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Veröffentlicht am 08.04.2021

Spannend, humorvoll und erotisch!

Drop Dead Sexy - Zum Sterben heiß!
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Erste Sätze:
Nennt mich ruhig pervers, aber ich wollte schon immer, dass mich ein Mann mal fesselt. In meiner Fantasie hätte der Kerl natürlich weniger wie ein Statist aus „Beim Sterben ist jeder der Erste“ ...

Erste Sätze:
Nennt mich ruhig pervers, aber ich wollte schon immer, dass mich ein Mann mal fesselt. In meiner Fantasie hätte der Kerl natürlich weniger wie ein Statist aus „Beim Sterben ist jeder der Erste“ und viel mehr wie Chris Hemsworth ausgesehen.

Meine Meinung:
„Picket Fences – Tatort Gartenzaun“ lässt grüßen! Denn in „Drop Dead Sexy – Zum Sterben heiß!“ haben die Protagonisten einen skurrilen Mordfall in einer Kleinstadt zu lösen. In ihrem Einzelband wartet die Autorin Katie Ashley daher nicht nur mit Spannung, sondern auch mit komischen Situationen und erotischen Szenen auf. Die Sprache kann dabei sehr direkt und manchmal auch derb sein.

Hand hoch! Wer kennt sie noch die Dramedy-Fernsehserie „Picket Fences“ aus den 90er? Eine Kleinstadt und bizarre Fälle sowie ein Sheriff, seine Familie und Mitarbeiter mit ihren kleinen und großen Problemen waren damals einfach der Hit. Ich habe diese Serie geliebt und konnte daher gut eintauchen in dieses Buch.

Die Protagonistin Liv hat nicht nur ein paar tragische (oder je nachdem wie man es sieht komische) Erfahrungen mit Sex gemacht, sondern ist noch Rechtsmedizinerin und Leichenbestatterin von Beruf, so dass die Männer nicht gerade Schlange stehen. Insgeheim sehnt sie sich aber nach einer Beziehung und vielleicht sogar einer eigenen Familie. Bei einem geplanten One-Night-Stand mit Catcher Mains kann sie endlich ihre missglückten Sex-Versuche überwinden.

Doch es kommt dann anders als sie denkt, denn Catcher wird als GBI-Agent zu einem Mordfall hinzugezogen, bei dem sie als Rechtsmedizinerin zuständig ist. Während die beiden zusammenarbeiten müssen, konfrontiert Catcher sie ständig mit anzüglichen Äußerungen und lässt nicht locker, denn er will mehr von ihr als nur einen One-Night-Stand. Liv kann bald nicht mehr widerstehen, jedoch wird der Fall immer seltsamer und zudem für die beiden gefährlicher.

Auch wenn sich die Liebesgeschichte für meinen Geschmack etwas zu schnell entwickelt hat, hat mich dieser Mix aus Romantic Comedy, Thrill und Erotik gut unterhalten. Die Romantik kam ebenfalls nicht zu kurz und Liv und Catcher gaben einfach ein tolles Paar ab. Einmalig waren außerdem ein paar Nebencharaktere, wie ich fand. Ich würde gerne mehr in diese Richtung lesen.

Fazit:
„Drop Dead Sexy – Zum Sterben heiß!“ wartet mit einem skurrilen Mordfall und zum Teil originellen Charakteren auf. Dabei geht es spannend, humorvoll und auch erotisch zu.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2021

Alphawölfin triff auf Pfeilgardist!

Age of Trinity - Der Ruf der Nacht
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Erste Sätze des 1. Kapitels:
Der Junge zeigt obsessive Tendenzen, die Sie sich zunutze machen können. Gewinnen Sie seine Loyalität, und er wird Sie niemals hintergehen.

Meine Meinung:
Eine russische Alphawölfin ...

Erste Sätze des 1. Kapitels:
Der Junge zeigt obsessive Tendenzen, die Sie sich zunutze machen können. Gewinnen Sie seine Loyalität, und er wird Sie niemals hintergehen.

Meine Meinung:
Eine russische Alphawölfin und ein Pfeilgardist sind die interessanten Protagonisten von „Der Ruf der Nacht“, dem 4. Band der Age-of-Trinity-Reihe. Neben gefühlvollen Momenten und auch einigen spannenden Szenen punktet die Autorin Nalini Singh vor allem mit der faszinierenden Welt der Medialen, Gestaltwandler und Menschen. Da diese jedoch sehr komplex ist, wären Vorkenntnisse der Psy-Changeling-Reihe von Vorteil.

Leider wirkte das Buch anfangs etwas langatmig auf mich und ich konnte auch nicht sofort die heftigen Gefühle zwischen den Hauptcharakteren nachvollziehen. Je weiter jedoch die Story voranschritt, umso mehr gefiel sie mir.

