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Veröffentlicht am 22.09.2020

abwechslungsreich und emotional - ein wirklich toller Roman

Herzblitze
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Meine Meinung
Die Autorin Kristina Valentin war mir keine Unbekannte mehr. Bisher konnte sie mich auch immer mit ihren Romanen sehr gut überzeugen.
Jetzt stand mit „Herzblitze“ ihr neuestes Werk auf meinem ...

Meine Meinung
Die Autorin Kristina Valentin war mir keine Unbekannte mehr. Bisher konnte sie mich auch immer mit ihren Romanen sehr gut überzeugen.
Jetzt stand mit „Herzblitze“ ihr neuestes Werk auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf. Angesprochen vom tollen Cover und dem Klappentext habe ich das Buch nach dem Erhalt dann auch direkt gelesen.

Die handelnden Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und dann ins Geschehen integriert. Man lernt sie als Leser gut kennen und kann sie sich entsprechend auch gut vorstellen.
Allen voran ist es hier Felicitas, oder auch Feli, wie sie genannt wird, auf die man hier trifft. Felis Leben ist nicht sonderlich spektakulär, sie lebt für andere, vergisst sich selbst dabei und wird dann verlassen. Der Versuch das Leben umzukrempeln schlägt zunächst fehl, bis sie vom Blitz getroffen wird. Mir gefiel es gut wie Feli dann alles versucht um glücklich zu werden. Dabei lernt sie sich selbst noch einmal neu kennen und auch lieben, erkennt ihre Grenzen und schlägt endlich die richtige Richtung ein.
Sebastian ist Felis Kollege. Er gefiel mir sehr gut mit seiner ruhigen Art. Man denkt als Leser erst er hat kaum Einfluss, doch durch seine auch ernstere Seite hilft er Feli ungemein. Er lenkt sie, wenn auch unbemerkt, tut ihr einfach gut, was mir richtig gut gefallen hat.

Es sind aber nicht nur dir Protagonisten, die mir gefallen haben. Auch die Nebenfiguren sind sehr gut ins Geschehen integriert und es ergibt sich eine stimmige Mischung.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Man kommt so sehr gut durch die Handlung hindurch, kann ohne Probleme folgen und alles gut nachempfinden.
Die Handlung hat mich auf Anhieb gehabt. Es ist eine Geschichte in der es um Themen wie die Selbstfindung und eigene Leben geht. Die Autorin zeigt auf das jeder für sein Glück selbst verantwortlich ist und das man dies nicht von anderen Dingen abhängig machen sollte. Auch spielt die Bewältigung von Trauer eine Rolle, wobei die Autorin hier sehr sensibel vorgeht und dieses Thema sehr gut in die Geschichte integriert.
Der Roman ist aber auch eine Liebesgeschichte aber eben nicht so eine klassische, wie man es vielleicht erwartet. Der Roman ist anders und trotzdem wirklich gut. Man kann die Emotionen und Gefühle wirklich sehr gut nachempfinden. Allerdings hätte es hier gerne noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können. Ich empfand es doch immer wieder als würde nur an der Oberfläche gekratzt.

Das Ende ist dann leider etwas zu schnell für meinen Geschmack. Es wirkt irgendwie hektisch, vor allem wenn man es im Vergleich zur eigentlichen Handlung sieht. Klar, es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, doch ein paar Seiten mehr hätten hier schon gut getan.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Herzblitze“ von Kristina Valentin ein Roman, der mich trotz Kleinigkeiten doch gut für sich einnehmen konnte.
Sehr gut dargestellte Charaktere, ein sehr angenehm und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als abwechslungsreich, emotional und auch gefühlvoll empfunden habe, in der mir trotzdem aber auch ein wenig die Tiefe fehlte, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2020

Interessant und spannend mit wichtigen Themen - toller Roman

Das Geschenk des Lebens
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Meine Meinung
Die Autorin Sarah Leipciger war mir bisher noch unbekannt. Jetzt aber stand mit „Das Geschenk des Lebens“ mein erster Roman von ihr auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf.
Das ...

Meine Meinung
Die Autorin Sarah Leipciger war mir bisher noch unbekannt. Jetzt aber stand mit „Das Geschenk des Lebens“ mein erster Roman von ihr auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover und auch der Klappentext haben mich neugierig gemacht und so habe ich das Buch nach dem Erhalt dann auch flott gelesen.

