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Laraundluca

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Veröffentlicht am 09.02.2017

Demonhearts & Angelwings

Demonhearts & Angelwings
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Inhalt:

*Wenn die Gejagte sich in den Jäger verliebt…* Als Amber auf den ebenso arroganten wie gutaussehenden Gwin trifft und ihm nach seiner plumpen Anmache eine Ohrfeige verpasst, ahnt sie noch nicht, ...

Inhalt:

*Wenn die Gejagte sich in den Jäger verliebt…* Als Amber auf den ebenso arroganten wie gutaussehenden Gwin trifft und ihm nach seiner plumpen Anmache eine Ohrfeige verpasst, ahnt sie noch nicht, mit wem sie es zu tun hat. Gwin ist nämlich ein Dämon und zudem der Sohn des obersten Clananführers. Um dessen Amt weiterführen zu können, muss Gwin seinem Clan eine Opfergabe in Form eines Menschenmädchens darbringen. Nur leider hat er die Rechnung ohne die aufmüpfige Amber gemacht. Die ist nämlich gar nicht so naiv wie gedacht und bindet den stolzen Dämon prompt mit einem Zauber an sich. Als die beiden sich langsam näherkommen, muss Gwin schließlich feststellen, dass die Liebe nicht immer Flügel verleiht.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr einfach, leicht und flüssig zu lesen. Das Buch lässt sich schnell weglesen.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Doch leider ist die Umsetzung nicht ganz so gut gelungen. Die Geschichte ist sehr ruhig, vor allem die erste Hälfte zieht sich sehr in die Länge. Es ist nicht viel passiert, ich hatte das Gefühl, dass die Handlung nur auf der Stelle tritt, es ist nicht wirklich viel passiert. Sie plätscherte so vor sich hin, brachte keine neuen Elemente, keine neuen Erkenntnisse. Der Schulalltag wurde detailliert beschrieben, hat die Handlung aber nicht vorangetrieben und ist sehr klischeehaft. Das Ende dagegen kam ganz abrupt, es wurde sehr schnell abgehandelt und wirkte dadurch nicht sehr glaubwürdig.

Die Idee mit den Yokai fand ich sehr interessant. Doch hier hätte ich mir mehr Informationen über die Hintergründe, das Zusammenleben, die Gesellschaft gewünscht. Das ist etwas kurz gekommen.

Manche Szenen waren wirklich amüsant und haben mir ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Die Welten der beiden Protagonisten sind sehr unterschiedlich und prallen regelrecht aufeinander.

Die Protagonisten sind interessante Typen. Gwin ist ein Dämon und wirkt zuerst sehr arrogant, überheblich und von sich überzeugt. Doch Amber kann er nicht so leicht um den Finger wickeln wie andere Frauen. Amber ist eine selbstbewusste junge Frau, die in meinen Augen allerdings etwas zu negativ dargestellt wurde.

Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen, es hat eindeutig an Spannungsmomenten gefehlt. Ich hatte mir aufgrund des Klapptextes mehr erhofft.

Fazit:

Die Grundidee hat mir gut gefallen, doch sie scheitert an der Umsetzung.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Vor der Finsternis

Vor der Finsternis
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Inhalt:

Paris 1797: Ein unheimlicher Mörder geht in der Metropole um und zieht eine Spur des Schreckens. Der legendäre Inspecteur Louis Marais steht vor dem schwierigsten Auftrag seiner Laufbahn. Gerüchte ...

Inhalt:

Paris 1797: Ein unheimlicher Mörder geht in der Metropole um und zieht eine Spur des Schreckens. Der legendäre Inspecteur Louis Marais steht vor dem schwierigsten Auftrag seiner Laufbahn. Gerüchte um Schwarze Messe und Magie umwehen die Verbrechen. Was davon ist Wahrheit? Bei einem denkwürdigen Diner trifft Marais auf den Skandalautor Marquis de Sade. Für ihn beginnt eine Reise in die Abgründe des Menschen

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, sehr bildreich und detailliert.

Die Grundidee des Kurzkrimis hat mir wirklich gut gefallen. Die Hintergründe, der Kult, schwarze Magie, Hexerei und Voodoo der Sklaven sind sehr interessant und spannend. Auch die Einblick ein die damalige Zeit ist gelungen. Das Konzept dieses Krimis/Thrillers vor der historischen Kulisse ist reizvoll.

