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Veröffentlicht am 29.12.2020

Chloe und Red ergänzen sich perfekt

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Ich durfte danke Vorablesen "Kissing Chloe Brown" von Talia Hibbert lesen.

In dem Buch geht es um die chronisch kranke Chloe Brown, die genug davon hat sich durch die Krankheit einschränken zu lassen. ...

Ich durfte danke Vorablesen "Kissing Chloe Brown" von Talia Hibbert lesen.

In dem Buch geht es um die chronisch kranke Chloe Brown, die genug davon hat sich durch die Krankheit einschränken zu lassen. Da ihr das allerdings nicht so leicht fällt braucht sie dringend eine Unterstützung.

Red Morgan ist Chloes neuer Nachbar und mit seinen Tattoos, dem Motorrad und einem gewaltigen Sexappeal perfekt für diese Rolle geeignet. Doch hegt er keinen Chloe eine Abneigung, die das ganze etwas schwieriger gestaltet.

Obwohl sie sich bei ihren Gesprächen ziemlich kebbeln, merkt man von Anfang an, dass es heftig zwischen den Beiden knistert. Nach der Leseprobe wollte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Chloe war, nicht nur durch ihre Erkrankung, eine für mich andere Protagonistin. Sie hat in einigen Punkten nicht der Standardprotagonistin entsprochen und hatte einige Macken bzw. Eigenarten, die sie für mich noch sympathischer gemacht haben. Besonders, dass sie so gerne Listen schreibt, hat mich sehr angesprochen.

Red hat mir schon wegen den Tattoos und dem Motorrad gefallen, was will man mehr? Er war allerdings nicht der Bad Boy, den man erwartet hat. Er ist eine treue Seele und hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht.

Im Verlauf der Geschichte kommen Chloe und Red sich immer näher. Dadurch, dass auch in den Kapiteln die Erzählerperspektive gewechselt wurde konnte man in die Gefühlswelt der beiden sehr gut einblicken. Manchmal habe ich mich echt gefragt, wieso sie so doof sind und sich selber so im Weg stehen. Gleichzeitig hat mir genau dieses Verhalten aber auch wieder in Erinnerung gerufen, dass es im echten Leben meistens genau so ist.

An manchen Stellen war ich total überrascht, ich habe zwar gehofft, dass es so passiert, aber nicht damit gerechnet, dass es so passiert, wie es dann tatsächlich war.

Für mich war Talia Hibberts Schreibstil am anfang etwas gewöhnungsbedürftig, weil er im Verglich zu den Büchern, die ich davor gelesen habe, so anders war. Trotzdem war er super angenehm und ich bin - grade bei fortgeschritteneren Handlung - in einen Lesefluss gekommen. Ich wollte immer wissen, wie es weiter geht.

Insgesamt hat mir das Buch ziemlich gut gefallen, für mich hat allerdings das letzte Bisschen gefehlt, um es zu einem richtigen Highlight zu machen. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen. Ich kann es Euch allen nur empfehlen, es ist eine echt schöne Geschichte mit sehr viel Wahrheit.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2020

Eine schöne Geschichte mit viel Wahrheit drinne

What I Like About You
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Als ich erfahren habe, dass ich an der Leserunde teilnehmen darf, habe ich mich riesig gefreut. Das Buch war mir schon beim Coverreveal ins Auge gefallen und von da an habe ich dem Erscheinungstermin entgegengefiebert. ...

Als ich erfahren habe, dass ich an der Leserunde teilnehmen darf, habe ich mich riesig gefreut. Das Buch war mir schon beim Coverreveal ins Auge gefallen und von da an habe ich dem Erscheinungstermin entgegengefiebert. Als das Buch dann endlich da war hätte ich am liebsten sofort angefangen zu lesen.

