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Veröffentlicht am 16.09.2020

Höllisch spannend und teuflisch gut – einer der besten Bände dieser genialen Reihe!

Luzifer junior (Band 8) - Ein Geschenk der Hölle
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Unsere Meinung:
„Ein Geschenk der Hölle“ ist bereits der achte Band von Jochen Till um Luzifer Junior, den Sohn des Fürsts der Finsternis, der von seinem cholerischen Dad auf die Erde geschickt wurde, ...

Unsere Meinung:
„Ein Geschenk der Hölle“ ist bereits der achte Band von Jochen Till um Luzifer Junior, den Sohn des Fürsts der Finsternis, der von seinem cholerischen Dad auf die Erde geschickt wurde, um dort zu lernen, wie man so richtig böse wird. Auch wenn dieser Band für uns einer der Besten dieser genialen Reihe ist, raten wir jedem: fangt bei Band 1 an und lest alle Bücher der Reihe nach – Ihr werdet es nicht bereuen!

Kommen wir nun aber zu Band 8: Luzies „erster“ Geburtstag auf Erden naht und während „The Beast“ himself im Geschenke-(Einpack-)Stress ist und Aaron & Co. im Party-Vorbereitungsfieber sind, schiebt Luzie selbst einen deftigen Geburtstagsblues. Doch dann schreckt ein Höllenlärm die Unterwelt auf und kündigt einen drohenden Putsch an. Ausgerechnet an Luzifers Geburtstag müssen die Freunde also aufbrechen, um den Teufel aus den Klauen von Luzies durchgeknalltem Onkel Azrael zu retten…

Mann, Mann, Mann… mit diesem Band hat sich das kreative Höllen-Genie Jochen Till absolut selbst übertroffen, denn hier lauert Spannung pur zwischen den Buchdeckeln! Den Begriff „Pageturner“ liest man ja meistens nur in Zusammenhang mit harten Thrillern, aber DIESES BUCH hat sich dieses Prädikat genauso verdient! Nicht nur meine Jungs (9 & 12) wollten die Geschichte am liebsten in einem Rutsch durchlesen – mir ging es ganz genauso! Vom weiteren Plot kann ich nicht wirklich viel verraten, ohne zu spoilern. Nur so viel sei schon gesagt: Jochen Till überrascht und schockiert (wirklich!) seine Leser hier mehr als einmal, und das nach allen Regeln der Kunst! Bis zu den letzten Seiten lässt er uns hier zittern und serviert uns dann ein Finale, das einfach nur höllisch gut ist!

Bei aller Spannung liefert Jochen Till hier aber einmal mehr jede Menge Gags und Spitzen ab – wie wir es von dieser Reihe halt gewohnt sind und wie wir es lieben! Sei es, dass der Teufel noch an den Weihnachtsmann glaubt („DIESER SCHMAROTZER!“), dass man fiesen Höllen-Damönen auch mit alten Pfadfindertricks beikommen kann oder natürlich auch der „Miefige Unterhosen“-Running Gag. In diesem Buch haben wir ein ständiges Hin- und Her zwischen Lachanfällen und schockiertem Staunen erlebt – eine wahre Achterbahn der Gefühle!

Einmal mehr war der kleine Hausdämon Cornibus unser großer Held. Dieses (meist, aber nicht immer) possierliche Fellwesen sorgt allein mit seinen kreativen Wortverdrehern immer wieder für herzhafte Lacher (ich sage nur: Häppi Börpsdee, Plopcorn und Schlotzolade!). Natürlich ist das Buch auch wieder mit zahlreichen, gewohnt coolen und witzigen Illustrationen von Raimund Frey versehen, was dem Buch bei unserer Bewertung noch einen Extra-Stern verleihen würde, wenn wir nicht eh schon 5 Sterne vergeben hätten…

FAZIT:
Mal wieder höllisch gut: Jochen Till foltert die Lachmuskeln und die Nerven bis zum Äußersten!

