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Veröffentlicht am 24.10.2020

Wird Roxy es schaffen, die Geister einzufangen und ihren verloreren Bruder zu finden?

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Handlung:

Als die junge Huntress Roxy den letzten Willen ihrer Mentorin Amelia erfüllen wollte, konnte sie nicht ahnen, was das für Folgen haben würde. Doch jetzt ist sie auf der Suche nach 449 verlorenen ...

Handlung:

Als die junge Huntress Roxy den letzten Willen ihrer Mentorin Amelia erfüllen wollte, konnte sie nicht ahnen, was das für Folgen haben würde. Doch jetzt ist sie auf der Suche nach 449 verlorenen Seelen, die sie versehentlich aus der Unterwelt befreit hat. Als Roxy bei ihrer Mission auf Shaw trifft, der von einem Geist besessen war und seitdem sich nicht an seine Vergangenheit erinnern kann, und auf ihn aufpassen los, passt ihr das gar, da schon so eine Menge zu tun hat. Und dann schlägt auch noch ihr Herz schneller, wenn Shaw in ihrer Nähe ist, doch das würde die ganze Mission durcheinanderbringen …

Meinung:

Das Cover ist an sich eigentlich ziemlich schlicht und fast unauffällig gestaltet, gefällt mir von der Aufmachung her allerdings sehr. Die goldene verschnörkelte Schrift hat auch gleich dafür gesorgt, dass mein Blick auf das Buch gefallen ist. Die Blau-/Grautöne im Hintergrund ergänzen sich gut zum Schriftzug, der auffällig in der Mitte prangt und das Erste ist, was mir ins Auge fällt. Im Inneren des Buches befinden sich Charakterkarten von Roxy und Shaw, die ich sehr gelungen und hübsch finde denn so habe ich ein richtiges Bild von den Protagonisten vor Augen.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist klasse, aber etwas anderes habe ich von ihr auch nicht erwartet. Die Perspektivenwechsel gefallen mir sehr gut, da ich so Roxy und Shaw gleich in mein Herz geschlossen habe und in ihre Gedankenwelt eintauchen konnte. Das Buch lebt fast nur von spritzigen und amüsanten Dialogen, die mir stets ein Schmunzeln entlockt haben.

Die Idee mit den Huntern gefällt mir total gut, da ich bisher noch kein Buch gelesen hatte, in dem dieses Thema eine tragende Rolle spielte. Ein Glossar am Ende des Buches erklärt noch einmal die unterschiedlichen Hunterarten, sodass ich nicht den Überblick verloren konnte. Etwas seltsam kam mir zu Beginn vor, dass sich Shaw nicht mehr an seinen Namen erinnern kann. Er ist kein Hunter, aber vollkommen normal scheint er auch nicht zu sein und ich war gespannt, was dahintersteckte. Was mir an der Liebesgeschichte gefällt, ist, dass sich nicht alles sehr schnell entwickelt. Man merkt Roxy und Shaw allerdings relativ schnell ihre Gefühle an und bald war mir klar, dass die beiden sich ineinander verlieben werden oder auch schon haben. Ein gutes Team sind sie auf jeden Fall und als Paar würden sie auch ziemlich gut zusammenpassen. Dann hat sich in der Hinsicht Roxy und Shaw nicht so viel getan, was mich persönlich etwas enttäuscht hat, denn schließlich wurde das Buch als New Adult Fantasy angepriesen, aber in Band Drei geht es ja mit den zwei weiter und ich bin gespannt, was sich so alles entwickelt.

Was mich an der Handlung etwas gestört hat, war, dass es die erste Hälfte eigentlich ziemlich ruhig abläuft und erst dann richtig Spannung aufkommt, unter anderem mit Actionszenen, die dann doch sehr blutig abliefen. Deshalb fand ich die zweite Hälfte erheblich besser als den Anfang, wo eigentlich fast gar nichts passiert. Das Ende wirft ziemlich viele Fragen auf und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, denn die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen, auch wenn mich der erste Teil nicht so ganz begeistern konnte, da mir einiges gefehlt hat.

Zu Roxy konnte ich irgendwie keine richtige Bindung aufbauen, obwohl sie ein sehr interessanter Charakter ist, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu tough, auch wenn sie richtig gute Sprüche draufhat. Auf jeden Fall mag ich sie dann doch sehr und kann eindeutig ihre Liebe für gutes Essen teilen! Dieser Aspekt hat mir an ihr wirklich am besten gefallen, da mir so eine Protagonistin noch nicht untergekommen ist.

