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Veröffentlicht am 02.11.2017

Reinfall!

White Wedding - Küss die Braut!
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Hierbei von einer Kurzgeschichte zu sprechen wäre vermutlich übertrieben, denn es gibt auf (wenn überhaupt) 25 Seiten lediglich die Fahrt von Honey und Brent von ihrer Hochzeit zum Hotel. Eine spannende ...

Hierbei von einer Kurzgeschichte zu sprechen wäre vermutlich übertrieben, denn es gibt auf (wenn überhaupt) 25 Seiten lediglich die Fahrt von Honey und Brent von ihrer Hochzeit zum Hotel. Eine spannende Handlung gibt es nicht, dass die beiden es dennoch schaffen zwei Quickie einzuschieben ist dabei ehrlich überraschend. Dennoch ist diese Geschichte für mich weder interessant noch sonderlich Handlungsreich, nicht, was ich wieder lesen würde.

Sehr enttäuschend ist auch, dass die Geschichte bei 60% beendet ist und 40% der Ebook-Datei dann aus Vorschau und eine XXL-Leseprobe bestellen. Also will man für so etwas wirklich Geld ausgeben?

Leider ein echter Reinfall.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Oh Gott, was war das denn?

Rising Darkness - Schattenrätsel
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Thea Harrison war mir bis zu dieser Geschichte nur durch ihre Geschichten der alten Völker (Elder Races) bekannt und da ich besagte Bücher wirklich sehr gerne mag und die Reihe mit Begeisterung verfolge, ...

Thea Harrison war mir bis zu dieser Geschichte nur durch ihre Geschichten der alten Völker (Elder Races) bekannt und da ich besagte Bücher wirklich sehr gerne mag und die Reihe mit Begeisterung verfolge, war auf jeden Fall klar, dass auch Schattenrätsel gelesen werden muss. Dieser erste von zwei Bänden konnte mich nur leider nicht nur nicht begeistern, ich war sogar regelrecht genervt. Natürlich lag meine Messlatte recht hoch, allerdings war mir klar, dass es sich hier um eine andere, eigenständige Geschichte handelte. Dennoch habe ich hier vergebens das Talent der Autorin gesucht, welches mir ja bereits bekannt war. Es fehlte einfach so vieles.

Zunächst einmal wird der Leser in diese Geschichte Katapultiert und lernt die chaotische Mary und ihre wirren Gedanken kennen. Wir wissen NICHTS. Es beginnt also reichlich verwirrend, da mit so vielen Nicht-Informationen um sich geschmissen wird. Hier ein paar Stimmen, da ein paar Gedanken ums verrückt-werden - okay, grundsätzlich kann der Beginn einer Geschichte schon recht verwirrend sein, aber die ersten etwa 120 Seiten sind einfach zu viel. In der Zeit wird mit Sichtweisen und Charakteren um sich geworfen wie Konfetti. Das wäre ja alles kein Problem, wenn der Leser eine Ahnung hätte worauf das alles überhaupt hinauslaufen soll. Doch so hören wir von Mary, Michael, Nicholas, Astra, Jerry, Aaron, Tony, Justin, ... und versuchen nichts zu vergessen, weil ja noch immer unklar ist wer hier überhaupt für den weiteren Verlauf irgendwie wichtig ist. Ich war bis zu diesem punkt also schon ziemlich genervt.

Man weiß ja bereits durch den Klapptext, dass Mary und Michael irgendwie wichtig sind, doch ist die frage wie das passen soll. Mary zeigt sich bisher als verwirrte, abgemagerte Frau am Rande des Wahnsinns und Michael hat irgendwie etwas von einem Mann mit Serienkiller-Genen. Dem Typen schwebt doch ne dunkle Wolke über dem Kopf, ehrlich. Doch wie es eben so ist finden die zwei irgendwann zueinander und dann dachte ich, ginge es bergauf. Tat es auch. Ein paar Seiten lang zumindest und dann wurde auch das Miteinander nervig. Ich kann gar nicht genau sagen woran das lag, vielleicht war ich auch grundsätzlich genervt von dem Buch. Es ist doch immerhin von Thea Harrison und ich hatte mir doch viel mehr von der Autorin erwartet. Doch spätestens als er an ihrem Schamhaar schnüffelt (nicht meine Worte) war klar, dass das mit diesem Buch und mir nie etwas werden wird.

