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Veröffentlicht am 28.02.2022

Was wenn der Vater deines Kindes plötzlich anders heißt?

Twist of a Love Affair (Baileys-Serie 3)
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Harley ist nach Lake Starlight gekommen um den Vater ihrer Tochter Calista zu suchen. Allerdings heißt dieser gar nicht Denver Bailey wie angenommen, sondern stellt sich als dessen Zwillingsbruder Rome ...

Harley ist nach Lake Starlight gekommen um den Vater ihrer Tochter Calista zu suchen. Allerdings heißt dieser gar nicht Denver Bailey wie angenommen, sondern stellt sich als dessen Zwillingsbruder Rome heraus.
So ist der Start zwischen den Beiden sehr schwierig.
Rome will allerdings Harley und seine Tochter Calista besser kennenlernen und bittet diese deshalb, eine Weile in Lake Starlight zu bleiben. Doch diese Zeit wird irgendwann zu Ende gehen und wie geht es dann weiter?

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und es hat mich auch nicht enttäuscht. Auch wenn das Cover etwas unscheinbar wirkt, ist der Inhalt umso besser!
Der Schreibstil des Autorinnenduos ist gewohnt leicht, gefühlvoll und gewitzt. So sind die Seiten nur so dahin geflogen und ich konnte mich gar nicht von der Geschichte losreissen!

Harley hat es als alleinerziehende Mutter eines kranken Kindes nicht leicht. Trotzdem nimmt sie den weiten Weg auf sich, um den Vater von Calista zu finden und die Hintergründe deren Krankheit besser zu verstehen.
In Lake Starlight angekommen muss sie jedoch feststellen, dass Rome Bailey der Vater ihres Kinds ist und ihr damals einen falschen Namen genannt hat. Ich habe in dem Moment ihre Enttäuschung und ihre Handlungen so sehr nachvollziehen können, aber dennoch auch Romes Tat verstanden.
Ich fand es sehr schön, dass sich dieser fast sofort auf das Vatersein einlässt und Harley darum bittet zu bleiben.
Trotzdem machen es sich Rome und Harley gegenseitig nicht einfach und stoßen sich wiederholt voneinander weg. Das hat mich an einigen Stellen leider ziemlich gestört und war etwas zu viel.
Die Weiterentwicklung der Beiden war dennoch erkennbar und zusammen gefallen sie mir richtig gut!

Calista habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist ein süßes kleines Mädchen, dass sehr fröhlich und liebenswert ist. Sie hat die Familie Bailey noch näher zusammengebracht, das hat mir gut gefallen.
Auch das Wiedersehen mit den anderen Familienmitgliedern und besonders Grandma Dori.
Deshalb freue ich mich auch schon auf die nächsten Bände der Reihe!

Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman, der in die Tiefe geht und perfekt zu den Protagonisten Harley und Rome passt. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich freu mich darauf, bald weiteres von der Familie Bailey lesen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Ein gefühlvoller Roman

Wenn du bei mir bist
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Kate geht es seit dem Tod ihrer Ziehmutter gar nicht gut. Nun bekommt sie die Chance ein wichtiges Interview mit R. J. Lawson auf dessen Weingut zu führen, der sich seit Jahren vor den Medien versteckt. ...

Kate geht es seit dem Tod ihrer Ziehmutter gar nicht gut. Nun bekommt sie die Chance ein wichtiges Interview mit R. J. Lawson auf dessen Weingut zu führen, der sich seit Jahren vor den Medien versteckt.
Dort angekommen merkt Kate schnell, dass dieser keine Lust darauf hat und sich sehr unfreundlich verhält. Ein Lichtblick ist allerdings der Farmarbeiter Jamie, mit dem es sofort funkt. Kate und Jamie kommen sich immer näher, dann aber verschwindet Jamie auf einmal und nichts ist, wie es mal war.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet, der Sonnenuntergang im Hintergrund und das Glas mit der Lichterkette bilden die tolle Stimmung auf dem Weingut perfekt ab.
Renée Carlino ist eine Meisterin, wenn es darum geht, Gefühle zu transportieren. Das hat sie in diesem Buch wieder bewiesen und dadurch hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht.!
Ihr Schreibstil ist locker, flüssig und sehr gefühlvoll, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Auch die Protagonisten sind etwas besonderes und haben mich sehr berührt.

Besonders Kate hatte es nicht leicht im Leben. Schon früh verlor sie ihre Mutter, ihren Vater kennt sie nicht und als ihre Ziehmutter stirbt steht sie quasi im Scherbenhaufen ihres Lebens.
Der Auftrag R. J. Lawson zu interviewen holt sie aus ihrem Alltagstrott und sie muss sich ihrem Leben stellen. Das fällt ihr zu Beginn sehr schwer und sie bleibt am Liebsten für sich. Der Farmarbeiter Jamie, den sie bereits bei ihrer Ankunft getroffen hat, lässt aber nicht locker und versucht alles um Kate aus ihrem Schneckenhaus zu holen.
Das schafft er auch und die Beiden als Paar sind wirklich schön.

