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Veröffentlicht am 09.10.2020

Schön gemacht...

Beastmode 2: Gegen die Zeit
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Nach einem ganz guten ersten Teil, wollte ich wissen wie es weitergeht und ob die Story doch noch eine Schippe drauflegen kann. Die Storyidee finde ich nämlich wirklich gut.

Teil 2 setzt nahtlos am Ende ...

Nach einem ganz guten ersten Teil, wollte ich wissen wie es weitergeht und ob die Story doch noch eine Schippe drauflegen kann. Die Storyidee finde ich nämlich wirklich gut.

Teil 2 setzt nahtlos am Ende des Vorgängers an und ich kam wieder richtig gut in die Story.  Von der ersten Seiten an, kommt man in die spannungsgeladene Story und merkt nicht wirklich, wie die Seiten eigentlich nur so dahin fliegen.

Ich bin ein absoluter Fan der Storyidee und finde sie auch wirklich gut umgesetzt, aber so ganz überzeugen kann es leider doch nicht. Es gibt wenig bis gar nix, was einen im Storyverlauf aus den Socken hat. Man folgt einer strikten Reihenfolge, ohne dass es Mal dazu kommt, dass man sagt: Wow. Das kam jetzt überraschend. Wir haben hier einen wirklich sauber durchdachten roten Faden, den es ja auch braucht, aber, von dem weicht der Auzor gefühlt auch keinen Milimeter ab. Schade, denn ich könnte mir vorstellen,dass der ein oder andere Kracher hätte verbaut werden können.

Diese Tasachen bedeutet allerdings nicht, dass es schlecht war, was ich gelesen habe. Im Gegenteil. Ich wurde gut unterhalten und hätte Spaß. Ich hab bei den Zeitreisen durchgeblickt und ich hatte Action. Also Alles gut, nur dass eben das Ende, meiner Meinung nach, zu fix durchlief. Es war so schnell abgehandelt, da hätte man bestimmt nich ein bissel was ausbauen können. Gepasst hat es aber trotzdem.

Die Charaktere sind wieder super gezeichnet und sympathisch. Köstlich amüsiert hab ich mich dieses Mal über Damon. Der hat eine tolle Rolle erfüllt und für viele amüsante Gespräche gesorgt.

Fazit

Teil 2 kann absolut mit dem Auftakt mithalten, aber leider eben auch nicht mehr. Die Grundidee, die Charaktere und Teile der Umsattung sind toll gemacht, aber das Tüpfelchen auf dem "i" fehlt mir einfach wieder. Toll finde ich auch die nebenbei laufende Lovestory, die drängt sich nie in den Vordergrund und ist angenehm unkitschig. Also: Alles in Allem gut gemacht, aber der strikten Planablauf ohne "Überraschungen" führen zu einem Punktabzug. Macht noch immer solide 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Gelungener Auftakt

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Vorweg sei gesagt, wer hier eine flauschi wauschi Story erwartet, sollte nicht zum Buch greifen. Zwischen diesen Buchdeckeln erwarten den Leser Blut, Gewalt und jede Menge Abgründe. Es kommen viele Themen ...

Vorweg sei gesagt, wer hier eine flauschi wauschi Story erwartet, sollte nicht zum Buch greifen. Zwischen diesen Buchdeckeln erwarten den Leser Blut, Gewalt und jede Menge Abgründe. Es kommen viele Themen aufs Tablett unter anderem Sklaverei, Vergewaltigung und Menschenhandel.

Es ist nicht neu, dass ich Alice in einer düsteren Atmosphäre begegne, aber in der Art war es dann doch eher anders für mich und bisher einzigartig. Mit dem Original hat dieses Buch nicht wirklich viel zu tun.

Kommen wir zum Inhalt. Alice befindet sich in einem Sanatorium und vegetiert mehr oder weniger vor sich hin. Alles was ihr geblieben ist, sind ziemlich bröckelige Erinnerungen an die Ursache, welche sie in diese Situation gebracht hat. Sie erinnert sich an einen Mann mit Kaninchenohren, daran, dass sie vergewaltigt wurde und an ihre Freundin Dor. Mit ihr war sie an jenem Tag unterwegs. Als es zu einem Feuer in der Anstalt kommt, flieht Alice zusammen mit ihren Zellennachbarn Hatcher, der auch als der Schlächter von Schnucken bekannt ist. Neben den Beiden, hat aber noch etwas den Weg aus den Mauern gefunden. Etwas Böses und Dunkles. Hatcher und Alice werden versuchen die Bedrohung zu besiegen und erhoffen such dadurch auch Antworten aus der Vergangenheit. Alle Wege führen zum Kaninchen...