Nach der unvermeidlichen Kollision mit dem Bösewicht und ein paar Toten Helfern ist dann die Geschichte auch endlich zu ende. Immerhin verspricht die letzte Seite "Fortsetzung und Ende in Schicksalsstunde". Aber nicht mit mir! Nicht nach diesem Reinfall.

Ich muss ja gestehen, dass mir die Idee mit der Wiedergeburt und der Herkunft der Personen hier sehr gut gefiel. Außerirdische, Lichtwesen, Daseinszwillinge. Da bekommt dieses "füreinander bestimmt" endlich mal Hand und Fuß, doch leider hätten sie genauso gut mal Seesterne mit ein paar Superkräften gewesen sein können, denn ihre Ursprüngliche Herkunft wird zwar erwähnt, doch meiner Meinung nach nicht genug eingewebt und wieso mussten die eigentlich für einen Bösewicht die eigene Welt verlassen. Und wieso zum Teufel müssen die Bösen immer die Weltherrschaft anstreben, wenn die doch ganz andere Probleme haben?

Schlussendlich wird der Fokus eben sehr stark auf Mary und Michael gerichtet, es wird zwar immer von der mächtigen alten Kraft, Astra, erzählt, aber wieso sie so verdammt mächtig ist und inwiefern das hier wichtig ist? Keine Ahnung. Es ist alles einfach absolut unfertig. Es ist nicht schön, wenn man ein Buch liest und ständig nur darauf hofft, inständig hofft, dass es schnell vorbei sein wird. Ich werde das Buch auf jeden Fall niemandem empfehlen!

Veröffentlicht am 09.02.2017

Mystic ... WHAT?!

Mystic City, Band 1: Das gefangene Herz
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Am liebsten würde ich dieses Buch nehmen und mit einer ultimativ dreckigen Lache und epischer Hintergrundmusik durch den Schredder zu jagen. Aber das Cover ist doch ziemlich hübsch und es wäre doch irgendwie ...

Am liebsten würde ich dieses Buch nehmen und mit einer ultimativ dreckigen Lache und epischer Hintergrundmusik durch den Schredder zu jagen. Aber das Cover ist doch ziemlich hübsch und es wäre doch irgendwie schade drum, nicht wahr?

Lange ist es her, dass ich ein so schlechtes Buch gelesen habe. Ein Elterlich inszeniertes Romeo und Julia. Eine offensichtliche Intrige. Offene Feindseligkeit. Und Aria, die's einfach nicht rafft -- obwohl, eigentlich merkt sie schon etwas, nur sie reagiert nicht drauf. Als passive Protagonistin ist Aria ganz großes Kino, schade nur, dass genau einer der Punkte ist, der die Geschichte ultimativ langweilig macht. Obwohl sie die Lügen ihrer Eltern nach und nach durchschaut unternimmt sie einfach NICHTS, kein Wunder also, wenn aus dieser Geschichte eben NICHTS wird.

Eigentlich weiß ich gar nicht was ich sagen soll, denn ich fand Mystic City einfach nur grottig. Der Prolog verrät zu viel, sodass der Leser von Anfang an mehr weiß als die Protagonistin selbst. Ich habe mich ehrlich gesagt etwas gespoilert gefühlt, keine Ahnung was genau Theo Lawrence damit bewirken wollte uns diese Infos schon direkt vor die Nase zu knallen. Es klingt wie "Haha, wir wissen was, was du nicht weißt." und so ist der Ärger doch glatt vorprogrammiert. Zum Glück ließ sich das ganze recht flott lesen, ansonsten hätte ich diese Geschichte wohl abgebrochen.

