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Veröffentlicht am 05.10.2020

Süßes Buch mit einigen Schwächen

What I Like About You
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Inhalt: Online hat die Buchbloggerin Kels eine große Fangemeinde, Selbstvertrauen und Nash, ihren besten Freund. Doch offline heißt Kels Halle, ist schüchtern und zurückhaltend. Als sie das Jahr bei ihrem ...

Inhalt: Online hat die Buchbloggerin Kels eine große Fangemeinde, Selbstvertrauen und Nash, ihren besten Freund. Doch offline heißt Kels Halle, ist schüchtern und zurückhaltend. Als sie das Jahr bei ihrem geliebten Gramps verbringen möchte, steht in der neuen Schule ausgerechnet Nash vor ihr. Und der hat keine Ahnung, wen er wirklich vor sich hat. Halle versucht ihre beiden Identitäten voneinander zu trennen und findet sich bald im größten Chaos wieder.

Meinung: „What I Like About You: Mitten ins Herz“ ist ein Buch über Freundschaft, Liebe und Selbstvertrauen.
Im Mittelpunkt steht Halle, die beschlossen hat, ihr letztes Schuljahr bei ihrem geliebten Gramps zu verbringen, der unter dem Tod seiner Frau leidet.
Halle ist ein Familienmensch und versteht sich sehr gut mit ihren Eltern, ihrem jüngeren Bruder Ollie und eben auch ihren Großeltern. Ansonsten ist sie allerdings eher zurückhaltend und schüchtern. Dadurch, dass ihre Familie schon viel herumgekommen ist, hatte Halle nie richtige Freunde oder ein Zuhause. Außer Online. Denn ihr Bloq ist bekannt und berühmt. Und sie hat drei gute Freundinnen und eben Nash, ihren besten Freund.
Im Gegensatz zu ihr ist Nash genauso, wie sie ihn aus dem Internet kennt. Er ist gutherzig und einfach ein netter Kerl.
Am besten hat mir allerdings Ollie gefallen, Halles jüngerer Bruder. Obwohl er jünger ist, wirkt er oftmals regelrecht weise und hat stets ein offenes Ohr für seine Schwester und ihre Probleme.
Halle hingegen hätte ich hin und wieder schütteln können. Sie hat große Angst, dass Nash sie offline nicht mehr mag und dann die Freundschaft mit Kels beendet. Ihre beiden Identitäten trennt sie strickt voneinander, was dann zu einigen Problemen führt. Und zu einigen Szenarien, die sie vorher gefürchtet hatte. Dieses Verhalten fand ich teilweise etwas anstrengend.
Trotzdem ist das Buch süß gemacht, da es sich mit Themen wie Selbstvertrauen oder Freundschaft beschäftigt. Und natürlich mit dem Unterschied zwischen virtueller Realität und dem „echten“ Leben.
Ich persönlich hätte mir stellenweise mehr Spannung gewünscht, aber ich denke, dass gerade jemand, der vielleicht selber eine erhöhte Onlinepräsenz hat, sich besser mit dem Buch und mit Halle identifizieren kann.

Fazit: Süßes Buch, aber ich hätte mir mehr Spannung gewünscht und habe Halles Verhalten manchmal nicht so richtig verstanden.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Bilder der Liebe

Unendlich funkenhell
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Inhalt: Schon lange hat die 17-jährige Amy seltsame Träume und Visionen von Liebespaaren aus längst vergangenen Zeiten. Als sie auf der Tower Bridge dem attraktiven Louis begegnet, verstärken sich diese ...

Inhalt: Schon lange hat die 17-jährige Amy seltsame Träume und Visionen von Liebespaaren aus längst vergangenen Zeiten. Als sie auf der Tower Bridge dem attraktiven Louis begegnet, verstärken sich diese Bilder noch und sofort fühlt sie sich von dem mysteriösen Jungen angezogen. Doch dann gibt es noch den sympathische Nathan, der ebenfalls an ihr interessiert ist. Als diese beiden Jungen neu an ihre Schule kommen, ist das Gefühlschaos perfekt. Amy beschließt, herauszufinden, was es mit den merkwürdigen Bildern auf sich hat und schon bald weiß sie nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann.