Die Charaktere dieses Romans hier wirkten alle samt sehr interessant und vorstellbar beschrieben. Sie alle sind grundverschieden und dennoch verbindet sie auch etwas.
So lernt der Leser hier eine Unbekannte kennen. Sie erzählt von ihrem Leben und wie sie diesem ein Ende setzt. Man erlebt ihren Tod und auch alles Weitere darüber hinaus.
Dann sind da noch Pieter und Anouk. Beide wirkten sie auch gut beschrieben und man kann ihre Stränge als Leser gut nachempfinden.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr außergewöhnlich. Sie schreibt bildgewaltig und auch flüssig, man kommt so gut durch die Seiten hindurch.
Die Handlung selbst beginnt mit einem Prolog. Danach geht es spannend weiter, wobei der Leser mehrere verschiedene Handlungsstränge bekommt. Diese unterscheiden sich sowohl in der Zeit als auch in der Erzählart. Das Geschehen wird so vielsichtig und auch komplex.
Während der Handlung spricht die Autorin auch Themen wie die Familie und die Liebe der Eltern an. Auch spielen starke Frauen in ihrem Roman eine wichtige Rolle genauso wie es um Leben und Tod geht.

Das Ende ist dann passend gehalten. Es bildet eigentlich einen perfekten Abschluss und rundet alles gut ab. Allerdings gibt es auch noch einen Epilog. Dieser passt dann aber nicht ganz so zum Geschehen.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Das Geschenk des Lebens“ von Sarah Leipciger ein Roman, der mich wirklich sehr gut gefangen nehmen konnte.
Gut beschriebene vielsichtige Charaktere, ein bildhafter sehr guter Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, interessant und auch voller sehr guter Themen empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

spannender und unterhaltsamer Roman

Drachentochter
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Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Liz Flanagan noch total unbekannt. Nun also stand mit „Drachentochter“ mein erster Roman von ihr auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt darauf.
Alleine ...

Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Liz Flanagan noch total unbekannt. Nun also stand mit „Drachentochter“ mein erster Roman von ihr auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt darauf.
Alleine schon das Cover hat mich richtig angesprochen und der Klappentext machte mich dann richtig neugierig. Daher habe ich das Buch nach dem Erhalt auch ganz flott gelesen.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und auch die Handlungen sind zu verstehen.
Der Leser lernt hier Milla sehr gut kennen. Die Autorin hat sie sehr gut beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen. Ich mochte sie sehr gerne, ihre Art, wie sie sich gibt, hat etwas, das mit gefallen hat.

Es ist aber nicht nur die Protagonistin, die mir gut gefallen hat, auch die ganzen Nebencharaktere sind der Autorin gelungen. Sie alle passen wunderbar ins Geschehen hinein und wirkten dazu eben auch vorstellbar beschrieben.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich richtig gut zu lesen. Ich bin so locker und flüssig durch die Seiten gekommen, konnte ganz ohne Probleme folgen und alles sehr gut nachempfinden. Die Schauplätze sind sehr detailliert beschrieben, so kann man sich diese als Leser gut vor Augen vorstellen.
Die Handlung selbst hat mich echt auch begeistern können. Es ist eine spannende Geschichte, die den Leser hier erwartet, immer wieder gibt es Wendungen, die nicht vorhersehbar sind. Das Tempo ist auch recht hoch gehalten, es passiert eigentlich immer etwas, Langeweile sucht mach vergebens. Dabei geht es fantastisch zu, es spielen Drachen und ihr Erbe eine sehr große Rolle.
Aber eben auch Themen wie Freundschaft, Vertrauen und der Zusammenhalt spielen eine sehr große Rolle.
Allerdings es gibt auch ein paar recht grausame Szenen. Klar sie passen, wobei ich mir aber nicht sicher bin ob sie in das angestrebte Lesealter reinpassen.

Das Ende ist dann genau richtig gewählt. Ich fand es sehr gut passend zur Gesamtgeschichte, es macht sie schön rund und schließt sie auch stimmig und zufriedenstellend ab.

Fazit
Alles in Allem ist „Drachentochter“ von Liz Flanagan ein Roman, der mich richtig gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut dargestellte vorstellbare Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, fantastisch und temporeich empfunden habe und in der auch ernstere Themen angesprochen werden, haben mir bis auf die etwas grausamen Szenen doch unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2020

Band 2 steht dem ersten in nichts nach

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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Meine Meinung
Nachdem ich bereits den ersten Band der „Bedford-Reihe“ von Sarah Stankewitz gelesen und für gut befunden hatte stand nun mit „Lovely Mistake“ Band 2 auf meinem Leseplan.
Der Klappentext ...

