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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2020

Gutes Helferlein

PONS Bildwörterbuch Deutsch für Pflegekräfte
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Das Bildwörterbuch „Deutsch für Pflegekräfte“ aus dem Hause PONS ist ein tolles Helferlein für alle Pfleger und Pflegebedürftigen. Nutzbar ist dieses für die Pflege zu Hause, aber auch in Pflegeheimen ...

Das Bildwörterbuch „Deutsch für Pflegekräfte“ aus dem Hause PONS ist ein tolles Helferlein für alle Pfleger und Pflegebedürftigen. Nutzbar ist dieses für die Pflege zu Hause, aber auch in Pflegeheimen oder Krankenhäuser.

Hierbei werden sämtliche wichtigen Wörter bildlich gezeigt und sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch beschrieben.
Wer der englischen Sprache nicht mächtig ist, kann dazu die Sprachen Bulgarisch, Polnisch und Rumänisch via Download nutzen.

Dabei bekommt man auch genügend Hilfen für sämtliche Vorkommnisse, sei es eine Betreuung zu Hause und außer Hause, wie man sich im Krankenhaus oder bei Notfällen reagiert. Gleichzeitig bekommt man hier auch eine ausreichende Hilfe, was man alles beim Hausarzt oder bei der Apotheke angeben und sagen muss.

Problematisch sehe ich das Buch nur für diejenigen an, die weder die deutsche, noch die englische Sprache beherrschen, denn für alle Beschreibungen wäre dies von enormen Vorteil, da es sonst zu Missverständnissen führen kann.

Somit ist „Deutsch für Pflegekräfte“ insgesamt ein tolles Helferlein für die Pflege in jeder Lebenslage.

Veröffentlicht am 23.11.2020

Unterhaltsamer Lesespaß

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Auf „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ war ich schon besonders gespannt, da ich bereits sehr viel Gutes über das Buch gehört habe und es mir schon häufiger empfohlen wurde. Aufgrund der Kurzbeschreibung ...

Auf „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ war ich schon besonders gespannt, da ich bereits sehr viel Gutes über das Buch gehört habe und es mir schon häufiger empfohlen wurde. Aufgrund der Kurzbeschreibung hatte ich recht hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht.

Beth O‘Leary besitzt einen angenehmen und lockeren Schreibstil, der dafür sorgt, dass man nur so durch die Seiten fliegt und dabei nicht nur die Figuren gut kennen lernt, sondern auch die jeweiligen Schauplätze immer gut bildlich vor Augen hat. Dabei steht nicht nur eine gewisse Romantik im Vordergrund, sondern vor allem auch Humor, mit dem mich die Autorin überzeugen konnte.

Obwohl es sich bei „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ stellenweise um ein typisches Buch aus dem Chick Lit-Genre handelt, konnte mich das Buch doch teilweise sehr überraschen, denn hier werden die Figuren nur selten überspitzt dargestellt und bietet auch nicht die üblichen Klischees, die man sonst so oft in dem Genre vorfindet. Natürlich ist besonders das Ende sehr vorhersehbar, allerdings konnte mich „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ insgesamt gut unterhalten.

Die Geschichte zwischen Leon und Holly, die sich ein Apartment und sogar ein Bett teilen, sich aber noch nie zuvor gesehen haben, ist unterhaltsam und die Kommunikation zwischen ihnen, die zunächst fast ausschließlich über Post-Its verläuft, ist sehr interessant. Während Leon immer nachts unterwegs ist und arbeitet, ist Holly dagegen immer tagsüber unterwegs, sodass sich die beiden zunächst nicht in die Quere kommen. Als sie sich dann jedoch zum ersten Mal begegnen, beginnt dies direkt mit einem Knall, der sehr unterhaltsam ist und aufzeigt, wie gut zwei Fremde miteinander harmonieren können, die sich zwar nah, aber oft so fern sind.

