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Veröffentlicht am 27.09.2020

Sympathischer Privatdedektiv mit Hund mit Aufmerksamkeitsstörung

Ein Elefant macht die Mücke
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Bernie ist ein Privatdedektiv mitten im Leben. Wegen finanziellen Problemen und mangelnden Aufträgen ermittelt er anfangs in Scheidungssachen, bis er engagiert wird, einen vermissten Zirkuselefanten und ...

Bernie ist ein Privatdedektiv mitten im Leben. Wegen finanziellen Problemen und mangelnden Aufträgen ermittelt er anfangs in Scheidungssachen, bis er engagiert wird, einen vermissten Zirkuselefanten und dessen ebenso vermissten Trainer zu finden.
Mit seinem treuen Begleiter Chet begibt er sich in brandgefährliche Situationen, um das Geheimnis hinter dem Verschwinden der Beiden aufzudecken.

Anfangs plätschert die Geschichte so dahin, die Ermittlungen wollen nicht so recht vorankommen. Ab der zweiten Hälfte des Buches wird es aber interessant und irgendwann will man es nicht mehr aus der Hand legen.

Was mich allerdings im Lesefluss gestört hat, waren die abschweifenden Gedanken vom Hund Chet, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist. Da ist sein Herrchen mitten in einem interessanten Gespräch, und kaum fällt ein bestimmtes Stichwort, denkt Chet über einen Gauner nach, den sie geschnappt haben, und der jetzt "unter der heißen Sonne Steine klopft". Und wenn sein Herrchen "Unheil wittert", muss man eine halbe Seite lang Hundegedanken über die menschliche Nase lesen.

Insgesamt wäre es ein sehr gutes Buch, wenn es nicht immer wieder durch aus dem Zusammenhang gerissene Gedanken unterbrochen werden würde. Die Story dahinter ist aber trotz allem lesenswert.

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