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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2020

Auftakt einer Jugend-Fantasy-Reihe

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Das Buch "Midnight Chronicles - Schattenblick ist der Auftakt einer großen Buchreihe. Die Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl haben ihren Schreibstil und ihre Idee in dieser Buchreihe vereint.

Überall ...

Das Buch "Midnight Chronicles - Schattenblick ist der Auftakt einer großen Buchreihe. Die Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl haben ihren Schreibstil und ihre Idee in dieser Buchreihe vereint.

Überall habe ich das Buch gesehen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich wollte den Hype verstehen. Ich hatte schöne Momente mit dem Buch, aber begeistern konnte es mich nicht die ganze Zeit.

In dem Roman geht es um zwei Charaktere, Roxy und Shaw, die ich mit den abwechselnden Perspektiven gut kennenlernen konnte. Roxy steht etwas mehr im Fokus, da sie mit ihrem Können als Freier Hunter eine gewisse Erfahrung mit bösen Kreaturen hat. Shaw hingegen kommt unbewusst zu den Huntern, da er von einem Geist besessen war. An seine Vergangenheit kann er sich auf mysteriöse Weise nicht erinnern...

Eigentlich gibt der Klappentext hervor, dass Roxy sich um 449 entflohene Seelen kümmern muss. Ihre Mission fängt aufregend an, nimmt aber leider im Laufe der Handlung immer wieder ab. Ich hatte mir daher den Roman an vielen Stellen spannender und aufregender vorgestellt.

Durch das Kennenlernen zu Shaw rücken auch Roxy Gedanken immer wieder zu ihm. Ein New-Adult-Roman hätte das Genre dieser Geschichte getroffen. Viele Szenen zwischen den Beiden erinnern an eine Jugendromanze. Manchmal fand ich das sehr passend, manchmal sehr albern. Vielleicht bin ich für das Genre aber einfach nicht gemacht.

Gelungen waren aber die vielen weiteren Charaktere, die sehr gut beschrieben werden. Man fühlt sich wie in einem Hunter-Hochburg. Überall lauern Blood, Magic und Grim Hunter. Die Kulisse fand ich ebenfalls sehr gelungen und hatte ich bildlich vor Augen. Die Fortsetzung folgt und verspricht Einblicke weiterer Personen. Das finde ich interessant!

Veröffentlicht am 23.08.2020

Humorvoller Krimi

Der halbe Russ
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Der Krimi "Der halbe Russ" sorgt für gute Laune, spielt in bayrischer Atmosphäre und enthält die witzige Daisy Dollinger. Daisy arbeitet eigentlich in einer Staatsanwaltschaft. Als aber ein Straßenmusiker ...

Der Krimi "Der halbe Russ" sorgt für gute Laune, spielt in bayrischer Atmosphäre und enthält die witzige Daisy Dollinger. Daisy arbeitet eigentlich in einer Staatsanwaltschaft. Als aber ein Straßenmusiker ermordet wird, wird sie hellhörig. Der Polizei traut sie den Fall nicht zu und ermittelt kurzerhand mit ihrem Dackel Wastl auf eigene Faust.

Der erste Eindruck der Handlung war großartig. Daisy und viele weitere Charaktere sorgen für humorvolle Szenen. Zudem bietet das Buch absoluten Lokalkolorit mit bayrischem Dialekt, typischen Redewendungen, paar amüsante Klischees und der Ortschaft um München herum. Der gewisse Charme erfüllt das Buch mit den Undercover-Ermittlungen von Daisy und ihrem Dackel im Schlepptau, dennoch bleibt die Spannung leider nicht erhalten.

Der erste Fall von Daisy konnte mich durch den Verlauf der Handlung nicht mitreißen. Viele Szenen erhofft man sich doch anders, obwohl der Start des Mordfalls hochinteressant war. Die Verdächtigen kommen nicht stark genug ins Visier und zu schnell läuft alles auf ein inszeniertes Spiel. Die Ermittlungen kommen kaum in die Tiefe, sodass ich auch nicht wirklich mitfiebern konnte. Schade! Aber wer weiß, vielleicht kann mich die Fortsetzung mehr überzeugen. An den humorvollen Schreibstil und Daisys Art könnte ich mich gewöhnen!

Veröffentlicht am 20.08.2020

Außergewöhnliche Ermittlungen

Knock-out in New York
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Das Buch "Knock-out in New York" stammt von dem Autor Rob Hart, der bereits mit "Der Store" seinen Durchbruch geschafft hat. Auch hier erwartet einen wieder eine Geschichte voller Nervenkitzel, nur leider ...

Das Buch "Knock-out in New York" stammt von dem Autor Rob Hart, der bereits mit "Der Store" seinen Durchbruch geschafft hat. Auch hier erwartet einen wieder eine Geschichte voller Nervenkitzel, nur leider auch langatmige Szenen.

Mit Ash McKenna hat man einen merkwürdigen Privatermittler, der undercover im tragischen Mordfall seiner Freundin Chell im Einsatz ist. Ein Hilferuf ist das Letzte, was ihm Chell als Voicemail hinterlassen hat. Bevor er jedoch die Nachricht abhören kann, ist die Leiche bereits gefunden.

