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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Ein brillanter Thriller

Das Tartarus-Projekt
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Dieser Thriller von Gerd Schilddorfer beginnt ein wenig ander als üblich: Statt zerstückelter Leichen, Verfolgungsjagden oder Polizeieinsatz, befinden wir uns gemeinsam mit Michael Landorff auf einer langweiligen ...

Dieser Thriller von Gerd Schilddorfer beginnt ein wenig ander als üblich: Statt zerstückelter Leichen, Verfolgungsjagden oder Polizeieinsatz, befinden wir uns gemeinsam mit Michael Landorff auf einer langweiligen Party des Münchener Industriellen Gregory Winter. Während die anderen Partygäste Spaß haben, fragten sich der Journalist und Buchautor Landorff was er denn hier verloren hätte. Nun gut, er trifft Melissa, eine Werbefachfrau, die ihn als Autor, egal wie, vermarkten möchte, aber sonst?

Auch Alexandra Buschmann, die Tochter von Winters Geschäftspartner, ist eingeladen, obwohl sie seit einem Zerwürfnis nichts mehr mit ihrem Vater zu tun haben wollte, und fühlt sich fehl am Platz.

Als dann der Gastgeber brutal gefoltert und anschließend ermordet wird, scheint das zufällige Zusammentreffen von Michael und Alexandra durchaus vom Opfer geplant worden zu sein. Und Gregory wird nicht der einzige Tote bleiben.

Gemeinsam versuchen Michael und Alex, die Hintergründe aufzuklären. Sie sind zwar der Polizei immer einen Schritt voraus, aber gleichzeitig auch Zielscheibe für..... Genau, wer jagt die beiden? Die vorgebliche Versicherungsagentin, deren Arbeitgeber in Israel sitzt? Oder der anonyme Anrufer aus dem BND? Und was hat es mit dem Tod des jungen Zahlmann auf sich? Hat der Sohn des Caterers etwas gesehen, was er nicht sehen sollte? Hängen die Morde mit dem Firmenkonglomerat, dass Winter erst vor Kurzem um teures Geld verkauft hat, zusammen? Was hat der Konzern so Brisantes hergestellt?

Fragen über Fragen, die Michael und Alex auch nach Wien führen. Wien eine Stadt, die schon immer als Drehscheibe zwischen West und Ost für den Austausch brisanter Informationen diverser Geheimdienste fungiert (hat).

„...Wir sind auf dem Laufenden und kennen sie alle, behindern sie aber nur selten in ihrer Tätigkeit. Man regelt das alles mit Wohlwollen und Diplomatie, auf die österreichische Weise. Da gibt es eine lange Tradition. Wirtschaftliche Interessen der Republik stehen an erster Stelle, dann sehen wir weiter.“ (S. 184)

Hier in Wien erleben sie, dass man niemandem trauen kann und darf. Die Grenze zwischen Freund und Feind verschwimmt mitunter. Puzzleteil um Puzzleteil fügt sich zu einem Gesamtbild zusammen, das einen schaudern lässt.

Meine Meinung:

Gerd Schilddorfer ist es wieder prächtig gelungen, Fakten und Fiktion zu verknüpfen. Er malt das Schreckensszenario des totalen Überwachungsstaates, in dem die Bürger bespitzelt und nötigenfalls auch mit letzter Konsequenz ausgeschalten werden sollen, in schillernden Farben aus. Gekonnt werden darin aktuelle Ereignisse, wie der Tod von Qasem Soleimani, integriert und wissenschaftliche Entwicklungen auf die Spitze getrieben. Denn, während sich viele Menschen noch darüber aufregen, dass die Dohne vom Nachbarjungen über ihren Köpfen surrt, sind die einschlägigen Erfinder schon viel, viel weiter. Die Geheimdienste, und hier nicht nur die der Schurkenstaaten (wobei die Bezeichnung Schurkenstaat von der Perspektive abhängt) rüsten auf, um noch schneller zu ihren Informationen zu kommen. Künstliche Intelligenz, kurz KI, soll dabei helfen, Kriege und Destabilisierung zu erreichen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen.

Wer nun glaubt, das wäre ausschließlich den Gedanken des geschätzten Autors entsprungen, den muss ich diese Illusion rauben. Mini-Drohen, die als Insekten getarnt herumschwirren, sind bereits entwickelt. Es stellt sich die Frage, ob die Fliege an der Wand tatsächlich ein Lebewesen oder nicht doch ein künstliches Gebilde ist.

