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Veröffentlicht am 13.11.2020

Abschied....

Batman Sonderband: Pennyworth R.I.P.
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Worum gehts?

Die Bat-Familie nimmt Abschied von Alfred…


Wie ergings mir?

Dieser Sonderband ist, wie natürlich unschwer am Titel zu erkennen ist, dem treuen Butler und Ziehvater von Bruce Wayne gewidmet. ...

Worum gehts?

Die Bat-Familie nimmt Abschied von Alfred…


Wie ergings mir?

Dieser Sonderband ist, wie natürlich unschwer am Titel zu erkennen ist, dem treuen Butler und Ziehvater von Bruce Wayne gewidmet. Alfred Pennyworth war seit 1943 ein fester Bestandteil der Batman-Sage, auch wenn er zu seinen Anfangszeiten noch ganz anders aussah und hieß. Sein schockierendes Ende fand Alfred nun 2019 in der Handlung rund um „Bane City“ in welcher Bane seinem Leben ein unvorhersehbares Ende bereitete.

Mit diesem Sonderband soll Alfred noch einmal Respekt gezollt werden. Ich bin mir noch etwas unschlüssig wie zufrieden ich mit der Art und Weise bin wie dies hier versucht wurde. Der Anfang bietet mir genau das was ich erwartet hätte. Die Bat-Familie kommt zusammen und gedenkt noch einmal dem treuen Butler. Es wird sofort offensichtlich, dass all die Jahre Alfred der Kleister war, welcher die Bat-Familie zusammengehalten hat. Nachdem sich die einzelnen Mitglieder der Bat-Familie einen kurzen Trinkspruch und einem Schwelgen in der Vergangenheit hingeben, verlassen sie Bruce, bis dieser alleine in der Bar zurück bleibt. Dies spiegelt die derzeitige Stimmung in der Familie perfekt.

Danach sehe ich hier ein wenig verschenktes Potential. Das nächste Kapitel ist in Erzählform als Ausschnitte aus Alfreds Tagebuch über Batmans Abenteuer gestaltet. Es spiegelt schon sehr die Verbindung und die erdende Funktion von Alfred zu Batman wieder, jedoch hätte man dies vielleicht etwas kürzer gestalten können und darum mehr von der jetzigen Situation abbilden können. Die vielfältigen Abenteuer Batman‘s sind abwechslungsreich und zeigen wie abstrus diese doch oft gewesen sind, aber dennoch hätte ich mir hier mehr Bezug auf Alfred selbst gewünscht. Erschwerend war für mich hier die Schriftart. Diese sollte die Handschrift von Alfred zeigen, war für mich jedoch etwas anstrengend zu lesen.

Das letzte Kapitel kam meiner Erwartungshaltung wieder mehr entgegen. Hier wird das Fehlen Alfreds sofort wieder ersichtlich, da die Bathöhle und Wayne Manor in einem verwahrlosten Zustand vorzufinden ist. Die Handlung dieses Kapitels nimmt sich Alfreds letzten Fall als Spion vor, welcher bis dato unbeendet blieb. Es hat schon einen großen symbolischen Charakter, dass nun auch dieser abgeschlossen wurde und somit alle losen Enden beseitigt werden konnten.

Alfred wird mir fehlen und dies wird man natürlich in vielen Geschichten deutlich spüren. Vermutlich nicht in allen, da einige Handlungen noch vor seinem Ableben angesiedelt sind, doch auch diese werden stückweise weniger werden. Das Tribut an Alfred ist für mich hier nicht zu hundertprozentiger Zufriedenheit erfolgt, war jedoch über weite Strecken hin doch ganz gut gestaltet. Auch wenn ich es mir etwas anders gewünscht hätte, so ist es doch ein Sonderband der in jedem Fan-Regal zu finden sein sollte.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Gelungene Sache!

Deathstroke: Der Tod von Deathstroke
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Worum gehts?

Der finale Band der großen Deathstroke-Saga von Autor Christopher Priest (Black Panther, Deadpool): Robin und seine Teen Titans wollen den Auftragskiller Slade Wilson zur Strecke bringen. ...

Worum gehts?

Der finale Band der großen Deathstroke-Saga von Autor Christopher Priest (Black Panther, Deadpool): Robin und seine Teen Titans wollen den Auftragskiller Slade Wilson zur Strecke bringen. Damit setzen sie Ereignisse in Gang, die zum Tod von Deathstroke führen! Ein Highlight voller Überraschungen aus dem Jahr des Schurken!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Also dieser Sammelband ist einmal ein ordentlich dickes Ding. Auf 316 Seiten werden uns hier ganze 12 US-Ausgaben geboten. Unter anderem das komplette Crossover zwischen Slade und den Teen Titans, sowie das Serienfinale der Deathstroke-Serie.

Es war schon eine ordentliche Menge zum Lesen und vielleicht sollte man sich diesen Band eher in Etappen zu Gemüte führen, denn er nimmt schon einiges an Zeit in Anspruch, aber dies ist bei dieser Dicke auch kein Wunder. Man kann sich diesen Band auch zulegen, wenn man bis jetzt noch nichts von Deathstroke oder den Teen Titans gelesen hatte, denn am Anfang bekommen wir alle wichtigen Daten zu diesen serviert. Trotzdem brauchte ich relative lange um mich an den Verlauf der Geschichte zu gewöhnen. Jedes Kapital warf bei mir zu Beginn immer ein großes Fragezeichen auf, bis dies nach wenigen Seiten verschwunden war. Hat man sich daran gewöhnt, dann kommt man damit sicher klar. Man darf eben nur nicht gleich verwirrt sein, sondern muss einfach die Erklärung abwarten. Die Geschichte selbst war gut und auch sehr interessant. Die Illustrationen waren durchwegs schön und mit der detaillierten Handlung wird daraus schon etwas ganz ordentliches. Ich bin nur leider gar kein Fan von dieser Konstellation der Teen Titans, aber dies muss nicht auf jeden zutreffen. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass viel Bezug auf das Jahr des Schurken genommen wurde und man auch eine ordentliche Portion des dunklen Universums zu sehen bekam.