Allerdings fand ich die teilweise ausschweifenden Beschreibungen für die Kürze der Handlung etwas übertrieben und ausufernd. Dadurch zieht sich die Handlung zu Beginn etwas in die Länge. Die Auflösung, der Schluss allerdings wird sehr schnell abgehandelt. Die Tatortbeschreibungen sind sehr detailliert und nichts für schwache Nerven.

Fazit:

Ein mysteriöser Thriller, ein Kurzkrimi vor spannender Kulisse, der mich allerdings nicht ganz überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 07.02.2017

Lügen haben runde Bäuche

Lügen haben runde Bäuche
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Inhalt:

Liz reicht’s! Seit Jahren bemüht sich die Journalistin um Anerkennung. Sie hat Überstunden eingelegt und jede ungerechte Kritik ihrer exzentrischen Chefin geschluckt. Doch bei der Elternzeitschrift ...

Inhalt:

Liz reicht’s! Seit Jahren bemüht sich die Journalistin um Anerkennung. Sie hat Überstunden eingelegt und jede ungerechte Kritik ihrer exzentrischen Chefin geschluckt. Doch bei der Elternzeitschrift Paddy Cakes wird anscheinend nur für voll genommen, wer selbst ein Kind hat. Als ihr dann auch noch der lang ersehnte Urlaub in Paris gestrichen wird, greift Liz zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Sie täuscht eine Schwangerschaft vor. Das allein würde schon genug Chaos in ihr Leben bringen, aber ausgerechnet jetzt lernt sie den attraktiven Ryan kennen – und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Wie soll sie ihm bloß ihren Babybauch erklären, ohne zu riskieren, dass ihr Schwindel auffliegt?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfach und klar, lebendig und unterhaltsam, schnell und flüssig zu lesen.

Die Handlung hat mir ganz gut gefallen. Sie war sehr zum größten Teil unterhaltsam und amüsant. Die Situationen waren sehr lebhaft beschrieben, so dass ich ein deutliches Bild vor Augen hatte. Auch die Dialoge waren schlagfertig. Ich hatte oft ein Schmunzeln im Gesicht. Manchmal habe ich einfach nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen weil Liz sich in unmögliche Situationen manövriert hat.
Dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Es gab ein paar Szenen, die sich etwas in die Länge gezogen haben. Dann haben sich manche Situationen überschlagen. Da war mir das Hin und Her der Gefühle und Ereignisse etwas viel.

Die Charaktere waren sehr lebendig gezeichnet. Ich konnte Liz verstehen, nachvollziehen, weshalb sie so gehandelt und der Welt die Schwangerschaft vorgespielt hat. Auch wenn ich sie manchmal einfach mal kräftig durchgeschüttelt hätte.

Die Geschichte ist eine nette und amüsante Unterhaltung für Zwischendurch, die mir trotz meiner Kritikpunkte eine schöne Lesezeit beschert hat.

Fazit:

Eine nette Geschichte für Zwischendurch mit viel Humor.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Nur wenn du mich hältst

Nur wenn du mich hältst
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Inhalt:

Dicke Flocken schweben lautlos zu Boden und hüllen Avalon in eine weiße Decke. Was für andere Menschen der Inbegriff von Romantik ist, ist für PR-Beraterin Kimberly van Dorn der schlimmste Albtraum. ...

Inhalt:

Dicke Flocken schweben lautlos zu Boden und hüllen Avalon in eine weiße Decke. Was für andere Menschen der Inbegriff von Romantik ist, ist für PR-Beraterin Kimberly van Dorn der schlimmste Albtraum. Nie hatte sie an den Willow Lake zurückkehren wollen. Doch nachdem ihr in aller Öffentlichkeit das Herz gebrochen wurde, ist es der einzige Ort, an den sie sich zurückziehen kann. Allzu viel Ruhe findet sie hier jedoch nicht. Ihre Mutter hat das Haus in ein Gästehaus umgewandelt – und einer der Mieter ist Bo Crutcher. Vor Jahren haben sie eine Liebesnacht miteinander verbracht und gehen einander seitdem aus dem Weg. Erst als Bo ihre Hilfe braucht, erkennt Kimberly, dass der Mensch, den sie nie wiedersehen wollte, vielleicht genau der ist, den sie in ihrem Leben am meisten braucht.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, bildhaft und detailliert. Teilweise war mir allerdings etwas zu langatmig.