Meinung: „Unendlich funkenhell: Du und ich durch alle Zeiten“ ist eine schöne Liebesgeschichte, die jedoch leider manchmal etwas vorhersehbar ist.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Amy, die gerne zeichnet und schon immer Dinge sieht, die andere Leute nicht sehen. Nur ihre beste Freundin Jill weiß hiervon und unterstützt sie bei allem. Amy ist ein normales Mädchen, das, gemeinsam mit ihrer Mutter, bei ihrer Tante eingezogen ist, nachdem ihr Vater bei einem schweren Unfall umgekommen war.
Sie ist neugierig und clever. Allerdings auch recht stur. Das hat Amy mit Louis gemeinsam, der immer wieder Vertrauen fordert, aber nichts tut, um es sich zu verdienen. So besteht das Verliebtsein bei den beiden in einem ständigen Auf und Ab. Hierbei ist es gerade Louis Verhalten, dass mich manchmal genervt hat, da er damit die vorherigen Annäherungen immer wieder zunichte gemacht hat. Louis ist geheimnisvoll und anziehend. Jedoch hält er vieles zurück und wirkt so recht undurchsichtig.
Ganz im Gegensatz zu Nathan, der durch Nettigkeit und Einfühlungsvermögen glänzt.
Die Geschichte ist gut gemacht, jedoch fand ich einige Stellen recht vorhersehbar. Und ich hatte schon öfter einige Verdachtsfälle gegenüber den Charakteren, die dann auch bestätigt wurden.
Trotzdem fand ich das Buch recht unterhaltsam und gerade zum Ende hin zieht die Autorin das Tempo dann an und es wird richtig spannend.

Fazit: Gut gemachtes Buch, das leider hin und wieder vorhersehbar ist. Trotzdem sehr unterhaltsam und mit einem total spannenden Ende.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Die Macht des Schweigens

Still!
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Inhalt: Mariella war schon immer sehr ruhig, doch nun redet sie überhaupt nicht mehr. Mit niemandem. Denn es wird schon zu viel geredet und doch nichts gesagt.
Der gehörlose Stan akzeptiert sie so, wie ...

Inhalt: Mariella war schon immer sehr ruhig, doch nun redet sie überhaupt nicht mehr. Mit niemandem. Denn es wird schon zu viel geredet und doch nichts gesagt.
Der gehörlose Stan akzeptiert sie so, wie sie ist, aber bei den meisten anderen Leuten eckt ihr Schweigen an. Und so wird es für Mariella immer schwieriger ihr tägliches Leben zu meistern.

Meinung: „Still“ von Dirk Poppe“ ist ein Buch, in dem sich die Protagonistin viele Gedanken macht und dabei oftmals weise wirkt.
Sprechen tut sie jedoch mit niemandem. Der einzige wirkliche Austausch findet zwischen ihr und Stan, über WhatsApp, statt. Mit ihm kann sie reden und er akzeptiert sie.
Warum Mariella nicht spricht, wird erst nach und nach deutlich. Und ich fand es sehr interessant, wie Menschen auf dieses Schweigen reagieren.
Mariella selbst hat mir erst einmal gut gefallen. Sie ist ruhig und nachdenklich. Und keinesfalls dumm, wie zum Beispiel ihre Mitschüler denken. Sie hat sich dazu entschieden stumm zu sein und alle Konsequenzen zu tragen. Dazu gehört unter anderem Mobbing.
Ihre Mutter ist mit dem Verhalten der Tochter überfordert und den, getrennt lebenden, Vater darf der Leser auch kennenlernen, ebenso wie seine Reaktion auf die Stille seines Kindes.
Stan, den zweiten Hauptcharakter des Buches, mochte ich ebenfalls. Er akzeptiert Mariella und tauscht sich mit ihr aus. Bei ihm kann sie einfach sie selbst sein und er hilft ihr, sich etwas wohler in ihrer Umgebung zu fühlen.
Die Geschichte ist anders und bringt den Leser zum Nachdenken. Nicht nur über den Wert der Worte und das Verhalten der Menschen, sondern auch über Verständnis oder die deutsche Sprache an sich. Denn Mariella denkt über all das nach und nimmt den Leser praktisch dabei mit.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist kurz und gut für zwischendurch und mit ernsten und wichtigen Themen durchzogen. Unter anderem sind Mobbing und Familie große Themen, die hier behandelt werden.

Fazit: Andersartiges Buch, das den Leser zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Kampf der Jungfräulichkeit

Very First Time
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Inhalt: Die 18-jährige Keely ist in ihrem letzten Highschooljahr und noch Jungfrau. Und da sie alle Jungs schon seit der Kindheit kennt, fällt es ihr schwer, einen geeigneten Kandidaten zu finden, um dies ...

Inhalt: Die 18-jährige Keely ist in ihrem letzten Highschooljahr und noch Jungfrau. Und da sie alle Jungs schon seit der Kindheit kennt, fällt es ihr schwer, einen geeigneten Kandidaten zu finden, um dies zu ändern. Dann aber begegnet sie dem attraktiven Dean. Um sich vor ihm nicht zu blamieren, bittet sie ihren besten Freund Andrew um Nachhilfe im Bett. Denn vor ihm braucht sie sich nicht zu schämen und Gefühle sind auch nicht im Spiel. Oder doch?