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Extrem atmosphärisch, super spannend und absolut phantastisch - eine rundum gelungene Fortsetzung!

Meridian Princess 2. Die Zeiterben von London
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„Unsere Aufgabe ist es, den Nullmeridian zu bewachen und die Menschen bei Zeitstillständen zu beschützen., indem wir die Dämonen oder Schattenhunde zurückdrängen oder bestenfalls auslöschen, weil diese ...

„Unsere Aufgabe ist es, den Nullmeridian zu bewachen und die Menschen bei Zeitstillständen zu beschützen., indem wir die Dämonen oder Schattenhunde zurückdrängen oder bestenfalls auslöschen, weil diese sich ja nun mal von Lebenszeit ernähren.“ (S. 148)

Meine Meinung:
“Die Zeiterben von London“ ist nach „Die Clockmakers Academy“ der zweite Band der neuen Phantastik-Trilogie der deutschen Autorin Anja Ukpai. Wer den ersten Band gelesen hat, dem wird der Einstieg in die Geschichte sehr leichtfallen, da nach und nach die wichtigsten Geschehnisse wieder aufgefrischt werden. So war ich von der ersten Seite an wieder mitten drin im bunten Treiben am Clockmakers Market.

Der Auftakt ist gewohnt atmosphärisch und mit dem ersten Schattenhundangriff auf Seite 20 schnellt der Spannungsbogen schon früh in die Höhe. Ein merkwürdiger Diebstahl und mysteriöse Angriffe halten die Zeiterbengesellschaft auch diesmal gehörig auf Trab – und haben bei mir einmal mehr dafür gesorgt, dass dieses Buch einen regelrecht magischen Sog auf mich entwickelt hat. Mit brenzligen Situationen, geheimnisvollen Machenschaften und überraschenden Wendungen ist Anja Ukpai erneut ein waschechter Page-Turner gelungen, den ich kaum noch aus der Hand legen mochte. Bis zum Schluss, mit seinem dramatischen und actionreichen Finale – und einer ungeheuerlichen Enthüllung – habe ich dieses Buch fast atemlos verschlungen.

Von dieser Geschichte, mit ihrem wunderbaren, oft bildlicher Schreibstil („In unruhigen Zeiten war Stille nur ein Atemholen für den nächsten Schlag.“ - S. 7), geht ein Zauber aus, den ich zuletzt bei „Harry Potter“ verspürt habe. Echte Schauplätze, in London und York, verwebt Anja Ukpai gekonnt mit phantastischen Ideen und Wesen. Basierend auf der Idee einer düsteren Schattenkluft unter dem Nullmeridian, einer nicht stetig laufenden Zeit und der Gemeinschaft der Zeiterben, aufgeteilt in drei „Familienstämme“ mit unterschiedlichen magischen Fähigkeiten, glänzt diese Trilogie mit einem extrem atmosphärischen und stimmigen World-Building, das kaum noch zu toppen ist. Ein bunter Mix mal schillernder, mal kantiger – aber stets plastischer – Charaktere haucht dieser phantastischen Welt ein quirliges Leben ein, das mich beim Lesen mehr als einmal an das viktorianische London erinnert hat. Neben vielen liebenswerten Protagonisten, allen voran natürlich die toughe Jade mit ihrer patenten Freundin Orla, finden sich hier natürlich auch echte Ekelpakete, wie insbesondere Selda Brice (ein gelungenes Pendant zu Severus Snape), brandgefährliche Antagonisten und gleich mehrere Figuren, deren wahre Absichten bis zum Schluss im Dunkeln bleiben. Besonders an Herz gewachsen ist mir dabei inzwischen die kleine Harper, Schutzgeist-Auszubildende und Timeless Sleeper-Praktikantin, die für mich inzwischen das Herz dieser wunderbaren Reihe repräsentiert.

