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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2017

Nette Lektüre für Zwischendurch

Dirty English - Verboten Heiß
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Ich hatte schon ein Auge auf das Buch geworfen. Ein sexy Brite und das Boxen klang für mich nach einem Kerl, der weiß, was er tut und weiß, was er will. Arrogant. Selbstbewusst. Heiss.

Der Prolog ist ...

Ich hatte schon ein Auge auf das Buch geworfen. Ein sexy Brite und das Boxen klang für mich nach einem Kerl, der weiß, was er tut und weiß, was er will. Arrogant. Selbstbewusst. Heiss.

Der Prolog ist schon sehr bedrückend. Man lernt Elizabeth' Vergangenheit kennen. Wie es zu ihren selbstauferlegten Dating-Regeln überhaupt kam. Das fand ich ganz gut, weil man nicht im ganzen Buch grübeln muss, was ihr denn wohl geschehen ist.

Die Funken sprühen leider nicht so umher. Ich konnte viele Handlungsstränge nicht nachvollziehen. Ich konnte nicht verstehen, warum - insbesondere Elizabeth - so handelt, wie sie handelt.
Es war häufig nur oberflächlich angekratzt. Man lernt auch die Protagonisten nur oberflächlich kennen, obwohl sie ihre Geheimnisse recht zügig offen legen, mir persönlich war es etwas zu schnell. So ging es mir aber in der ganzen Geschichte immer mal.

Für mich hätte Dirty English noch mehr Potenzial gehabt.
Ich hätte mir an einigen Stellen etwas mehr gewünscht.
Mehr rund ums Boxen. Mehr Erotik. Mehr Gefühl.

Mit Elizabeth konnte ich mich nicht recht anfreunden. Was ihr passiert ist, ist natürlich sehr traurig und schrecklich, aber ihre Art damit umzugehen, fand ich noch trauriger. Ihre ganze Art anderen Menschen gegenüber war einfach sehr traurig, denn sie hatte einen eigenen inneren Konflikt - hier hätte ich mir gewünscht mehr in Elizabeth Gefühle eintauchen zu können, um es besser verstehen zu können.

Declan ist eifersüchtig und beschützerisch - was Elizabeth immer wieder hilft. Ich persönlich fand seinen Zwillingsbruder Dax ja viel toller ;) Er war eher der Typ auf den ich abfahre. Declan war mir zu langweilig, zu trüb. Es versprühte kein Kribbeln. Mir fehlte es ein wenig an dem gewissen Bad Boy-Charme. An einigen Stellen war Declan aber wirklich sehr süß zu Elizabeth.

Der Schreibstil war aber sehr angenehm zu lesen, man musste nicht viel denken - einfach lesen, den Kopf schütteln, lächeln und wieder den Kopf schütteln.

Das Stolz und Vorurteil so häufig vor kam, fand ich sehr cool - obwohl ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich es immer noch nicht gelesen habe (aber es liegt bereit - wirklich!). Aber sowas mag ich. Aber das hätte ruhig etwas mehr und tiefgründiger sein können. Bedeutender. Zumal Elizabeth Name da eine ziemliche Steilvorlage gibt.

Das Cover spricht mich persönlich an, obwohl es nichts besonderes ist. Aber, wenn man auf dieses Genre steht, greift man doch mal dazu und liest sich den Klappentext durch. Ich hielt es nämlich auch schon einmal in der Hand zuvor (aber ihr kennt ja diese Kaufentscheidungen, die man treffen muss und danach sah ich es in keinem Laden mehr). Das English mit dem Union Jack hinterlegt passt gut zu den Jungs.

FAZIT

Alles in allem ist es eine nette Lektüre für zwischendurch. Leider waren die Protagonisten nicht so richtig mein Fall, dennoch gab es ein paar ganz süße und auch die ein oder andere heiße Szene.
Ich hätte mir etwas mehr Tiefe oder Erotik gewünscht.

Wer auf der Suche nach einer leichten, dezent erotischen und etwas süßen Lektüre ist, für den könnte Dirty English sehr passend sein.

Veröffentlicht am 28.03.2017

Es konnte mich nicht ganz überzeugen

Forever 21
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Der Einstieg in Forever 21 war sehr leicht und angenehm. Es hat Spaß gemacht.

Nach und nach allerdings machte es immer weniger Spaß. Es war alles zu einfach, zu schnell, zu extrem, zu konstruiert. Leider.
Gefühle ...

