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Veröffentlicht am 29.11.2020

Üble Geheimnisse

All das Ungesagte zwischen uns
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Morgan Grant ist bereits sehr früh Mutter geworden. Nun ist sie 34 Jahre alt und führt mit ihrer Tochter Clara (16) und Ehemann Chris (35) ein Leben als Hausfrau in einer osttexanischen Kleinstadt. Obwohl ...

Morgan Grant ist bereits sehr früh Mutter geworden. Nun ist sie 34 Jahre alt und führt mit ihrer Tochter Clara (16) und Ehemann Chris (35) ein Leben als Hausfrau in einer osttexanischen Kleinstadt. Obwohl sie ihre Karriere für die Familie zurückstellen musste, ist sie nicht unglücklich. Doch ein schwerer Unfall verändert für sie alles und sorgt für heftige Konflikte mit Clara, denn sie muss schreckliche Geheimnisse erfahren...

„All das Ungesagte zwischen uns“ ist ein Roman von Colleen Hoover.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 38 Kapiteln mit einer angenehmen Länge, wobei das erste als eine Art Prolog betrachtet werden kann, weil die Handlung dort 17 Jahre früher spielt. Erzählt wird im Präsens in der Ich-Perspektive - und zwar abwechselnd aus der Sicht von Morgan und Clara. Der Aufbau funktioniert prima.

Der Schreibstil ist anschaulich, bildhaft und einfühlsam. Auffallend ist, dass es der Autorin gelingt, sprachlich passend zwischen den beiden Protagonistinnen zu differenzieren. Der Stil ist recht dialoglastig.

Mutter und Tochter stehen im Fokus des Romans. Die beiden Charaktere wirken im Großen und Ganzen realitätsnah und sympathisch. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich gut nachverfolgen. Ihr Verhalten ist weitestgehend konsistent. Allerdings macht Clara zum Ende hin eine verblüffend schnelle Entwicklung durch. Die Nebenfiguren mag ich ebenfalls.

Gut gefallen hat mir, dass es in der Geschichte nicht nur um die romantische Liebe geht, sondern die Story auch weitere Themen umfasst. Besonders das Mutter-Tochter-Verhältnis spielt in dem Roman eine wichtige Rolle. Dabei ist es interessant zu verfolgen, wie die Protagonistinnen vor allem aufgrund ihres Altersunterschiedes ein und dieselbe Situation unterschiedlich bewerten. Ein Pluspunkt ist es, dass die Geschichte berührt, ohne ins Kitschige oder Übertriebene abzudriften, wie es bei anderen Büchern des Genres bisweilen der Fall ist.

Die Handlung nimmt nur langsam Fahrt auf, bietet aber noch im ersten Viertel mehrere Überraschungen. Anschließend wird die Geschichte vorhersehbarer, bleibt jedoch auf den mehr als 400 Seiten unterhaltsam und fesselnd.

Das Cover ist hübsch, allerdings auch ein wenig nichtssagend. Der deutsche Titel ist nach meiner Ansicht sogar passender als das amerikanische Original („Regretting You“).

Mein Fazit:
„All das Ungesagte zwischen uns“ von Colleen Hoover ist ein kurzweiliger und emotional bewegender Roman, der mir schöne Lesestunden bereitet hat.

Veröffentlicht am 01.10.2020

Hinter der Fassade einer Mittelschichtfamilie

Das lügenhafte Leben der Erwachsenen
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Neapel in den 1990er-Jahren: Es sind nur wenige Worte, doch sie treffen die zwölfjährige Giovanna Trada mit voller Wucht. Sie werde seiner hässlichen und boshaften Schwester Vittoria immer ähnlicher, ...

Neapel in den 1990er-Jahren: Es sind nur wenige Worte, doch sie treffen die zwölfjährige Giovanna Trada mit voller Wucht. Sie werde seiner hässlichen und boshaften Schwester Vittoria immer ähnlicher, hört die Jugendliche zufällig ihren Vater Andrea zu ihrer Mutter Nella sagen. Als einziges Kind von Akademikern behütet aufgewachsen, war die Welt von Giovanna bis dato in Ordnung. In der Schule waren ihre Leistungen immer gut, sie fühlte sich zu Hause geliebt und verstanden. Doch jetzt in der beginnenden Pubertät werden ihre Noten schlechter, was ihren Eltern missfällt. Und mit dem verletzenden Satz ihres Vaters kommt Giovanna ins Grübeln und beginnt einige Nachforschungen anzustellen, wer genau ihre Tante ist. Dabei kommen einige Geheimnisse zum Vorschein…

„Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“ ist ein Roman von Elena Ferrante.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus sieben Teilen, die wiederum in angenehm kurze Kapitel untergliedert sind. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Giovanna, allerdings in der Rückschau im Erwachsenenalter. Dieser Aufbau funktioniert gut.