Mit einem kurzen, aber packenden Epilog hat mich Anja Ukpai zum Schluss extrem neugierig auf den finalen Band dieser Trilogie gemacht, dessen VÖ im April 2021 ich schon jetzt entgegenfiebere!

FAZIT:
Perfekte Phantastik für junge und junggebliebene Leser*innen - eines meiner persönlichen Lese-Highlights 2020!

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Der letzte Werwolf – extrem spannend, gewohnt blutrünstig und absolut fesselnd

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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„Der einsamste Moment im Leben eines Menschen ist der, in dem er machtlos zusehen muss, wie seine ganze Welt zusammenbricht.“ (S. 5)

Meine Meinung:
„Bluthölle“ ist der mittlerweile 11. Fall für die Detectives ...

„Der einsamste Moment im Leben eines Menschen ist der, in dem er machtlos zusehen muss, wie seine ganze Welt zusammenbricht.“ (S. 5)

Meine Meinung:
„Bluthölle“ ist der mittlerweile 11. Fall für die Detectives Dr. Robert Hunter und Carlos Garcia des US-Bestseller-Autors Chris Carter. Wie schon bei den vorangegangenen Bänden kann man auch diesen Fall problemlos ohne Kenntnis der ersten zehn Teile lesen, doch mehr Spaß macht es sicherlich, wenn man „Hunter & Garcia“ bereits kennt. Doch „Neulinge“ seien hier schon vorgewarnt: Bei Chris Carter geht es wirklich sehr, sehr hart zur Sache!

Dieser neue Fall für den Ausnahme-Detective der UV-Einheit („Ultra Violent“ – Gewaltverbrechen) des LAPD, Robert Hunter, beginnt für Chris Carters Verhältnisse recht unspektakulär: mit einem profanen Diebstahl. Um dem grantigen Kerl in der Bar eins auszuwischen, klaut die schnodderige Taschendiebin Angela ihm kurzerhand seine Tasche. Was sie darin findet, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren und sie lässt ihren Fund anonym über Umwege dem LAPD zukommen. Doch der grantige Kerl nimmt den Diebstahl sehr persönlich und will den Inhalt seiner Tasche wiederhaben – um jeden Preis!

Es ist schon erstaunlich, wie es Chris Carter gelingt, einen fesselnden Thriller nach dem nächstem zu schreiben, ohne dabei sich selbst (oder andere) zu kopieren oder gar langweilig zu werden. Ungewöhnlicher Weise hat der Schwerpunkt dieses Falls diesmal eher einen Cold-Case-Charakter, doch er ist genauso packend wie die zehn Fälle zuvor. Selbstverständlich geht es auch diesmal wieder bis an die Grenzen des Erträglichen, denn Brutalität, Grausamkeit und ein Blick in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele gehören bei Carter´s Hunter & Garcia-Reihe unweigerlich dazu. Zartbesaitete Leser*innen sollten hier also nicht zugreifen!

Wer es „blutig“ mag, bekommt hier mal wieder einen ausgeklügelten Fall und einen waschechten Page-Turner, der durchaus Albträume bescheren kann. Bis ganz zum Schluss, der mal wieder in einem nahezu ausweglos erscheinenden Finale gipfelt, bleiben Spannung, Action und Tempo durchweg auf hohem Niveau. Wie gewohnt kombiniert Carter seinen Fall mit sehr viel Insiderwissen über Polizeiarbeit (wenn auch diesmal mit weniger Gerichtsmedizin) und lässt dabei sogar gesellschaftskritische Untertöne zum „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ anklingen.

Sehr ungewöhnlich für einen Carter ist es, dass mir ein Charakter so sympathisch geworden ist wie die junge Taschendiebin Angela, auch wenn sie im Verlauf der Geschichte mehr als einen folgenschweren Fehler begeht…

FAZIT:
Chris Carter beweist sich einmal mehr als Garant für extrem harte, aber fesselnde Page-Turner.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Mad About Monsters – ein extrem spannendes Abenteuer für junge und junggebliebene Leser*innen

Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert (Wie man 13 wird 4)
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„Wenn du das hier liest, bin ich bereits weg. Du siehst vielleicht meinen Körper herumgehen und denkst womöglich, das wäre ich, aber das werde nicht ich sein. Das Ich, das diese Worte an dich schreibt, ...

