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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2020

Dranbleiben: Die Lesefreude steigt im Laufe des Buches!

Die Romanfabrik von Paris
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"Die Romanfabrik von Paris" von Dirk Husemann ist mein erster historischer Roman. Das Format wurde sehr gut umgesetzt und gab der Story noch einmal so ein gewisses Etwas.
Der Schreibstil an sich gefällt ...

"Die Romanfabrik von Paris" von Dirk Husemann ist mein erster historischer Roman. Das Format wurde sehr gut umgesetzt und gab der Story noch einmal so ein gewisses Etwas.
Der Schreibstil an sich gefällt mir echt gut und passt auch zum historischen Roman. Auch das Cover, die Schriftart und die Verschnörkelungen an den Seitenzahlen unterstreichen das Format.

Die Protagonisten waren mir zu Beginn des Romans alle ziemlich unsympathisch. Dies wurde jedoch im Laufe der Geschichte anders. Dumas beispielsweise, den man als sehr unsympathisch, arrogant und egoistisch kennenlernt, entpuppt sich dann doch als einfühlsam und hilfsbereit.
Etwas gestört hat mich auch, dass manche Vorkommnisse etwas unrealistisch und komisch waren und sich teils etwas widersprochen haben. Hier wäre beispielsweise zu nennen, dass der Magnetiseur selbst zugibt, die Leute zu manipulieren und keine Zauberkräfte haben zu können, gleichzeitig haben die Amulette jedoch eine magische Wirkung.

Der Roman hat mich anfangs nicht sehr überzeugt, wurde dann aber immer besser.
Deshalb kann ich als Fazit nur sagen: Einfach dranbleiben!

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Tipps und Tricks sowie eine nötige Portion Ermutigung um für sich selbst einzustehen

So sehen Siegerinnen aus
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Die Kampfchoreographin Katrin Klewitz zeigt uns Lesern in dem Buch „So sehen Siegerinnen aus“ anhand von weiblichen Archetypen auf, wie man sich als Frau in der Welt behaupten kann, wie man für seine Meinungen ...

Die Kampfchoreographin Katrin Klewitz zeigt uns Lesern in dem Buch „So sehen Siegerinnen aus“ anhand von weiblichen Archetypen auf, wie man sich als Frau in der Welt behaupten kann, wie man für seine Meinungen und Bedürfnisse einsteht und wie man sich nicht immer alles gefallen lässt.

Das Buch ist insgesamt sehr praxisnah und bietet einem viele Möglichkeiten sein eigenes Verhalten zu analysieren und zu hinterfragen.
Mit vielen nützlichen Tipps, Test und Übungen wird der Leser persönlich miteinbezogen und zu aktivem Handeln animiert. Es ist aber letztendlich dem Leser überlassen, ob er das Angebot annimmt und in seinem Leben umsetzt oder nur passiv das Buch liest. Die Tipps und Übungen werden visuell hervorgehoben und letzteres auch in verschieden Schwierigkeitsstufen unterteilt, wodurch man sich persönlich in kleinen Schritten steigern kann.
Es gibt ein Vor- und Nachwort der Autorin, womit der Leser von seinem aktuellen Standort abgeholt wird und diesem so der Einstieg in die Thematik leichter gelingt.
Die Theorie ist durch viele Praxisbeispiel und Anekdoten der Autorin untermauert, gibt dem Ganzen eine gewisse Lockerheit und beinhaltet an einigen Stellen eine gewisse Komik.
Obwohl ich vieles selbst in meinem Leben umsetzen werde, gibt es dennoch auch ein paar Dinge, bei denen ich der Autorin nicht zustimme und anderer Meinung bin.
Einerseits besitzt die Lektüre einen gewissen Fluss durch die facettenreichen Praxisbeispiele. Dennoch geht das Lesen nicht so leicht von der Hand wie ein durchgängiger Roman mit einem Handlungsstrang, weshalb ich mich an manchen Stellen zum Weiterlesen motivieren musste.
Auf der Innenseite des Covers ist eine Übersicht über die weiblichen Kämpfertypen und dem, was sie uns lehren. Dies ist eine sehr schöne Kurzzusammenfassung zum schnellen Nachlesen.

Insgesamt ein Buch, das einem viele Möglichkeiten bietet. Es ist alles aber nur ein Angebot. Somit bleibt es dem Leser selbst überlassen, ob und in welcher Weise er dies umsetzen möchte.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Schleichender Beginn mit genialem Ende

Ich sehe was, was du nicht siehst
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Alles beginnt mit dem verschwinden eines Mädchens namens Emma am Abend der Schulweihnachtsfeier. Keiner weiß, was mit ihr passiert ist und wo sie steckt. Man geht davon aus, dass sie entführt wurde.
Ihre ...

Alles beginnt mit dem verschwinden eines Mädchens namens Emma am Abend der Schulweihnachtsfeier. Keiner weiß, was mit ihr passiert ist und wo sie steckt. Man geht davon aus, dass sie entführt wurde.
Ihre vier Freundinnen begeben sich im darauffolgenden Sommer zusammen auf einen Campingurlaub. Doch dort machen sie seltsame Begegnungen und erleben komische Situationen und Momente.

Und was ist nun mit Emma? Lebt sie noch? Ist sie hier? Lauert den Freundinnen ihr Entführer auf?
Einige dieser Fragen klären sich am Ende des Buches und geben einem Antworten, die man so nie vermutet hätte! Aber nicht alle! Einige bleiben offen für die Phantasie und Interpretationen der Leser.

Angangs war ich nicht so sehr vom Buch begeistert. Sehr lange passierte nicht wirklich etwas Spannendes und das Buch hat mich nicht sehr gepackt. Es hat sich in die Länge gezogen und hat mich nicht zum Weiterlesen angespornt. Zudem wechselte sehr oft die Erzählperspektive zwischen den Mädchen, was es sehr schwer machte mitzukommen, da man sich immer wieder neu auf den jeweiligen Charakter einstellen musste. Dies wurde dadurch erschwert, dass sie Charaktere äußerst unterschiedlich waren.

Am Ende war ich jedoch sehr überrascht von dem kuriosen, unerwarteten Ende. Das hat mir letztendlich dann doch sehr gut gefallen.
Mit solch einem Ausgang hätte ich nie gerechnet und sehe viele Geschehnisse innerhalb des Buches nun aus einer anderen Perspektive. Richtig genial gemacht!
Auch dass sehr vieles am Ende aufgeklärt wird, gefällt mir gut. Manches bleibt jedoch ungeklärt und offen, was dafür sorgt, dass man auch nach dem Lesen noch weiter über einzelne Details und versteckte Hinweise nachdenkt. Das hatte ich so noch nie bei einem Buch und ist echt klasse!
Schade eben nur, dass bis dahin die Spannung gefehlt hat.

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