Cover-Bild Hill House - Der Wind in den Lilien
Band 3 der Reihe "Hill House"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 301
  • Ersterscheinung: 04.08.2020
  • ISBN: 9782919806706
Annis Bell

Hill House - Der Wind in den Lilien

Fesselnder Abschluss der Hill House-Trilogie um drei Freundinnen in den Wirren des Ersten Weltkriegs.

Nordfrankreich, 1917. Vera Lyttleton hat zwei Geheimnisse: Die junge Krankenschwester liebt den Stabsarzt Redmond, mit dem sie sich um schwerverletzte Soldaten kümmert, und ist für den englischen Geheimdienst tätig. In Lille erwartet sie nun ein gefährlicher Auftrag. Doch ihr Mut weicht tiefer Verzweiflung, als sie erfährt, dass Redmond bei einem Bombenangriff an der Westfront ums Leben gekommen ist.

Der Schmerz lässt Vera weder in England noch in Kenia los, wo sie in einer Missionsstation medizinische Aufgaben übernimmt. Und die Schatten ihrer gefährlichen Vergangenheit lassen Vera nicht zur Ruhe kommen bis zu jenem Tag, an dem sie ein Brief von Alice aus England erreicht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Fesselnd und dramatisch!

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„Hill House- Der Wind in den Lilien" ist der letzte Band der Hill House Trilogie von Annis Bell. In diesem Band begleiten wir Vera in ihrem dramatischen und gefährlichen Leben während des 1. Weltkrieg. ...

„Hill House- Der Wind in den Lilien" ist der letzte Band der Hill House Trilogie von Annis Bell. In diesem Band begleiten wir Vera in ihrem dramatischen und gefährlichen Leben während des 1. Weltkrieg.

Obwohl ich die ersten beiden Bände nicht gelesen habe, war dieser 3. Band problemlos zu verstehen. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Hilfreich um die einzelnen Figuren zu unterscheiden, war auch das Personenverzeichnis am Anfang des Buches.

Ich habe schon viele Bücher, die während der Weltkriege spielen gelesen, doch dieser Roman war für mich trotzdem mal anders. Vor allem durch den Orts- und Jobwechsel von Vera: Zuerst als Spionin in Frankreich und später als Krankenschwester in Kenia. Dieser große Wechsel in der Geschichte hat viel Abwechslung gebracht! Man hatte das Gefühl mit Vera eine kleine Weltreise zu machen. Besonders das exotische Kenia hat mich beeindruckt. Dadurch war dieser Roman kein 0815 Weltkriegsroman.

Zwar hat dieser Roman nur 300 Seiten, dennoch ist die Handlung sehr ereignissreich. Daher hatte ich zu Beginn befürchtet, dass die Erzählung oberflächlich bleibt, doch ganz im Gegenteil, der Schreibstil der Autorin ist sehr tiefgründig, bildhaft und detailliert. Ich konnte mir Alles genau im Kopf vorstellen. Dieser Roman hat mich so sehr gepackt, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe!

Die Protagonistin Vera war mir sehr sympathisch. Daher habe ich in den vielen heiklen Situationen richtig mit ihr mitgezittert. Annis Bell hat eine sehr authentisch wirkende Protagonistin erschaffen, die man sehr gut kennenlernen konnte. Veras Schicksal hat mich sehr berührt!

Fazit: Bewegend und spannend! Eine absolute Leseempfehlung, auch für diejenigen, die Band 1 und 2 noch nicht kennen!

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Agent Marigold

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1917 Frankreich. Während der Krieg Europa fest im Griff hat und ihre Freundinnen Rose Mandeville und Alice Buxton mit ihren Familien in England weilen, versorgt Vera Lyttleton offiziell als Krankenschwester ...