Der Thriller, der zunächst mit der seltsamen und langweiligen Party beginnt, nimmt recht bald gehörig Fahrt auf. Der Journalist und Buchautor Michael Landdorff antwortet seiner neuen Agentin recht treffend auf die Frage nach dem Stand des neuen Buches:
„So ziemlich mittig. Ich erinnere mich nicht mehr an den Anfang, dafür liegt das Ende noch völlig im Dunkeln.“ (S. 11)

Ich mag diese Wortspiele von Gerd Schilddorfer, zeugen sie doch von schwarzem Humor und Menschenkenntnis. Auf jede Frage gibt es eben eine entsprechende Antwort. Mit der Figur der Melissa scheint der Autor mit der Verlagsbranche ein Hühnchen rupfen zu wollen, mit der er in seinem Autorenleben schon den einen oder anderen Strauß ausgefochten haben mag. Die Vermarktungsstrategie von Melissa ist ganz einfach: „Nur tote Dichter pfuschen ihren Agenten nicht ins Handwerk“ (S. 31). Er widerspricht nicht (mehr) und die Auflagen sowie die Verkaufszahlen schnellen in die Höhe.

Das Buch bleibt bis zur letzten Seite spannend und zeigt wieder einmal, dass man genau überlegen sollte, wem man in seinem Umfeld wirklich vertrauen kann.

Der Titel „Tartarus-Projekt“ ist gleichsam Programm. Denn der „Tartaros“ ist in der griechischen Mythologie der Abgrund, in dem die bösen Seelen nach ihrem Tod verweilen müssen. Reißt das Streben nach immer größerem Hightech die Menschheit in den Abgrund?

Fazit:

Ein Thriller, der durch seine sprachliche Gewandtheit und Aktualität brilliert und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Hier gebe ich eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Sterne. Schade, dass nicht mehr möglich sind.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Spannende Geologie

Bunte Steine
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Hans Egger, gelernter Geologe und Paläontologe ist Leiter der Abteilung für Paläontologie und Stratigrafie an der Geologischen Bundesanstalt in Wien.

Mit diesem, seinem neuesten Buch bringt er dem interessierten ...

Hans Egger, gelernter Geologe und Paläontologe ist Leiter der Abteilung für Paläontologie und Stratigrafie an der Geologischen Bundesanstalt in Wien.

Mit diesem, seinem neuesten Buch bringt er dem interessierten Laien die Millionen Jahre alte Erdgeschichte auf sehr angenehme Weise näher. Er nimmt den Leser an der Hand und gemeinsam erwandert man die Ostalpen zwischen Vöcklabruck im Nordwesten, Waidhofen a. d. Ybbs im Nordosten, Bad Ischl im Südwesten und Spital am Pyhrn im Südosten.
Dabei darf man über die unterschiedlichen Gesteinsformationen staunen. Aufgefaltet, abgetragen, wieder aufgefaltet, übereinander, nebeneinander und manchmal auch kopfüber - so präsentieren sich die Gesteinsschichten.

Das Buch liest sich spannend wie ein Krimi. Die zahlreichen Fotos, topografischen Karten sowie Routenbeschreibungen ergänzen dieses anschauliche Werk vom Entstehen der Berge, das ja bis heute nicht abgeschlossen ist.

Fazit:

Wer sagt, dass Geologie trocken und staubig sein muss, hat dieses Buch noch nicht gelesen. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Angst - Motor oder Bremse?

Angst
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„Angst kann ein Ratgeber sein, ein Impuls für Wachstum, aber auch ein Bremsklotz, das sich verstärkt, wenn es vermieden, ignoriert wird. Richtig Angst zu haben ist eine Kunst, vielleicht eine der wichtigsten ...

„Angst kann ein Ratgeber sein, ein Impuls für Wachstum, aber auch ein Bremsklotz, das sich verstärkt, wenn es vermieden, ignoriert wird. Richtig Angst zu haben ist eine Kunst, vielleicht eine der wichtigsten Lektionen im Leben.“ (S. 9)


Petra Ramsauer ist eine ehemalige Kriegsberichterstatterin und Autorin zahlreicher Bücher. In ihrem Journalistenleben ist ihr am häufigsten die Frage gestellt worden „Haben Sie denn nie Angst?“

In diesem Buch gibt die Autorin Einblick in ihre ganz persönlichen Situationen der Angst. Sei es, dass sie in Syrien den Luftkrieg erlebt hat oder ins Visier von Scharfschützen geraten ist, oder als junge Frau an Krebs erkrankt war.

Gleichzeitig analysiert sie die verschiedenen Arten von Angst. Warum erscheinen ausgerechnet die Menschen in Europa durch Angstzustände nahezu gelähmt, während sich die Bewohner in Kriegsgebieten mit der Angst augenscheinlich arrangiert haben?

Natürlich nimmt sie Bezug auf die aktuelle Corona-Epidemie, die durch ihre Unwägbarkeit, die Leute zwischen Panik und „Geht-mich-nichts-an“ schwanken lässt.