Dies ist der 5. Teil der „Lakeshore Chronicles“. Allerdings der erste, den ich lese. Verständnisprobleme hatte ich dennoch nicht, da die einzelnen Bände in sich abgeschlossen sind und immer in anderes Pärchen im Mittelpunkt steht.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Avalon, der Willow Lake und das Fairfield House sind wunderbar beschrieben und einzigartige Schauplätze. Ich konnte mich sehr gut dorthin versetzen, in diese verschneite Idylle mit ihren außergewöhnlichen Bewohnern.

Die Handlung war etwas zäh, vor allem die ersten 150 Seiten haben sich sehr in die Länge gezogen. Ich hätte gut auf diesen langsamen Einstieg verzichten können, das hätte dem Informationsfluss und der Handlung keinen Abbruch getan. Danach nahm der Handlungsverlauf etwas Tempo auf, die Spannung steigerte ich etwas. Komplett konnte mich die Geschichte allerdings nicht mehr packen.

Die Handlung war dennoch sehr tiefgründig, hat interessante und berührende Themen angesprochen und Blickwinkel eröffnet.

Die Liebesgeschichte war authentisch und wirkte sehr natürlich. Auch haben mich einige humorvolle Szenen zum Schmunzeln gebracht, emotionale Szenen mitfühlen lassen.

Die Charaktere sind sehr liebevoll und lebendig gezeichnet. Sie handelten nachvollziehbar und authentisch, wirkten wie Menschen von nebenan, mit denen man fiebern und fühlen konnte.

Nach einem schweren Start konnte mich die Handlung leider nicht mehr komplett abholen, dennoch ist es eine nette Liebesgeschichte.

Fazit:

Der Einstieg war etwas langatmig, dennoch eine nette und tiefgründige Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Plötzlich Amor!

Plötzlich Amor!
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Inhalt:

Von der Liebe hält die siebzehnjährige Valerie wirklich gar nichts, seit sie vor kurzem – und absolut grundlos! – von ihrem Freund abserviert wurde und ihn auch noch in den Armen einer anderen ...

Inhalt:

Von der Liebe hält die siebzehnjährige Valerie wirklich gar nichts, seit sie vor kurzem – und absolut grundlos! – von ihrem Freund abserviert wurde und ihn auch noch in den Armen einer anderen sieht. Doch dann läuft ihr ausgerechnet am Valentinstag der Liebesengel Amor persönlich über den Weg und bietet ihr seine zweiwöchige Urlaubsvertretung an. Die einzige Bedingung ist: Sie muss einen kühlen Kopf bewahren und darf sich nicht selbst verlieben. Na, das sollte ja mal wirklich gar kein Problem sein, denkt sich Valerie. Doch das Spiel mit dem Pfeil und Bogen stellt sich schnell als gar nicht so leicht heraus – und das Ding mit dem Sich-nicht-Verlieben als das Schwierigste von allem.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr einfach und unkompliziert, nicht sonderlich anspruchsvoll, die Ausruckweise und Wortwahl schlicht und lässt sich sehr schnell einfach weg lesen. Dadurch fliegt man geradezu durch die Seiten.

Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Die Handlung ist zwar einfach gestrickt, dennoch nett und angenehm zu lesen. Charmant und witzig, ein bisschen romantisch und ein leichter Hauch Spannung bilden eine solide Grundlage. Die Handlung ist allerdings etwas zu gradlinig, zu vorhersehbar, es fehlt ein bisschen an Spannung. Jedesmal, wenn ich dachte, dass nun ein spannender Punkt erreicht ist, verlief sich dieser Moment leider im Sande bzw. Valeries Ohnmacht. Dennoch hat es mir Spaß bereitet, Valerie zu begleiten.

Auch die Charaktere waren eher einfach und nicht sehr tiefgründig oder facettenreich gezeichnet. Dennoch mochte ich Val sehr gerne, auch wenn sie etwas naiv wirkte.

Eine wirklich nette, locker-leichte und kurzweilige Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Genau das Richtige für Zwischendurch zum Abschalten.

Fazit:

Eine locker-leichte und unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch.