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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Es wird besser!

King - Er wird dich lieben
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Bei Band eins war ich wirklich noch etwas hin- und hergerissen. An die rohe Sprache und das sehr sexualisierte Setting musste ich mich erst einmal gewöhnen. Umso besser wurde es nun mit dem zweiten Band ...

Bei Band eins war ich wirklich noch etwas hin- und hergerissen. An die rohe Sprache und das sehr sexualisierte Setting musste ich mich erst einmal gewöhnen. Umso besser wurde es nun mit dem zweiten Band der Reihe und obwohl auch dieser seine Schwächen hatte, so hat er mich doch auf seine Weise mehr überzeugen können als sein Vorgänger.

Ja, die Sprache ist noch immer wirklich gewöhnungsbedürftig, aber wenn man darüber hinweg schauen kann, dann ist und bleibt der Schreibstil einfach gut und bildlich. Da es in diesem Band aber mit den wechselnden Erzählperspektiven auch Ortswechsel gab, die durch unterschiedliche Schichten geprägt sind, war die Sprache für mich sowieso kein allzu großes Problem mehr. Und auch an die Stimme des Sprechers habe ich mich inzwischen gewöhnt.

Die Handlung wurde durch die angesprochenen Ortswechsel ebenfalls lockerer und abwechslungsreicher und auch wenn Sex noch immer eine große Rolle spielt, so wurde die Geschichte dadurch irgendwie noch interessanter. Und trotz ein paar kleinerer Längen, war sie wieder wahnsinnig spannend und wurde zum Ende hin noch viel spannender. Auf eine Menge Gewalt wurde aber dennoch nicht verzichtet und auch die Sexszenen sind nichts für schwache Nerven. Außerdem gab es wieder einige interessante Wendungen, die mir sehr gut gefallen haben. Richtig toll fand ich ebenfalls, dass Preppy ab und zu noch als eine Art Geist auftauchte und für einige witzige Szenen sorgte. Das Ende der Geschichte von King und Doe mochte ich dann echt wahnsinnig gern und ich hoffe, dass die beiden auch in den Folgebänden noch eine Rolle spielen werden.

Überhaupt sind mir King und Doe mit der Zeit mehr und mehr ans Herz gewachsen und ich habe all ihre Seiten lieben gelernt, auch die Ecken und Kanten. Am meisten mochte ich aber, dass sie sich immer weiter entwickelt haben und sich als immer vielschichtiger herausstellten. Auch Bear ist einfach großartig. Dazu kamen in diesem Band noch mehr Charaktere, die ebenfalls sehr vielschichtig geschrieben wurden und mich teilweise im Fortgang der Geschichte noch richtig überraschen konnten.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich inzwischen richtig in der Welt dieser Reihe angekommen bin und sie mich trotz einiger kleiner Aufreger absolut in ihren Bann gezogen hat. Umso gespannter bin ich nun auf Bears Geschichte, die wieder sehr spannend zu werden scheint. Und auch, wenn die Reihe auf Grund der Sex- und Gewaltthematik natürlich nichts für jedermann sein wird, so wird der eine oder andere diese Bücher ganz sicher auch mögen.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Tolle Geschichte mit einigen Überraschungen

Die tausend Teile meines Herzens
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Ich muss sagen, dass mir die Bewertung dieses Romans echt nicht leicht gefallen ist, denn einerseits fand ich die Geschichte absolut originell und interessant, andererseits gab es aber auch das eine oder ...

Ich muss sagen, dass mir die Bewertung dieses Romans echt nicht leicht gefallen ist, denn einerseits fand ich die Geschichte absolut originell und interessant, andererseits gab es aber auch das eine oder andere, was mich ein bisschen aufgeregt hat. Dennoch blieb mir am Ende nur das Gefühl, dass ich das Buch irgendwie mag.

Über den Schreibstil von Colleen Hoover brauche ich, glaube ich, nicht mehr viel sagen. Wie immer war dieser wieder sehr flüssig und locker leicht, aber teilweise auch tiefgründig. Und auch die Sprecherin hat die Geschichte super gut herüber gebracht, hatte eine super Betonung und auch ihre Stimme hat perfekt gepasst.