Charaktere:
Halle war mir von Beginn an ziemlich sympathisch, insbesondere da wir die gleichen Leidenschaften teilen - Bücher und Backen.
Im Laufe der Geschichte hat sie einige Dinge getan, bei denen ich mir nur an den Kopf fassen konnte, sie hat sich oft sehr naiv verhalten bzw. gedacht. Aber wenn ich jetzt nochmal über ihr Handeln nachdenke, dann ist es für mich eine logische Erklärung, dass sie es aufgrund ihres Alters noch nicht besser weiß. Und das finde ich auch nicht schlimm, denn jeder Mensch macht Fehler und daraus lernt man. Das hat sie als Charakter für mich sehr realistisch gemacht.

Nash hat mir auch gut gefallen. Er hat sein ganzes Herzblut in seinen Comic gesteckt, aber seine Leidenschaft vor seinen Freunden nicht versteckt. Grade gegen Ende der Geschichte fand ich sein Verhalten nicht ganz korrekt, was ihn ein wenig unsympathischer für mich gemacht hat. Trotzdem hat das seinem Gesamterscheinungsbild meiner Meinung nach keinen wirklichen Abbruch getan.

Die Mitglieder von Le Crew fand ich auch alle sehr sympatisch, jeder hatte seine eigenen Charakterzüge und war eine eigenständige Person. Endlich war es mal nicht diese total beliebte Clique.

Halles Opa, Gramps, hat in der Geschichte eine tolle Entwicklung gemacht. Er hatte es definitiv nicht leicht, aber man hat an seinem Verhalten gemerkt, dass er immer besser mit der Trauer umgehen konnte.

Auch Halles Bruder Oliver war mir sympathisch. Er ist etwas jünger als Halle, unterstützt sie aber bei allem, was sie tut, und hat sich oft sogar deutlich reifer Verhalten als Halle selber. Auch seine Unsicherheit bezüglich seiner Sexualität fand ich sehr interessant und vor allem wichtig. Besonders dadurch, dass er nicht sicher ist, ist er für mich auch ein sehr realistischer Charakter.

Handlung:
Zu Beginn wird man sehr sanft in die Geschichte eingeführt, lernt vor allem Halle, ihre Leben und ihre Familie kennen. Sobald sie dann bei ihrem Opa eingezogen ist nimmt die Geschichte fahrt auf. Leider leider verstrickt sie sich immer mehr in ihr eigenes Netz aus Lügen, aus dem sie nicht so einfach hinaus kommt. Glücklicherweise löst sich zum Ende hin alles auf und es kommt zu einem positiven Ende für Halle.

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Das Buch war sehr leicht zu lesen und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Zu Beginn waren noch viele Chats dabei, was aber immer weniger wurde. Ich würde alleine vom Schreibstil her jederzeit wieder zu einem Buch von Marisa Kanter greifen.

Fazit:
Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat war, dass Nashs Fehlverhalten einfach unter den Teppich gekehrt wurde und einfach verziehen wurde. Da hätte ich an Halles Stelle trotzdem einen riesen Aufstand drum gemacht, das ging einfach gar nicht.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Besonders, dass die Charaktere noch sehr jung waren und sich auch dementsprechend verhalten haben. Das hat die gesamte Geschichte für mich sehr real gemacht.
Was Halle passiert ist zeigt mal weider, wie wichtig es ist, die Wahrheit zu sagen und dass Lügen es nur schlimmer machen.

Es gibt zwar den ein oder anderen Abstrich, trotzdem hat mir "What I like about you" sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Von mir bekommt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Eine Geschichte zum Verlieben

When We Dream
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Eigentlich hatte ich nicht geplant, mir das Buch zu kaufen. Aber als es dann bei der Buchhandlung Graff eine Signieraktion gab, konnte ich einfach nicht widerstehen.

Und dann habe ich angefangen zu lesen ...

Eigentlich hatte ich nicht geplant, mir das Buch zu kaufen. Aber als es dann bei der Buchhandlung Graff eine Signieraktion gab, konnte ich einfach nicht widerstehen.

Und dann habe ich angefangen zu lesen und konnte einfach nicht mehr aufhören.


Aber zuerst etwas zu den Charakteren:

Ella fand ich aufgrund ihrer Vorliebe für Bücher und das Zeichnen direkt ansprechend. Das ganze Setting auch mit der Familiengegebenheit hat, auch wenn es nicht die "perfekte Familie" ist, hat meiner Meinung nach richtig gut zu ihr gepasst.