Shaw war mir auch sympathisch. Da er sich an das, was geschah, bevor er von einem Geist besessen war, nicht erinnern kann, erfahren wir nichts über seine Vergangenheit. Seine charmante und verschmitzte Art habe ich allerdings gleich liebgewonnen und kann mir nur auch so einen tollen Bookboyfriend wünschen!

Auch die anderen Charaktere haben so ihre Geheimnisse und es bleibt offen, wer auf welcher Seite steht. Ich freue mich schon, auch sie in den nächsten Bänden näher kennenzulernen. Von Warden, um dem es in “Blutmagie“ geht, haben wir ja schon einen kurzen Einblick bekommen!

Fazit:

Ein schöner Start der Midnight Chronicles. Ich schwanke zwischen 3,5 und 4 Sternen und hoffe, dass mich der zweite Teil noch mehr begeistern kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2020

Was verbergen Mia und Ben?

Die Lichtstein-Saga 3: Fineas
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Handlung:

Die Reise zu den magischen Lichtsteinen geht weiter! Doch die Zeit drängt, da Konstantin seinem Ziel, ein Portal zu erschaffen immer näher kommt, und so bleiben den Cays nur noch wenige Wochen, ...

Handlung:

Die Reise zu den magischen Lichtsteinen geht weiter! Doch die Zeit drängt, da Konstantin seinem Ziel, ein Portal zu erschaffen immer näher kommt, und so bleiben den Cays nur noch wenige Wochen, auch die letzten zwei Lichtsteine ins Kloster nach Burgedal zu bringen. Doch bevor sich die Cays auf den Weg zu den Drachen machen, die Fineas, den Stein des Feuers aufbewahren, müssen sie zu den Elfen, die sich vielleicht als Verbündete im Kampf gegen Konstantin erweisen werden. Doch wollen die Elfen das auch? Gleichzeitig bereiten sich die Bewohner von Burgedal auf einen Angriff von Konstantin und seinen Anhängern vor, wo natürlich Ben und Mia ganz vorne stehen. Doch was verbergen Noahs Eltern vor den Cays? Wird ihr unfassbares Geheimnis ans Licht kommen?

Meinung:

Das Cover ähnelt optisch schon wieder total den bisherig erschienenen Bänden der Lichtsteinsaga und ich mag den Wiedererkennungswert, der beim Betrachten entsteht, denn ich mag es, wenn sich Bücher aus einer Reihe ähneln und man sie klar zuordnen kann. Diesmal geht es um den Lichtstein des Feuers, weshalb der Titel Fineas ist und in roter Schrift deutlich sichtbar auf dem Cover prangt, wobei ich finde, dass die rote Farbe nicht besser gewählt hätte werden können, denn schließlich kann man Feuer eindeutig mit Rot assoziieren.

Der Schreibstil von Nadine Erdmann hat mir schon wie in den vorherigen Bänden total gut gefallen, sie schreibt sehr flüssig und bildlich, sodass ich mir alles total gut vorstellen konnte. Band zwei war noch nicht so lange her und deshalb hatte ich keine Probleme, wieder in die spannende Geschichte einzutauchen und zu hoffen, dass es den Cays gelingen wird, das Engelslicht neu zu bestärken. Beim dritten Band ist mir persönlich aufgefallen, dass jeder teil eigentlich einem ähnlichen Schema folgt, nichtsdestotrotz war das Buch sehr spannend und voller Überraschungen. Besonders gut hat mir an diesem Buch gefallen, wie Nadine Erdmann die Perspektiven gewechselt hat, denn diesmal wird die Geschichte nicht nur abwechselnd aus der Perspektive von einem der Cays erzählt, sondern auch Mia und Ben berichten hautnah, wie es bei ihnen im Kampf gegen Konstantin zugeht. Ihre Kapitel finde ich besonders spannend, da am Ende des zweiten Teils deutlich wird, dass sie den Cays etwas verschweigen. Nur was und warum hat Noah wirklich die Berührung des Schattenmares überlebt? Mit der anschließenden Auflösung war ich wirklich überrascht, obwohl in den Kapiteln davor schon Andeutungen gemacht wurden, ich hatte allerdings keine Ahnung, was Noahs Eltern verbargen.