Der für die Autorin typische Schreibstil ist durch teils lange Satzkonstruktionen nicht einfach, aber einzigartig, atmosphärisch, wortgewaltig und wieder einmal sehr gelungen. Lebhafte Dialoge wechseln sich ab mit Beschreibungen, die ein anschauliches Bild von Neapel liefern. Immer wieder tauchen zudem starke Bilder und Metaphern auf.

Die Charaktere sind zwar nicht allesamt sympathisch, aber interessant. Sie überzeugen mit psychologischer Tiefe. Nicht nur die Protagonistin Giovanna, deren Gedanken- und Gefühlswelt sich hervorragend nachvollziehen lässt und die eine glaubhafte Entwicklung durchmacht, sondern auch die übrigen Figuren wirken authentisch.

Thematisch ist der Roman erstaunlich vielfältig. Es geht natürlich um das Erwachsenenwerden und die Pubertät – aber auch um viel mehr: um sozialen Aufstieg, um Lügen, Heucheleien und Geheimnisse innerhalb von Familien, um gesellschaftliche Konventionen, um Schönheitsideale, Ansehen und sonstige Oberflächlichkeiten, um Feminismus und das Frausein. Diese inhaltliche Komplexität trägt – ebenso wie mehrere Wendungen – dazu bei, dass der Roman mit mehr als 400 Seiten nicht langweilig wird und schnell eine Sogwirkung entfaltet. Das Ende bleibt ein wenig offen, was mich jedoch nicht gestört hat.

Das Cover passt nicht nur gut zur Optik der „Neapolitanischen Saga“, sondern gefällt mir auch dieses Mal sehr. Der deutsche Titel ist wörtlich aus dem Italienischen („La vita bugiarda degli adulti“) übersetzt und ebenfalls treffend gewählt.

Mein Fazit:
Auch mit „Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“ konnte mich Elena Ferrante in mehrfacher Hinsicht begeistern. Ein empfehlenswerter Roman für alle, die tiefgründige, komplexe und realitätsnahe Geschichten lieben.

Veröffentlicht am 10.08.2020

Der Weg zum eigenen Strand

Muschelsammeln für die Seele
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Schon kurz nach der Ferienreise sind viele wieder urlaubsreif. Eine Vielzahl an Aufgaben und Problemen im Alltag lässt uns müde und schlapp fühlen, ein zeitintensiver Job und die Anforderungen der Familie ...

Schon kurz nach der Ferienreise sind viele wieder urlaubsreif. Eine Vielzahl an Aufgaben und Problemen im Alltag lässt uns müde und schlapp fühlen, ein zeitintensiver Job und die Anforderungen der Familie stressen uns. Wir sehnen uns nach Erholung und Entspannung. Doch wie lässt sich die Kraft wieder schöpfen, ohne ständig zu verreisen? Wie schaffe ich es, erholsame Auszeiten im Alltag zu integrieren? Wie finde ich den Weg zu meinem eigenen, geistigen Strand?

„Muschelsammeln für die Seele – Das kleine Buch der Erholung“ von Victoria Bindrum ist ein Sachbuch im Bereich angewandte Psychologie.

Meine Meinung:
Das Buch besteht aus drei Teilen und insgesamt elf Kapiteln, die wiederum in mehrere Abschnitte untergliedert sind. Daran schließen sich eine Sammlung mit den zuvor erklärten Schlüsselsätzen, eine Auflistung von Quicktipps und verschiedene Buchempfehlungen an. Der Aufbau ist übersichtlich und gut durchdacht.

Obwohl die Psychologin über ihr Fachgebiet schreibt, ist die Sprache auch für Laien leicht verständlich. Der unterhaltsame, angenehme und humorvolle Schreibstil gefällt mir sehr. Der Autorin gelingt es, mit anschaulichen und einprägsamen Beispielen ihre Aussagen zu verdeutlichen und gleichzeitig komplexere Sachverhalte sowohl fachlich korrekt als auch nachvollziehbar darzustellen. Dabei ziehen sich die Strand-Metaphern durch das gesamte Buch.

Ausführlich werden vier sogenannte Erholungsbausteine erläutert: gedanklicher Abstand, Mastery-Erlebnisse, Selbstbestimmung und Entspannung. Dabei wird auch erklärt, wie sich die einzelnen Methoden kombinieren und praktisch anwenden lassen, unter anderem anhand von drei recht unterschiedlichen Beispielpersonen. Außerdem wird definiert, was mit Erholung überhaupt gemeint ist. Ein Extrakapitel widmet sich der Frage, wie man seinen Urlaub am besten gestalten sollte.

