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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2020

Leider kein Jahreshighlight, aber dennoch lesenswert

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Kingdoms of Smoke habe ich damals in einem Gewinnspiel gewonnen und habe mich gefreut wie Wonne, da ich schon viele Schwärmereien über das Buch gehört habe. Leider kann ich dabei nicht komplett ...

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Kingdoms of Smoke habe ich damals in einem Gewinnspiel gewonnen und habe mich gefreut wie Wonne, da ich schon viele Schwärmereien über das Buch gehört habe. Leider kann ich dabei nicht komplett einsteigen, aber nichtsdestotrotz ist es total interessant.

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Sally Greens Schreibstil ist sehr einfach gehalten, wodurch man gut in das Geschehen herein kam. Alles war verständlich und es ließ sich sehr angenehm lesen. Dennoch fehlte es mir an einigen Stellen an Detail, wodurch es für mich vielleicht einfach bewegender bzw. aufregender gewesen wäre.

𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆
Die Geschichte in Kingdoms of Smoke spielt sich rund um fünf Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Am meisten gefielen mir hierbei die weiblichen Protagonisten: Catherine und Tash!

Catherine ist die Prinzessin von Brigant, einem kriegerischem Volk, wo Frauen im Prinzip nichts zu sagen haben und unterdrückt werden. Trotz dessen beweist sie sich durch ihre Intelligenz, ihren Stolz und ihre Freundlichkeit, was ich bewundernswert fand.

Tash hingegen ist eine Dämonenjägerin und einfach nur herzallerliebst. Sie ist frech, liebt das Abenteuer und ist eine absolute Schuhfanatikerin. Das Mädchen hatte mich schon ab ihrem ersten Kapitel!

Leider merkt man ziemlich das die Autorin den Fokus auf die Frauen der Geschichte gelegt hat, denn ich fand die Männer kamen von der Tiefe her ein wenig zu kurz.

Mit March und Edyon wurde ich nie richtig warm. March war für mich eine manipulierte Marionette und Edyon ein naiver und leicht unbeholfener Junge. Aber raffiniert lügen konnte er, das muss man ihm lassen!
Und Ambrose. Ihn mochte ich zwar am meisten der männlichen Protagonisten, durch seiner Loyalität Catherine gegenüber und seiner Offenheit, aber ich weiß auch nicht... überzeugen konnte er michnicht komplett.

Mit Prinz Tszayn jedoch wurde ich auf den ersten Augenblick sofort warm! Sein Sarkasmus und die direkte Art fand ich super und gleichzeitig war er auch noch so galant... Von ihm genauso wie von Tash hätte ich noch so viel mehr Kapitel lesen können!

𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈
Die Handlung an sich fand ich wirklich sehr ansprechend! Vor allem das Worldbuilding und die verschiedenen Geschichten der Länder, ihre Traditionen und Sitten haben mir es wirklich angetan. So zum Beispiel würde ich nie im Leben in Brigant leben wollen, während Pitoria schon ein traumhaft wäre. Außerdem habe ich es sehr genossen die einzelnen Schicksale nach und nach zu verfolgen und fand es faszienierend wie Sally Green die einzelnen Handlungsstränge langsam miteinander verband.

Dennoch hat mir einfach die Spannung gefehlt! Durch die fünf verschiedenen Perspektiven hat sich die Story sehr langsam entwickelt und irgendwann wurde es sehr langatmig, was meine Begeisterung für das Buch ein wenig schmälerte. Was vielleicht der ausschlaggebende Punkt ist, warum ich nicht komplett warm mit dem Buch geworden bin. Es gab auch Dinge, die mir zu vorhersehbar waren und bis zum Schluss habe ich die Liebesgeschichte zwischen Ambrose und Catherine nicht nachvollziehen können.

𝑪𝒐𝒗𝒆𝒓
Einfach nur: WOW! Es ist einfach ein absoluter Traum und es zählt definitiv zu einen der schönsten Buchcovern überhaupt. Ich liebe es!

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Für mich ist Kingdoms of Smoke leider kein Jahreshighlight, aber dennoch ein Buch mit viel Potential und einem faszinierenden Worldbuilding.