Meinung: „Very Fist Time“ ist ein Buch, in dem es vorrangig darum geht, das erste Mal so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Am besten noch zu Highschool-Zeiten, damit man sich später nicht blamiert. Denn bei Keely und ihren Freunden hatte ich das Gefühl, dass die Jungfräulichkeit als Krankheit angesehen wird. Für sie ist Sex etwas völlig normales, aber auch etwas, dass sich schnell herumspricht. Und als Keely dann noch mitbekommt, wie ihre Freundin nach dem 1. Mal auf einer Party bloßgestellt wird, muss einfach ein Plan her.
Keely hat mir als Charakter erstmal gut gefallen. Sie ist lebenslustig, ehrgeizig und taff. Dadurch, dass ihr bester Freund ein Junge ist, wird sie auch von dessen Freunden als Kumpel angesehen.
Dadurch dass die Geschichte in einer Kleinstadt spielt, kennen sich alle bereits sehr lange und Keely bekommt viel von den Jungsdramen ihrer Freundinnen mit.
Auch ihr bester Freund Andrew ist kein Vorbild. Er ist zu ihr total lieb und rücksichtsvoll. Aber anderen Mädchen gegenüber ist sein Verhalten alles andere als toll, denn er wechselt seine Freundinnen schneller, als andere ihre Socken.
Und dann wäre da noch Dean, der attraktive Kollege im Videoladen. Er liebt Filme, ebenso wie Keely und sieht aus wie James Dean. Er ist unglaublich cool und endlich mal jemand, den sie nicht schon als Kleinkind gekannt hat. Jedoch lässt er schnell durchblicken, dass er am liebsten sofort mit ihr schlafen möchte. Und um sich hierbei nicht als Jungfrau zu outen, beschließt Keely eben, dieser Tatsache Abhilfe zu verschaffen. Wer wäre hierfür besser geeignet, als ihr erfahrener bester Freund, für den sie bis dato eigentlich nur brüderliche Gefühle hatte?
Die Geschichte ist interessant, jedoch dreht sich alles um Sex, und darum, so schnell wie möglich diese „Krankheit“ loszuwerden, die sich Jungfräulichkeit nennt. Denn diese bringt ja nur Probleme.
Diese Aussage halte ich zwar so für schwierig, allerdings ist die vorherrschende Ansicht in dem Buch wichtig für die Geschichte und deren Verlauf. Trotzdem muss ich leider sagen, dass ich mich hier mit vielem nicht anfreunden konnte. Gerade mit Keelys eigenem Verhalten, da es wirklich nur um das eine Thema geht. Erst in der zweiten Hälfte und gegen Ende stellt sie sich selbst ein paar Fragen und dann wird es auch richtig spannend. Doch ich hätte mir dies von Anfang an gewünscht und eben nicht erst in der zweiten Hälfte.

Fazit: Interessante Geschichte, die mich jedoch nicht 100 %ig überzeugen konnte und erst in der zweiten Hälfte spannend wird.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Virtuelle Gefahren

Delete Me
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Inhalt: Als der 16-jährige Finn eine Nachricht von seinem Lehrer bekommt, glaubt er an einen schlechten Scherz. Denn Herr Merks ist seit Monaten tot. Doch in Mind-Hack existiert jeder als virtueller Klon, ...

Inhalt: Als der 16-jährige Finn eine Nachricht von seinem Lehrer bekommt, glaubt er an einen schlechten Scherz. Denn Herr Merks ist seit Monaten tot. Doch in Mind-Hack existiert jeder als virtueller Klon, was sehr gefährlich werden könnte. Finn muss das Programm stoppen und begibt sich bald in große Gefahr.

Meinung: „Delete me“ ist ein spannender Jugendthriller, der sich mit virtuellen Gefahren, Freundschaft und erster Liebe beschäftigt.
Im Mittelpunkt steht der 16-jährige Finn. Er ist, nach einem traumatischen Erlebnis, nicht mehr derselbe und vermisst seine Freunde. Gerade sein bester Freund Jakob hat sich vor ihm zurückgezogen.
Und so ist es kein Wunder, dass der einst lebensfrohe Junge nun traurig und einsam ist.
Am besten hat mir aber Finns Stiefbruder Paul gefallen. Die beiden Jungs haben eigentlich nicht viel Kontakt, allerdings stellen sie im Laufe des Buches immer mehr Gemeinsamkeiten fest.
Und dann wäre da noch Toni, die einen illegalen Flüchtling liebt und versucht, ihn zu verstecken. Jedoch werden ihr, von ihrem eigenen Vater, immer mehr Steine in den Weg gelegt. Und so beginnt auch die taffe Sprayerin bald zu ermitteln, woher ihr Vater sein Wissen haben könnte.
Das Buch ist spannend und gut gemacht. Es wird aus mehreren Perspektiven erzählt und sowohl in der realen Welt, als auch in der virtuellen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen und herausfinden, was wozu gehört. Hat man dies aber geschafft, kann man das Buch kaum mehr aus der Hand legen und ist im Geschehen vollkommen gefangen.
Mir zumindest hat „Delete me“ gut gefallen und ich empfehle es Fans von Jugendthrillern mit virtuellen Elementen.

Fazit: Gut gemachter Jugendthriller mit virtuellen Elemente. Sehr zu empfehlen.

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