Ich liebe magische Wesen und war dementsprechend sehr auf die Drachen und Elfen gespannt. Beide Arten haben bei mir unterschiedliche Reaktionen aufgeworfen und ich muss sagen, dass ich die Drachen deutlich mehr mag als die Elfen, besonders am Ende haben sich die imposanten Wesen sehr hilfsbereit verhalten. Die Elfen sind ja nicht besonders sympathisch, besonders der Elfenkönig Silvanus verhält sich nicht gerade nett. Er hat einige Vorurteile gegenüber den Menschen und Noah will diese unbedingt klären, wenn auch nicht gerade auf diplomatische Art. Aber natürlich gibt es auch Elfen, die ich schon nett fand, wie zum Beispiel die Elfenkönigin und ihre Tochter Lilla, durch deren Hilfe die Cays unbeschadet durch den Dschungel kommen. Man kann also nicht alle Elfen (und nicht alle Menschen) in einen Topf stecken.

Auch die Charaktere konnten mich wieder sehr begeistern, besonders Aris Wandlung mochte ich, da er immer mehr an Selbstvertrauen gewonnen hat und sich erheblich mehr zutraut. Kaelan ist immer an seiner Seite und einfach nur klasse, über ihn erfährt man eigentlich am wenigsten. Liv mag ich sowieso, da ich mich total identifizieren kann und Noah ist auch ein herzensguter Charakter, wobei mich allerdings in diesem Buch Noahs Verhalten etwas gestört hat. An manchen Stellen war er mir etwas zu impulsiv und mir war dann schon klar, was für Folgen das haben würde. Andererseits bewundere ich ihn auch für seinen Mut, jeder Gefahr entschlossen entgegenzutreten, denn die anderen trauen sich eher nichts zu sagen. Ich bin mit Noah also etwas zwiegespalten, finde ihn eigentlich aber ziemlich sympathisch. Mal sehen, wie er sich im vierten Teil entwickelt.

Fazit:

Ein toller dritter Band der Lichtsteinsaga. Ich bin schon sehr gespannt, wie alles weitergeht und werde auf jeden Fall den vierten Teil lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2020

Eine wunderbare Liebesgeschichte von Sarina Bowen!

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Handlung:

Sie zu küssen fühlte sich an, wie endlich nach Hause zu kommen ...
Leo Trevi will nur zwei Dinge im Leben: endlich über seine große Liebe Georgia hinwegkommen und nach dem College ein erfolgreicher ...

Handlung:

Sie zu küssen fühlte sich an, wie endlich nach Hause zu kommen ...
Leo Trevi will nur zwei Dinge im Leben: endlich über seine große Liebe Georgia hinwegkommen und nach dem College ein erfolgreicher NHL-Spieler werden. Doch bereits am ersten Tag bei den Brooklyn Bruisers, seinem neuen Eishockeyverein, scheint beides gewaltig schiefzugehen! Der Coach will ihn nicht in seinem Team haben, und die Pressesprecherin ist niemand anderes als Georgia Worthington - seine Ex-Freundin, die sein Herz auch nach all den Jahren noch fest im Griff hat ...

Meinung:

Normalerweise bin ich kein Fan von rosafarbigen Covern, aber hier gefällt es mir richtig gut. Die Farbe weist auch schon auf eine Liebesgeschichte hin, aber ob die von Georgia und Leo wirklich so zuckersüß ist? Die Schrift, die gewählt wurde, finde ich passend gewählt und sie ergänzt sich gut zur Hintergrundfarbe. Mit dem Rahmen finde ich es sogar noch schöner, als wenn dieser weggelassen wäre.

Den Schreibstil von Sarina Bowen finde ich toll, das Buch ist so fesselnd geschrieben, dass ich die ersten Kapitel förmlich verschlungen habe. Alles ist sehr bildlich beschrieben. Normalerweise lese ich eher Bücher, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, was bei "The Brooklyn Years-Was von uns bleibt" nicht der Fall ist, denn die Geschichte wird in der dritten Person erzählt. Allerdings hat es mich nicht sonderlich gestört, es hat meiner Meinung nach auch gut zur Geschichte gepasst. Die Autorin war mir bisher unbekannt und “The Brooklyn Years“ war somit mein erstes Buch von ihr.

