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Veröffentlicht am 08.10.2020

Wie ein Polizist von seiner Vergangenheit gejagt wird.

Baskische Tragödie
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Inhalt

Als der kleine Lucien am Strand ein schwarzes Päckchen mit weißen Pulver findet, probiert er dieses Pulver und fällt darauf hin ins Koma. Es stellt sich heraus das es Kokain war und Commissaire ...

Inhalt

Als der kleine Lucien am Strand ein schwarzes Päckchen mit weißen Pulver findet, probiert er dieses Pulver und fällt darauf hin ins Koma. Es stellt sich heraus das es Kokain war und Commissaire Luc Verlain ermittelt in dem Fall, da immer mehr schwarze Päckchen am Meer angespült werden.
Doch dann erreicht ihn plötzlich eine Nachricht aus dem Baskenland, wodurch er sich sofort auf den Weg macht. Allerdings wird er auf dem Weg dorthin von der Polizei verhaftet, da er angeblich Drogenschmuggel betreibt und unter Mordverdacht steht. In Untersuchungshaft kann er allerdings fliehen und ab da beginnt für ihn eine Schnitzeljagd.

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich sehr gut gestaltet und passt thematisch perfekt zum Inhalt. An dem abgebildeten Strand kann man sich gut das angespülte schwarze Päckchen vorstellen und Lucien der dort spielt und es findet.
Die Innenseite des Einbandes ist zudem auch sehr schön gestaltet und zeigt sehr schon die Landkarte mit den Orten, an dem die Handlung stattfindet.

Für Luc Verlain war es der vierte Fall, für mich allerdings der erste. Trotzdem kam ich sehr gut in die Handlung hinein und hatte nicht das Gefühl das mir etwas fehlte.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, daher konnte ich das Buch innerhalb von 2 Tagen durchlesen. Hinzu kommt das die Handlung bis zuletzt spannend war und man immer wissen wollte wie es weiter geht.
Für den Leser war es zudem angenehm das über den Kapiteln immer stand, an welchem Tag mit Datum, Uhrzeit und Ort das geschehene passiert. Dadurch konnte der Autor in der Handlung Zeitsprünge vornehmen und der Leser konnte sich trotzdem gut orientieren.

Fazit

Es war spannend mit anzusehen wie aus einem Polizisten ein gejagter wurde, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2020

Wie Kinder die Welt retten können

Groß genug, die Welt zu retten
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Inhalt

In dem Buch von Lill Kirby geht es um 12 Kinder auf der ganzen Welt, die sich unterschiedliche für unsere Umwelt einsetzten. Alle 12 Kinder lernt man auf einer Doppelseite kennen und erfährt wofür ...

Inhalt

In dem Buch von Lill Kirby geht es um 12 Kinder auf der ganzen Welt, die sich unterschiedliche für unsere Umwelt einsetzten. Alle 12 Kinder lernt man auf einer Doppelseite kennen und erfährt wofür sie sich einsetzten. Zum Schluss erhält man noch 10 Tipps wie man selber zur Rettung der Welt beitragen kann und was man tun kann, um gehört zu werden.

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich sehr schön gestaltet und sehr ansprechend für Kinder. Es gibt schon viel zu entdecken und macht neugierig. Zudem hat der Umschlag eine schöne Haptik.

Auch die Innenseiten des Buches sind wunderschön gestaltet von Adelina Lirius. Für die Kinder gibt es ganz viel zu entdecken, aber trotzdem wirken die Illustrationen ruhig und nicht zu überladen.

Jedes der 12 Kinder hat eine Doppelseite. Auf dieser Seite erfährt man den Namen, das Land in dem das Kind wohnt und was das Ziel ist. Zudem erhält man Zusatzinformationen was unternommen wird, warum es schädlich ist, wie es von dem Problem erfahren hat. Zudem stehen überall auf den Doppelseiten in feiner schwarten Linien noch weitere Informationen, oder was die Kinder gerade tun.

Auf den letzten Seiten sind zudem die Tipps noch einmal zusammengefasst, um Ideen zu bekommen, was man selber umsetzten kann.