Der Einstieg in Forever 21 war sehr leicht und angenehm. Es hat Spaß gemacht.

Nach und nach allerdings machte es immer weniger Spaß. Es war alles zu einfach, zu schnell, zu extrem, zu konstruiert. Leider.
Gefühle kamen bei mir in keinster Weise an. Das fehlte mir ganz besonders, denn durch den Prolog habe ich eine romantische, gefühlvolle Geschichte mit Zeitreisen erwartet. Die Zeitreisen gab es, aber der Rest fehlte.

Fragen, die sich mir gestellt haben, wurden mir überhaupt nicht beantwortet. Warum muss Ava durch die Zeit reisen? Was hat es mit Kyran auf sich? Man weiß es nicht. Natürlich erwarte ich nicht, dass mir alle Fragen beantwortet werden - es wird schließlich einen zweiten Teil geben, aber so ein paar Häppchen, doch, das wäre schon nett gewesen und vor allem, hätte es mich persönlich neugieriger gemacht hätte auf den Folgeband.

Ava wurde dieser Zeitreise-Fluch auferlegt, warum, wieso, weshalb, erfährt man nicht genau - nur, dass es eben einen Grund gibt. Ava war damals offenbar eine zickige Tussi und alles andere als nett. Es wird erwähnt, dass sie sich geändert hat im Laufe der Zeit. Für mich persönlich ist sie immernoch eine blöde Kuh, sorry. Mag sein, dass sie nur die besten Absichten hat, aber ihre Art und Weise mag ich einfach nicht. Sie schnauzt die Leute an, sie bedrängt sie.
Allerdings waren die Protagonisten so wenig greifbar, dass ich nicht einmal sagen kann, dass ich Ava NICHT mag. Ich mochte oft ihre Art, wie sie die Dinge anging, nicht, aber Ava selbst? Ich weiß es nicht.

»Denn wie hoch ist die Chance, dass zwei Seelen sich in einer Welt finden, die so voller Möglichkeiten, Zweifel und verpasster Gelegeneheiten steckt?«

Kyran war ebenso wenig greifbar. Er hatte aber definitiv Potenzial. Aber mit einer einzigen überstürzten, beängstigenden Handlung wurde alles zunichte gemacht, muss ich gestehen. Wobei es daraufhin noch weitere seltsame Handlungen gab.

Das klingt alles wahnsinnig negativ, deshalb jetzt mal zum Positiven.
Der Schreibstil von Lilly Crow war generell sehr angenehm und leicht zu lesen. Damit gab es keinerlei Probleme und somit kam ich immer wieder gut in die Geschichte rein, auch wenn sie mich nicht packen konnte.

Das Cover gefällt mir ebenfalls richtig gut, weshalb ich auch auf das Buch aufmerksam wurde. Ich mag die pastelligen Farben. Es wirkt etwas kitschig. Das Cover hat vermutlich zu meiner romantisch-kitschigen-Zeitreisen-Erwartungshaltung beigetragen.

FAZIT
Forever 21 - Zwischen uns die Zeit konnte mich leider überhaupt nicht packen. Es war mir alles zu viel, zu schnell, zu überzogen. Durch den leichten Schreibstil von Lilly Crow ließ es sich dennoch gut lesen. Die Idee des Buches ist echt gut, aber die Umsetzung schwächelte zu sehr.
Es gibt einfach zu viel ungenutztes Potenzial. Sehr schade!

Ein Buch mit einem anziehenden Cover, einer tollen Idee und einem leichten Schreibstil, das in der Umsetzung aber leider ziemlich schwach ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespass
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.02.2017

Anfangs etwas schwach, aber dann steigerte es sich

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Ich war sehr gespannt auf Band 4, weil der dritte Teil bereits eine kleine Andeutung gemacht hat, dass sie ihre Mutter suchen würden.
Leider wurde es nicht so umgesetzt, wie ich erwartet hatte. Es war ...

Ich war sehr gespannt auf Band 4, weil der dritte Teil bereits eine kleine Andeutung gemacht hat, dass sie ihre Mutter suchen würden.
Leider wurde es nicht so umgesetzt, wie ich erwartet hatte. Es war nicht schlecht umgesetzt, aber irgendwie.. unpassend zu der Story.