Das Thema Eishockey spielt in dem Buch eine relevante Rolle. Ich verstehe wirklich gar nichts von dieser Sportart und war deshalb sehr froh, dass ich nicht gleich mit fremden Begriffen überrollt wurde. Dieses Thema finde ich auf jeden Fall sehr interessant und hoffe, dass ich durch dieses Buch etwas mehr von Eishockey verstanden habe. Natürlich geht es bei den Brooklyn Bruisers nicht vollkommen reibungslos zu, denn bei Leo und Coach Karl, der übrigens Georgias Vater ist, fliegen immer wieder die Fetzen, unter anderem, weil der Coach Leo nicht als gleichwertiges Teammitglied sieht. Doch warum hegt er so einen Hass auf ihn, wenn er ihn früher so geschätzt hat? Was ist passiert?

Die Liebesgeschichte entwickelt sich meiner Meinung nach in einem richtigen Tempo und wirkt auf mich sehr nachvollziehbar. Man merkt Georgia und Leo ihre Gefühle füreinander deutlich an, auch wenn sich vor allem Georgia zuerst gegen die Anziehung sträubt, nach allem, was am Ende ihrer Highschoolzeit passiert ist. Denn als sie und Leo damals noch zusammen waren, wurde sie in einem Tenniscamp vergewaltigt, was wirklich so schlimm ist, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Leo hat sich danach rührend um sie gekümmert, aber trotzdem hat Georgia ihn von sich gestoßen und die beiden haben sich schließlich aus den Augen verloren. Etwas gestört hat mich dann auch, dass dann auf Georgias Vergewaltigung nicht näher eingegangen wurde. Das ist ja ein sehr wichtiges Thema und ich hätte mir mehr davon gewünscht, da es doch nur sehr kurz behandelt wurde.

Ich finde es total cool und bewundernd, wie resolut Georgia vor den ganzen Männern auftritt und sich von deren Bemerkungen nicht verunsichern lässt. Sie ist ihrem Ziel, Pressechefin der Brooklyn Bruisers zu werden, ja schon sehr nah, da der alte abgesprungen ist, und will sich davon von niemandem abhalten, auch wenn Leo ihr Herz höher schlagen lässt. Doch überwiegt die Anziehung und Georgia kann sich bei Leo fallen lassen?

Leo war mir ebenfalls sehr sympathisch, da man ihn und seine liebenswürdige Art einfach gleich liebgewinnen muss. Was mir an ihm gut gefallen hat, ist, dass er nicht der typische Bad Boy ist und sich auch traut, seine Gefühle offen zu zeigen. Was wohl Georgia in ihm alles auslöst?

Aber auch die anderen Nebencharaktere sind
mir gleich ans Herz gewachsen, wie Leos Teamkameraden, von denen sich die meisten wirklich immer vorbildlich verhalten, oder auch Becca, Georgias Mitbewohnerin und meine persönliche Lieblingsfigur. Sie hat einfach gleich erkannt, dass Georgia und Leo zusammengehören und deshalb bei der Zimmerverteilung in den Hotels auch einmal ihre Hände im Spiel hat …

Fazit:
Eine wunderbare Liebesgeschichte von Sarina Bowen, bei der mich vor allem die Charaktere überzeugen konnten. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und werde mir diese Autorin auf jeden Fall merken!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.09.2020

Ein düsterer Zukunftsroman, der sehr spannend ist

The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)
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Handlung:

Seit über zwei Jahre sitzt Luka jetzt schon im Loop, einem Hightech-Gefängnis. Eintönige Gefängnistage bestimmen sein Leben, einziges Highlight die Gefängniswärterin Wren, die ihm neuen Lesestoff ...

Handlung:

Seit über zwei Jahre sitzt Luka jetzt schon im Loop, einem Hightech-Gefängnis. Eintönige Gefängnistage bestimmen sein Leben, einziges Highlight die Gefängniswärterin Wren, die ihm neuen Lesestoff bringt, der Luka von seiner misslichen Lage ablenkt. Auch eine Flucht scheint aussichtslos und so wartet Luka auf seine Exekution. Doch plötzlich geschehen seltsame Dinge im Loop und es geht das Gerücht um, dass ein neuer Krieg bevorsteht. Eine Flucht ist durch einen Fehler im System nun möglich. Soll Luka die Chance ergreifen, auch wenn draußen ein gefährliches Virus umgeht?

 

Meinung:

Ich finde, dass das Cover total cool gestaltet ist. Es ist schlicht, aber dennoch aussagekräftig. Besonders gut gefällt mir der Schriftzug von ,,Loop“, denn der ist wie zu erkennen dreidimensional und zeigt eben das Gefängnis, in dem die Jugendlichen untergebracht sind. Das ist wirklich eine tolle Idee, die Gefängniszellen im Schriftzug unterzubringen, denn das macht ihn sehr individuell. Das Cover ist in der Farbe Dunkelblau gehalten, nur am Schriftzug ,,Loop“ wird es heller, es wirkt so, als würde das Gefängnis von Scheinwerfern bestrahlt werden.