Auf Selenka Durev hatte ich mich besonders gefreut. Die Alphawölfin der russischen BlackEdge-Wölfe kannte man bereits aus anderen Teilen der Reihe. Ich hatte sie mir eigentlich ziemlich taff vorgestellt und war erstaunt, dass sie sich so einiges von ihrem Vater bieten lässt, der eine heftige Abneigung ihr gegenüber entwickelt hat. Doch im Verlauf der Handlung lernt sie immer mehr damit umzugehen. Ethan war dagegen eine richtige Überraschung für mich. Er hat eine sehr spezielle, ungewöhnliche und bisher noch nicht vorkommende Fähigkeit. Doch in seinem Verstand schlummert etwas, das nun endlich „ausbrechen“ möchte und eine tödliche Gefahr für alle in seinem Umkreis darstellen könnte.

Es gibt außerdem ein Wiedersehen mit einigen alten und liebgewonnenen Bekannten, vor allem Memory aus dem Vorgängerband hat eine größere Nebenrolle. Aber auch die Verschwörung rund um den geheimnisvollen Architekten und der voranschreitende Zerfall des für die Medialen so wichtigen Medialnet spielen eine bedeutende Rolle. Nun bin ich schon sehr gespannt, wie es mit der Reihe weitergehen wird, werde mich diesbezüglich aber wohl noch gedulden müssen.

Fazit:
„Der Ruf der Nacht“ wartet wieder mit interessanten Protagonisten, einer faszinierenden, aber auch komplexen Welt sowie gefühlvollen Momenten auf, während eine Verschwörung und der Zerfall des Medialnet für entsprechende Spannung sorgen.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2020

Abenteuerlicher Wettbewerb in einer interessanten Drachenwelt!

Feuer im Schatten (Das Geheimnis der Schwingen 1)
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Erste Sätze:
Donner krachte über dem Schloss. Regentropfen benetzten das Gesicht des bangenden Königs, während er am Fenster stand und hinausstarrte.

Meine Meinung:
Ein abenteuerlicher und spannender ...

Erste Sätze:
Donner krachte über dem Schloss. Regentropfen benetzten das Gesicht des bangenden Königs, während er am Fenster stand und hinausstarrte.

Meine Meinung:
Ein abenteuerlicher und spannender Wettbewerb erwartet den Leser in „Feuer im Schatten“, denn im 1. Band ihrer Reihe „Das Geheimnis der Schwingen“ lässt die Autorin Aurelia L. Night die Prinzen mehrerer königlicher Drachenfamilien bei einer Schatzsuche aufeinandertreffen. Die mittelalterliche Fantasy-Welt ist dabei sehr interessant gestaltet, da es einige unterschiedliche Drachenrassen gibt. Während die Handlung aus Sicht der Protagonistin in der Ich-Perspektive geschildert wird, lässt sich der Schreibstil leicht und flüssig lesen.

Die Protagonistin Sascha ist für mich eine starke Persönlichkeit, mit der ich richtig mitgelitten habe. Seit ihrer Geburt muss sie sich als Prinz ausgeben anstatt die Prinzessin sein zu dürfen, die sie ist. Würde dieses Geheimnis gelüftet, könnte es den Tod ihrer Familie bedeuten. Sich Tag für Tag zu verstecken wäre so gar nichts für mich. Auch Sascha fällt diese Charade immer schwerer, vor allem als sie sich in Colin, den Thronfolger eines anderen Reiches, verliebt. Während des Wettbewerbs darf sie sich zudem nicht in einen Drachen verwandeln, und da sie den anderen Prinzen unterlegen ist, kann dies schlimm für sie enden.

Colin wirkte dagegen zunächst sehr unbesonnen auf mich, konnte jedoch später zeigen, was in ihm steckt. Er weiß, dass die Menschen in seinem Volk von seinem bösartigen und hinterlistigen Vater schlecht behandelt werden und möchte im Wettbewerb den Sieg davontragen, um sich bei diesem ein besseres Gehör zu verschaffen. Aber es gibt auch mit Rogan, Bastian und Caspar tolle Nebencharaktere, von denen ich eindeutig mehr lesen möchte.

Am besten gefiel mir aber die Welt mit den verschiedenen Drachenrassen und den unterschiedlichen Fähigkeiten. Neben Licht- und Schattendrachen gibt es auch Elementardrachen, wie z.B. Luft- oder Wasserdrachen, die alle ihr Können in dem Wettbewerb zeigen dürfen. Jedoch geht es nicht für jeden gut aus. Und am Ende kommt es dann, wie es kommen muss: ein fieser Cliffhanger, der mich nun gespannt auf den nächsten Band warten lässt.

Fazit:
„Feuer im Schatten“ überzeugt nicht nur mit einer interessanten Drachenwelt und einem abenteuerlichen Wettbewerb, sondern präsentiert auch faszinierende Haupt- und Nebencharaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten, über die man mehr erfahren möchte, während der Cliffhanger auf den nächsten Band vertröstet.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2020

Magisch, spannend und rasant!