„Wenn du das hier liest, bin ich bereits weg. Du siehst vielleicht meinen Körper herumgehen und denkst womöglich, das wäre ich, aber das werde nicht ich sein. Das Ich, das diese Worte an dich schreibt, wird nach dem heutigen Abend schlichtweg nicht mehr existieren. Ich stehe unter einem langsam wirkenden, aber tödlichen Zauber. Und ich kann nichts tun, um ihn aufzuhalten. Ich sitze absolut in der Falle.“ (S. 1)

Meine Meinung:
Dies ist – was ich zuvor gar nicht wusste – bereits der vierte Band dieser Reihe. Ich hatte aber dennoch keinerlei Probleme, in die Geschichte hineinzufinden und mit den Charakteren warm zu werden.

Bereits auf Seite 1 hat mich die Story richtig angefixt und ordentlich Spannung versprochen (siehe obiges Zitat) – und dieses Versprechen wurde voll und ganz gehalten! Tallulahs bester (und einziger) Freund Markus leidet unter einem hartnäckigen Gedächtnisverlust („Ich wurde mehr als sechs Monate zurückgeschleudert“), ein mysteriöser Monster-Laden hat in der Stadt aufgemacht, geheimnisvolle Gestalten schleichen des Nachts durch den Ort (sind es die Tödlichen Vampire?) und dann taucht auch noch eine alte Erzfeindin wieder auf! Diese Geschichte lässt einen schon nach den ersten Seiten nicht wieder aus ihrem Bann! Tallulah, aus deren Sicht die rd. erste Hälfte des Buches geschrieben ist, war mir von Beginn an sympathisch – ein echter Underdog zum Gernhaben! („Wer will denn schon normal und gewöhnlich sein? Ich jedenfalls nicht!“ - S. 9), aber auch Markus ist mit seinen flotten Sprüchen und seiner manchmal unkonventionellen Art total knuffig.

Die Story selbst wird mit jedem Kapitel spannender, teils richtig gruselig, wenn auch immer auf einem noch „wohligen Niveau“. Mehr als einmal manövrieren sich Tallulah und Markus in brenzlige Situationen, aus denen es kaum einen Ausweg zu geben scheint. Doch immer haben sie noch eine pfiffige Idee parat und beweisen immer wieder, wie viel Mut, Power und eiserner Zusammenhalt in ihnen steckt. Bis ganz zum Schluss bleibt es dabei spannend, denn ein echt fieses „Damokles-Schwert“ schwebt über Tallulah. Ihr werdet das Buch vor der letzten Seite nicht aus der Hand legen wollen – versprochen!

Ich für meinen Teil bin von diesem Buch vollauf begeistert und werde mit Sicherheit auch noch die ersten drei Bände lesen!

FAZIT:
Dieses Buch hat wirklich alles, was ich liebe: schräge Charaktere, eine irrwitzige Geschichte, ordentlich Spannung und eine gute Prise Humor!

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Fundiertes Wissen und erstaunliche Tatsachen rund um den Darm und unser Gehirn

Die Darm-Hirn-Connection (Wissen & Leben)
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„Verdauen heißt, die Welt ertragen, einstecken, auflösen, umwandeln, sich aneignen, hinter sich bringen, erkennen, verarbeiten und überstehen.“ (S. 36)

Meine Meinung:
Autor Prof. Dr. med. Gregor Hasler ...