Inhaltlich basiert das Sachbuch stark auf der Technik der Kognitiven Defusion, die sich auch auf viele andere Lebensbereiche übertragen lässt. Zudem werden Strategien der Akzeptanz- und Commitmenttherapie entnommen. Immer wieder wird deutlich, dass die Inhalte wissenschaftlich untermauert sind und von Fachkenntnis zeugen. An mehreren Stellen sind Forschungsergebnisse explizit in den Ratgeber eingeflossen. Wer auf dem Feld der Psychologie bereits etwas bewandert ist, für den sind die Ansätze nicht völlig neu. Das macht das Sachbuch aber keineswegs überflüssig oder uninteressant. Ich selbst finde mich in meinen eigenen Überlegungen und Erfahrungen bestärkt, konnte die eine oder andere Anregung aus dem Buch ziehen und habe einige Impulse erhalten.

Das Sachbuch liefert eine Fülle an Übungsvorschlägen und konkreten Ideen, die zum Teil recht einfach umsetzbar sind. Dabei kommt der Ratgeber aber nicht dogmatisch daher, baut keinen Druck auf und macht keine überzogenen Versprechungen.

Das Cover passt sehr gut zum Inhalt. Auch der ansprechende Titel ist treffend gewählt.

Mein Fazit:
Mit „Muschelsammeln für die Seele – Das kleine Buch der Erholung“ liefert Victoria Bindrum ein überzeugendes und hilfreiches Sachbuch. Eine empfehlenswerte Lektüre, die für einige Denkanstöße sorgen kann.

Veröffentlicht am 20.07.2020

Der letzte Sommer von Dad Lewis

Kostbare Tage
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Holt, eine Kleinstadt im Herzen Colorados, mitten in den Great Plains: Dad Lewis (77) ist unheilbar an Lungenkrebs erkrankt. Die Ärzte geben ihm nicht mehr viel Zeit. Und so ist es der letzte Sommer, den ...

Holt, eine Kleinstadt im Herzen Colorados, mitten in den Great Plains: Dad Lewis (77) ist unheilbar an Lungenkrebs erkrankt. Die Ärzte geben ihm nicht mehr viel Zeit. Und so ist es der letzte Sommer, den er zusammen verlebt mit seiner fürsorglichen Frau Mary und der gemeinsamen Tochter Lorraine, die zu ihrem sterbenden Vater geeilt ist. Nur Sohn Frank, zu dem die Eltern keinen Kontakt mehr haben, steht dem Sterbenden nicht zur Seite. Im Gegensatz zu den Nachbarn und anderen bekannten Bewohnern der Stadt, die Dad am Krankenbett Gesellschaft leisten. Auch der neue Reverend Lyle stattet dem Kranken einen Besuch ab. Immer deutlicher wird, dass einige in der Stadt auch mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben…

„Kostbare Tage“ ist ein Roman des bereits verstorbenen Autors Kent Haruf. Das Buch ist der „Plainsong“-Reihe zuzuordnen, die im fiktiven Ort Holt spielt.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 39 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird aus der Sichtweise unterschiedlicher Personen. Dieser Aufbau funktioniert prima.

Der Schreibstil ist schnörkellos, unaufgeregt und recht nüchtern, gleichzeitig jedoch eindringlich, atmosphärisch dicht und einfühlsam. Er ist darüber hinaus von viel wörtlicher Rede gekennzeichnet. Dem Schriftsteller gelingt es, auch mit wenigen Worten viel ausdrücken und mit seinen Landschaftsbeschreibungen beeindruckende Bilder zu schaffen.

Die Geschichte baut nur sehr lose auf den Romanen „Lied der Weite“ und „Abendrot“ auf und lässt sich ohne Vorkenntnisse verstehen. Sie lässt sich unabhängig lesen, wobei ich dennoch empfehlen würde, die Bücher in dieser Reihenfolge zu lesen.

Im Mittelpunkt steht Dad Lewis, der in seinen letzten Tagen auf ein Leben zurückblickt, das viele glückliche, aber auch weniger glückliche Momente hatte. Vor allem auf seiner Familie liegt ein Fokus. Aber auch der Reverend und seine Familie, die Johnsons sowie Großmutter und Enkelin nebenan spielen eine wichtige Rolle. Wie schon in seinen früheren Romanen zeichnet der Autor ein vielschichtiges und authentisches Bild der Protagonisten, die als Menschen mit Ecken und Kanten dargestellt und dennoch nicht bloßgestellt werden.

Gleich mehrere Schicksale und Probleme werden thematisiert. Tod, Abschied, Verlust, Trauer und Krankheit, diese Aspekte rahmen die Geschichte ein. Vor allem das langsame Sterben Dads hat mich sehr bewegt. Aber der Roman handelt auch von Enttäuschungen in der Liebe, Vertrauensbruch, Loyalität und unverrückbaren Überzeugungen. Wieder einmal geht es auch um seelische Abgründe, um Schwächen, um Fehler und um Schuldgefühle, aber auch um Hoffnungsschimmer. Dargestellt werden unterschiedliche Facetten der Menschlichkeit. Dabei bleibt die Handlung stets realistisch und kommt ohne Kitsch aus.

