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Veröffentlicht am 07.09.2020

Spannender & schöner Einstieg in die Welt der Hunter!

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Huntress Roxy muss eine ziemlich unmögliche Aufgabe bewältigen, sonst wird sie nicht mehr lange leben: In 449 Tagen muss sie 449 Geister wieder in die Unterwelt schicken, aber zu Beginn des Buches hat ...

Huntress Roxy muss eine ziemlich unmögliche Aufgabe bewältigen, sonst wird sie nicht mehr lange leben: In 449 Tagen muss sie 449 Geister wieder in die Unterwelt schicken, aber zu Beginn des Buches hat sie schon nur noch 299 Tage und sie fängt auch definitiv nicht eine Seele pro Tag. Sie lebt zurzeit nach dem Motto "Carpe Diem", aber eigentlich ist sie ziemlich verzweifelt.

Shaw erinnert sich an nichts und man weiß auch nichts über seine Vergangenheit, seine Geheimnisse haben mich da am meisten interessiert und ich konnte es kaum erwarten, mehr über ihn zu erfahren. Da er außer den Huntern, die ihn gerettet haben, niemanden kennt, bleibt ihm auch kaum eine andere Wahl, als bei ihnen zu bleiben. Natürlich lernt er das ein oder andere und kommt auch Roxy näher. Zwar hat sie eigentlich keine Lust auf neue Freundschaften und sie will sich schon gar nicht auf eine Beziehung einlassen, schließlich ist ihre Zukunft ungewiss, trotzdem kann die taffe junge Frau dem charmanten Shaw kaum widerstehen.

Die Geschichte hat mir schon gefallen. Die Charaktere sind sympathisch und auch die eher freundschaftliche Beziehung von Roxy und Shaw hat mir gut gefallen, denn sie hat wirklich gut zu den beiden Protagonisten und ihrer Situation gepasst. Auch die Welt der Hunter und der Wesen, die sie jagen, fand ich wirklich interessant. Es gab ein paar spannende Kämpfe und auch durch die vielen Geheimnisse um die Charaktere und sonstige Mysterien ist immer etwas los, sodass es nie langweilig wird. Trotzdem hat mir bei diesem Buch noch etwas gefehlt, sodass es sich trotz 400 Seiten ein bisschen wie ein halbes Buch angefühlt hat. Für meinen Geschmack wurde da schon zu viel in die Fortsetzungen geschoben, sowohl was die vielen ungeklärten Fragen betrifft als auch bei der Liebesbeziehung. Trotzdem ist es ein schöner Einstieg in die Reihe und die Welt der Hunter!

Die Reihe schreiben Bianca Iosivoni und Laura Kneidl zusammen. Es geht abwechselnd mal um Roxy und Shaw, deren Geschichte von Bianca erzählt wird, und mal um andere Paare, die man aus Lauras "Elemente der Schattenwelt" kennen könnte. Diese neue Reihe hat aber nicht mehr viel mit Lauras damaliger Reihe zu tun, man muss sie also definitiv nicht schon kennen. Es ist schon eine ganz andere Welt, nur ein paar Namen und die generelle Idee der Hunter ist in beiden enthalten.

Obwohl es also in den Büchern der "Midnight Chronicles" um unterschiedliche Charaktere kennt, lässt das Ende von "Schattenblick" hoffen, dass sie trotzdem eng miteinander verwoben sind. Man durfte hier schon Warden, den Protagonisten aus Band Zwei kennenlernen und ich bin schon sehr gespannt auf seine Geschichte, weil er hier zu meinen Lieblingscharakteren zählte. Noch mehr als Roxy und Shaw, ehrlich gesagt! Ich freue mich schon sehr auf "Blutmagie" und auch auf "Dunkelsplitter", wo dann wieder Roxy&Shaw im Mittelpunkt stehen werden.

Fazit
Ich hätte mir von "Midnight Chronicles - Schattenblick" noch ein bisschen mehr erhofft, aber insgesamt hat mit dieser Einstieg in die neue Fantasy-Reihe sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

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  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 03.09.2020

Spannender Zeitreise-Wirrwarr

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Varus ist schon wieder dabei, neue Pläne zur Zerstörung des Urvortex zu schmieden, die Elaine, Bale und ihre Freunde natürlich möglichst bald vereiteln wollen. Dabei ist Bale schon weiterhin davon überzeugt, ...

Varus ist schon wieder dabei, neue Pläne zur Zerstörung des Urvortex zu schmieden, die Elaine, Bale und ihre Freunde natürlich möglichst bald vereiteln wollen. Dabei ist Bale schon weiterhin davon überzeugt, dass sich in der Zeit nichts ändern lässt, er ist meistens ernst und wenig optimistisch. Elaine hat aber noch ein gutes, weiches Herz und verzichtet lieber auf zu harte Maßnahmen, denn sie glaubt an das Gute in den Menschen. Während Bale eher tut, was nötig ist, versucht sie das zu tun, was richtig ist.