Ich finde das Buch kann man nicht frühgenug seinen Kindern zeigen, um denen den Wert unserer Umwelt zu zeigen und um gemeinsam etwas für die Umwelt zu tun.
Besonders gut finde ich das in dem Buch nur Kinder gezeigt werden, die etwas für die Umwelt tun. Das macht den eigenen Kindern Mut auch etwas zu tun oder zu verändern.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Über Freundschaft und das Mutig sein

Burg Tollkühn - Verrat auf der Heldenschule
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Auf ihrer Suche nach Heilkräutern treffen Siggi, Brünhild und Filas auf ihren neuen Schüler Jago. Diesem zeigen sie dem Weg zur Schule und freunden sich mit ihm an.
Aber schon bald passieren mysteriöse ...

Auf ihrer Suche nach Heilkräutern treffen Siggi, Brünhild und Filas auf ihren neuen Schüler Jago. Diesem zeigen sie dem Weg zur Schule und freunden sich mit ihm an.
Aber schon bald passieren mysteriöse Unfälle: ein Unsichtbarkeitszaubertrank verschwindet oder das Schulmaskottchen Fafnir verschwindet.
Siggi verdächtigt sehr schnell jemanden, aber leider glauben seine Freunde ihm nicht und so zieht er sich zurück und versucht alleine die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Ich finde das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet, da es die drei besten Freunde Siggi, Brünhild und Filas zeigt und die Stimmung auf der Heldenschule gut einfängt. Die Innenseite des Einbandes zeigt die Freunde und einige Klassenkammeraden, die im Vordergrund der Handlung stehen. Zudem werden dort die Stärken und Schwächen noch einmal aufgezählt.

In die Handlung konnte ich sehr gut einsteigen und es begann sofort spannend. Zur Unterstützung der Vorstellungskraft sind in dem Buch wunderschöne Illustrationen enthalten. Mir persönlich hätten sie in bunt besser gefallen.
Der Schreibstil ist zudem angenehm und die Schriftgröße ist auch gut, sodass Kinder ab der 3. Klasse es gut alleine lesen können.

Schön finde ich das in dem Buch thematisiert wird, das man nicht immer der Stärkste und Mutigste sein muss, aber trotzdem mit der Hilfe seiner Freunde alles erreichen kann.
Gerade für Kinder ist das eine wichtige Nachricht, wie ich finde, und ich denke die Geschichte macht einigen Kindern Mut, mehr an sich selber zu glauben.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Über das Glück jedes einzelnen

Die Waldmeisterinnen - Einmal Glück für alle
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Inhalt

Auf die Waldmeisterinnen Holly Holunder und Lia Lavendel wartet eine neue Aufgabe im Wildwood Forest.
Das Glück von den magischen Bewohnern ist verschwunden und daher geschehen merkwürdige Dinge ...

Inhalt

Auf die Waldmeisterinnen Holly Holunder und Lia Lavendel wartet eine neue Aufgabe im Wildwood Forest.
Das Glück von den magischen Bewohnern ist verschwunden und daher geschehen merkwürdige Dinge im Wald. Die Kicherlinge haben zum Beispiel ihr Lachen verlernt, der Wassermann tanzt nicht mehr, daher wächst der See zu oder die Seegespenster sind traurig. Durch die Traurigkeit der magischen Wesen kann kein Glücksglimmer mehr hergestellt werden, allerdings wird dieser im Wald dringend für das Glück benötigt.
Lia und Holly versuchen mit Hilfe ihrer Freunde das Glück wieder in den Wald zurück zu holen.

Eindruck

Das Cover und der Klappentext haben mich bei diesem Buch sehr angesprochen. Besonders die schönen Illustrationen auf und in dem Buch finde ich für die Kinder schön gestalten und erhöhen den Lesespaß noch um ein Vielfaches.

Hinzu kommt eine wunderschöne Geschichte der Autorin, die zum Träumen einlädt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und gut verständlich für die Kinder. Durch die anschaulichen Illustrationen ist das Geschehene für die Kinder greifbarer und lädt zum Fantasieren ein.
Das Buch hat eine gute Mischung aus Realität, durch die eingebundenen Waldtiere, aber auch Fantasie, durch die Magischen Waldwesen.

Die Handlung hat einen schönen Spannungsverlauf. Am Anfang passiert Holly und Lia etwas Ungewöhnliches, daraufhin erzählen die Waldbewohner von ihren Problemen.
Im Mittelteil erfährt man von den magischen Waldbewohnern und das diese unglücklich sind und dass dies die Ursache des Problems ist. Zum Ende hin wird es spannend, ob Lia und Holly es schaffen, neues Glück herzustellen.

