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Veröffentlicht am 30.10.2020

Ein Puzzle des menschlichen Körpers

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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In dem Thriller von Nadine Matheson geht es um DI Anjelica Henley die nach einer längeren Zeit im Innendienst, nun wieder ihren ersten Fall auf den Straßen Londons hat. Sehr zum Entsetzen Ihres Mannes ...

In dem Thriller von Nadine Matheson geht es um DI Anjelica Henley die nach einer längeren Zeit im Innendienst, nun wieder ihren ersten Fall auf den Straßen Londons hat. Sehr zum Entsetzen Ihres Mannes Rob, der davon nicht begeistert ist, da sie bei ihrem letzten Einsatz fast ihr ungeborenes Kind verloren hätte.
Als dann aber bei den Ermittlungen klar wird, dass der Mörder den sie suchen, ein Nachahmungsmörder ist von ihrem letzten Fall, stürzt sie sich in den Fall um das Rätsel zu lösen.

Das Cover fand ich sehr passend gestaltet, mit den Kästchen die aufeinander gestapelt sind und fast wie ein Puzzle aussehen. Der Titel ist zudem auch sehr zutreffend gewählt worden und lässt schon auf den Inhalt schließen.

Im Prolog wird man sofort in das Geschehen geschmissen und das Buch fängt sogleich spannend an.
Danach werden erst einmal die Protagonisten vorgestellt. Da man diese noch nicht kennt, aber der Fall bereits schon im vollen Gange ist, gibt es viele Hintergrundinformationen.
Deshalb habe ich den ersten Teil des Buches als etwas zäh empfunden, da es mehr um die Protagonisten ging, als um den Fall. Dann allerdings waren alle vorgestellt und die Geschichte hat zunehmend an Spannung zugenommen und hat mich richtig gepackt, sodass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und die Spannung war bis zur letzten Seite da.
Einige Passagen waren allerdings sehr ausführlich beschrieben, in Hinsicht auf die Leichen. Ich persönlich fand das sehr anschaulich, könnte mir aber vorstellen das es nicht für jeden etwas ist.

Zusammengefasst fand ich es ein guten Thriller mit einer guten Portion Spannung

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Ein etwas anderer Kriminalroman

Mord in Highgate
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Inhalt

Einige Tage nachdem die berühmte Autorin Akira Anno, dem Scheidungsanwalt ihres Mannes ein Glas Rotwein über den Kopf geschüttet hat und ihm gedroht hat, wird dieser ermordet gefunden. Zufälligerweise ...

Inhalt

Einige Tage nachdem die berühmte Autorin Akira Anno, dem Scheidungsanwalt ihres Mannes ein Glas Rotwein über den Kopf geschüttet hat und ihm gedroht hat, wird dieser ermordet gefunden. Zufälligerweise genau mit der Flasche Rotwein, die Richard Pryce von Akiras Mann geschenkt bekommen hat für die erfolgreich gelaufene Scheidung.
Um die Polizei zu unterstützen wird der Privatdetektiv Hawthrone zur verstärkung geholt. Dieser hat den Autor Anthony Horowitz mit dabei, da er eine Biografie über ihn schreiben soll. Und so ermitteln beide im Mordfall, wo schnell klar wird, wer ihn ermordet hat.
Als dann aber eine zweite Leiche auftaucht, müssen die beiden in die Vergangenheit der Opfer eintauchen um den Mörder zu finden.

Eindruck

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet mit dem roten Hintergrund und dem Titel in blauer schimmernder Schrift.

Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden, auch wenn er etwas ungewöhnlich war. Da der Autor selber eine Rolle in dem Geschehen hat, ist die Handlung auch aus seiner Sichtweise geschrieben. Das hat zeitweise eine gewisse Lockerheit in das Geschehen hineingebracht.