Kurz gesagt: „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ ist eine unterhaltsame Romantik-Komödie, die mich mit interessanten Figuren und einem humorvollen Schreibstil überzeugen konnte. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Erschreckendes Szenario

Cleanland
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In der heutigen Zeit, wo Hygienevorschriften und Maskenpflicht zum Großteil unser Leben beherrschen, war ich schon sehr gespannt auf „Cleanland“ von Martin Schäuble. Da es derzeit kaum ein aktuelleres ...

In der heutigen Zeit, wo Hygienevorschriften und Maskenpflicht zum Großteil unser Leben beherrschen, war ich schon sehr gespannt auf „Cleanland“ von Martin Schäuble. Da es derzeit kaum ein aktuelleres Thema geben kann, habe ich mir hier eine interessante und spannende Geschichte gewünscht und diese auch zum Glück erhalten, denn „Cleanland“ beschreibt viel über die Zeit und die Folgen nach einer Pandemie, was erschreckend realistisch ist.

Die Geschichte liest sich spannend und flüssig, bietet einen interessanten und teilweise auch erschreckenden Einblick in das Leben nach einer Pandemie und kann mit sympathischen und gut ausgearbeiteten Figuren überzeugen. Dabei hat Martin Schäuble auch eine Welt geschaffen, die nicht nur sehr authentisch wirkt, sondern auch nachdenklich stimmt und viele Fragen aufwirft, die im Laufe der Geschichte auch zum Großteil beantwortet werden.

Erzählt wird dabei die Geschichte der 15-jährigen Schilo, die gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter zusammen lebt. Dabei steht die Gesundheit stets im Vordergrund, denn sie müssen nicht nur ständig Schutzanzüge tragen, sondern werden auch von der Regierung bewacht, denn sie müssen alle Armbänder tragen, bei dem ständig sämtliche Werte gemessen werden. Gleichzeitig darf jeder Mensch in Cleanland nur eine einzige eingetragene Kontaktperson haben, was in ihrem Fall ihre beste Freundin ist.

Für Schilo ist dies Normalität, mit der sie sich abgefunden hat. Dies ändert sich jedoch, als sie auf Toko trifft. Toko arbeitet als Cleaner, der nachts in den Wohnungen der Menschen arbeitet, um deren Räumlichkeiten zu desinfizieren. Normalerweise dürfen die beiden keinerlei Kontakt zueinander haben, was Schilo jedoch nicht davon abhält, in seine Welt einzutauchen. Dabei lernt sie stellenweise das Leben vor der großen Pandemie kennen, was bei ihr für ein Umdenken sorgt. Gleichzeitig muss auch ihre beste Freundin und deren Familie sich mit der Regierung auseinandersetzen, nachdem diese mehrfach gegen die Hygienevorschriften verstoßen haben.

„Cleanland“ überzeugt hierbei nicht nur mit einer gut ausgearbeiteten Welt, sondern vor allem auch mit seinen Figuren. Besonders Schilo ist dabei sehr gut gelungen. Man kann ihre Gedanken, Ängste und Zweifel gut nachvollziehen und auch ihr Zwiespalt, ob Freiheit oder Gesundheit letztendlich wichtiger ist, werden dabei gut erzählt.

Das Ende selbst kam mir dagegen zu schnell, weil dies meiner Meinung nach zu zügig abgearbeitet wurde und somit nicht alle Fragen gänzlich beantwortet werden. Hier hätte ich mir mehr Informationen über die große Pandemie gewünscht und wie das Leben außerhalb von Cleanland aussieht.

Kurz gesagt: „Cleanland“ ist eine interessante, nachdenklich stimmende und erschreckende Geschichte, die aktueller nicht sein könnte und mit interessanten Figuren und einem tollen Plot überzeugen kann. Ich kann die Geschichte rund um das Thema Gesundheit, Hygiene und Pandemie somit nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Informativ!

Selleriesaft
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Sellerie und ich – das war bislang so eine Sache, da ich mich nie so wirklich an den Geschmack gewöhnen konnte. Da ich dennoch immer offen für Neues bin, habe ich mich auf „Selleriesaft: Mit dem grünen ...