Allerdings habe ich schon früh gemerkt, dass Jamie einiges verstecken möchte und nicht sein wahres Ich zeigen will. So weicht er gekonnt den Fragen von Kate aus, wenn diese persönlicher werden. Das da noch mehr dahinter steckt war mir schnell klar und meine Vermutung wurde dann auch bestätigt.

Das Kate daraufhin verletzt abreist und sich die nächsten Wochen wieder zurückzieht sind verständlich. Die Weise, auf die sie es tut hat mir aber gar nicht gefallen. Sie wirkt noch planloser als zu Beginn des Buchs und hat sich selbst wieder komplett verloren. Einige ihrer Handlungen passen auch gar nicht zu Kates Charakter, was ich sehr schade fand.
Jamie hat es deshalb sehr schwer zu ihr durchzudringen, sein Durchhaltevermögen hat mich aber beeindruckt. Leider ist er in dieser Phase des Buchs sehr blass geblieben, hier hätte ich mir mehr gewünscht.

Der Abschluss des Buchs hat mir aber sehr gut gefallen. Hier kamen noch einige Überraschungen auf mich zu, die spannend und passend fand. So wurde die Handlung wieder rund.

Mein Fazit:
Auch wenn ein Teil der Handlung sehr voraussehbar ist, hat mir die gefühlvolle Geschichte von Kate und Jamie gut gefallen. Im mittleren Teil hatte ich so meine Schwierigkeiten mit Kate, aber der Abschluss war sehr gelungen. Das Lesen hat mir viel Spaß gemacht und ich habe mit den Beiden mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Die Reihe wird immer besser!

Flowers of Passion – Zärtliche Magnolien
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Paige ist erst seit kurzer Zeit zurück aus Frankreich und hat vor, sich voll in ihre Arbeit für eine Wohltätigkeitsorganisation zu stürzen. Als eines Abend jedoch Will Connor bei ihr auftaucht und schauen ...

Paige ist erst seit kurzer Zeit zurück aus Frankreich und hat vor, sich voll in ihre Arbeit für eine Wohltätigkeitsorganisation zu stürzen. Als eines Abend jedoch Will Connor bei ihr auftaucht und schauen möchte, ob in ihrem bis dahin leerstehenden Haus alles in Ordnung ist, bekommt sie den attraktiven Polizisten nicht mehr aus ihrem Kopf. Doch muss sie da überhaupt?

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gar nicht. Es ist schlicht und langweilig, die Magnolie könnte viel schöner eingearbeitet sein. Aber dafür hat mir der Inhalt gut gefallen. Layla Hagen hat es geschafft, mir mich zum Lachen und zu nachdenken zu bringen. Sie schafft es, Gefühle einfach und dennoch sehr schön wider zu geben.

Zu Beginn hat mir noch etwas der Bezug zu beiden Charakteren gefehlt. Sowohl Paige als auch Will sind sympathische und offene Personen, denen das Wohlergehen der anderen sehr wichtig ist.
Bisher stand seine Familie immer im Vordergrund und er fühlte sich in den letzten Jahren für seinen Neffen verantwortlich. Das fand ich sehr liebenswert und passend zur Geschichte. Trotzdem ist Will gemeinsam mit seinem Bruder Jace für jeden Spaß zu haben.
Das trifft auch auf Paige zu. Sie kommt wieder aus Frankreich zurück, um ihrer Familie nahe zu sein und gilt dort als die freche Chaosqueen. Doch es gibt auch einige Unterschiede. So kann Paige Wills Job nicht leiden. Ihr Vater war bei der Armee und für sie ist das ständige Zittern und Warten sehr schwierig. Besonders am Anfang steht diese Angst zwischen den Beiden.
Doch wie sie damit umgehen hat mir gut gefallen und die Beiden nahbar gemacht.

Die Handlung selbst war interessant und schön gestaltet, aber an einigen Stelle hat die Spannung gefehlt. Diese kam dafür am Ende. Und wie!
Das hat der Geschichte gut getan und hat gezeigt, wie Paige und Will zusammenhalten und mit schwierigen Situationen umgehen. Für mich ein wirklich gelungener Abschluss des Buchs!

Mein Fazit:
Das Buch hat mir besser gefallen als der Vorgänger, jedoch habe ich etwas gebraucht um mit den Charakteren Will und Paige warm zu werden. Die Geschichte hat mir gut gefallen, an einigen Stellen hat mir leider die Spannung gefehlt.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Interessenkonflikt und Liebe an der Wall Street

Wolfes of Wall Street - Ian
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Ian Bradly lässt nichts anbrennen und bekommt immer was er will - zumindest bis er auf Lara McKenzie trefft, die gegen ihn wegen Insiderhandel ermittelt.
Nun steckt er doppelt in der Klemme, zu einen weil ...

