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Karenina1

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Nachdenklich machend

Mathias
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Mathias ist eine schöne Sammlung von Kurzgeschichten aus verschiedenen Zeiten und mit unterschiedlichen Themen. Es sind sanfte, oft melancholische Töne, die mitschwingen. Oft geht es um Selbstreflektion. ...

Mathias ist eine schöne Sammlung von Kurzgeschichten aus verschiedenen Zeiten und mit unterschiedlichen Themen. Es sind sanfte, oft melancholische Töne, die mitschwingen. Oft geht es um Selbstreflektion. Eine Eigenschaft, die ich persönlich für sehr wichtig halte. Durch die Geschichten wird man auch als Leser dazu angeregt, das eigene Leben zu überdenken. An mancher Stelle, fehlt mir ein bißchen ein roter Faden für das Buch.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Unterhaltsamer Lokalkrimi

Liebestöter
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Da ich bis vor kurzem selbst in Rosenheim gewohnt habe UND als Coach tätig bin, war das natürlich das perfekte Buch für mich! Alma Bayer schreibt sehr unterhaltsam und karikiert - wie ich finde - die Bayern ...

Da ich bis vor kurzem selbst in Rosenheim gewohnt habe UND als Coach tätig bin, war das natürlich das perfekte Buch für mich! Alma Bayer schreibt sehr unterhaltsam und karikiert - wie ich finde - die Bayern doch sehr treffend. Als ehemalige Rosenheimerin hatte ich besondere Freude an den Schauplätzen und wie schön, dass der Bücher Johann auch Erwähnung fand!

Verdächtige gibt es viele, so dass ich bis zum Schluss am Rätseln war - Spannung garantiert!
Dazu viel Witz und bayerische Sprache noch mit dazu.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Für mehr Achtsamkeit

Das Think Like a Monk-Prinzip
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In der Vergangenheit wurde Jay Shetty vorgeworfen, er würde die Ideen anderer als seine ausgeben. Was sein Buch angeht, kann ich dies nicht erkennen, denn keine der Ideen gibt er als seine aus. Er teilt ...

In der Vergangenheit wurde Jay Shetty vorgeworfen, er würde die Ideen anderer als seine ausgeben. Was sein Buch angeht, kann ich dies nicht erkennen, denn keine der Ideen gibt er als seine aus. Er teilt vielmehr was er in seiner Ausbildung als Mönch gelernt hat. Dazu kommen weitere Expertenmeinungen, Ergebnisse wissenschaftlicher Studien sowie persönliche Anekdoten. Der Inhalt war für mich nicht wirklich neu, da er meiner Meinung nach nicht nur in der Mönchsausbildung gelehrt wird: Achtsamkeit, Selbsterkenntnisse, Dankbarkeit etc. sind ja generell en vogue. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es bietet eine gute Wiederholung und konkrete, praktische Anstöße, wie man sein eigenes Leben überdenken und umgestalten kann. Durch seine Ehrlichkeit wird außerdem klar, dass dies ein Prozess ist, der niemals abgeschlossen ist.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

(Alltags-) Rassismus

Weiße Wolken
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Ein Roman über zwei Schwestern mit deutscher Mutter und senegalesischem Vater, in Deutschland geboren und aufgewachsen. Zwei unterschiedliche Lebensmodelle. Die jüngere versucht den Rassismus immer wieder ...

Ein Roman über zwei Schwestern mit deutscher Mutter und senegalesischem Vater, in Deutschland geboren und aufgewachsen. Zwei unterschiedliche Lebensmodelle. Die jüngere versucht den Rassismus immer wieder aufzudecken und dagegen anzugehen - auch ihrem deutschen Schwager gegenüber.

Es werden viele wichtige Themen angesprochen, die gerade in den Zeiten des Aufstands gegen die AfD eine noch größere Plattform brauchen. Alleine deswegen empfehle ich das Buch. Sich der "white fragility" bewusst werden, dem alltäglichen Rassismus stellen sind dabei wichtige Elemente.

Die Umsetzung des Themas hingegen hat nicht immer meinen Geschmack getroffen. Selbst innerhalb eines Kapitels wird plötzlich - ohne Anhaltspunkt - in der Zeit gesprungen. Entgegen des Klappentextes ist der Tod des Vaters aus meiner Sicht nicht wirklich entscheidend für die Geschichte. Das Ende kommt mir viel zu plötzlich. Das Buch wird aus Sicht der beiden Schwestern und des Schwagers geschrieben und trotzdem sind mir alle Charaktere sehr auf Distanz geblieben, und ich habe nicht das Gefühl, sie wirklich zu kennen.
An manchen Stellen schien es, als wollte die Autorin alles, rund um das Thema auf Biegen und Brechen in dem Roman unterbringen.
Auch der Witz aus dem Klappentext ist mir nicht wirklich begegnet.

Aber wie gesagt, bin ich der Meinung, dass es aufgrund des Themas ein lesenswertes Buch ist!

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Gemeinsam durch die Pandemie

The Marmalade Diaries
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Ben zieht bei Winnie ein. Er ist Mitte 30, sie über 80. Günstig Wohnen und dafür im Haushalt helfen scheint vor allem in einer Stadt wie London ein ausgezeichneter Deal. Die verschiedenen Lockdowns bedeuten ...

Ben zieht bei Winnie ein. Er ist Mitte 30, sie über 80. Günstig Wohnen und dafür im Haushalt helfen scheint vor allem in einer Stadt wie London ein ausgezeichneter Deal. Die verschiedenen Lockdowns bedeuten dann für das ungleiche Paar, dass sie wohl deutlich mehr Zeit miteinander (und ohne andere) verbringen als vermutlich geplant.

Es ist zum einen ein Rückblick auf die Pandemie, die wir alle erlebt haben, aber die Einschränkungen haben wir sicher alle etwas anders erlebt. Die Geschehnisse werden in Tagebuchform erzählt und dabei wächst einem vor allem Winnie ans Herz. Gleichzeitig erfahren wir in Rückblicken etwas über ihre Vergangenheit.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber ich fand das der Autor recht wenig über sich preisgegeben hat. Was zum Teil erst in den letzten Seiten hervorkommt. Er beobachtet vor allem Winnie und gibt dabei auch sehr viele intime Details über sie und ihre Familie preis. Aber hält sich selber eher bedeckt und das fand ich schade und mir fehlte hier das "Gleichgewicht".

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