Während der Autor also eine wirklich interessante Idee vollkommen verbockt und wir die nächste Beschreibung eines Backsteins von Haus A (ca. 200 Stockwerke) lesen und bereits die zig Frisuren aus dem letzten Absatz verdrängt haben, stolpern wir immer wieder über pseudopoetische Briefe eines jungen, der nicht nur einen weichen Kern hat, sondern dessen Schale auch null nach Bad Boy aussieht, obwohl der Autor noch immer versucht uns dies aufzudrängen. Von den Dialogen will ich eigentlich gar nicht sprechen, aber die Liebeserklärung ... an der habe ich mich irgendwie fest gebissen. Es war in etwa so:

"Hallo, wie heißt du?"
"Ich bin Hunter."
"Ich bin Aria."
"Hi, Aria."
"Ich liebe dich."
"Jetzt wo du es sagst, ich dich auch."

Bäääm. Danke, aber nein danke. Setzen. Sechs. Schönes Cover nichts dahinter. Ich könnte jetzt ewig so weiter machen, denn bis zum Ende ist es ein einziger sinnloser Informationsbrei und das herumstolpern einer naiven Protagonistin, die mit ihren ach so tiefen Gefühlen für Hunter auf jeden Fall so gar nicht punkten kann. Auch die anderen Charaktere dieses Buches waren schlecht. Flach und absolut unsympathisch.

Besonders interessiert hätte mich der Teil mit der Magie. Hätte, hätte, Fahrradkette.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Was zur Hölle war DAS?!

Selection Storys – Herz oder Krone
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Die Königin
Auf die Geschichte von Amberley habe ich mich schon sehr gefreut. Einerseits um sie einmal besser kennen zu lernen, denn in den Selection Bänden 1-3 war sie zwar immer sehr mütterlich, gütig ...

Die Königin
Auf die Geschichte von Amberley habe ich mich schon sehr gefreut. Einerseits um sie einmal besser kennen zu lernen, denn in den Selection Bänden 1-3 war sie zwar immer sehr mütterlich, gütig und eine einmalig gute Königin, jedoch blieb sie immer recht blass. Als Nebencharakter war das immer in Ordnung und nun wollte ich sie und auch den späteren, widerlichen König Clarkson kennen lernen. Trotz der Tatsache, dass es sich hier um eine Kurzgeschichte handelt war ich wahnsinnig enttäuscht, als Amberley sich als unterwürfiges Frauchen entpuppt und tatsächlich ALLES tut, was Clarkson von ihr verlang. Das verhalten des Prinzen lies auch für ihn keine Sympathien entstehen, da er absolut reserviert seinen Damen gegenüber tritt. Dass diese Geschichte gespickt ist von Zeitsprüngen und wenig Zusammensein der beiden, machte all das nicht besser. Wieso Amberley den Prinzen liebt ist nicht ersichtlich. Er klingt mehr nach einer Mädchenschwärmerei und hat wenig Hand und Fuß. Der Prinz zeig hingegen noch weniger Gefühl und scheint sich nur des gehorsam wegens für Amberley zu entscheiden. Was für eine Liebe ... nicht. Mir gefielen weder die Charaktere, noch die Art wie diese Geschichte erzählt wurde. Leider ein einziger Flop.

Die Favoritin
Marlee Tames ist die Favoritin der Bevölkerung. Doch will die Königin sein oder doch auf das hören was ihr Herz ihr sagt? Marlees Werdegang kennen die Leser der Reihe bereits aus den Haupt-Bänden und so erhoffte ich mir hier vieles von dem zu erfahren was bisher ungesagt blieb. Doch diese Momente blieben rar. Marlees Geschichte hangelt sich am Geschehen der Hauptbände entlang und setzt auf jeden Fall das lückenhafte wissen der Hauptbücher voraus. Ich hatte auf viel mehr Momente zwischen ihr und ihrem Wächter erhofft um diese beschriebene, tiefe Liebe zwischen den beiden zu verstehen und zu fühlen. Jedoch blieb das aus und wieder einmal schreibt die Autorin eine ungenügend Kurzgeschichte zur Reihe. Vielmehr klingt Marlees Geschichte, als sei sie zuvor in den Bänden integriert gewesen und nun in einzelnen Szenen dort hinaus und hier zusammengesetzt worden. Es ist enttäuschend.