Der Schreibstil gefällt mir total gut. Die Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen und ich konnte es kaum erwarten, weiterzulesen! Was ich noch gut finde, ist, dass sich nicht alles immer wiederholt. Denn wie man in “The Loop“ erfährt, ist der Gefängnisalltag wirklich sehr eintönig und fast immer der gleiche. Wenn dann jedes Kapitel den gleichen Inhalt gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich schon langweilig geworden, doch der Autor hat sich zum Glück anders entschieden! An manchen Stellen war für mich das Buch etwas verwirrend und es gab einige Ungereimtheiten, manchmal war die Handlung auch ziemlich brutal, sodass ich schon schlucken musste. Eindeutig nichts für schwache Nerven!

Da das Buch eine Dystopie ist und folglich in der Zukunft spielt, hat sich in dieser Zeit auch die Technologie weiterentwickelt. Auch Jugendliche müssen ins Gefängnis und dabei harte Strafen über sich ergehen lassen. Besonders krass fand ich die sogenannte Energieernte, die total brutal ist, da die Häftlinge sie jeden Tag über 6!! Stunden über sich ergehen lassen müssen. Wie der Name schon sagt ist die Energieernte sehr kräfteraubend und dient als Strafe für die Gefangenen. Damit aber noch nicht genug, denn es gibt auch noch Aufschübe, die zweimal im Jahr erfolgen und bei denen an den Jugendlichen herumexperimentiert wird, zum Wohle des (reichen) Volkes. Die Jugendlichen können sich weigern, an einem Aufschub teilzunehmen, aber dann folgt sofort die Hinrichtung. Da ist dann wohl klar, wie die Entscheidung lautet …

Auch ist die Gesellschaft in dieser Zeit ziemlich gespalten, was das Konzept der Modifizierten, die, die sich ein neues Aussehen leisten können, und Regulären ermöglicht. Oft erwähnt wird die Doge Ebb, von der schon einige Menschen, die Klone genannt werden, abhängig sind. Als schließlich ein unbekanntes Virus ausbricht, scheint ein neuer Krieg sich anzubahnen und es ergibt sich die Möglichkeit, aus dem Loop zu fliehen. Aber soll Luka die Chance nutzen, wenn er weiß, dass draußen Menschen herumlaufen, die jeden umbringen wollen? Und wer ist für das Virus verantwortlich?

Luka war für mich eine sehr sympathische Hauptperson. Ich finde ihn ziemlich heldenhaft dafür, was er für seine Familie getan hat. Auch ist er eine ziemlich große Leseratte, denn Bücher sind das Einzige, was ihm vom eintönigen Gefängnisalltag ablenkt. Ich habe die ganze Zeit mit ihm mitgefiebert und konnte mich gleich mit ihm identifizieren. Wenn ich die Chance hätte, zu fliehen, hätte ich sie auf jeden Fall genutzt. Wie sich Luka entschieden hat? Nun, das müsst ihr selbst nachlesen.

Die meisten anderen Charaktere kamen erst im Mittelteil häufiger vor. Etwas schade war für mich, dass man eigentlich sehr wenig über sie erfuhr und sie relativ blass blieben. Wren, die Gefängniswärterin fand ich eigentlich total nett, da sie den Häftlingen auf besondere Weise das Leben im Loop zu verschönert hat. Dass sie Luka immer wieder neue Bücher gebracht, war auch sehr nett von ihr.

 

Fazit:

Das offene Ende lässt auf einen zweiten Teil schließen. Auf jeden Fall will ich diesen lesen, da ich schon sehr gespannt bin, was Luka und seine Freunde jetzt gegen das Virus unternehmen werde. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Ein gelungener Abschluss

Stronger than Fate
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⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Lincoln Riscoffs Leben hat eine Kehrtwende eingelegt, nachdem er Whitney Gable wieder begegnet ist. Die beiden sind sich ihrer Liebe jetzt gewiss und ...

⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Lincoln Riscoffs Leben hat eine Kehrtwende eingelegt, nachdem er Whitney Gable wieder begegnet ist. Die beiden sind sich ihrer Liebe jetzt gewiss und müssen sich nicht mehr verstecken, auch wenn einige Leute gar nicht begeistert von ihrer Bindung sind. Whitney und Lincoln wollen alles hinter sich lassen und von vorne beginnen. Doch ein schwerer Schicksalsschlag ändert alles und plötzlich stellt sich heraus, dass der Grund, warum die Gables und Riscoffs so verfeindet sind, gar nicht stimmt, was alles auf den Kopf stellt. Können sich Lincoln und Whitney vielleicht doch gegen das Schicksal stellen und gemeinsam glücklich werden?

Meinung:
Das Cover ähnelt den zwei anderen Bänden der Richer-Than-Sin-Reihe sehr und zeigt so schon, dass die drei Bücher zusammengehören. Ich finde das Grünblau mit den Goldsprenklern richtig hübsch und auch der Schriftzug gefällt mir sehr. Gut finde ich, dass “Stronger than Fate“ von der Gestaltung her nicht von den anderen zwei Bänden abweicht. Das Cover ist sehr ansprechend, sodass ich gleich wusste, dass ich auch dieses Buch lesen musste.
“Stronger Than Fate“ wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Whitney und Lincoln erzählt. Dadurch wurde es mir ermöglicht, in ihre Gedankenwelt einzutauchen und vielleicht auch ihre Taten besser zu verstehen. Der Schreibstil gefällt mir wie das Cover sehr gut. Megan March schreibt so bildlich, dass ich mir alles genau vorstellen kann und das Buch an einem Tag durchgelesen habe, da ich sehr von Whitneys und Lincolns Geschichte gefesselt war.
In dem dritten Teil der Richer-Than-Sin-Trilogie werden einige Fragen geklärt sowie auch Geheimnisse aufgedeckt, die man davor wirklich nicht vermutet hätte. Mich erinnert die Geschichte wirklich sehr an Romeo und Julia, wirkt dabei allerdings nicht kitschig. Sogar im Gegenteil, denn im dritten Band ging es sehr actionreich zu und die Ereignisse haben sich förmlich überschlagen. Das war mir dann persönlich etwas too much, denn kaum hatte sich das eine Problem gelöst, kam schon das nächste. Dennoch war die Handlung wirklich total spannend, sodass ich mir fast dachte, in einem Thriller gelandet zu sein. Erst taucht Renee Rango, Whitneys Schwiegermutter auf und verrät der Öffentlichkeit ein Geheimnis, was Whitney unbedingt verhindern wollte. Außerdem stirbt Lincolns Mutter unerwartet und es stellt sich die Frage, ob es nicht Mord war. Und dann decken Whitney und Lincoln auch noch ein Geheimnis auf, das alles, was sie zuvor über die Feindschaft zwischen ihren Familien gewusst haben, auf den Kopf stellt. Vieles kam für mich total überraschend, da ich damit wirklich nicht gerechnet hatte. Somit war die Handlung für mich von hinten bis vorne total unvorhersehbar und überraschend, wenn auch an manchen Stellen etwas zu dramatisch. Toll fand ich, dass Whitney und Lincoln von Anfang an zusammengearbeitet haben und sich nicht voneinander abgewandt haben, denn das, was plötzlich ans Licht kommt, ist zum Teil wirklich sehr heftig. Für ihre Liebe lief eigentlich alles relativ glatt, obwohl sie schon mit Anfeindungen zu kämpfen haben.
Ich mag Whitney und Lincoln total gerne. Die beiden sind so ein süßes Paar, dass ich an manchen Stellen vor Rührung geseufzt habe. Sie kommen total sympathisch auf mich herüber und ich bedaure es eindeutig nicht, ihre Geschichte, die ja schon mit einigen Hindernissen gespickt ist, zu lesen.
Es gab einige Personen in dem Buch, die ich wirklich verabscheut habe, allen voran Renee und Harrison, Lincolns Bruder. Der ist wirklich total gierig und scheint wirklich über Leichen zu gehen wollen, wenn es um sein Erbe geht. Auch fand ich es nicht gut, wie er sich gegenüber Whitney und Lincoln verhielt. Eindeutig kein Traummann!
Meine persönliche Lieblingsfigur war aber wirklich der Kommodore, Lincolns Großvater. Ich mochte seine Art total und er ließ mich sehr oft schmunzeln. Dieser Mann ist einfach so super.

Fazit:
Ein toller Abschluss der Richer-Than-Sin-Reihe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Herzlichen Dank an Netgalley und LyxDigital für das kostenlose Leseexemplar, was meine Meinung aber keineswegs beeinflusst hat!

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