Nach der beklemmenden Atmosphäre, geht es in die düstere Umgebung der Alten Stadt. Dort lebt der Abschaum der Gesellschaft und es regieren Gangs und Bosse in den verschiedenen Stadtteilen. Für Zartbesaitete ist das nix, da wir hier die kranken Vorlieben der Menschen kennenlernen. Neben Folterungen und Vergewaltigungen, treffen wir auch auf Kannibalismus.

Solche Szenen bleiben allerdings die Ausnahmen. Wir sind hauptsächlich damit beschäftigt, mit Alice und Hatcher einzelne Personen aufzusuchen, um unserem Ziel näher zu kommen. Dabei treffen wir, auf sehr verstörende Weise, auf den Grinser, die Raupe und eben das Kaninchen. Wie aber schon erwähnt, haben diese nicht wirklich etwas mit den Originalen gemeinsam.

Die Charaktere an sich sind richtig mega gezeichnet. Alice, das zu Beginn noch etwas naive Mädchen, welches in seine Rolle reinwächst. Sie ist absolut glaubhaft, ebenso wie Hatcher. Die Beiden ergänzen sich super und sind ein Mordsteam. Ihre Loyalität zu einander ist einfach beispiellos. Aber die Bösen sind einzigartig getroffen und absolut besonders.

Fazit

Ein etwas anderes Alice Abenteuer, welches man mögen muss. Es ist brutal, blutig und spannend. Meiner Meinung nach, richtig gut gemacht und lesenswert. Ich war ab der ersten Seite gefesselt und werde die Reige definitiv weiterverfolgen. Das Sternchen Abzug gibt es von mir, weil für Alice und Hatcher mit den "Endgegner" immer Alles viel zu glatt ging. Hier wären ein paar mehr Hürden bzw. Herausforderungen cool gewesen. Meisterlich alptraumhaft umgesetzt, zeigt Alice eine mögliche wahre Geschichte auf. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 03.10.2020

War okay

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Ich stehe ja neuen Technologien an sich aufgeschlossen gegenüber, aber ich betrachte Alles meist auch mit einer gewissen Skepsis. Je mehr Technik, umso abhängiger macht man sich und dann ist da natürlich ...

Ich stehe ja neuen Technologien an sich aufgeschlossen gegenüber, aber ich betrachte Alles meist auch mit einer gewissen Skepsis. Je mehr Technik, umso abhängiger macht man sich und dann ist da natürlich noch die Frage mit der Sicherheit.

In "Die App", konstruiert der Autor ein für mich durchaus mögliches Szenario. Smart Homes gibt es ja mittlerweile schon, aber ich bin mir relativ sicher, dass ich mir so etwas nie zulegen würde. Ich bin ein Angsthase und hätte absolut Bedenken, dass sich Jemand in mein Zuhause schleicht oder so. Gruselige Vorstellung.

Wir lernen den Chirurg Hendrik Zemmer kennen. Er lebt mit seiner Verlobten Linda in einem Haus, welches durch eine Smart Home Anlage gesteuert wird. Heizjng, Fernseher, Licht, Tür- und Alarmanlage. Der Arzt verbringt einen netten Abend mit seiner Zukünftigen, als er zu einem Notfall ins Krankenhaus gerufen wird. Bei seiner Rückkehr ist Linda spurlos verschwunden. Es gab keinen Alarm, denn Niemand ist eingebrochen und Linda hat auch keine Nachricht hinterlassen. Hendrik versucht die Polizei ins Boot zu holen, diese kommt ihn allerdings nicht für voll, denn vielleicht hat sich die die zukünftige Braut auch einfach nur aus dem Staub gemacht. Der Chirurg ist sich jedoch ziemlich sicher, dass dies nicht der Fall ist und bekommt unerwartet Hilfe, die seine Theorie zu stützen scheint. Doch wie konnte Linda dann ohne, dass es vom Sicherheitssystem bemerkt wurde, aus dem Haus verschwinden?