Schon im ersten Buch war ja klar, welche Art von Zeitreisen es hier hauptsächlich gibt. Die Gegenwart basiert auf einer Vergangenheit, in der die Zeitreisen der Zukunft schon vorgenommen wurden. Wie Bale es ausgedrückt hat, sie tun, was sie der Zeit schuldig sind. Aber das kam mir hier auch oft so paradox vor. Zum Beispiel wenn der junge Bale von einem älteren Bale Informationen erhält, wo kommen diese Informationen dann her, wenn sie nie entdeckt wurden? Wie kann man wegen etwas in der Zeit zurückreisen und es erst dadurch auslösen? Diese Schleifen haben mich da schon ein bisschen verrückt gemacht.

Das erste Drittel hat kaum etwas Neues zu bieten und ist daher auch nicht so spannend. Dazu fand ich auch das Verhalten der Charaktere am Anfang etwas ungewöhnlich oder sogar nervig. Im zweiten Teil nimmt es dann etwas mehr Fahrt auf und zum Schluss wird es dann richtig spannend. Bei einigen Enthüllungen hatte ich schon seit einer Weile ein paar Vermutungen, aber andere konnten mich wirklich überraschen und sogar begeistern. Auch die Welt der Vortexläufer und Vermengten zu verschiedenen Zeiten hat mir gut gefallen. Trotz einiger Längen war es für mich daher schon eine gute und spannende Zeitreise-Geschichte. Natürlich gibt es ein offenes Ende und ich freue mich schon sehr auf das Finale, das noch so einige Fragen klären muss!

Fazit
Mir hat "Vortex - Das Mädchen, das die Zeit durchbrach" wieder sehr gut gefallen. Nach einem langsamen Start wurde es immer spannender und konnte mich auch ein paar Mal überraschen. Eine gelungene Fortsetzung!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 15.12.2020

Spannend, magisch, unterhaltsam und auch romantisch!

Celestial City - Akademie der Engel
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Engel und Dämonen haben die Erde belagert und manchen Menschen besondere Fähigkeiten geschenkt, die sich ab ihrem 18. Geburtstag zeigen können. Um ihre Fähigkeiten beherrschen zu können, gehen sie auf ...

Engel und Dämonen haben die Erde belagert und manchen Menschen besondere Fähigkeiten geschenkt, die sich ab ihrem 18. Geburtstag zeigen können. Um ihre Fähigkeiten beherrschen zu können, gehen sie auf die Fallen Academy der Engel ... oder auf die Tainted Akademy der Dämonen.

Dass Brielle etwas Besonderes ist, weiß man schon, als ihr die einzigartigen schwarzen Flügel wachsen und da hört es auch noch nicht auf. Eigentlich wusste sie schon, wie der Rest ihres Lebens aussehen würde, aber die Flügel waren ja auch nicht gerade geplant. Aber ob das jetzt eine gute Veränderung ist? An der Fallen Academy wird sie als Außenseiterin gesehen, aber ihre Fähigkeiten machen sie für Dämonen sehr wertvoll, was sie wieder in Gefahr bringt.

Brielle fand ich schon ziemlich großartig, auch wenn sie manchmal etwas zu leichtsinnig handelt. Sie ist eine treue Seele, kümmert sich um Freunde und Familie und verfällt auch mal in Schwärmerei, wenn es um Lincoln geht. Der ist auch definitiv ein Highlight, auch wenn er meist eher abweisend ist, sieht man auch bei ihm schnell das gute Herz. Und dazu ist er natürlich auch so ein toller Kämpfer und sieht auch so gut aus. Aber es ist die Brielle-Lincoln-Kombi, die die zwei so unterhaltsam macht.

Der Engelfall betrifft wohl schon die ganze Welt, aber das ganze Drama spielt sich in Los Angeles ab. Ich würde in den Fortsetzungen sehr gerne sehen, wie es außerhalb so aussieht! Manchmal fand ich es ein klein bisschen zu vorhersehbar, oft lief mir alles zu glatt. Ich hätte auch gern noch mehr von der Ausbildung gesehen, aber die Geschichte wird eher von ein paar großen Veranstaltungen dominiert und es gibt auch große Zeitsprünge.

Man merkt also schon, es gibt schon ein paar Punkte, die mich nicht ganz überzeugen konnten. Trotzdem hat mir das Buch unglaublich gut gefallen! Ich mochte die Charaktere, die Engel und vor allem den Humor - mehr als einmal musste ich kichern oder sogar laut lachen. Manchmal ist es ganz jugendbuchmäßig kitschig, aber das hat auch einfach zum Rest des Buches gepasst.

Der Krieg zwischen Licht und Dunkelheit ist zwar eigentlich gefährlich und es gibt auch viele spannende Szenen, aber sonst nimmt sich das Buch auch nicht zu ernst, daher haben mich die paar Dinge auch nicht so sehr gestört und ich konnte das Buch genießen. Die volle Punktzahl bekommt es nur deswegen nicht, weil ich finde, dass das Buch sein Potenzial nicht voll nutzt und in mancher Hinsicht schon etwas oberflächlich bleibt.

