Cover-Bild Neid kennt kein Gebot
Band der Reihe "Südtirol-Krimi / Commissario Fameo ermittelt"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Athesia-Tappeiner Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 05.08.2020
  • ISBN: 9788868395032
Ralph Neubauer

Neid kennt kein Gebot

Südtirolkrimi Band 8
Südtirols Idylle wird zerstört, als Touristen einen abgetrennten Arm in einem dunklen Weiher finden. Ein Bein wird noch am gleichen Tag gefunden. Bis auf den Kopf ist bald alles beisammen. Doch wer zerstückelt eine Leiche und warum? Die Fundorte sind abgelegen und eine makabre Inszenierung deutet auf alte, längst vergessene Bräuche und Rituale hin. Das Ermittler-Trio hält nach kurzer Zeit viele Fäden in der Hand, aber keiner davon scheint ans Ziel zu führen. Konkrete Personen geraten zwar in den Blick der Ermittler. Aber solange niemand weiß, wer der Tote war und wie er zu Tode gekommen ist, kann ihnen nichts nachgewiesen werden. Die Touristen, zunächst nur Zeugen, entwickeln eine eigene Theorie, angelehnt an einen Kriminalfall aus Münster aus dem Jahr 1957. Commissario Fabio Fameo ist nicht begeistert. Und dann taucht der Kopf auf! Auch hier hat sich der Täter etwas ausgedacht, was fassungslos macht.
Im Hintergrund beschäftigen sich Carabiniere Tommaso Caruso und Oberstaatsanwalt Hagen Bös mit Fällen, die den Widerspruch von Recht und Gerechtigkeit, Schuld und Sühne beleuchten.
Dieser Krimi entführt die Leser in die Gegend um die Gemeinde Tisens, das Ultental und die Höhen bei Dorf Tirol. Nebenschauplätze sind das Schnalstal und Bozen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Statt Spannung viel Nebenhandlung - zu viel gewollt?

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Ich hab das Buch im Rahmen einer Buchverlosung hier bekommen. Die Ausstattung ist toll. Cover und Bindung sehr gut.

Das Bild vom Cover spricht allerdings auch schon Bände. Es geht mehr um die Gegend ...

Ich hab das Buch im Rahmen einer Buchverlosung hier bekommen. Die Ausstattung ist toll. Cover und Bindung sehr gut.

Das Bild vom Cover spricht allerdings auch schon Bände. Es geht mehr um die Gegend und Landschaft, als um den eigentlichen Kriminalfall.

Mir gab es zu viel Nebenhandlung. Das Familienleben und Kindergeschwätz - lese ich gerne, aber nicht in einem Krimi. Die Affäre der Staatsanwältin mit dem Deutschen Oberstaatsanwalt - überflüssig und hat das Buch in keinster Weise bereichert. Ebenso die sich anbahnende Liebesgeschichte der Hotelchefin Nora. Auch wenn die zumindest noch Bezug auf den Täter hatte.Der Ausflug der Touris an den Gardasee - was hatte das mit dem Fall zu tun?

Meiner Meinung nach hätte das Buch sehr davon profitiert, wenn der Autor sich auf den Fall konzentriert hätte. Die Formulierungen fand ich anfangs sehr anstrengend zu lesen. Wenn ich mich nicht zur Rezension verpflichtet gefühlt hätte, weil ich das Buch gewonnen habe, hätte ich es vermutlich erst einmal wieder weggelegt. Aber so wollte ich es natürlich zeitnah lesen und rezensieren.

Wirkliche Spannung hat sich bei mir zu keinem Zeitpunkt aufgebaut. Obwohl der Autor sich sehr bemüht hat, zu verschleiern, wer Opfer und Täter war, hatte ich es bereits früh geahnt - wenn auch die Zusammenhänge am Ende doch noch etwas überraschen konnten.

Ich glaube das war der erste Krimi, mit dermaßen vielen Fußnoten (was mich ehrlich gesagt auch eher genervt hat, zumal viele die einfache Wiederholung der Infos aus dem Text waren), den ich gelesen habe. Er erinnerte eher an eine wissenschaftliche Arbeit, als an ein Werk der Belletristik. Auch die Ausdrucksweise und der Schreibstil waren für meine Begriffe sehr trocken. Mich hat das Buch nicht gepackt. Weder als Krimi noch als eine Mischung aus Reiseführer und Kulinarischer Ratgeber.

Trotzdem sehe ich in dem Buch Potential, weil der Kriminalfall an sich durchaus klug ausgedacht war. Aber wie gesagt, die ganze Ablenkung drum herum war mir einfach zu viel.

Am Ende fand ich es dann auch sehr überzogen, die Touristen darüber scherzen zu lassen, einen Krimi zu schreiben, wie sie ihn erlebt haben...

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