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Karenina1

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2021

Keine Biografie im üblichen Sinne

Cassius X
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Ehrlich gesagt konnte ich mit diesem Buch leider nicht viel anfangen. Ich fand die Erzählweise, die zum Teil zwischen den Zeiten springt sehr verwirrend. Dazu viele Namen aus der Musikwelt und anderen ...

Ehrlich gesagt konnte ich mit diesem Buch leider nicht viel anfangen. Ich fand die Erzählweise, die zum Teil zwischen den Zeiten springt sehr verwirrend. Dazu viele Namen aus der Musikwelt und anderen aus Muhammad Ali's Umwelt, dass ich auch da nicht mehr mitkam, wer denn nun wer ist (ich habe auch ein sehr schlechtes Namensgedächtnis...). Ich habe es nur bis zur Häflte geschafft und dann aufgegeben. Und auch nach der Hälfte war mir Muhammed Ali immer noch sehr fremd. Trotz vieler Details hatte ich nicht das Gefühl ihn wirklich kennenzulernen.

Ich gebe trotzdem 3 Sterne, da das Buch für Hardcore Fans und/oder Fans des Souls sicher viele interessante Informationen finden werden. Das Buch ist auf alle Fälle beeindruckend recherchiert.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Die Bedeutung der Dinge

Arno und sein Pferd
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Ein Kinderbuch über Trauer - ein wichtiges Thema, über das viel zu wenig gesprochen wird. Aber leider war ich enttäuscht von dem Buch, da ich etwas anderes erwartet hatte. In der ersten Hälfte sucht Arno ...

Ein Kinderbuch über Trauer - ein wichtiges Thema, über das viel zu wenig gesprochen wird. Aber leider war ich enttäuscht von dem Buch, da ich etwas anderes erwartet hatte. In der ersten Hälfte sucht Arno nach seinem verloren gegangen Spielzeugpferd. Die Geschichte wird in Reimen erzählt und die Illustrationen gefallen mir gut. Aber erst danach wird klar, welche Bedeutung das Pferd für Arno hat. Was dann folgt ist sicher tröstlich und ein schönes Bild vom Opa, dem es auch nach dem Tod gut geht. Aber ich finde der Aspekt der Trauer, des traurig seins über einen Verlust wird hier komplett ausgepart. Eine gut gemeinte Einladung, sich an all die schönen gemeinsamen Erlebnisse mit dem Verstorbenen zu erinnern, aber trotz schöner Erinnerungen, spürt man ja trotzdem den Schmerz des Verlusts.

Ich habe trotzdem drei Punkte gegeben, da die Geschichte einen Anlass bietet mit den Kindern altersgerecht über Trauer und Tod zu sprechen.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Wichtiges Thema, das leider nur pberflächlich behandelt wird

Alles, was passieren wird
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Iris Mutter stirbt. Iris ist 13 und die Trauer verändert ihr Leben und isoliert sie von ihren Freunden. Bis sie sich dank eines Pferdes wieder annähern.
Ein wichtiges Thema über das viel zu wenig gesprochen ...

Iris Mutter stirbt. Iris ist 13 und die Trauer verändert ihr Leben und isoliert sie von ihren Freunden. Bis sie sich dank eines Pferdes wieder annähern.
Ein wichtiges Thema über das viel zu wenig gesprochen wird: Trauer und Tod. Viele Stellen des Buches haben mir gut gefallen, die gut beschreiben, wie man sich nach dem Tod eines geliebten Menschen fühlen kann. Die Hilflosigkeit, auch des Umfelds. Aber leider bleibt vieles oberflächlich und anderes scheint aus einem Pferde-Abenteuer-Roman entnommen zu sein. Die Erwachsenen sind Nebendarsteller - was vermutlich sogar recht realistisch ist, aber gleichzeitig merkwürdig, wie wenig sie die Eltern dafür interessieren, was mit ihren Kindern passiert, wo sie übernachten etc.
Auch die Geschichte rund um das Pferd ist mir zu dünn.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Was mir wirklich wichtig ist

Sieben Quadratmeter Glück
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Ein interessantes Experiment: wie lebt es sich im Campervan? Statt Miete oder Eigentum, auf 7m2 zurecht kommen.
Aus den geplanten 3 Monaten auf dem Campingplatz werden 1,5 Jahre und die Autorin lässt ...

Ein interessantes Experiment: wie lebt es sich im Campervan? Statt Miete oder Eigentum, auf 7m2 zurecht kommen.
Aus den geplanten 3 Monaten auf dem Campingplatz werden 1,5 Jahre und die Autorin lässt uns an ihren Erfahrungen im Tagebuch Stil teilhaben. Ergänzt wird das ganze durch ca ein Drittel Informationen zum Leben im Camper, sowie den Erfahrungsberichten von anderen, die sich für einen Camper oder ein Tiny House entschieden haben.

Eine tolle Buchidee und ein tolles Lebensexperiment. Und die Stimmung, sie schwankt. Allerdings habe ich bei den Eintragungen immer das Gefühl, dass das Negative überwiegt und daher erschliesst sich mir nicht, warum die Autorin das Experiment verlängert hat. Und oft wirkt es wie ein Experiment, um noch weniger Geld auszugeben. Denn wo sie schon so viel an Miete spart, könnte sie sich doch anderen Luxus gönnen. Auch warum sie den ganzen Sommer auf dem Platz verbringt, obwohl sie der Trubel so nervt, verstehe ich nicht.
Aber all das ist natürlich ihre persönliche Entscheidung. Nur finde ich, dass das Buch sehr viele Fragen offen lässt. Einerseits ist es persönlich geschrieben und gleichzeitig fehlt mir mehr Einblick.

Besonders gut gefallen haben mir die Erfahrungsberichte der zufriedenen Tiny House und Camper Inhaber am Schluss. Sie haben sich offensichtlich aus freien Stücken für dieses Leben entschieden (und nicht nur um darüber ein Buch zu schreiben) und sind glücklich. Auch ohne rosarote Brille, mit allem was dazu gehört. So ein Tiny House wäre für mich auch sehr attraktiv.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Die Welt in der wir leben

Sag die Wahrheit, auch wenn deine Stimme zittert
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Ehrlich gesagt mache ich mir keine Illusion über die Welt in der wir leben. Egoismus und Gier und daraus resultierende Korruption sind sicher überall zu finden. Und ich habe großen Respekt vor allen, die ...

Ehrlich gesagt mache ich mir keine Illusion über die Welt in der wir leben. Egoismus und Gier und daraus resultierende Korruption sind sicher überall zu finden. Und ich habe großen Respekt vor allen, die - auf welchem Weg auch immer - dagegen angehen. Missstände aufdecken und für eine bessere Welt kämpfen und dabei hohe Risiken eingehen. Und in diesem Fall musste Daphne sogar mit ihrem Leben bezahlen. Was ist eigentlich aus unseren Medien geworden? Wo bleibt der investigative Journalismus? Ist es wirklich so weit, dass dieser auf persönliche Blogs ausgelagert wurde?

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