Das vom Verlag gewohnt reduzierte Cover mit dem Gemälde drückt die Stimmung des Romans gut aus. Auch der Titel ist treffend gewählt, wobei ich das amerikanische Original („Benediction“) noch prägnanter und dadurch vielleicht auch ein wenig passender finde.

Mein Fazit:
Auch mit „Kostbare Tage“ konnte mich Kent Haruf überzeugen und berühren. Ein Lesehighlight in diesem Jahr, das ich nicht nur Liebhabern schöngeistiger Literatur wärmstens ans Herz legen kann.

Veröffentlicht am 05.04.2020

Eine Kleinstadt voller Geheimnisse

Miracle Creek
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Die Kleinstadt Miracle Creek im US-Bundesstaat Virginia: Mit dem Umzug in die Vereinigten Staaten erhofft sich der koreanische Einwanderer Pak Yoo mit seiner Frau Young und seiner Tochter Mary ein neues ...

Die Kleinstadt Miracle Creek im US-Bundesstaat Virginia: Mit dem Umzug in die Vereinigten Staaten erhofft sich der koreanische Einwanderer Pak Yoo mit seiner Frau Young und seiner Tochter Mary ein neues Leben. Er bietet in einer Scheune eine Sauerstofftherapie an. Doch an einem Tag im August geht ein Tank plötzlich in Flammen auf. Menschen werden verletzt. Zwei Personen sterben sogar: Kitt Kozlowski und Henry, der achtjährige Sohn von Elizabeth Ward. Die Mutter wird angeklagt, die Beweise scheinen erdrückend. Ihr werden Brandstiftung, Körperverletzung, Mord und versuchter Mord vorgeworfen. War es ein tragischer Unfall? Oder hat sie wirklich ihren eigenen Sohn umgebracht? Während des Prozesses, in dem verschiedene Zeugen aussagen, wird zunehmend klar: Jeder von ihnen etwas zu verbergen…

„Miracle Creek“ ist der Debütroman von Angie Kim.

Meine Meinung:
Der Aufbau des Romans wirkt gut durchdacht und funktioniert hervorragend. Er besteht aus mehreren Teilen und beginnt mit dem „Vorfall“ am 26. August 2008, der in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Young erzählt wird. Dann gibt es einen Zeitsprung von einem Jahr und der Roman teilt sich auf vier Prozesstage auf, die aus der Sicht unterschiedlicher Personen erzählt werden. Zum Schluss gibt es mit „Danach“ eine Art Epilog, der im November 2009 spielt und wieder die Sicht von Young wiedergibt. Eingestreut sind zwischendurch mehrere Grafiken und Listen.

Sprachlich ist der Roman zunächst nicht besonders auffällig. Dennoch ist der Schreibstil eindringlich. Detailreiche Beschreibungen machen den Roman anschaulich.

Die Charaktere sind gleichzeitig interessant, vielschichtig und authentisch gestaltet. Die Protagonisten sind keine klassischen Sympathieträger, doch ihre Gedanken und Gefühle lassen sich sehr gut nachvollziehen. Trotz der Fülle an unterschiedlichen Personen fällt es nicht schwer, den Überblick zu behalten.

Auf fast 500 Seiten ist das Tempo – trotz mehrerer Wendungen – zwar nicht durchgängig hoch. Dennoch kommt keine Langeweile auf, denn es ist spannend, die Charaktere zu ergründen und ihren Lügen und Geheimnissen auf die Spur zu kommen.

Inhaltlich ist der Roman sehr facettenreich und komplex, denn es geht um weitaus mehr als nur ein Gerichtsdrama. Ich fand es interessant, etwas über die hyperbare Oxygenierung zu erfahren, die vorab erklärt wird und die ich bisher nicht kannte. Mit den Geheimnissen und Problemen der verschiedenen Protagonisten sowie ihre Schicksalen kommt darüber hinaus eine Vielfalt an Themen in die Geschichte, die mich emotional berühren konnte und mich immer wieder zum Nachdenken angeregt hat.

Das atmosphärisch starke Cover mit dem Feuerschein gefällt mir außerordentlich gut. Positiv anzumerken ist, dass nicht nur die Optik der amerikanischen Originalausgabe übernommen wurde, sondern auch der passende Titel.

Mein Fazit:
Mit „Miracle Creek“ ist Angie Kim ein beeindruckender Debütroman gelungen, der mich sowohl bewegen als auch fesseln konnte. Eine Lektüre, die ich wärmstens empfehlen kann.