Ich fand es erst am Ende hin spannend, aber das hat mich beim Lesen nicht gestört. Durch die immer neuen Hinweise und den Wettlauf gegen die Polizei wollte ich trotzdem wissen wie es weitergeht und konnte das Buch kaum aus den Händen lesen.
Da der Autor als Sherlock Holmes Fan beschrieben wird, erkennt man schnell die Parallelen zu Sherlock Holmes, allerdings fand ich das nicht weiter störend.

Die Auflösung des Mörders kam für mich überraschend, da ich einen anderen Verdacht hatte. Allerdings wurde gut erklärt warum der Mörder der Mörder ist und war für mich auch nachvollziehbar und somit hat das Ende noch mal etwas an Spannung gewonnen.

Ich habe den ersten Band des Buches nicht gelesen und fand das nicht schlimm. Ich denke aber das ich den ersten Teil auch noch lesen werde. Man kann die Bücher also auch unabhängig voneinander lesen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Eine nicht perfekte romantische Komödie

Aus allen Wolken fällt man auch mal weich
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Inhalt

Auf Instagram präsentiert Julia ihr perfektes Leben und präsentiert so ihre selbst designten Armbänder. Hinter der Kamera hat Julia allerdings nicht mehr ihr perfektes Leben und bewahrt den Schein ...

Inhalt

Auf Instagram präsentiert Julia ihr perfektes Leben und präsentiert so ihre selbst designten Armbänder. Hinter der Kamera hat Julia allerdings nicht mehr ihr perfektes Leben und bewahrt den Schein nur noch für Instagram. Sie lebt mittlerweile getrennt von ihrem Mann und ihre Tochter Fee ist nicht immer so lieb, wie sie behauptet. Trotz alledem meistert sie ihr Leben und träumt immer von ihrem Nachbarn von gegenüber, dem Bildhauer Alex. Bis die beiden sich im Kindergarten treffen und es so aussieht, als bräuchte Alex Hilfe beim Verkauf seiner Werke. So verbringen die beiden viel Zeit miteinander…

Eindruck

Das Cover finde ich ganz schön gestaltet. Durch das Rosa und die Herzsymbole von Instagram lässt sich schon auf eine Liebesgeschichte schließen. Allerdings hätte ich vielleicht noch ein paar Wolken auf das Cover gemacht, um den Titel besser wieder zu spiegeln.

Um in den Schreibstil von Valerie Korte hineinzufinden brauchte ich erst einmal ein paar Seiten, konnte es danach aber so weg lesen. Sehr gut gelöst fand ich auch, dass die Bilder die Julia auf Instagram veröffentlicht hat, sehr gut beschrieben wurden, und man somit wusste was sie zeigen und was im Hintergrund wirklich passiert ist. Zudem fand ich die Kommentare unter den Bildern auch sehr interessant und auch das wurde gut dargestellt. Deshalb hat es mich nicht gestört das man die Bilder nicht wirklich gesehen hat.

Julia als Hauptprotagonistin fand ich sehr sympathisch und zeitweise tat sie mir auch leid, dass sie einen so blöden Ex hat. Ihren Umgang mit den Nachbarn fand ich sehr schön mitanzusehen und besonders Frau Schmitz ist mir ans Herz gewachsen. Meiner Meinung nach hat sie eine richtige Kölsche ältere Dame verkörpert und passte perfekt ins Buch. Für mich als Kölnerin waren daher die Passagen, in der sie auf Kölsch gesprochen haben sehr schön und haben das Ganze aufgelockert.

Julias Tochter Fee konnte ich mir richtig gut als eine kleine Prinzessin vorstellen, die alles haben möchte und von ihrem Vater auch alles bekommt. Daher tat Julia manchmal leid, da ich das Gefühl hatte das sie zeitweise überfordert war und ihrer Tochter mit ihren Ansprüchen nicht gerecht wurde.

Julias Ex Mann fand ich einfach nur unsympathisch, aber das hat sehr gut in die Handlung gepasst.