Veröffentlicht am 26.08.2020

Ein wenig too much!

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Zu Redwood Love kam ich durch Bookstagram weitestgehend und auch wenn ich am Anfang ebenfalls begeistert war, versprach das Buch nicht allzu viel wie ich mir erhofft habe.

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Für ...

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Zu Redwood Love kam ich durch Bookstagram weitestgehend und auch wenn ich am Anfang ebenfalls begeistert war, versprach das Buch nicht allzu viel wie ich mir erhofft habe.

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Für mich war der Schreibstil von Kelly Mouran nicht sonderlich außergewöhnlich. Natürlich konnte man sich ganz gut in die Geschichte einfinden und es war leicht und locker, doch mir war er zu einfach. So gab es auch teilweise immer wieder die gleiche Wortwahl und irgendwann konnte ich "Verflixter Scheibenkleister" einfach nicht mehr lesen!

𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆
Beide Protagonisten haben von Anfang an einen sehr positiven und sympathischen Eindruck auf mich gemacht.

Avery ist alleinerziehende Mutter von einer autistischen Tochter und wurde in ihrem Leben schon viel mit Selbstzweifel und Einsamkeit konfrontiert, was sie sehr verkopft und vorsichtig macht. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr organisiert, verkopft und kann auch schlagfertig sein. In vielen Dingen konnte ich mich auch tatsächlich gut mit ihr identifizieren.

Cade hingegen wird als Playboy von Redwood dargestellt, was ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Er hat ein großes Herz für Tiere, seine Freunde und Familie und besitzt Charme, Charisma, Humor und allem voran viel Geduld. Deswegen hatte ich in meinem Kopf wirklich nie das Bild von Cade als einen Bad Boy, das hat einfach nicht gepasst!

Die Nebencharaktere haben mir es teilweise aber ein wenig mehr angetan als die Protagonisten, so zum Beispiel Hailey durch ihre stille bezaubernde Art oder Flynn, den ich wirklich wundervoll fand!

𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈
Und nun zur Handlung... die war wirklich nicht mein Fall, muss ich sagen. An sich habe ich nichts gegen Wohlfühlbücher, die locker leicht sind, aber irgendwo muss ich schon eine klare Struktur, eine Handlung erkennen. Das gab es hier irgendwie nicht!

Würde es man einfach sagen, war das Buch langweilig. Die Handlung plätscherte nur vor sich hin und es gab keine schwerwiegenden Konflikte. Weitestgehend waren die Schwerpunkte in dem Buch Averys Vergleiche zwischen Cade und ihrem Exmann, die nervigen Schwärmereien von den Protagonisten für den jeweils anderen und einiges unnötiges Drama...Weswegen ich schon schnell die Lust an dem Buch verloren habe.

Und auch die Liebesgeschichte war mir zu überstürzt und nicht gerade glaubwürdig. Am Anfang ging alles zu schnell, Avery traf auf Cade und puff: die Anziehung war sofort bei beiden da... Und dann begann das Hin und Her was sich durch das Buch wirklich langatmig streckte.

Natürlich möchte ich aber nicht verleugnen, dass das Buch auch kleine süße Szenen hatte, die mir durchaus gefallen haben. Zum Ende wurde es bedeutend besser und auch das Thema Autismus und das Tierarztpraxisgeschehen fand ich sehr interessant.

𝑪𝒐𝒗𝒆𝒓
Man muss sagen, solche Cover wie von Redwood Love sieht man wirklich selten und auch so ist es sehr ungewöhnlich und speziell. Aber es passt sehr gut zu dem Buch und auch wenn es gewöhnungsbedürftig ist, gefällt es mir doch ganz gut.

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Ich denke für denjenigen, der eine leichte Lektüre sucht, wäre dies das perfekte Buch. Mein Fall war es aber nicht! Viel überdramatisiert und langweilig.

Veröffentlicht am 12.04.2020

Zu hohe Erwartungen...?

Wenn Donner und Licht sich berühren
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𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Lange bin ich um Wenn Donner und Licht sich berühren herumgeschlichen und hatte Respekt und gleichzeitig Angst es letztendlich anzufangen. Vorher hatte ich noch kein Buch von Brittainy C. ...