Die Handlung insgesamt fand ich ebenfalls großartig, auch wenn die Geschichte dieses Mal eher für Jüngere geschrieben ist, da die Protagonisten mit siebzehn bis zwanzig Jahren noch relativ jung sind. Außerdem ist die Liebesgeschichte hier nur eher eine Randerscheinung, steht überhaupt nicht im Mittelpunkt und ist sehr unschuldig. So gibt es zum Beispiel keine Sexszenen, was einmal sehr erfrischend war, auch wenn ich sonst nichts gegen gut und prickelnd geschriebene Sexszenen habe. In diesem Roman geht es vielmehr um eine dysfunktionale Familie, die durch Lügen und Geheimnisse der einzelnen Familienmitglieder sehr ins Wanken geraten ist. Und mittendrin steht Merit, die sich vor den Augen aller immer mehr von ihrer Außenwelt distanziert und somit auch von ihren Eltern und Geschwistern. Aber anscheinend fällt dies keinem auf, weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist. Recht schnell wird klar, dass irgendetwas mit Merit nicht stimmt, dass sie leidet und psychische Probleme hat. Und dann kommt es zu einigen schockierenden Ereignissen und Offenbarungen, so dass mir oftmals der Mund offen stehen blieb. Zudem habe ich durch dieses Buch einiges gelernt, was ich vorher noch nicht wusste, gerade, wenn es um Sagans Vergangenheit geht. Trotz dieser schweren Thematik wirkte aber die ganze Stimmung in dem Buch nicht wirklich bedrückend, sondern eher skurril, manchmal sogar witzig, oft aber leider auch einfach nur albern. Und genau da lag für mich das Problem, denn für mich wurden hier und da die Grenzen des guten Humors überschritten und auch hat mir an der Liebesgeschichte etwas gefehlt. Diese kam nicht so gut herüber, wie ich es mir gewünscht hätte. Dementsprechend war ich fast schon froh, dass sie eben keine allzu große Rolle spielte.

Was die Charaktere angeht, so mochte ich wirklich, wie sie geschrieben wurden. Alle sind unterschiedlich und doch ist ein jeder für sich wahnsinnig interessant. Die Familiendynamik ist wahnsinnig spannend und gerade die Geheimnisse der einzelnen Charaktere fand ich echt überraschend. Merit ist eine wunderbare Protagonistin, die mir zwar manches Mal ein bisschen auf den Nerv ging, die aber auch nicht anders hätte sein dürfen. Ihre offene und ehrliche Art hat mir nämlich gerade super gut gefallen. Sagan ist ein sehr liebenswerter und aufmerksamer junger Mann, dessen Hintergrundgeschichte ich im ganzen Buch am berührendsten fand. Mein kleiner Held war aber Moby, Merits kleiner Bruder, den man, obwohl er nur eine kleine Nebenrolle spielt, einfach lieben muss.

Insgesamt fand ich dieses Buch wirklich großartig, gerade weil es anders war. Die Geschichte war wahnsinnig interessant und die Charaktere ebenfalls. Mir hat die Geschichte jedenfalls gezeigt, dass man nicht urteilen sollte, wenn man nicht alle Seiten der Medaille kennt. Sie war zudem teils witzig, teils tiefgründig und hat mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Süße Liebesgeschichte ohne viel Drama

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Eigentlich hatte ich in Bezug auf diesen Roman keine allzu großen Erwartungen, muss aber gestehen, dass er mich dann doch positiv überraschen konnte. Denn, obwohl die Protagonisten noch ziemlich jung sind ...

Eigentlich hatte ich in Bezug auf diesen Roman keine allzu großen Erwartungen, muss aber gestehen, dass er mich dann doch positiv überraschen konnte. Denn, obwohl die Protagonisten noch ziemlich jung sind und die Geschichte an sich nichts wahnsinnig neues ist, wurde ich super unterhalten und im Nachhinein bin ich echt begeistert.

Erzählt wird diese Geschichte abwechselnd aus Vaughns und Oakleys Sicht und beide werden im Hörbuch ebenso von zwei verschiedenen Sprechern gesprochen, die, obwohl ich mich an die männliche Stimme erst einmal gewöhnen musste, einen guten Job gemacht haben. Und auch der Schreibstil der Autorin ist wirklich super. Dieser ist relativ einfach gehalten, manchmal schon fast umgangssprachlich, was aber gut zum Genre passt.