Sellerie und ich – das war bislang so eine Sache, da ich mich nie so wirklich an den Geschmack gewöhnen konnte. Da ich dennoch immer offen für Neues bin, habe ich mich auf „Selleriesaft: Mit dem grünen Power-Paket entgiften“ eingelassen und bin doch positiv überrascht.

Burkard Hickisch hat dabei einen interessanter Ratgeber geschrieben, der sowohl einen Theorieteil, als auch einen Praxisteil enthält.

Im Theorieteil erfährt man sehr vieles über Sellerie, dessen Wirkung und was Sellerie alles im Körper bewirken kann. So verstärkt Sellerie nicht nur die Abwehrkräfte, sondern verbessert auch das Hautbild und ist perfekt für Detox- oder klassische Fastenkuren geeignet.

Im Praxisteil gibt es dann gleich mehrere Rezepte, wie man einen guten Selleriesaft herstellt und wie man diesen immer wieder verfeinern kann, sodass auch eine gewisse Abwechslung vorhanden ist.

Dabei ist das Buch insgesamt sehr informativ und vor allem interessant geschrieben, sodass ich das Buch nur empfehlen kann. Ein toller Ratgeber für alle, die sich für Fastenkuren interessieren.

Veröffentlicht am 24.09.2020

Schöne Sammlung

Keine Ahnung, was für immer ist
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Nachdem ich bereits „Eines Tages, Baby“, „Jetzt, Baby“ und sämtliche andere Werke von Julia Engelmann gelesen habe und dabei oftmals sehr skeptisch aufgrund einiger Texte war, war ich umso entspannter ...

Nachdem ich bereits „Eines Tages, Baby“, „Jetzt, Baby“ und sämtliche andere Werke von Julia Engelmann gelesen habe und dabei oftmals sehr skeptisch aufgrund einiger Texte war, war ich umso entspannter auf ihr neuestes Werk „Keine Ahnung, was für immer ist“, welches ebenfalls Poetry-Slam Texte beinhaltet. Hier muss ich sagen, dass mich das Buch insgesamt ganz gut berühren konnte und unterhalten hat.

„Keine Ahnung, was für immer ist“ besteht – wie auch ihre anderen Werke – aus zahlreichen Texten und Illustrationen von Julia Engelmann, die sich bei der Ausarbeitung des Buches wieder einmal wirklich große Mühe gegeben hat. Ich muss zwar sagen, dass ich auch hier einige Texte wieder einmal als sehr kommerziell und zu durchdacht empfunden habe, allerdings muss ich ebenfalls zugeben, dass mir sehr viele Texte zugesagt und aus dem Herzen gesprochen haben, sodass man aus Engelmanns Texten definitiv einiges mitnehmen kann.

Positiv ist auch, dass die Texte sich mittlerweile deutlich erwachsener und reifer lesen. Julia Engelmann hat zwar bereits auch früher eine gewisse Tiefe in ihre Texte gelegt, allerdings empfand ich diese in „Keine Ahnung, was für immer ist“ weitaus tiefgründiger, als ihre bisherigen Veröffentlichungen, die oftmals noch unausgereift wirkten. Dennoch muss man auch sagen, dass die Autorin sich häufig auf bestimmte Themen versteift und es somit schnell immer nur vom selben ist.

Wunderschön ist wieder einmal die Aufmachung des Buches. Obwohl dies mit seinen 128 Seiten relativ dünn ist, hat man sich dennoch wieder sehr viel Mühe gegeben. Dies fängt mit der Covergestaltung an und endet mit den Illustrationen im Buch, die gut zu den einzelnen Texten passen. Die Kurzbeschreibung ist wieder einmal schwammig, allerdings habe ich hierbei auch nicht allzu viel erwartet, da man die Texte schließlich nicht vorweg nehmen kann.

Kurz gesagt: „Keine Ahnung, was für immer ist“ ist für mich – neben „Keine Ahnung, ob das Liebe ist“ – die bislang beste Textsammlung von Julia Engelmann, die mich mit ihren Texten berühren und zum Nachdenken anregen konnte. Ich bin somit von ihren Texten positiv überrascht und bin gespannt auf weitere Werke von ihr.

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