Meine Meinung
Nachdem ich bereits den ersten Band der „Bedford-Reihe“ von Sarah Stankewitz gelesen und für gut befunden hatte stand nun mit „Lovely Mistake“ Band 2 auf meinem Leseplan.
Der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden und das Cover gefiel mir auf Anhieb total gut. Daher habe ich es geladen und dann ging es auch schon mit dem Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier sehr gut dargestellt und ins Geschehen integriert. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und auch die Handlungen sind nachzuempfinden.
Hier in diesem Teil geht es um Molly und Troy. Mit Molly hatte ich ein paar Probleme. Ich konnte mich nicht immer wirklich in sie hineinversetzen. Sie benimmt sich doch immer wieder ziemlich bestimmend, was ich doch recht unpassend empfunden habe.
Troy tat mir immer wieder richtig leid. Er muss sich viel von Molly gefallen lassen, dabei will er sie doch eigentlich unterstützen und vergisst sich dabei meist selbst. Er mag vielleicht ein Frauenheld sein, was aber nicht ganz so nachzuvollziehen ist. Insgesamt aber ist Troy ein toller Kerl, den ich gerne gemocht habe.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere in der Handlung. Auch sie sind gut beschrieben und wirkten gut ins Geschehen integriert.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und locker zu lesen. So kommt man als Leser flüssig und gut durch die Handlung hindurch, kann sehr gut folgen und alles nachempfinden.
Die Handlung beginnt auch wirklich gut. Der Einstieg gelingt ohne Probleme und die Seiten ziehen nur so an einem vorbei. Man kann die Teile der Reihe auch problemlos unabhängig voneinander lesen. Sie sind in sich abgeschlossen.
Dann aber nimmt die Spannung etwas ab und das Geschehen wird zunehmend ruhiger. Ab und an tauchen Wendungen auf, die das Geschehen in neue Richtungen bringen. Mich hat dies nicht so gestört, denn Gefühle und Emotionen sind immer noch reichlich vorhanden und wirkten auf mich nachzuempfinden.

Das Ende ist dann gut gelungen. Für mich passt es sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht diese gut rund und schließt sie doch auch zufriedenstellend ab.

Fazit
Alles in Allem ist „Lovely Mistake“ von Sarah Stankewitz ein zweiter Teil der „Bedford-Reihe“, der mich auch ganz gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die sehr gut startet dann aber etwas nachlässt und eher ruhig verläuft, haben mir dennoch aber unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 05.08.2020

eine wirklich schöne Lovestory

Mit dir für alle Zeit
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Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Lisa Grunwald noch vollkommen unbekannt. Nun stand mit „Mit dir für alle Zeit“ mein erster Roman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf.
Das ...

Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Lisa Grunwald noch vollkommen unbekannt. Nun stand mit „Mit dir für alle Zeit“ mein erster Roman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover und auch der Klappentext haben mir sehr angesprochen und so habe ich das Buch dann nach dem Erhalt auch flott gelesen.

Die Charaktere sind der Autorin in meinen Augen ganz gut gelungen. Sie wirkten auf mich vorstellbar beschrieben und auch ihre Handlungen konnte ich ganz gut nachempfinden.
So lernt der Leser hier Nora und Joe kennen. Es ist ihre Liebesgeschichte, die hier erzählt wird. Nora kommt eher auch gutem Haus, am Ende der Zwanziger Jahre. Joe hingegen ist eher ein Junge aus der Arbeiterschicht. Ihre Leben sind also vollkommen verschieden und so lernt sie der Leser auch erst einmal kennen. Für mich wirkte das nachzuempfinden, nur eben der doch eher mystische Effekt der Geschichte hier konnte mich nicht ganz erreichen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und klar. Sie schafft es alles sehr detailliert und anschaulich zu beschreiben, so dass man als Leser dann auch gut folgen kann.
Die Handlung konnte mich dann auch ganz gut für sich gewinnen. Man wird als Leser ins New York der Weltwirtschaftskrise zurückversetzt und findet sich eigentlich immer auch wieder an der Grand Central Station wieder. Dies beschreibt die Autorin so vorstellbar, man fühlt sich wirklich als wäre man vor Ort gewesen.
Die Lovestory konnte mich nicht immer vollkommen überzeugen. Sie ist doch sehr speziell und ungewöhnlich, kommt aber auch emotional und gefühlvoll rüber.
Gerade der Anfang und das letzte Drittel des Buches empfand ich als spannend gehalten, im Mittelteil allerdings zieht es sich doch ein wenig in die Länge. Da musste ich zum Teil doch mit mir kämpfen um dran zu bleiben.

Das Ende ist dann in meinen Augen gut gelungen. Ich empfand es als passend zur Gesamtgeschichte gehalten, es schließt ab und macht die gesamte Geschichte dann auch gut rund.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Mit dir für alle Zeit“ von Lisa Grunwald ein Roman, der mich bis auf Kleinigkeiten echt gut für sich gewinnen konnte.
Interessant gezeichnete Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender detaillierter Stil der Autorin und eine Handlung, die ich gerade zu Anfang und Ende sehr gut gemacht empfunden habe, deren Mittelteil mir leider aber etwas zu zäh gewesen war, haben mir dennoch aber unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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