Die Handlung konnte mich, wider Erwarten, von der ersten Seite an packen und ich war sofort Feuer und Flamme für die Rangeleien zwischen den beiden Protagonisten und die prickelnde Atmosphäre, obwohl die Geschichte ohne viel Sex auskam. Die Dialoge von Vaughn und Oakley fand ich teilweise wirklich witzig, unterhaltsam und ab und an sogar geistreich. Und auch, wenn die Geschichte oftmals ein bisschen sehr überspitzt und unrealistisch wirkte, so war sie doch irgendwie super süß und man bekommt einen guten Einblick in das Leben eines zwar fiktiven, aber gar nicht so unecht geschriebenen Popstars a la Justin Bieber, denn ungefähr so habe ich mir Oakley vorgestellt. Man erlebt mit ihm hautnah das Leben zwischen Glamour, Skandalen und Lügen, dass eben nicht alles so ist, wie es nach außen hin scheint und im Endeffekt nicht der Mensch zählt, sondern nur der schöne, zurechtgerückte Schein. In diesem unnatürlichen Setting muss die sich Liebe zwischen den beiden noch so jungen Menschen, welche sich natürlich zwangsläufig anbahnen muss, einigen Hürden stellen. All das fand ich super gut und mitreißend, teilweise humorvoll geschrieben, ohne dass auf wahnsinnig viel Drama zurückgegriffen wurde. Das Ende fand ich allerdings nicht besonders gelungen, auch wenn es an sich schön war. Dieses wurde für meinen Geschmack einfach zu schnell abgehandelt.

Wie schon erwähnt, sind die beiden Protagonisten Vaughn und Oakley mit ihren siebzehn und neunzehn Jahren noch ziemlich jung, aber das ist mir größtenteils gar nicht besonders aufgefallen. Natürlich haben sie hier und da gezeigt, dass sie noch Teenager sind, aber im Großen und Ganzen hätten sie auch schon über zwanzig sein können. Ansonsten fand ich sie zwar jeden für sich nicht wahnsinnig besonders, aber zusammen großartig. Die bodenständige, nette Vaughn wirkt neben dem griesgrämigen, teilweise pampigen Oakley sehr erfrischend und zusammen ergänzen sie sich einfach prima. Die Nebencharaktere fand ich aber teilweise auch wieder ein bisschen zu überspitzt geschrieben.

Alles in allem ist dieser Roman bei weitem nicht perfekt, aber das verlange ich von einem New Adult Roman auch nicht. Viel wichtiger ist mir, dass ich gut unterhalten werde und mit den Protagonisten mitfiebern kann. All das konnte mir diese Geschichte hier bieten und ich hatte mit Vaughn und Oakley viele schöne Hörstunden.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

schottische Atmosphäre und eine Reise in die Vergangenheit

The Curse 2: UNENDLICH dein
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Nachdem ich den ersten Band dieser Trilogie schon großartig fand, habe ich gleich den zweiten Band hinterher geschoben und auch dieser konnte mich wieder super gut unterhalten. Sowohl das schottische Flair, ...

Nachdem ich den ersten Band dieser Trilogie schon großartig fand, habe ich gleich den zweiten Band hinterher geschoben und auch dieser konnte mich wieder super gut unterhalten. Sowohl das schottische Flair, als auch der Ausflug in die Vergangenheit haben mich wirklich begeistert.

Hier wird nun auch klar, warum Paytons Kapitel nicht aus der Ich-Perspektive erzählt sind, so wie die von Samantha. Warum genau, das müsst ihr allerdings selbst herausfinden. Ansonsten ist der Schreibstil weiterhin gut verständlich, leicht und doch bildlich und atmosphärisch, was in diesem Band noch mehr auffällt.

Denn dieses Mal spielt die Geschichte die meiste Zeit in Schottland und wie schon erwähnt, geht es in die Vergangenheit. Besonders lustig fand ich dabei die kleine Anspielung an meine Lieblingsserie „Outlander“, die einfach super eingewoben wurde, als ob beide Bücher im selben Universum spielen würden. Aber keine Angst, so ist es nicht, auch wenn es hier und da ein paar kleinere Parallelen gibt, was allerdings im Kontext eine ganz andere Geschichte ergibt, die ich sehr mochte. Insgesamt blieb die ganze Handlung durchweg spannend und ich konnte mir zu keiner Zeit vorstellen, wie es mit Samantha und Payton weiter geht. Auch die Liebesgeschichte fand ich wieder super schön und romantisch, das ganze Setting war großartig und die Atmosphäre wirklich auf dem Punkt. Das Ende mochte ich dann auch und obwohl die Geschichte im Großen und Ganzen abgeschlossen sein könnte, freue ich mich auf den dritten und letzten Band der Reihe.