Die Hauptprotagonisten Lia und Holly finde ich sehr gut gewählt. Die beiden ergänzen sich gut und Holly zeigt deutlich, dass man auch als Mädchen Handwerklich begabt sein kann.

Zudem finde ich, dass das Buch eine gute Anspielung auf den Klimawandel ist. In dem Buch wird den Kindern gezeigt, dass auch nur eine kleine Veränderung, eine große Auswirkung haben kann, man diese aber gemeinsam auch wieder aufhalten kann, beziehungsweise rückgängig machen kann.

Zuletzt finde ich gut, dass die Autorin anspricht, das für jeden Glück etwas anderes bedeutet.

Das Empfohlene Alter für das Buch ist 7 Jahre, ich denke aber das einige Kinder am Anfang noch etwas Hilfe beim Lesen brauchen, oder aber zum Vorlesen, auch schon für jüngere Kinder geeignet ist.

Fazit

Eine schöne Geschichte für Kinder, welche das potenzial hat, das Lieblingsbuch zu werden.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein herzzerreißendes Buch

Jeden Tag ein neuer Himmel
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Inhaltsangabe

Charlotte hat vor ca. 1 Jahr ihre Tochter Daisy verloren. Nun fängt sie einen neuen Job an, in einem Kinderhospiz. Dort lernt sie den kleinen Hamish kennen, den sie auf seinen letzten Tagen ...

Inhaltsangabe

Charlotte hat vor ca. 1 Jahr ihre Tochter Daisy verloren. Nun fängt sie einen neuen Job an, in einem Kinderhospiz. Dort lernt sie den kleinen Hamish kennen, den sie auf seinen letzten Tagen begleiten soll.
Parallel lernt man Sam kennen, ein Straßenmusiker aus Leidenschaft. Dieser sieht Charlotte jeden Tag. Eines Tages aber berührt dieser Charlotte mit seinem Lied „Daisy“ zu tränen. Dies führt dazu, dass Sam Charlotte anspricht. Dadurch lernen sich die beiden immer besser kennen…

Eindruck – Spoiler!

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Durch die Blumen am Rand fällt es einem sofort ins Auge. Zudem sind auf dem Cover viele schöne Details versteckt.

Der Einstieg in das Geschehen ist mir durch den angenehme Schreibstil der Autorin sehr leicht gefallen.
Schön fand ich, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sichtweise von Charlotte und Sam geschrieben wurden. Das ermöglicht einem mehr von den Charakteren zu erfahren. Zudem hat die Autorin einen tollen Schreibstil, sodass ich das Buch kaum weglegen konnte, da ich nur so über die Seiten geflogen bin.

Charlotte konnte ich mir als Protagonistin sehr gut vorstellen. Zudem ist es der Autorin gelungen den Schmerz, des Verlustes von Daisy, gut an den Leser weiterzugeben. Das führte dazu das mir einige Maile Tränen in die Augen gestiegen sind.

Sam fand ich sehr schön als Protagonisten und war für mich das genaue Gegenteil von Charlotte. Zeitweise hat er sich wie ein kleiner Junge verhalten. Das hat ihn dafür aber umso sympathischer gemacht. Seine Einstellung, dass er Charlottes Geschichte nicht gegenüber des Musikproduzentens erzählt, fand ich toll. Daran und an noch vielen anderen Situationen konnte man deutlich spüren das ihm etwas an Charlotte liegt.

Hamish fand ich einfach einen großartigen Jungen, mit so viel Lebensenergie und Freude, die ihn nie verlassen hat. Ich kann mir gar nicht vorstellen was er auf der Straße alles erlebt hat. Sein letzter Atemzug war für mich in dem Buch mit das schlimmste und ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

Neben diesen drei Protagonisten, gab es noch mehr wirklich tolle Charaktere.
Die Art von dem Musikproduzenten Henry Baxter, hat mir am wenigsten gefallen, hat aber gut in die Handlung gepasst.
Charlottes Arbeitskollegin Mary-Jane, war vom verhalten her anfangs unmöglich, allerdings hat sich dies zum Ende hin geklärt und war für mich auch verständlich.

Die Autorin Violet Thomas hat es mit diesem Buch geschafft mich zu tränen zu rühren, aber gleichzeitig mir trotzdem ein lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Sie hat viele kritische Themen angesprochen, aber trotzdem war die Handlung nicht überladen.

An dieses Buch werde ich mich noch lange zurück erinnern.

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