Sonstiges
Dieser sehr kurze Band enthält außerdem ein kurzes Interview mit Kiera Cass, aber auch das vermag dem ganzen keine bessere Wendung zu geben und war für mich ebenfalls nicht sonderlich interessant, da die Fragen auch nicht außerordentlich anders waren als in jedem anderen Interview. Meine letzte Hoffnung setzt ich also in einen kurzen Abschnitt darüber, was aus den jungen Frauen der Elite nach dem Wettbewerb wurde. Aber auch hier zeigt sich keine überraschende Wendung. Es scheint als würde die Autorin mal eben etwas aus dem Finger gesaugtes hinschreiben, weil der Abgabetermin bereits überschritten war und irgendetwas ja nun da stehen müsse. Ebenfalls enttäuschend.

Insgesamt ist dieses Buch für mich sein Geld nicht wert. Die Geschichten waren absolut schlecht aneinander gereihte Szenen, die irgendwie eine runde Geschichte ergeben sollten, die den Leser berührt. Besonders schade finde ich meine eigene Bewertung zu diesem Buch, da ich die Hauptgeschichte so sehr mag. Ich kann es nicht oft genug betonen: Es ist enttäuschend.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Absoluter Flop!

Und er steht doch auf dich
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Womit soll ich bloß anfangen? Achja, ich weiß es: Gott sei Dank, ich bin durch damit!

Willkommen in der Welt von Aly Alleskönner, kann ich nur sagen. Als Protagonistin im klischeehaftesten Teenie-Film ...

Womit soll ich bloß anfangen? Achja, ich weiß es: Gott sei Dank, ich bin durch damit!

Willkommen in der Welt von Aly Alleskönner, kann ich nur sagen. Als Protagonistin im klischeehaftesten Teenie-Film aller Zeiten, hätte sie wohl eine wunderbare Rolle gespielt. Hier wurde leider Wort für Wort klar, wie oberflächlich das ganze einfach abläuft und wie unglaubwürdig das Verhalten aller einfach ist. Aly ist Sportlerin und ein Beziehungsmensch, nicht dass sie je viele Beziehungen gehabt hätte. Aber das ist eben nicht das, was sie will, denn sie will Abenteuer und mit Jungs ausgehen - ihr großes Ziel: Ein richtiges Date zum Homecoming-Ball. Und wie das große Teenie-Handbuch lehrt, zieht man die Aufmerksamkeit der coolen Typen auf sich, indem man Haut zeigt. Also beginnt Aly mit der Operation Sexappeal und kleidet sich komplett neu ein. Und, oh Wunder, es funktioniert. Alle Blicke liegen auf ihr und um dem ganzen eine Prise Glaubwürdigkeit zu verleihen, stürzt sie sich in eine Fake-Affaire mit ihrem besten Freund, und Kaptain des Baseball-Teams, Brandon. Und der Wahnsinn beginnt ...

Insgesamt ist Und er steht doch auf Dich eine Anhäufung schlimmster, vorhersehbarer Klischees mit einer Protagonistin, die scheinbar alles kann und natürlich läuft die ganze Operation Sexappeal wirklich wunderbar reibungslos, bis die Liebe dazwischen funkt. Dass das Buch abwechselnd aus Brandons und Alys Sichtweise geschrieben ist, macht es nicht wirklich besser, denn BEIDE machen sich ihr Leben selbst schwer - Ehrlich, was stimmt mit denen nicht?! Ich war schwer genervt und hatte das Gefühl insgesamt mehr als doppelt so viele Seiten zu lesen, als das Buch tatsächlich aufweist. Dass der sehr umgangssprachliche Schreibstil hier und da einige sehr kuriose Satzbauten zu tage fördert, macht das ganze einfach nicht besser. Ich habe mich durch dieses Buch quasi hindurch gequält.

Insgesamt war hier wirklich nichts überraschendes oder spannendes enthalten und die Anhäufung von Klischees machte es nicht besser. Dass Aly (Alleskönner) den perfekten Typ Mädchen darstellen soll und Brandon ebenfalls als beliebter Sportler, und natürlich als Alys bester Freund, auftritt macht's einfach nicht besser. Es ist absolut vorhersehbar was da passiert. Eine gewisse Sympathie mag man im laufe des Buches für Brandon entwickeln, aber als Gesamtgeschichte ist und bleibt Und er steht doch auf Dich ein einziger Flop.