Der Start ist mitreißend. Man fühlt sich wie mitten in NY und hat die große Stadt vor Augen. Ash ist hier zu Hause und hat ein weitreichendes Netzwerk an Personen, die er nach dem Mordfall befragen kann. Im Laufe des Buches nimmt aber die Spannung ab. Ashs Charakter wirkt aggressiv, deprimierend und kindisch. Gefühlt klärt alles nur mit Drohungen und illegalen Geschäften. Seine Trauer verschleiert er im Suff. Auch wenn es manche Szenen gibt, die etwas tiefgründiger sind, so konnte ich mich mit Ash nicht anfreunden. Die Suche nach dem Mörder war zwar nicht einfach, dennoch habe ich mich als Leser etwas abseits gefühlt und nicht so richtig mitfiebern können.

Da es nach Angaben der erste Band einer Reihe ist, bin ich gespannt, welchen Fall er als Nächstes hat. In diesem Buch wirkte es doch eher sehr, als ob er das nur für seine Freundin getan hat.

Veröffentlicht am 01.08.2020

Nette Sommerlektüre

Das Beste, das uns je passiert ist
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"Das Beste, das uns je passiert ist" ist der perfekte Frauenroman für den Urlaub. Hierbei handelt es sich um eine Fortsetzung mit den 4 besten Freundinnen Claudia, Sal, Laura und Ella. Ich fand die Freundinnen ...

"Das Beste, das uns je passiert ist" ist der perfekte Frauenroman für den Urlaub. Hierbei handelt es sich um eine Fortsetzung mit den 4 besten Freundinnen Claudia, Sal, Laura und Ella. Ich fand die Freundinnen sympathisch, habe mir aber mehr aufregende Wendungen gewünscht.

In der Geschichte begleitet man die vier Freundinnen auf ein großes Abenteuer. Mit ihren 60+ möchten sie ihre Zukunft nicht in einem eingestaubten Seniorenheim verbringen. Dafür sind die Vier noch viel zu fit und modern. Ihre Lösung: Ein eigene Seniorenresidenz ganz nach ihrem Geschmack. Da kommt das alte Herrenhaus gerade richtig! Bei ihnen soll es tolle Gartenpartys geben und keine Langeweile aufkommen. Nur Laura ist seit dem Kennenlernen mit dem unbekannten Gavin nicht ganz überzeugt. Zum Glück hat sie aber tolle Freundinnen, die ihr egal wie beistehen.

Claudia, Sal, Ella und Laura sind liebevolle Charaktere, die in diesem Roman ausführlich beschrieben werden. Jeder hat so seine eigenen Gedanken, Erlebnisse und Sorgen. Die langjährige Freundschaft vereint die Vier aber immer wieder. Als Leser habe ich das gerne verfolgt. Freundschaft ist ein großes Thema in diesem Buch. Gemeinsam erleben die Freundinnen aufregende Zeiten mit Erfolg und Freude, aber auch Schicksale voller Trauer und Einsamkeit. Das ist der Autorin wirklich gelungen. Nur zu Beginn ist es durch vier Hauptcharaktere sehr unübersichtlich. An manchen Stellen hätte es noch tiefgründiger sein können. Besonders da es so viele Personen sind, kamen manche Charaktere etwas zu kurz.

Insgesamt daher eine nette und leichte Frauenlektüre für Zwischendurch oder für den nächsten Sommerurlaub!

Veröffentlicht am 23.06.2020

Gerüchte und Geheimnisse

Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit
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"Die Telefonistin - Mrs. Dalton hört mit" von Gretchen Berg greift eine sehr spannende und interessante Idee auf. Die Umsetzung ist jedoch etwas chaotisch und verwirrend. Daher habe ich bei dem Buch gemischte ...

"Die Telefonistin - Mrs. Dalton hört mit" von Gretchen Berg greift eine sehr spannende und interessante Idee auf. Die Umsetzung ist jedoch etwas chaotisch und verwirrend. Daher habe ich bei dem Buch gemischte Gefühle.

Telefonistin Vivian Dalton ist der Hauptcharakter der Handlung. In der Kleinstadt in Ohio fühlt sie sich zu Hause und kennt jeden Bewohner. Mit eigentlich unerlaubten Abhören verschafft sich Mrs. Dalton Einblicke in das Leben ihrer Mitmenschen. Bis sie herausfindet, dass ihr Mann angeblich mit einer weiteren Frau verheiratet ist. Es gilt den Fall aufzuklären. Dabei stößt Vivian auf viele weitere Geheimnisse...

Vivian hat eine unverwechselbare Persönlichkeit. Ihre neugierige Art passt ideal zu ihrem Beruf als Telefonistin. Dadurch erfährt sie aber eher ungewolltes ein Geheimnis, was ihr eigenes Leben auf den Kopf stellt. Zu Beginn wollte ich unbedingt mehr über das Geheimnis erfahren und konnte Vivians in ihrem Handeln gut nachvollziehen. Im Laufe der Kapitel kamen jedoch immer wieder neue Sachen ans Licht und so verstrickte sich die Geschichte in eine ganz verwirrende und detailreiche Abhandlung der Ereignisse.

Das Besondere des Buches ist für mich die Zeit der 50er Jahre, die zum Teil in der gesellschaftlichen Sicht aufgegriffen wurde, aber leider nicht mit großer Tiefgründigkeit. Hier hätte ich mir mehr bedeutende Ereignisse gewünscht. Stattdessen befindet man sich in der beschaulichen Kleinstadt in Ohio und verfolgt nur Mrs. Dalton auf der Suche nach Intrigen, Gerüchten und Geheimnissen. Das ganze Getuschel hat mich nicht wirklich überzeugen können und kam mir anstrengend vor.

Detailreiche Geschehnisse haben von der eigentlichen Geschichte abgelenkt. So war ich doch verwirrt, was mir das Buch sagen wollte. Ich habe mehr erwartet!