mit den Erdländern ausgelassen. Die aus Fryske stammende Davina hat dagegen die letzten Jahre eher ein trostloses Leben gefristet, ungeliebt und nicht beachtet von ihrer Familie. Sie besitzt jedoch mit ihrer Eismagie eine faszinierende Fähigkeit. Zunächst sind sich Leander und Davina nicht sehr sympathisch, doch nach und nach entdecken beide ihre Gefühle füreinander.

Dann gab es jedoch eine Wendung, die ich zwar vorausgesehen habe, die aber trotzdem gelungen war. Fortan nimmt die Geschichte eine ganz andere Richtung und ich habe sehr mit den Protagonisten mitgelitten. Das offene Ende lässt mich nun gespannt auf den Abschlussband zurück.

Fazit:
Trotz einiger Längen ist „Ein Kuss aus Eis und Schnee“ eine ruhige und gefühlvolle Liebesgeschichte, die in einer interessanten Fantasy-Welt spielt und mit einer gelungenen, alles verändernden Wendung aufwartet.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Romantische und tragische Eishockey-Romance!

Chicago Devils - Sieg für die Liebe
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Erste Sätze:
Mit einem leisen Stöhnen spähe ich in die alte Waschmaschine im Keller des Carson Center. Die Putzlappen, die ich in den Trockner legen wollte, treiben im Wasser, das in der riesigen Trommel ...

Erste Sätze:
Mit einem leisen Stöhnen spähe ich in die alte Waschmaschine im Keller des Carson Center. Die Putzlappen, die ich in den Trockner legen wollte, treiben im Wasser, das in der riesigen Trommel steht.

Meine Meinung:
Erneut darf ein Profi-Eishockey-Spieler in „Sieg für die Liebe“ sein Herz verlieren. Dafür lässt die Autorin Brenda Rothert im 3. Band ihrer Chicago-Devils-Reihe über das gleichnamige Eishockey-Team auch die romantischen und vor allem die tragischen Momente nicht zu kurz kommen. Der Schreibstil ist wieder leicht und flüssig zu lesen.

Die Protagonistin Lindy arbeitet für die Cateringabteilung in der Eishockeyhalle und schwärmt schon viele Jahre für den Eishockeyspieler Victor Lane, bis sie ihm zufällig während einer Nachtschicht begegnet. Victor nimmt nicht nur ihre hilfreichen Tipps für sein Spielen an, sondern freundet sich auch mit Lindy an. Doch mehr kann zwischen ihnen nicht sein, denn Victor verbirgt vor aller Welt ein schreckliches Geheimnis. Dann erschüttert jedoch ein dramatisches Ereignis das gesamte Eishockey-Team.

Die Protagonistin Lindy wirkte leider etwas langweilig auf mich. Sie ist eine sehr liebenswürdige und unschuldige junge Frau. Alle mögen sie und lieben sie, aber ansonsten gibt es nichts Interessantes über sie zu berichten. Victor dagegen hat mit seinem Geheimnis ein ganz schönes Päckchen zu tragen und jetzt erst – nach vielen Jahren – ist er in der Lage, sich zu offenbaren und alles zu verarbeiten. Aber nicht nur mit Victor habe ich mitgelitten, auch das tragische Unglück hat mich sehr traurig gestimmt. Ich bin nun gespannt, was mich im nächsten Band der Reihe erwarten wird.

Fazit:
„Sieg für die Liebe“ ist eine Eishockey-Romance, bei der nicht mit tragischen Ereignissen gespart wurde und der Protagonist so einiges verarbeiten musste.

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