Petra Ramsauer steht zu ihrer eigenen Angst, hat aber Weg gefunden, sie auszuhalten. Diese Erfahrungen gibt sie in diesem Buch weiter, auf dass jeder die richtige Balance zwischen Mut und Angst finden kann. Erst wenn man die Angst benennen kann, ist sie „be- und verarbeitbar“.

Fazit:

Ein sehr persönliches Buch, das auch anderen Menschen Hilfe bieten kann. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.10.2020

Krimiunterhaltung vom Feinsten!

Waidmannsruh
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Es ist Winter im Mölltal. Zeit für den Einser-Hirsch. Vinzenz sitzt an und PENG! Der Einser-Hirsch fällt. Allerdings völlig unsportlich von Walter Liebtegger, dem Besitzer des Baumarktes aus dem Auto heraus ...

Es ist Winter im Mölltal. Zeit für den Einser-Hirsch. Vinzenz sitzt an und PENG! Der Einser-Hirsch fällt. Allerdings völlig unsportlich von Walter Liebtegger, dem Besitzer des Baumarktes aus dem Auto heraus geschossen. Was ein passionierter Jäger ist, kann einen solchen Jagdfrevel nicht dulden! Mit seiner Rache düpiert Vinzenz nicht nur Walter, sondern blöderweise auch Sepp, den Aufsichtsjäger, der die ganze Sache lieber - wie unter echten Männern üblich - unter vier Augen geregelt hätte.

Jedenfalls wird Walter, bevor noch zusätzliche Sanktionen neben dem Ausschluss aus dem Jagdverein verhängt werden, tot in seinem Haus aufgefunden. Es sieht so aus, als ob er beim Aufhängen der Jagdtrophäe von der Leiter gestürzt und von seinem unrechtmäßig erlegten Hirschen aufgespießt worden ist. Unfall oder doch Rache vom Hirsch? Oder hat hier jemand anderer, wie Manuela, seine Ehefrau, die Finger im Spiel?

Natürlich müssen Martin Schober und sein Team anrücken, dabei haben sie mit einer Diebstahl-Serie in den Hotels in der Umgebung ohnehin alle Hände voll zu tun, zumal nicht alle in Höchstform sind. Postenkommandant Treichel hat von seiner Frau eine strenge Diät verordnet bekommen und ist entsprechend gereizt. Und Kollegin Kerstin, nun ja, das wird man bald erfahren.

Schober & Co. ermitteln dem Flattacher wieder einmal zu langsam und außerdem hat die Polizei Vinzenz in Verdacht. Das wiederum glauben weder der Flattacher noch der Belten. Die halten Vinzenz für einfältig. Ja, den Vandalismusschaden an Walters Auto trauen sie ihm zu, aber Mord? Und so machen sich die beiden auf, wie weiland Sherlock Holmes und Dr. Watson, den Fall im Alleingang zu lösen.

Meine Meinung:

Alexandra Bleyer hat mit diesem fünften Krimi wieder ein meisterhaftes Werk hingelegt. Schon beim Lesen des Prologs, gibt es leichtes Herzrasen, denn der beginnt, nein das verrate ich jetzt nicht.

Flattacher und Belten bilden diesmal ein echtes Dream-Team und sind der Polizei wieder einen Schritt voraus. Allerdings, haben die ja mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und der Dieb, der die Hotels der Umgebung heimsucht ist nicht leicht zu finden. Erst seine „Jogging High, das Kultschuhwerk aus den 1980ern, bringt die Ermittler ans Ziel.

Die kauzigen Charaktere, allen voran Sepp Flattacher und sein kongenialer, aus Deutschland stammender, Nachbar Heinrich Belten sowie Postenkommandant Treichel, lassen die Leser lauthals auflachen, wenn sie ihre Einsätze haben. Treichel kann einem richtig leidtun. Nicht nur, dass er auf Diät ist, verstecken seine Mitarbeiter alles Essbare vor ihm und Diätberater rüffelt ihn, während seine Frau ein „Sternderl“ bekommt. Doch, wenn man Frau Autorin kennt, weiß, dass die Rache auf dem Fuß folgt.

Eine wirklich gut gelungene Figur ist Beppo, der Skilehrer, der mit seinem sportlichen Elan, nicht nur die Damenwelt begeistert. Immerhin ist er schon über 90 Jahre alt.

Herrliche Dialoge wie die folgenden erheitern die Leser:

"Du, ich hätte noch zwei Krapfen. Sind aber von gestern." (Sepp)
Belten prustete los. "Ach, von gestern sind wir doch auch." (S. 166)

oder ein wenig später, die Anspielung auf eine Partei, deren Logo in orange gehalten ist (S. 173)

"Die Hautfarbe ist mir scheißegal. Ich habe nur etwas gegen Idioten. Und die gibt's ja leider in jeder Tönung!"
"Wie in ORANGE."
"Ja, Orange ist eine Deppenliga für sich."