Mia ist in diesem Band weniger selbstverliebt als in den vorherigen. Das war ganz angenehm, aber nerven tut sie leider trotzdem. Sie wird als kluge, toughe Frau dargestellt und für mich ist sie häufig dumm und überheblich. Sie hat was auf dem Kasten, das bewies Band 1, aber sie ist einfach nicht die hellste Leuchte.
Bei manchen Dingen denke ich, wenn ich es nochmal lesen muss, dann drehe ich durch zB. dass Max ein Familienmensch ist. Das wiederholt sich dauernd. Allerdings sind Max & Maddison zwei Charaktere, die ich sehr gerne mag.

Der Schreibstil von Audrey Carlan ist ähnlich wie in Band 1-3 bereits schon ganz angenehm, aber er schwächelt durch diese dauernden Wiederholungen und vor allem der Sex war irgendwann reinste Wiederholung - aber immer gleich ausführlich einfach. Es war meiner Meinung nach immer gleich und es musste auf Teufel komm raus immer eine weitere Vögelszene drin sein. Ich hätte weniger Sex, aber dafür authentisch und erotisch besser gefunden.

Der Oktober begann mit Mias Ankunft in Malibu. Ihrem Zuhause. Sie wartete auf Neuigkeiten von Wes, ihrer großen Liebe.
Ich fand das Wiedersehen weder erotisch noch schön. Es war für mich ehrlich gesagt das komplette Gegenteil. Im ganzen Oktober ist der Sex für mich einfach krank. Wes hat viel durchgemacht, aber Mia.. warum verhält sie sich so? Ich fand den Anfang des 4. Bandes daher schon echt schlecht.
Ab November ging es dann glücklicherweise bergauf.

Das Ende gefiel mir echt gut. Das erste Ende. Danach lesen wir noch, was aus wem geworden ist. Ich hätte lieber ein "5 Jahre später" oder ähnliches gehabt, da es so doch recht trocken war. Somit gilt für mich das erste Ende als DAS Ende. Es passte nämlich einfach sehr gut.

Das Cover vom letzten Teil gefällt mir nicht so gut. Ich mag kein Orange und ich finde es passt nicht zu den vorherigen Bänden. Es ist so grell und harmoniert nicht.

FAZIT
Ein ziemlich schlechter Anfang, der mich wirklich enttäuscht hatte. Der finale Band kann mit dem ersten und dritten Teil absolut nicht mithalten.
Es war überzogen & teilweise widersprüchlich.
Diese Reihe hat es mir trotzdem irgendwie angetan gehabt, weshalb ich natürlich Band 4 lesen musste und es auch verschlungen habe. Ich kann die komplette Reihe schon weiterempfehlen an diejenigen, die eben gerne Erotik lesen und nichts gegen eine übertriebene Handlung haben. Mit Calendar Girl finden wir zumindest eine schlagfertige und toughe Protagonistin, die manchmal ein wenig Blödheit ausstrahlt. Das gehört wohl einfach dazu. Wenn man es zulässt, kann auch der letzte Teil einem ganz nette Lesestunden bescheren.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Kann mit dem Vorgänger leider nicht mithalten...

Under the Lights – Gunner und Willa
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Sehnsüchtig erwartete ich den 2. Band der Field Party-Reihe und war ganz gespannt auf Gunner, den wir in Band 1 ja bereits kennengelernt haben. In Until Friday Night wurde ja schon eine Ex von Gunner erwähnt, ...

Sehnsüchtig erwartete ich den 2. Band der Field Party-Reihe und war ganz gespannt auf Gunner, den wir in Band 1 ja bereits kennengelernt haben. In Until Friday Night wurde ja schon eine Ex von Gunner erwähnt, die zurück in der Stadt ist, bei der ich dachte, das würde interessant werden.

Willa hat eine ziemlich schwere Last mit sich zu tragen. Ihre Mutter hat sie 6 Jahre zuvor aus Lawton zu sich nach Arkansas geholt. Willa hatte es dort nicht leicht und nach einer sehr tragischen Nacht, saß sie ein halbes Jahr in einer Jugendstrafanstalt und diese Nacht trägt sie auf ihren Schultern. Danach zieht sie zu ihrer Großmutter zurück nach Lawton.

Willa war ganz süß und sie tat mir schrecklich Leid, weil ihre Last eben so schwer war. Zuerst erfährt man natürlich nicht viel und ich wurde immer neugieriger auf Willas Geschichte. Nach und nach öffnet sich Willa dann und wir erfahren immer mal wieder ein wenig mehr.

Gunner ist ... nicht mein Typ. Er hat es nicht leicht, gar keine Frage, aber ich konnte zu ihm keine Verbindung aufbauen. Ich schwärme nicht.