Im Verlauf der Geschichte fand ich sie immer sehr sympathisch und konnte ihre Gedankengänge und ihr Handeln zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen.

Jae-yong fand ich vor allem von seinem ersten Auftreten her direkt sympathisch. Er wirkte auf mich wie ein bodenständiger junger Mann und man hat ihm keine Starallüren angemerkt. Vor allem seine Vorliebe für Harry Potter fand ich sehr ansprechend.


Handlung:

Die Handlung hat mich gleich am Anfang gepackt. Ella lernt Jae-yong kennen und vergisst ihr Buch - der Grund, warum die beiden sich wiedertreffen. Von da an hat sich zwischen den beiden alles ganz langsam und doch irgendwie total schnell entwickelt. Der Zeitraum, in dem die Geschichte spielt, war nicht besonders lang, dementsprechend ist auch nicht viel drum herum passiert. Im Großteil der Geschichte geht es um den Kontakt zwischen den beiden, der hauptsächlich aus Nachrichten übers Handy oder Telefonaten besteht. Mich persönlich hat das nicht gestört. Insbesondere, wenn man den Aspekt betrachtet, dass ein ganzer Ozean zwischen den beiden liegt, und sie sich nicht mal eben treffen können.

Trotzdem haben sie eine solide Beziehung zueinander aufgebaut, und grade in den letzten Kapiteln hat man gemerkt, dass die Chemie zwischen den beiden einfach stimmt und wie wichtig sie einander sind. Umso fieser ist es, mit was für einem Cliffhänger das Buch endet!


Schreibstil:

Annes Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Mit jeder Seite, die ich gelesen habe, habe ich mich mehr und mehr in Ella und Jae-yong verliebt. In jeden der Charaktere auf seine eigene Weise. Jedes geschriebene Wort hat mich mehr an die beiden und die Entwicklung ihrer Geschichte gefesselt, dass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Immer, wenn ich das Buch zur Seite legen musste, war ich total traurig. Und wenn ich dann weiter gelesen habe war ich wieder sofort im Geschehen drinne, als hätte ich gar nicht aufgehört zu lesen.

Und genau das war auch der Grund dafür, dass ich es so lange herausgezögert habe, das Buch zu beenden. Ich wollte Ella und Jae-yong nicht gehen lassen und ich wollte schon gar nicht so lange darauf warten, bis ich weiter lesen kann, wie es mit den beiden weiter geht.


Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch unglaublich gut gefallen. Von den Charakteren über den Schreibstil bis hin zur Handlung hat mich alles total angesprochen. So schnell wie Ella und Jae-yong haben sich die Protagonisten einer Geschichte noch nie in mein Herz geschlichen. Ich denke, die beiden werde für immer einen Platz darin haben, ganz egal, wie es in den nächsten beiden Büchern weitern geht. Ich bin schon unglaublich gespannt auf Band 2 und werde es direkt anfangen!

Trotzdem fehlt mir diese kleine letzte Bisschen, das es für mich zu einem Jahreshighlight und einem 5-Sterne Buch macht. Ich kann gar nicht genau sagen, was für mich anders sein müsste, aber irgendwas fehlt da.

Ich kann euch allen nur empfehlen die Geschichte der beiden zu lesen. Sie ist so leicht zu lesen und so unfassbar süß, da kann man nur dahin schmelzen. Definitiv eine ganz große Empfehlung von mir!


"When we dream" bekommt von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Eine nette Geschichte, die mich allerdings nicht ganz abholen konnte

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Ich habe mich sehr gefreut, dass ich an der Leserunde zu „Was wir in uns sehen“ teilnehmen durfte. Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich total neugierig gemacht. ...