„Verdauen heißt, die Welt ertragen, einstecken, auflösen, umwandeln, sich aneignen, hinter sich bringen, erkennen, verarbeiten und überstehen.“ (S. 36)

Meine Meinung:
Autor Prof. Dr. med. Gregor Hasler ist ein Schweizer Psychater und Psychotherapeut, der über eine umfangreiche internationale Ausbildungs- und Berufserfahrung verfügt und dessen Arbeiten mit diversen Preisen ausgezeichnet wurden. In diesem Buch bietet er uns fundierte Informationen über einen Zusammenhang, der mir so ausgeprägt bislang noch nicht bewusst war. Gleich zu Beginn stellt er Folgendes fest:

„Neueste Forschungen zeigen: Darm und Hirn sind in vielerlei Hinsicht ein Organ. Störungen der Darm-Hirn-Connection tragen zu den häufigsten Krankheiten bei, welche die Lebenszeit massiv verkürzen: Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten. Sie führen aber auch zu psychischen und neurologischen Krankheiten wie Essstörung, Depression, Autismus, posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenie, Autismus und Demenz.“

Im Zentrum dieses Buches steht mehr der Darm als das Hirn. Beim Lesen wird einem schnell bewusst, wie „unterschätzt“ dieses zentrale Verdauungs- und Steuerungsorgan doch ist. Der Autor stellt das Nervensystem des Darms, insbesondere auch den Vagus-Nerv vor, der einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hat. Aber auch Darmbakterien, die Darmbarriere und das Darmimmunsystem nehmen einen breiten Raum ein. Dabei habe ich viel Erstaunliches und für mich Neues gelesen, beispielsweise, dass 80% (!) unseres Immunsystems im Darm angesiedelt sind oder dass Darmbakterien & -parasiten unsere Persönlichkeit mitbestimmen (Forschern ist es tatsächlich gelungen, zusammen mit den Darm-Bakterien auch die Persönlichkeit von Mäusen zu übertragen!).

Durch die Zusammenarbeit mit vielen Co-Autor*innen und das Zitieren vieler, aktueller medizinischer Studien fühlt man sich als Leser sehr gut informiert und kann bei Bedarf in manche Themenkomplexe auch tiefer einsteigen (zu den einzelnen Kapiteln gibt es – teilweise sehr umfangreiche – Literaturverzeichnisse). Durch viele Fallbeispiele stellt der Autor einen greifbaren, praktischen Bezug zu den ansonsten oft „theoretisch anmutenden“ Sachverhalten dar. Selbstverständlich sind viele der hier beschriebenen Zusammenhänge und Vorgänge sehr komplex, doch dem Autor gelingt es durchgehend, alles auch für Laien gut verständlich zu erklären – oftmals auch dank anschaulicher Grafiken und Tabellen. Dennoch ist dies kein Buch, dass sich meines Erachtens einfach so in einem Rutsch durchlesen lässt. Viele der Informationen musste ich erstmal „sacken lassen“ und „verdauen“ (Sorrry, kleines Wortspiel… ). So bietet es sich aus meiner Sicht an, das Buch in Abschnitten zu lesen, um ihm wirklich gerecht zu werden.

Sehr gut gefallen hat mir an diesem Buch auch, dass der Autor auch viele praktische Tipps mit einfließen lässt, z.B. dass nur körperliche Bewegung den Fluss der Lymphe entstehen lässt oder auch zu den Vorteilen des Intervall-Fastens („Vorübergehendes Hungern ist nicht nur mental günstig, sondern auch körperlich. Hunger fördert die Autophagie, was »sich selbst essen« bedeutet. Dies ist ein wichtiger biologischer Prozess, bei dem Körperzellen ihre eigenen, unbrauchbaren Bestandteile abbauen. Dies reicht von fehlgefalteten Proteinen bis zu ganzen Energieproduktionsstätten – den Mitochondrien –, die nicht mehr richtig funktionieren.“).

FAZIT:
Ein – für mich – absolut neuer und ganzheitlicher Blick auf zentrale und für die Gesundheit extrem wichtige Zusammenhänge in unserem Körper.

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