1917 Frankreich. Während der Krieg Europa fest im Griff hat und ihre Freundinnen Rose Mandeville und Alice Buxton mit ihren Familien in England weilen, versorgt Vera Lyttleton offiziell als Krankenschwester Kriegsversehrte in einem Lazarett in Nordfrankreich. Doch insgeheim ist Vera auch für den englischen Geheimdienst aktiv und sammelt Informationen. Ihr Herz schlägt doppelt so schnell, wenn der schottische Arzt Frederick Redmond in der Nähe ist, der gleichzeitig ihr Vorgesetzter beim Geheimdienst ist und für den ihr Herz Sturm schlägt. Für einen gefährlichen Geheimdienstauftrag muss Vera nach Lille reisen, wo sie sich gegen die deutschen Besatzer behaupten muss. Als Vera erfährt, dass Redmond bei einem Angriff getötet wurde, fällt sie wegen des Verlusts ihrer großen Liebe in ein tiefes Loch. Sie hofft, sich in einer kenianischen Missionsstation mit medizinischen Tätigkeiten ablenken zu können. Ob Vera sich von dem Schlag erholen und wieder glücklich sein wird?
Das Autorenduo Annis Bell hat mit „Wind in den Lilien“ einen spannungsgeladenen und unterhaltsamen Abschlussband ihrer historischen Hill House-Trilogie vorgelegt, der den Leser wieder von Beginn an zu fesseln weiß. Mit flüssigem, packendem und bildhaftem Erzählstil wird der Leser schnell ins damalige Jahrhundert gebeamt, um sich an der Seite von Vera wiederzufinden, während das Kopfkino anspringt. Diesmal wurden Frankreich sowie Kenia als Handlungsorte gewählt und geben dem Leser mit den Schilderungen nicht nur einen guten Einblick in die jeweiligen Örtlichkeiten, sondern zeigen auch die Diskrepanz zwischen den Ländern auf, die sich nicht nur gesellschaftlich, sondern auch landschaftlich sehr voneinander unterscheiden. Tiefgründig lässt die Autorin den Leser an der Doppelbelastung Veras teilhaben, denn das Jonglieren zwischen Krankenpflege und Dienst am Vaterland als Agentin „Marigold“ gehen auch an Vera nicht spurlos vorüber, rufen dabei aufgrund ihres Mutes und ihrer Einsatzbereitschaft nicht nur jede Menge Respekt beim Leser hervor, sondern lassen ihn auch tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineintauchen. Der historische Hintergrund wurde sehr gut recherchiert und mit der Handlung verknüpft. Der Spannungsbogen ist von Beginn an hoch angelegt und steigert sich im Verlauf der Geschichte immer weiter in die Höhe, so dass der Leser das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Liebevoll ausgestaltete und in Szene gesetzte Charaktere überzeugen mit ihren menschlichen Ecken und Kanten, was sie authentisch und lebendig wirken lässt. Der Leser heftet sich lautlos in das Geschehen ein und fiebert mit den Protagonisten mit. Vera hat sich zu einer selbstbewussten und mutigen Frau gemausert, die sich nicht nur dem Dienst am Vaterland verschrieben hat, sondern auch ihre Aufgabe als Krankenschwester ernst nimmt. Sie ist warmherzig und mitfühlend, beweist aber auch Stärke und Kampfgeist. Redmond ist ein Mediziner mit Herzblut, der ebenfalls einen Spagat hinlegt. Trevor Ingram ist ein zurückhaltender Mann mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, der dem Leser schnell ans Herz wächst. Aber auch Mary McGregor, die Portmans, Jodie Green und weitere altbekannte Gesichter bereichern die Geschichte und machen dem Leser den Abschied schwer.
Mit „Wind in den Lilien“ geht eine furiose Trilogie seinem Ende entgegen. Der Roman vereint Freundschaft, Liebe, Schicksalsschläge, Kriegsgeschehen und Abenteuer in sich, was für den Leser eine unwiderstehliche Mischung bedeutet und ihn am Buch kleben lässt. Absolute Leseempfehlung für einen Pageturner!

Veröffentlicht am 29.08.2020

Hill House

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Das wunderschöne Cover hat mich sofort zum Träumen eingeladen und mein Interesse für die Story geweckt. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Die ...

Das wunderschöne Cover hat mich sofort zum Träumen eingeladen und mein Interesse für die Story geweckt. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Die Story liest sich sehr schön und der Schreibstil ist flüssig und fehlerfrei. Die Autorin nimmt einen durch ihren lebhaften Erzählstil mit hin zu den Orten und in die beschriebenen Situationen, es fühlt sich an, als wäre man dabei. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Ich habe alle schon nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen und wäre sehr interessiert, zu erfahren wie es mit ihnen weitergeht. Die Story an sich ist wirklich toll durchdacht und vermittelt eine gute Message an den Leser, die auch im Kopf hängen bleibt. Ein schönes Buch mit positiven Gedanken. Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

„Codename Marigold“ – ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang

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„Codename Marigold“ – ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang

Die drei Freundinnen Alice, Rose und Vera stehen trotz des wütenden Weltkrieges und widriger Umstände zueinander, geben sich gegenseitig Kraft ...

„Codename Marigold“ – ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang

Die drei Freundinnen Alice, Rose und Vera stehen trotz des wütenden Weltkrieges und widriger Umstände zueinander, geben sich gegenseitig Kraft und Halt in dieser schwierigen Zeit. Während Alice Buxton, nunmehr Ehefrau des italienischen Kriegsberichterstatters Lorenzo Ranieri, mit ihrem Vater und ihrer kleinen Tochter noch immer in Hill House lebt, ist auch die blonde Schönheit Rose Mandeville mittlerweile verheiratet. Vera Lyttleton hingegen hält zu ihrem verhassten Elternhaus Distanz, sie arbeitet immer noch als Krankenschwester im Kriegsgebiet und ist unter dem Codenamen „Marigold“ als Spionin für den britischen Geheimdienst aktiv. Die intelligente junge Frau agiert furchtlos und unerschrocken, sie besitzt eine große innere Stärke und setzt sich mit großem Mut für ihre Aufgaben, aber auch mit großer Menschlichkeit für ihre Mitmenschen ein. Veras turbulente Geschichte führt sie an die Krankenlager verletzter Soldaten, sie verheddert sich beinahe im Netz verräterischer Spione, und begibt sich schließlich in eine kenianische Missionsstation, wo sie die prachtvolle Schönheit, aber auch die unbarmherzige Härte Afrikas kennenlernt.