Ian Bradly lässt nichts anbrennen und bekommt immer was er will - zumindest bis er auf Lara McKenzie trefft, die gegen ihn wegen Insiderhandel ermittelt.
Nun steckt er doppelt in der Klemme, zu einen weil er Lara unbedingt kennen lernen möchte und zum anderen weil er gleichzeitig seine Unschuld beweisen muss. Doch kann beides gleichzeitig funktionieren?

Meine Meinung:
Durch den lockeren und leichten Schreibstil von Lauren Layne bin ich gut in die Handlung hinein gekommen. Sie hat eine sehr angenehme Art Charaktere vorzustellen und in die Geschichte einzubinden.

So lernte ich als erstes Ian kennen, der sehr selbstbewusst, frech und flirtend auftritt. Mit hat es gut gefallen, wie das Kennenlernen mit Lara verlaufen ist, die sich ihm gegenüber nicht gleich zu erkennen gegeben hat. So kommt auch ein gewisser Humor ins Spiel.
Auch wenn Ian zuerst etwas oberflächlich wirkte, verschwand dieser Eindruck schnell. Durch Einblicke in deine Vergangenheit, die Freundschaft zwischen ihm, Matt, Kennedy und auch Sabrina, sowie seine ernst gemeinten Annäherungsversuche Lara gegenüber haben dazu beigetragen.
Lara war mir von Anfang an sympathisch. Sie kämpft für eine Karriere beim FBI, führt ihren Job leidenschaftlich aus und ist freundlich, aber auch humorvoll.
Der Umgang mit Ian bringt sie jedoch an ihre Grenzen, denn obwohl sie etwas für ihn empfindet, muss sie zuerst ihre Ermittlungen beenden. Das fand ich von der Autorin sehr gut gelöst, auch wenn der Interessenkonflikt einen großen Raum im Buch eingenommen hat.

Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Hier wurde es sehr rasant und teilweise unglaubwürdig. Ich hätte mir einige Seiten mehr gewünscht um nicht so überfahren zu werden.

Mein Fazit:
Ein toller Start der Reihe. Der Playboy Ian und die strenge Ermittlerin Lara geben ein tolles Paar ab. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Ich werde Hope, Rufus und die Buchwelt vermissen!

Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen
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Hope Turner und die gesamte Buchwelt sind in Gefahr, denn Quan Surt hat es geschafft die Barriere der beiden Welten zu durchdringen. Nun können auch Buchfiguren hinaus in die reale Welt. Doch das ist ...

Hope Turner und die gesamte Buchwelt sind in Gefahr, denn Quan Surt hat es geschafft die Barriere der beiden Welten zu durchdringen. Nun können auch Buchfiguren hinaus in die reale Welt. Doch das ist nicht das Ende seines Plans, deshalb müssen Hope, Rufus und alle anderen ihn schnellstmöglich daran hindern!

Meine Meinung:
Ich habe wieder gut in das Buch hineingefunden, denn es schließt fast nahtlos an den vorherigen Band an. Auch der Schreibstil von Mary E. Garner ist genauso großartig wie in den anderen Teilen der Reihe.
So locker, leicht, fantasiereich und humorvoll kann nur Sie die Leser in die Buchwelt entführen!

Zwischen Hope und Rufus knistert es immer mehr, allerdings scheint es nicht ganz so einfach zu sein. Die beiden geraten immer wieder aneinander und Rufus' verschwundener Bruder Kenan macht es nicht besser, denn dieser scheint an der Seite von Quan Surt zu stehen. Diesen suchen und bekämpfen Hope, Rufus und die Gefährten Gwen und Lance.
Hört sich eigentlich simpel an.
Doch die vielen unvorhersehbaren Wendungen wirbeln vieles nochmals durcheinander, sodass mich einige Situationen fassungslos und staunend zurückgelassen haben. Einerseits im Guten, da ich nicht mit den Enthüllungen oder Geschehnissen gerechnet habe, andererseits wurde ich teilweise regelrecht überfahren und musste einige Seite nochmals lesen.

Was mit gut gefallen hat, war die Geschichte von Quan Surt einzubinden, denn jetzt kann ichauch verstehen, warum Quan Surt so ist, wie er erschrieben wurde.
Seine Geschichte hat mir Gänsehaut beschert und ich bin mir sicher, auch Hope ging es so. Aber sie war trotzdem sehr mutig und ihre Aufgabe erfüllt. Hier konnte ich gut erkennen, wie sie sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat. Von einer schüchternen und verängstigten Frau ist sie zur mutigen und selbstbewussten Heldin geworden!

Allerdings bin ich etwas enttäuscht vom Ende.
Das Ende ist nicht schlecht, bitte nicht falsch verstehen! Trotzdem hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Die Verabschiedung von Hope aus der Buchwelt hatte ich mir etwas anders vorgestellt und trifft nicht ganz meinen Geschmack.

Mein Fazit:
Ein toller Abschluss der Reihe, sehr rasant und mit mit vielen Einblicken in die Hintergründe von Quan Surts Handeln. Hope und Rufus gefallen mir zusammen wirklich gut und haben sich im Laufe der Reihe toll weiterentwickelt.

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