Fazit
"Celestial City: Akademie der Engel - Jahr 1" hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es ist sowohl spannend als auch magisch und auch definitiv unterhaltsam. Auch die Charaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen. Ich denke, da ist noch Potenzial für mehr und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Spannender als erwartet!

Das Flüstern der Magie
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Ich hatte keine besonders hohen Erwartungen, im Gegenteil. Das mit den Archivaren und magischen Gegenständen klang für mich eher langweilig, aber da es von Laura Kneidl ist, wollte ich es trotzdem lesen. ...

Ich hatte keine besonders hohen Erwartungen, im Gegenteil. Das mit den Archivaren und magischen Gegenständen klang für mich eher langweilig, aber da es von Laura Kneidl ist, wollte ich es trotzdem lesen. Und ich wurde positiv überrascht!

Zunächst ist da Fallon, die entschlossen ist, sich ihren Eltern als fähige Archivarin zu beweisen. Doch sie benutzt manche der magischen Gegenstände auch zu gern in ihrem Alltag, obwohl sie das nicht tun sollte. Einerseits nimmt sie ihre Aufgabe also sehr ernst, weiß, wie gefährlich magische Gegenstände sein können und gibt sich deswegen auch viel Mühe, diese in ihren Besitz zu bringen, aber dann ist sie doch ein bisschen schlampig und vernachlässigt Papierkram.

Reed ist sehr aufdringlich und hat manchmal eine etwas andere Einstellung zu den Dingen, als man erwarten würde. Trotzdem fand ich ihn sehr sympathisch und gerade in Kombination mit Fallons verschlossener Art ist er ziemlich erfrischend.

Allein fand ich sie nicht immer sympathisch, aber zusammen sind sie doch ein tolles Paar. Auch die Nebencharaktere fand ich überzeugend und die Welt der Archivare fand ich auch sehr gelungen. Die Handlung ist durchaus spannend und auch die Liebesgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Manchmal ging es mir schon ein bisschen zu schnell, aber es hat auch zu den Charakteren und ihrer Situation gepasst.

Letztendlich habe ich eigentlich keine Kritik, auch wenn ich die Protagonisten manchmal schon ein klein wenig anstrengend fand, zu meinen Highlights würde ich es aber trotzdem nicht zählen.

Fazit
"Das Flüstern der Magie" hat mir besser gefallen als erwartet. Die Geschichte um die junge Archivarin, ihre Suche nach magischen Gegenständen und ihre Beziehung zu dem geheimnisvollen Reed konnten mich gut unterhalten!

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Von der Diebin zur Königin

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Sheera gehört zu den Nachtalben, die in ihrem Land mehr als wilde Tiere angesehen werden. Trotz all der Diskriminierung landet sie aber in einem Wettstreit um den Thron und hat es dort schwerer als ihre ...

Sheera gehört zu den Nachtalben, die in ihrem Land mehr als wilde Tiere angesehen werden. Trotz all der Diskriminierung landet sie aber in einem Wettstreit um den Thron und hat es dort schwerer als ihre Konkurrentinnen, weil sie nicht ernstgenommen, sondern eher als Attraktion betrachtet wird. Niemals könnte eine Nachtalbe Königin werden! Aber Sheera hat nun ihre eigenen Pläne. Sie möchte den Ruf der Nachtalben wiederherstellen und dafür muss sie in diesem Wettbewerb durchhalten!

Menschenprinz Lysander hat auch eine eigene Perspektive, aber er hat weniger Kapitel als Sheera und erlebt auch nicht so viel wie sie. Trotzdem habe ich auch seine Sicht der Dinge gern gelesen und mochte seine Entwicklung. Zunächst ist er ein jammernder kleiner Prinz, der sich vor seinen Pflichten drückt, aber als er sich ernsten Situationen stellen muss, wird er schnell reifer.

Mir gefiel die magische Welt der Alben sehr gut: die Diskriminierung der Nachtalben, die spannende Zeit am Hof samt Intrigen und auch der Konflikt zwischen den Reichen der Menschen und der Alben. Den Wettstreit um den Thron fand ich auch sehr spannend, denn ich liebe ja Geschichten mit Königshäusern und die magischen Aufgaben fand ich auch klasse.

Manches lief mir dann aber wieder zu glatt und einige Szenen schienen mir auch nicht ganz so logisch zu sein. Im Mittelteil zog es sich dann etwas in die Länge und auch wenn mich das Ende nicht wirklich mitreißen konnte, bin ich schon gespannt, wie die Geschichte im nächsten Buch enden wird.

Fazit
In "Moonlight Touch" gefielen mir vor allem der Wettkampf um den Thron, die Entwicklung der Charaktere und auch die magische Welt der Alben. Ich hätte aber schon noch Potenzial für mehr gesehen und freue mich auf die Fortsetzung!

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