„Der Wind in den Lilien“ ist der dritte und letzte Band der Buchreihe „Hill House“, er stellt einen perfekten Abschluss der Geschicke der drei Freundinnen Alice Buxton, Rose Mandeville und Vera Lyttleton dar. In diesem finalen Band konzentriert die Autorin sich in erster Linie auf ihre Protagonistin Vera, ihr männlicher Gegenpart wird vom attraktiven schottischen Mediziner Frederick Redmond dargestellt. Bei ihren gemeinsamen Bemühungen um die Verletzten des Krieges kommen Arzt und Krankenschwester sich näher, zudem verbindet die beiden auch ihre Tätigkeit im Spionagenetzwerk. Eine wichtige Nebenfigur der Handlung ist der Missionsarzt Doktor Trevor Ingram. Der hervorragende und korrekte Mann, dem für seine Menschlichkeit und seine bedächtige und vorsichtige Art große Sympathie zuteilwird, ermutigt Vera, ihn auf seinem Einsatz in einer Missionsstation auf dem Mount Kenya zu begleiten. Durch diese Reise erhält die Protagonistin die einzigartige Gelegenheit, dieses wilde, aber wunderschöne Land mit eigenen Augen zu sehen und ihre Bewohner kennenzulernen. Ein einflussreicher und reicher Baron in Afrika sowie ein Hotelbesitzer-Ehepaar in Lille spielen relevante Rollen in diesem Buch, das Schicksal des Ehepaares Portman ist beispielhaft für die widrigen Lebensumstände unvorbereiteter europäischer Siedler auf dem afrikanischen Kontinent. In Form von kleinen Gastauftritten darf man sich als Leser der beiden ersten Bände auch über ein ganz kurzes Wiedersehen mit Raymond Saull, May McGregor, Geoffrey Buxton und Jodie Green freuen.

Der einnehmende Schreibstil der Autorin, die bildhaften Beschreibungen der Schauplätze sowie die hervorragende Charakterzeichnung der handelnden Figuren haben mir auch im vorliegenden Buch großes Lesevergnügen bereitet. Die Kriegshandlungen und die Tätigkeit der Mitglieder des britischen Geheimdienstes bilden die Rahmenhandlungen dieser Geschichte, sie bringen Emotionen und große Spannung ins Buch.

FAZIT: Als dritter und letzter Band der Hill House-Trilogie bietet „Der Wind in den Lilien“ erneut eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Liebe und Romantik und erlaubt darüber hinaus Einblicke in die Ereignisse des Ersten Weltkrieges. Das Buch thematisiert die Freundschaft von drei völlig unterschiedlichen Frauen, die sowohl dem Krieg, als auch persönlichen Katastrophen standhält. Mit Veras Schicksal vollendet sich die Geschichte um das Kleeblatt „Alice, Rose und Vera“ – eine Geschichte, die ich außerordentlich gerne gelesen habe.

Sehr gerne vergebe ich fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.08.2020

Ein sehr guter historischer Roman

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Während die beiden Freundinnen Alice und Rose in der Heimat den Krieg verfolgen, versorgt und tröstet Vera Lyttleton Verwundete und Sterbende. Sie arbeitet als Krankenschwester in einem Lazarett in Arras. ...

Während die beiden Freundinnen Alice und Rose in der Heimat den Krieg verfolgen, versorgt und tröstet Vera Lyttleton Verwundete und Sterbende. Sie arbeitet als Krankenschwester in einem Lazarett in Arras. Aber das ist noch nicht alles. Die schüchterne und introvertierte Frau arbeitet für den englischen Geheimdienst. Ihr Vorgesetzter, der Stabsarzt Redmond bittet sie, dass sie das Lazarett verlässt und nach Lille eilt, um dort einen Auftrag fürs Vaterland zu erledigen. Dort muss sie gefährliche Aufgaben bewältigen und häufig um ihr Leben bangen. Nicht nur die Tatsache, dass die Stadt von Deutschen besetzt ist, macht ihre Mission schwierig.

Auch der letzte Band der Geschichte über „Hill House“ hat mich überzeugt. Dieses Mal wird viel von Vera berichtet, da sie unmittelbar am Kriegsgeschehen beteiligt ist. Sie hat eine tolle Entwicklung mitgemacht und ist selbstbewusst geworden. Nichts mehr zu spüren von dem jungen Mädchen, das unter der Strenge des Vaters litt. Aber auch die Freundinnen wurden reifer und das schönste ist, dass die drei sich nicht aus den Augen verlieren. Sie haben Leid erlebt aber auch Freude und das schweißte sie zusammen.

Mir gefiel nicht nur die Erzählung über den Krieg und die Entwicklung von Alice, Rose und Vera. Viele Fakten des Ersten Weltkriegs und dessen Folgen verarbeitete die Autorin und so entstand ein guter historischer Roman. Der Abschluss ist ebenfalls gelungen und offene Fragen gibt es nicht. Fünf Sterne plus und eine Leseempfehlung gebe ich für dieses lesenswerte Buch.

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