Wie schon den Schreibstil und die Handlung, mochte ich ebenso die Charaktere wieder sehr. Samantha tritt hier immer mehr in den Vordergrund, bekommt mehr und mehr Verantwortung und geht super damit um, obwohl sie teilweise noch immer recht unsicher ist. Aber wer ist das nie? Zumal sie noch ein Teenager ist und sich immer weiterentwickelt, störte mich diese Unsicherheit zu keiner Zeit. Und auch Payton mochte ich wieder sehr. Er bleibt in diesem Band zu einem großen Teil eher passiv und dennoch mochte ich seine Lebendigkeit und seinen tollen, liebevollen Charakter. Ebenso mochte ich die sehr unterschiedlichen und gut geschriebenen Nebencharaktere, die alle ihren Platz in dieser Geschichte verdienen.

Insgesamt mochte ich diesen zweiten Band genauso gern, wie Band eins, wenn nicht sogar ein klein wenig mehr. Und auch, wenn mir noch immer ein bisschen zu den fünf Sternen fehlt, so war es doch wieder wahnsinnig spannend und unterhaltend.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Süßes und spannendes Jugend Fantasy Buch

The Curse 1: UNSTERBLICH mein
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Ich muss ja zugeben, dass ich mich für romantische Fantasy im Zusammenhang mit noch recht jungen Protagonisten inzwischen schon ein bisschen zu alt finde und dementsprechend mich auch nicht mehr so gut ...

Ich muss ja zugeben, dass ich mich für romantische Fantasy im Zusammenhang mit noch recht jungen Protagonisten inzwischen schon ein bisschen zu alt finde und dementsprechend mich auch nicht mehr so gut in sie hineinfühlen kann. Dennoch hat mir dieser erste Band der Trilogie rund um Samantha und Payton super gut gefallen.

Denn die Autorin hat in einem einfachen und doch bildlichen Stil eine Geschichte geschrieben, die mich tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Diese wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei nur Samanthas Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, was mich auch überhaupt nicht gestört hat. Und auch die Sprecher des Hörbuches hatten sehr angenehme Stimmen und eine richtig tolle Betonung, was das Hören zu einem echten Genuss gemacht hat.

Die Handlung selbst konnte mich schon auf den ersten Seiten in ihren Bann ziehen, aber so richtig interessant wurde es erst, als Sam sich auf nach Schottland machte. Und auch, wenn nicht die gesamte Geschichte dort spielte, sondern teilweise auch in den USA, so mochte ich dieses Setting besonders. Überhaupt sind die Highlands mit ihren Sagen und Geheimnissen hier einfach perfekt gewählt. Genauso fand ich die Geschichte super spannend und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, weil mich sowohl die süße und relativ langsam erzählte Liebesgeschichte, als auch die Suche nach der Lösung des Fluches wahnsinnig interessiert hat. Dabei wurde es auch zu keiner Zeit zu kitschig oder in irgendeiner Weise übertrieben. Alles hat für mich Sinn gemacht und die Geschichte wurde auch ohne einen allzu großen Cliffhanger zu einem guten Abschluss gebracht. Dennoch gibt es noch genug Potential und Stoff für die nächsten Bände, auf die ich mich tatsächlich schon sehr freue.

Was die Charaktere angeht, so mochte ich sie alle wirklich gern. Samantha konnte ich zwar nicht immer zu einhundert Prozent einschätzen, aber das machte sie auch irgendwie wieder interessant. Für mich wirkte sie einerseits ziemlich bissig, andererseits aber auch oft unsicher und genau das machte sie sehr lebendig. Payton hingegen fand ich großartig geschrieben. Er hätte so gut einen Bad Boy abgeben können, war es aber nicht und ich fand ihn sehr sympathisch. Neben den beiden gibt es aber auch noch einige Nebencharaktere, die ich ebenfalls super gut und vielschichtig geschrieben fand.

Bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich dieses Jugend Fantasy Buch wirklich genossen habe. Es hatte eine interessante und packende Story, tolle Charaktere und konnte mich gut unterhalten. Von daher kann ich es nur weitere empfehlen und freue mich nun auf Band zwei.

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