Den Bildhauer Alex fand ich sehr sympathisch. Besonders im Umgang mit seinem Sohn Julius fand ich ihn sehr süß und konnte es mir sehr gut vorstellen. Zudem kam er mir manchmal unbeholfen vor. Als der Leser von seinem Schicksal mit der Mutter von Julius erfahren hat, tat er mir richtig leid, aber ich fand es gut wie er mit Julius mit dem Thema umgegangen ist.

Ich fand es spannend zu sehen, welche große Rolle Instagram in Julias Leben gespielt hat und wie sich das mit dem Verlauf der Zeit verändert hat. Zudem fand ich es gut das darauf eingegangen wurde, dass vieles was man auf Instagram sieht, nur eine Scheinwelt ist und nicht der Wirklichkeit entspricht.

Einige Passagen hätte man in dem Buch meiner Meinung nach weglassen können und andere dafür ausbauen. Da die Liebesgeschichte von Julia und Alex etwas auf sich warten ließ, habe ich der Liebesgeschichte von Frau Schmitz und Herr Erbslöh zeitweise mehr Aufmerksamkeit geschenkt.

Alles im allen war es ein sehr schönes Buch, da ich als Kölnerin bei einigen Schauplätzen auch direkt ein Bild vor Augen hatte. Allerdings hatte es einige längen und einige Stellen, die meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen sind.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Umgeben vom unendlichen weiß

SCHNEE
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Inhalt

Das Buch spielt in Island im Winter. Vier Freunde begeben sich mit einem Forscher auf eine Wanderschaft durch die unberührte Natur. Doch leider klappt nicht alles wie geplant.

Eindruck

Das Cover ...

Inhalt

Das Buch spielt in Island im Winter. Vier Freunde begeben sich mit einem Forscher auf eine Wanderschaft durch die unberührte Natur. Doch leider klappt nicht alles wie geplant.

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich sehr schön gestaltet und hat mich sofort angesprochen.

Der Einstieg ins Buch gelang mir leicht.
Die Atmosphäre im Buch fand ich etwas kühl. Das hat mich nicht weiter gestört, da es zum Titel und Winter passte.
Was mir persönlich etwas schwer fiel, waren die Namen der Charaktere. Eventuell lag es daran, dass es alles Isländische Namen waren, welche für mich zeitweise unaussprechlich waren. Deshalb fiel es mir schwer, mir die Charaktere vorzustellen und eine Bindung zu ihnen aufzubauen.

Die Handlung des Buches fand ich in Ordnung. Sie spielte an mehreren Schauplätzen. Das hat mich zeitweise etwas durcheinander gebracht, da der Wechsel nicht gekennzeichnet war. Außerdem hatten beide Handlungsorte für mich die meiste Zeit keinen Zusammenhang, außer einen Hubschrauber.
Leider war ich zeitweise auch so verwirrt, dass ich das Ende des Buches nicht komplett verstanden habe. Ich denke, ich werde das Buch noch einmal lesen müssen, um alles zu verstehen.

Fazit
Ein Buch das mir Island näher gebracht hat, mich aber beim lesen nicht immer überzeugen konnte und leider zeitweise auch verwirrt hat..

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Liebe und Hass

Nur noch ein einziges Mal
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Das Cover des Buches finde ich sehr schön gestaltet und der Titel passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches.
Nur noch ein einziges Mal verzeihen. Aber ist dann wirklich Schluss?

Die Handlung ist gut ...

Das Cover des Buches finde ich sehr schön gestaltet und der Titel passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches.
Nur noch ein einziges Mal verzeihen. Aber ist dann wirklich Schluss?

Die Handlung ist gut und spannend geschrieben, trotzdem konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.
Meiner Meinung nach, wurde es an manchen Passagen in die Länge gezogen. Trotzdem finde ich, dass diese schwere Thematik sehr gut umgesetzt wurde und es auch wichtig ist, in Büchern zu thematisieren.
Allerdings wäre eine Triggerwahnung hier wichtig gewesen!

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