Die Story war okay. Ich kam rasant durch und muss gestehen, dass ich nur eine vage Vermutung hatte, wer oder was dahinter steckt. Beim Täter lag ich auch zum Teil richtig. Es waren einfach zu viele seltsame Handlungen und Reaktionen, die dafür sorgen, dass man zumindest auf die richtige Spur kommt. Der Autor schafft es aber auch immer wieder Unsicherheiten zu streuen, was den Täter angeht, fand ich stellenweise etwas anstrengend, aber im Großen und Ganzen gut gemacht.

Die Charaktere sind gut gezeichnet und wirken auch authentisch. Manchmal wünschte ich mir etwas mehr Nachdenken, aber es war okay.

Hendrik Zemmer ist ein ziemlich beherrschter Charakter. Man folgt ihm und seinem Gefühlsleben durch das gesamte Buch. Er ist sehr emotional und lässt sich davon auch meist leiten, was seinem logischen Denken teilweise im Weg steht. Manchmal lagen gewisse Sachen so nah und es hat mir auch seitens der Polizei zu lange gedauert auf das Offensichtliche zu kommen.

Neben Hendrik gibt es noch Alexandra ,die dem Chirurgen helfen will. Sie ist der sachliche weiterdenkende Charakter für mich und eine absolute Hilfe. Sie kennt die richtigen Leute und weiß diese auch einzusetzen.

Fazit

Solide und gut gemacht, aber nicht weltbewegend. Auf jeden Fall nimmt einen der Schreibstil ab der ersten Seite mit. Ich hab mich definitiv oft unterhalten gefühlt und bis auf ein paar Abstriche, ist es durchaus spannend. Einige Dinge sind zu offensichtlich, aber sie wurden übersehen, dass gibt leider Punktabzug. Das Thema ist gut umgesetzt und zeigt auf, welche Gefahren so in den neuen Technologien lauern können. 4 Sterne und eine Leseempfehlung, wer nach einem Buch für Zwischendurch sucht.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Gelungener Auftakt

Celestial City - Akademie der Engel
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Bei Engeln werde ich zu 90% schwach. So auch geschehen bei "Celestial City: Akademie der Engel - Jahr 1. Das Cover ist einfach mega ansprechend und auch der Klappentext, verspricht eine unterhaltsame Story.

Vom ...

Bei Engeln werde ich zu 90% schwach. So auch geschehen bei "Celestial City: Akademie der Engel - Jahr 1. Das Cover ist einfach mega ansprechend und auch der Klappentext, verspricht eine unterhaltsame Story.

Vom Schreibstil her ist dieses Buch einfach gestrickt. Es ist witzig, aber auch spannend und vermittelt immer die richtige Stimmung in den jeweiligen Situation. Ich hab mich wohl und gut unterhalten gefühlt. Dazu kommt die Aufklärung zu gewissen Umständen, ohne lange im Dunklen tappen zu müssen. Das hat mir besonders gut gefallen.

Storytechnisch haben wir es mit Brielle zu tun, welche der Leser zu ihrer Erweckungszeremonie begleitet. Bei besagter Erweckung werden die Kräfte, welche in den Kindern schlummern, entfesselt welchem seit dem Krieg der Engel auf erden in ihnen schlummert. Je nachdem welche Seite sich bei der Zeremonie zeigt, kommen die Schüller entweder an die Tainted Akademie (Dämonen) oder an die Fallen Academy (Engel). Auch wenn so ziemlich jeder, einschließlich BRielle, damit rechnet, dass sie bei den Dämonen landet, passiert dies nicht. Die junge Frau ist anders und scheint beide Seiten in sich zu vereinen. Somit leistet sie Halbtagsunterricht an der Fallen Academy, um ab Mittag bei dem Dämonen (dem sie gehört) zu arbeiten. Zumindest bis zu einem Duell auf Leben und Tod, der das Blatt noch einmal zu Gunsten Bris zu wenden scheint. Aber ob es dadurch einfacher wird?