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Lange bin ich um Wenn Donner und Licht sich berühren herumgeschlichen und hatte Respekt und gleichzeitig Angst es letztendlich anzufangen. Vorher hatte ich noch kein Buch von Brittainy C. Cherry gelesen, aber jeder schien hellauf begeistert zu sein von ihren Werken, die einen im tiefsten berühren und zu Tränen rühren sollten. Doch ich war nach Beenden dieses Buches ehrlich gesagt enttäuscht und muss sagen, dass es mein erster Flop 2020 ist.

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Ich hatte mir einen poetischen gefühlvollen Schreibstil erhofft, aber schon hier wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Anfangs hatte ich wirklich Probleme hineinzufinden. Oftmals war es mir einfach zu lasch und ehrlicherweise haben mir detailliertere Beschreibungen gefehlt. Irgendwann konnte ich mich daran gewöhnen und es gab schlussendlich auch die erhofften poetischen Stellen, vor allem in Verbindung mit der Musik, aber ich bin nie richtig warm geworden mit dem Schreibstil, da er mir einfach zu distanziert war.

𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆
Zu den Charakteren konnte ich einfach keine Bindung aufbauen, obwohl sie wirklich mal anders waren, als sonst.

Jasmin ist das beliebteste Mädchen an der Schule, dennoch besaß sie eine doch sehr bodenständige Einstellung, war freundlich und musikbegeistert. Doch im Inneren kämpfte sie schwer um die Anerkennung ihrer Mutter und versucht ihrer unvorstellbaren Erwartungen gerecht zu werden .

Elliott hingegen ist das komplette Gegenteil von Jasmin. Er stottert und ist das Mobbingopfer der Schule, was ihm aber scheinbar egal ist. Seine Familie steht hinter ihm und liebt ihn aus ganzem Herzen, genauso wie er sie. Das einzige was ihn und Jasmin zu verbinden scheint ist die Liebe zu der Musik.

Die Protagonisten hatte also so viel Potential, aber sie waren einfach nicht komplett ausgearbeitet, meiner Meinung. Die besondere Tiefe hat gefehlt. Oftmals waren mir ihre Handlungen fragwürdig und konnten mich nicht überzeugen, vor allem die zweite Hälfte des Buches fand ich sehr verwirrend in der Hinsicht.

Die Nebencharaktere fand ich teilweise interessanter, vor allem Onkel TJ und Ray. Die beiden waren mir als einziges sympathisch.

𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈
Die Idee hinter dieser Geschichte ist nach wie vor erzählenswert und hat auch Potential, aber für mich war die Umsetzung einfach nicht gut.

Ich hatte das Gefühl die Autorin schmiss sämtliche Ereignisse in die Geschichte und wurden so schnell wie möglich wieder abgehackt. Es war mir viel zu sprunghaft und dadurch fehlte mir auch die Tiefe. Auch bin ich der Meinung, dass viele Dinge außen vorgelassen wurden, die letztendlich essentiell für die Story gewesen wären. Denn einige Sachen waren mir bis zum Schluss fragwürdig und einfach nicht nachvollziehbar.

Aber es gab auch wirklich gute Passagen, die mich letztendlich auch berühren konnten. Und was Brittainy C. Cherry gut umgesetzt hat, war die Liebe zu der Musik, aber auch wie grausam Menschen zu anderen Menschen sein können. Da war ich an manchen Stellen echt angewidert, wie das Verhalten und die Handlungen von Menschen so... ehrlich gesagt habe ich dafür keine Worte.

Im Ganzen aber betrachtet, war es für mich nichts Halbes, aber auch nichts Ganzes. Einfach nicht rund!

𝑪𝒐𝒗𝒆𝒓
Man muss einfach sagen, dass das Cover wunderschön ist. Ich liebe diesen Himmel mit den Farben. Die Cover von dem Lyx Verlag sind einfach der Hammer!

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Es tut mir immer leid ein Buch schlecht bewerten zu müssen, aber hier ist es leider der Fall. Wenn Donner und Licht sich berühren hat mich leider sehr enttäuscht. Die Idee der Geschichte hat wirklich Potential wie ich finde, aber die Umsetzung ist nicht gut gelungen.