Hidden Legacy - Das Erbe der Magie
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Erste Sätze des Vorworts:
„Ich kann es dich nicht tun lassen. Auf keinen Fall. Kelly, der Mann ist wahnsinnig.“

Meine Meinung:
Eine faszinierende, magische Welt hat das Autorenehepaar Ilona Andrews in ...

Erste Sätze des Vorworts:
„Ich kann es dich nicht tun lassen. Auf keinen Fall. Kelly, der Mann ist wahnsinnig.“

Meine Meinung:
Eine faszinierende, magische Welt hat das Autorenehepaar Ilona Andrews in „Das Erbe der Magie“ geschaffen, während es dem Leser im ersten Band der Hidden-Legacy-Reihe auch ein paar rasante und spannende Szenen präsentiert. Eine Prise Romantik darf dabei natürlich nicht fehlen.

Anfänglich musste ich erst mal in die Geschichte hineinfinden, denn die Welt ist doch sehr komplex. Es gibt neben verschiedenen magischen Arten wie Feuermagier oder Windmagier auch sogenannte Häuser, magische Familien, die von einem Oberhaupt regiert werden. Insgesamt erinnert mich die Idee an die Gestaltwandler-Reihe von Nalini Singh, was ich aber nicht schlimm fand, da das Autorenduo ihrer Reihe einen eigenen Stempel aufgedrückt und gekonnt Urban Fantasy mit einem mythologischen Hintergrund verpflochten hat.

Die Protagonisten fand ich sehr interessant geraten. Connor „Mad“ Rogan hat eine äußerst mächtige, magische Fähigkeit, kann gnadenlos sein und zeigt nur sehr wenig Gefühle. Nevada ist da das genaue Gegenteil. Sie hat eine große Familie, die sie sehr liebt und für die sie alles tun würde, ihre Magie dagegen scheint nur sehr gering ausgeprägt zu sein. Und wenn beide aufeinander treffen, fliegen entweder die Fetzen oder es knistert zwischen ihnen.

Zum Ende hin wird es dann richtig spannend und rasant. Die finale Schlacht war für mich einfach nur wow und macht eindeutig Lust auf mehr. Wie gut, dass die Folgebände bereits veröffentlicht wurden.

Fazit:
„Das Erbe der Magie“ wartet neben einer faszinierenden, magischen aber auch sehr komplexen Welt auch mit spannenden, rasanten Szenen auf. Interessante Protagonisten sowie ein Hauch Romantik und Mythologie runden den Urban-Fantasy-Roman gekonnt ab.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2020

Ein höchst dramatischer und spannender Abschluss!

Stronger than Fate
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Erste Sätze:
Meine Handflächen wurden klamm, während ich im Hinterzimmer der kleinen Kirche stand. Ich erinnerte mich weder an die Fahrt hierher noch daran, wie ich meine Alltagsklamotten aus- und dieses ...

Erste Sätze:
Meine Handflächen wurden klamm, während ich im Hinterzimmer der kleinen Kirche stand. Ich erinnerte mich weder an die Fahrt hierher noch daran, wie ich meine Alltagsklamotten aus- und dieses Kleid angezogen hatte.

Meine Meinung:
Höchst dramatisch und spannend kommt „Stronger than Fate“ daher und bildet damit einen gelungenen Abschluss der Richer-than-Sin-Trilogie. Während die Autorin Meghan March ihren Charakteren wieder einiges abverlangt und viele Geheimnisse aufdeckt, lässt sich der Schreibstil locker leicht lesen.

Auch wenn ich finde, dass hier insgesamt ein klein wenig zu dick aufgetragen wurde, gefällt mir dieser Roman doch sehr gut. Die Protagonisten Lincoln und Whitney haben es weiterhin nicht leicht und ich habe erneut mit ihnen mitgelitten. In ihren beiden miteinander verfeindeten Familien wurden viele Geheimnisse nach und nach enthüllt, die für einige dramatische Momente sorgten und die Lincoln, Whitney und auch ihre Verwandten erst mal verarbeiten mussten.

Diesmal gibt es kaum Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonisten und auch die erotischen Szenen sind rar gesät, dafür konnten jedoch meiner Meinung nach die spannende Komponente und die überraschende Wendung zum Ende hin, mit der ich nicht gerechnet hätte, überzeugen. Insgesamt ist dieser finale Band sehr gelungen und macht Lust auf weitere Bücher der Autorin.

Fazit:
„Stronger than Fate“ ist ein gelungener Abschluss der Richer-than-Sin-Trilogie, der nicht nur höchst dramatisch und spannend daherkommt, sondern auch mit einer überraschenden Wendung aufwartet und den Protagonisten einiges abverlangt.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

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