Das Buch begann recht vielversprechend, allerdings empfand ich den Mittelteil als etwas schwach. Das Ende wurde dann ziemlich spannend und es passierte so viel auf einmal dann plötzlich.
Der Schreibstil von Abbi Glines lässt die Seiten nur so fliegen, was sehr angenehm ist.

Mir fehlte Gefühl und Tiefe, klar, musste ich schon schlucken, in manchen Situation, aber dass Gunner und Willa sich ineinander verlieben, blieb auf der Strecke. Das kam so plötzlich und es flogen keine Schmetterlinge bei mir. Das finde ich sehr schade. Irgendwie war da keine Schwärmerei oder eine Spannung zwischen den Beiden ...

Das Cover passt sich Until Friday Night natürlich richtig gut an, aber das Pärchen auf dem Cover passt nicht wirklich. Weder Willa noch Gunner sind auch nur ansatzweise so unbeschwert, wie das Paar auf dem Cover vermittelt. Das Pinke & die Herzchen gefallen mir trotzdem wieder sehr gut.


FAZIT
Until Friday Night scheint die Messlatte ziemlich hoch gesetzt zu haben, denn meiner Meinung nach konnte Under the Lights damit nicht mithalten. Weder die Story noch die Charaktere empfand ich als so liebenswürdig wie Maggie und West es waren.
Es ist trotz allem eine nette Geschichte für zwischendurch, aber ja, ich habe mehr erwartet. Emotionen, das Kribbeln, Verliebtheit ... das fehlte gänzlich leider. Ich wurde etwas enttäuscht, dabei hatte ich Band 1 so sehr geliebt.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Leicht verständlich, aber anders als erwartet.

Bad Boys, Bad Girls, Big Money
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Todd Kent darf das millionenschwere Unternehmen HOOK an die Börse bringen. Er stellt sich ein engagiertes Team zusammen, mit dem er den Börsengang plant. Seine große Chance, sich zu beweisen und dasselbe ...

Todd Kent darf das millionenschwere Unternehmen HOOK an die Börse bringen. Er stellt sich ein engagiertes Team zusammen, mit dem er den Börsengang plant. Seine große Chance, sich zu beweisen und dasselbe gilt für sein Team. Mehr als einmal gibt es Rückschläge und ein ganz großes Geheimnis, dass alles ruinieren kann.
Der Einstieg an sich fiel mir recht leicht, aufgrund des Schreibstils, aber die Geschichte hat mich anfangs nicht gepackt. Ich hätte das Buch gerne beiseite gelegt und aufgegeben, weil ich das ganze Thema um die Wall Street öde und langweilig fand.
Der Schreibstil ist wirklich gut und flüssig. Es gibt keine dauernden Wiederholungen oder ähnliches, was den Lesefluss stören könnte. Ganz und gar nicht. Das geht in einem Rutsch durch (wenn die Zeit es zuließe). Es war nicht anstrengend und auch die Fachwörter hat Michelle Miller auf das Nötigste beschränkt. Es ist trotz dieses komplexen Themas leicht verständlich, woran ich anfangs doch gezweifelt habe.
Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut mit der Skyline und den bunten Buchstaben auf schwarz. Es wirkt sowohl schlicht als auch herrausstechend. Der Buchrücken ist identisch - also der Schriftzug ist gerade, wenn das Buch im Regal steht - es gibt ein paar Bücher, die so aufgebaut sind, jedoch sind es nicht viele.
Man lernt verschiedene Charaktere kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine will Gutes tun und arbeitet dafür, der andere will nur das große Geld und wie ist dabei völlig egal.
Ab der Hälfte des Buches gefiel es mir sogar richtig, richtig gut. Es war spannend und ich wollte unbedingt mehr wissen. Ich wollte wissen, was an der Börse passiert, was aus den Charakteren wird und wer "es" (das müsst ihr schon selbst lesen) war.
Das Ende war dann einerseits überraschend, andererseits klar, dass es so kommen wird. Das bezieht sich jetzt auf unterschiedliche Ereignisse. Ich habe es nicht so kommen sehen. Und vor allem habe ich mich gefragt, ob DAS jetzt das Ende sein soll? Ich wollte es weiterlesen.

FAZIT
Flüssiger Schreibstil.
Zunehmend spannende Geschichte.
Authentische, unterschiedliche Protagonisten.
Leicht verständlich.