Sehr gut gefallen haben mir der Storyverlauf, aber auch Setting und Charaktere an sich.   Die Idee mit Engeln gegen Dämonen ist nicht neu, aber ich fand sie in der Form ziemlich unterhaltsam. Was aber zu 6ß0% auch an Brielle lag. Ich mochte ihren Humor und ihre Art einfach. Gleiches gilt auch für Lincoln, Shea, Luke und Chloe. Allesamt waren genau nach meinem Geschmack. Nicht auf den Mund gefallen, sie wussten sich zu wehren und haben nie den Kopf in den Sand gesteckt.

Einziger Wermutstropfen, ist dieses typische Jugendbuchklischee, mit heißer, übellauniger Badboy ist der Märchenprinz und eigentlich gar nicht so wie er tut. Auch die Lovestory an sich, war mir etwas zu hormonfixiert.

Fazit

Dieses Buch ist, meiner Meinung nach, ein gelungener Auftakt, der mich viel zum Schmunzeln gebracht hat. Er überzeugt durch gelungene Action- und Kampfszenen, tolle Charaktere und eine wirklich tolle Grundidee.  Punktabzug gibt es für die hormongesteuerte Jugendbuchklischeebeziehung, Alles andere war wirklich toll gemacht und somit gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Schön gemacht...

Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende
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Dieses Cover ist einfach so wunderschön, dass ich nicht widerstehen konnte. Dazu kam noch das Versprechen eines Ausfluges in die Anderswelt, was mich einfach nicht loslässt und immer wieder anzieht. Und ...

Dieses Cover ist einfach so wunderschön, dass ich nicht widerstehen konnte. Dazu kam noch das Versprechen eines Ausfluges in die Anderswelt, was mich einfach nicht loslässt und immer wieder anzieht. Und auch dieser Ausflug war einfach so toll gemacht, dass ich nix dagegen hätte, noch einmal mit Portia ihre Ferien in Afallon zu verbringen

Vom Schreibstil her war es absolut einfangend und weltenentführend. Eine leichte und bildhafte Schreibweise entführen den Leser erst nach Wales und anschließend ins Reich der Feen.

Das ganze Abenteuer erleben wir, unter anderem, zusammen mit Portia, die Urlaub bei ihren Tanten macht. Als sie dabei einen Schlüssel findet und einem Fuchs folgt, verschlägt es sie ins Niemandsland. Dort lauert eine alte Gefahr, welche Welten unterwirft und sie zerstört. Der graue König. Vor Jahren wurde er in den Schlaf gebannt, doch jetzt ist er wieder erwacht und sein Weg führt ihn ins Feenreich. Leider spielt Portia dabei nicht unbedingt eine kleine Rolle und so landet sie auch, zusammen mit Ben im Reich von Feenkönigin Titania. Und das ohne Chance auf Rückkehr in die Menschenwelt. Aber vielleicht mit Ben an ihrer Seite, könnte es möglich sein, einen Weg zurück zu finden und den grauen König wieder zu bannen. Einen großen Aufgabe für zwei Kinder, aber auch keine unmögliche. Oder was meint ihr?

Die Story fand ich toll gemacht. Sowohl die Beschreibungen, als auch der Verlauf waren wirklich spannend und aufregend. Gewisse Orte zu besuchen fand ich absolut genial. Das Einzige, was mir etwas sauer aufstößt, aber vielleicht übertreibe ich da auch einfach oder habe einen falschen Eindruck bekommen, war die Tatsache, dass Portia lieber auf Nummer sicher gegangen ist,  anstatt sich ihren Gefährten anzuschließen. Das kam so rüber wie: Das Mädchen traut sich nicht, aber der Junge schon. Der Eindruck hat sich absolut noch geändert, denn Portia entwickelt sich, aber manchmal hätte ich mir etwas mehr Mut von ihr gewünscht. Denn auch Ben hatte zu Beginn  Angst, hat es dann aber trotzdem durchgezogen.

Ansonsten mochte ich die Charaktere wirklich gern. Viele sind absolut liebenswert, einige absolut hassenswert, aber das Charakterkonzept an sich war stimmig.

Fazit

Ein spannenden und actionreiches Abenteuer erwartet hier die Leser/Leserinnen. Geniales Setting, Wordbuilding und tolle Charaktere runden die Story richtig toll ab. Es macht absolut neugierig und hat ein Ende bekommen, welches auf eine Fortsetzung hoffen lassen kann. Mich würde es wahnsinnig freuen, einen erneuten Ausflug mit Portia und Ben zu unternehmen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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