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich an der Leserunde zu „Was wir in uns sehen“ teilnehmen durfte. Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich total neugierig gemacht. Nach der Leseprobe war ich so neugierig, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Chastity war mir durchaus sympathisch. Einer Protagonistin mit ihrer Vergangenheit bin ich bisher noch nicht begegnet, was es für mich umso interessanter gemacht hat. In meinen Augen war ihr Verhalten manchmal etwas widersprüchlich. Einerseits war sie unsicher und schüchtern, gleichzeitig aber sehr direkt und so offen, dass es in meinen Augen nicht zu ihrer schüchternen Seite gepasst hat. Trotzdem mochte ich sie das gesamte Buch über.

Dylan mochte ich auch sehr gerne. Obwohl er die meiste Zeit als Playboy dargestellt wird, habe ich schon früh erkannt, dass er eine sanfte Seite besitzt und durchaus dazu in der Lage ist, eine Beziehung zu führen, wenn er es wollen würde. Er unterstützt Chastity so gut er kann, wodurch er bei mir Pluspunkte sammeln konnte.

Was den Verlauf der Geschichte angeht hatte ich im Vorfeld keine großen Erwartungen. Es gab etwas Drama und Missverständnisse, die es ganz interessant gemacht haben. Allerdings hat die Geschichte mich nicht vom Hocker gehauen. Chastitys Verhalten hat in manchen Situationen nicht zu ihrem vorherigen Verhalten gepasst, was es für mich schwierig gemacht hat, das ganze authentisch zu finden.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich bin sehr schnell durch die Abschnitte durchgekommen und hätte direkt zu einem weiteren Buch von Sarina Bowen greifen können.

Mir war zwar bewusst, dass die Autorin bereits andere Bücher geschrieben hat, die ins Deutsche übersetzt wurden. Ich wusste allerdings nicht, dass es so eng mit einer der Reihen verknüpft ist.

Nach der Leseprobe dachte ich, dass Chass‘ Vergangenheit eine größere Rolle spielt. In diesem Buch ist Chass Vergangenheit allerdings nicht besonders wichtig. Sie wird zwar immer mal wieder angesprochen, aber nicht intensiver behandelt. Deshalb empfehle ich zuerst die anderen Bücher der Autorin zu lesen, damit man mit der richtigen Basis in diese Geschichte starten kann.

Insgesamt hat es mir gut gefallen, war aber kein Highlight. Deshalb bekommt „Was wir in uns sehen“ von mir 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Hat leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen

Frauenblut
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Für mich ist die Periode ein sehr wichtiges Thema, zu dem ich nie genug lesen kann. Ich habe die Leseprobe im Vorfeld nicht gelesen und hatte dementsprechend nicht allzu große Erwartungen an das Buch.

Ich ...

Für mich ist die Periode ein sehr wichtiges Thema, zu dem ich nie genug lesen kann. Ich habe die Leseprobe im Vorfeld nicht gelesen und hatte dementsprechend nicht allzu große Erwartungen an das Buch.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich beim Lesen so meine Schwierigkeiten hatte. Ich bin leider nicht so gut mit dem Schreibstil der Autorin zurechtgekommen, für mich haben sich manche Abschnitte sehr gezogen. Ein zusätzliches Problem waren für mich die Einflüsse der traditionellen Chinesischen Medizin und der Naturheilkunde. Ich wollte dem ganzen gerne eine Chance geben, aber es hat leider einfach nicht so gepasst. Die Kombination aus diesen beiden Aspekten hat dazu geführt, dass ich teilweise sogar kurze Absätze oder kleine Kapitel nur überflogen oder übersprungen habe, da sie nach den ersten Worten nicht mein Interesse wecken konnten.

Was mir positiv in Erinnerung geblieben ist, sind die vielen Hausmittel und Rezepte, von denen ich durchaus auch mal etwas ausprobieren möchte.

Alles in allem handelt es sich um ein durchaus aufschlussreiches Buch, insbesondere, wenn man sich für Naturheilkunde und die traditionelle Chinesische Medizin interessiert. Sollten man diesen Bereichen allerdings nicht so viel abgewinnen können, so würde ich eher davon abraten, dieses Buch gelesen. Es hat leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen, ist aber keinesfalls ein schlechtes Buch.

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