Doch die Krönung ist dann doch dieser: Belten und Flattacher streiten vor Martin Schober, der dann genervt eingreift.

„Entschuldigen Sie, aber Sie sind hier bei der Polizei und nicht bei einer Paartherapie.“ (S. 197)

Der Showdown spielt dann auch noch in einer eigenen Liga.
Also, rein in die Buchhandlung, das Buch kaufen und lesen!

Fazit:

Wieder ein gelungener Krimi, der mich bestens unterhalten hat. Schade, dass man nur 5 Sterne vergeben kann.

Veröffentlicht am 04.10.2020

Detailreich und fesselnd

Die Freimaurer – Der mächtigste Geheimbund der Welt
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„Ein Mann mit einem Schurz, ein gezücktes Schwert in der Hand, nimmt dir Geld, Schlüssel und Handy ab – alles Metall, das deine Person in der Außenwelt verankert. Er verbindet dir die Augen. Du spürst, ...

„Ein Mann mit einem Schurz, ein gezücktes Schwert in der Hand, nimmt dir Geld, Schlüssel und Handy ab – alles Metall, das deine Person in der Außenwelt verankert. Er verbindet dir die Augen. Du spürst, wie dein linker Ärmel hochgekrempelt wird, dann das linke Hosenbein, bis das Knie frei liegt. Der Arm wird aus dem linken Ärmel gezogen und die Brust entblößt. Dann legen sie dir eine Schlinge um den Hals.
Du tust einen Schritt nach vorn. Dein Leben als Freimaurer hat begonnen.“

Über die „Freimaurer“ gibt es bereits meterweise Bücher. Warum also noch eines? Und was ist an diesem Buch so anders, so besonders?

Autor John Dickie ist Historiker und Journalist. Er geht den Geheimnissen und Mythen der Freimaurer mit der diesen Berufen eigenen Akribie auf den Grund. Natürlich kann er nicht alles schlüssig erklären, doch ein Anfang ist gemacht.

Ergebnis der Forschungsarbeit ist, dass die Wurzeln der Freimaurerei nicht wie immer kolportiert wird in den Dombauhütten des Mittelalters liegen, sondern in der Renaissance. Allerdings weder in deren Hochburgen Rom oder Florenz, sondern am Hof der schottischen Könige, in Edinburgh.

In 16 Kapiteln berichtet er, wie sich die Freimaurerei dort entwickelt hat. Dabei spart er Kritik nicht aus. So spricht er die Verletzung des „Toleranzgrundsatzes“ durch die Logen an. Frauen durften nicht initiiert werden. Nur in ganz wenigen, seltenen Ausnahmen, die er taxativ aufzählt, ist es zwei Frauen gelungen Mitglied einer Loge zu werden. Bei näherer Betrachtung der beiden stellt sich heraus, dass beide eigentlich biologische Männer waren.


Lissabon
Nirgendwo
Edinburgh
London
Paris
Neapel
Washington
Charleston
Rom-Paris
Allahabad
Hamburg
München
Salamanca
New York
Arrezzo
Das Erbe

Meine Meinung:

Ein sehr detailliertes Werk, dass dennoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben darf.

Ich persönlich vermisse die Nennung der verschiedenen Logen von Wien. Immerhin war mit Franz Stephan von Lothringen (1708-1765), dem Gemahl von Maria Theresia (1717-1780), ein Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation Mitglied. Oder Musiker wie Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Carl Millöcker. Die Liste ließe sich noch länger fortsetzen und um Personen wie Angelo Soliman oder Joseph von Sonnenfels ergänzen. Die Geschichte der Freimaurer in Wien war immer wechselvoll und mehrfach verboten, was aber einige Mitglieder nicht davon abhielt, sich weiter zu treffen. Erwähnenswert ist auch das Freimaurermuseum in Schloss Rosenau.

Aber, vielleicht sind John Dickie nicht alle Dokumente zugänglich gemacht worden.

Das Buch stellt eine Fülle von Informationen zur Verfügung, sodass man dieses Werk getrost mehrmals zu Hand nehmen kann. Man wird immer wider auf das eine oder andere Detail stoßen, das man zuvor überlesen hat.

Gut gefallen hat mir, wie akribisch der Autor in die geheimnisvolle Welt der Freimaurer eingetaucht ist. Trotzdem schreibt er in seinem Buch in sachlichen und neutralen Worten über den Geheimbund. Die Begeisterung, sich auf Recherchereise zu begeben, ist deutlich spürbar.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselt auch den Laien. Am Ende des Buches finden sich zahlreiche Abbildungen, die das Gelesene untermauern.

Fazit:

Wer sich für die Freimaurer und ihre Geschichte interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.