Ich habe diesen Band nun in einem Rutsch gelesen und muss gestehen, dass mir jetzt der Kopf raucht. Es ist ein sehr detaillierter Band, welcher schon seine Zeit und Aufmerksamkeit benötigt. Man sollte ihn sich wirklich eher auf 3 bis 4 Mal zu Gemüte führen, da man sonst aufgrund der Textmenge und den visuellen Reizen am Ende etwas ausgelaugt sein könnte. In einem Buch wäre diese Menge an Lesestoff sicher nicht so extrem, aber hier hat man eben neben den Texten auch noch die Illustrationen, welche auch einiges der Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen und bei 316 Seiten geht das eben an die Substanz. Sonst ist dies hier natürlich eine gelungen Sache mit Action, Story und auch einiges an Witz. Mir hat es gut gefallen!

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Solider Reihenstart mit viel Potential!!!!!!!!!

Devils' Line 01
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Worum gehts?

Yuki Anzai jagt Vampire und er ist verdammt gut in seinem Job. Sein größter Vorteil: Er ist auch ein Vampir. Natürlich ist er nicht wie diese blutrünstigen Monster, die die Stadt in Angst ...

Worum gehts?

Yuki Anzai jagt Vampire und er ist verdammt gut in seinem Job. Sein größter Vorteil: Er ist auch ein Vampir. Natürlich ist er nicht wie diese blutrünstigen Monster, die die Stadt in Angst und Schrecken versetzen. Er hat sich unter Kontrolle. Doch als er die junge Studentin Tsukasa vor einem Übergriff bewahrt, verliert er jede Beherrschung und fällt selbst über sie her. Wie konnte das passieren? Und was noch viel wichtiger ist: Warum steht er jetzt schon wieder auf ihrem Balkon?
(Quelle: KAZÉ Manga)

Wie ergings mir?

Mehr und mehr entdecke ich die Vielfalt des Verlages und bin bis jetzt noch nicht wirklich enttäuscht worden. Diesmal hat man mir Devils´Line überraschenderweise zugesandt. Ich hab mich echt tierisch gefreut!

Yuki Anzai ist ein Halbvampir und hat es zu seinem Beruf gemacht, Vampire, die aus der Reihe tanzen und ihren Gelüsten nachgeben, zu jagen. Wir kennen das ja, dass es für Vampire schwer ist, sich zurückzuhalten, wenn sie Blut sehen. So kann es immer mal wieder sein, dass einer austickt und sich vergisst. Doch Yuki selbst hat sich im Griff – zumindest sagt und denkt er das. Bis er Tsukasa trifft….

Tsukasa ist eine naive Studentin, die ganz liebenswert rüberkommt. Sie ist oftmals viel zu vertrauensvoll bei Fremden und bringt gerade mit dieser Eigenschaft Yuki auf die Palme und weckt gleichzeitig seinen Beschützerinstinkt. Je mehr Zeit er mit ihr verbringt, desto mehr fragt er sich, was das für Gefühle und Gedanken sind, die sie bei ihm auslöst.

Ich mochte die beiden Hauptcharaktere von Anfang an ganz gern, genauso wie die Grundidee und den Zeichenstil. Bisher habe ich Vampir-Mangas noch nicht gelesen, sind also absolutes Neuland für mich, daher bin ich noch im Beschnupper-Modus. Auf jeden Fall hat die Reihe wirklich Potential. Der ewige innere Kampf der Vampire gegen den Blutdurst gepaart mit der Liebe, Witz, Spannung und Action?! Auf jeden Fall hat der erste Band einen soliden Start hingelegt. Es ist noch Luft nach oben und ein bisschen Geschmeidigkeit fehlt mir noch, aber ich setzte alles auf den zweiten Band! Ich freu mich auf jeden Fall schon sehr drauf!

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Luft nach oben!

Edens Zero 7
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Vor einiger Zeit habe ich mal in „Edens Zero“ reingelesen und war eigentlich gleich fasziniert. Ich mag die Story kombiniert mit dem Weltall-Setting und dem immer lauter werdenden Konflikt zwischen Mensch ...

Vor einiger Zeit habe ich mal in „Edens Zero“ reingelesen und war eigentlich gleich fasziniert. Ich mag die Story kombiniert mit dem Weltall-Setting und dem immer lauter werdenden Konflikt zwischen Mensch und Androiden. Aber konzentrieren wir uns jetzt auf diesen Band….
Nur mehr Valkyrie fehlt um das Team komplett zu machen und auf der Suche nach ihr machten sich unsere Helden bereits im letzen Band auf den Weg nach Sun Jewel. Dort ging es Schlag auf Schlag und Shiki landet gemeinsam mit Homura im Arbeiterdistrikt. Hier bekommen die beiden einen Vorgeschmack auf Madame Kurenais wahres Gesicht bzw. sehen sie die Kehrseite des Planeten.

Madame Kurenai selbst ist ein seltsamer Charakter, der meiner Meinung nach vergessen hat, woher sie kommt und wem sie ihren momentanen Status zu verdanken hat. Außerdem hat sie verschrobene Vorstellung, wie ein Butler auszusehen hat bzw. wie sein Charakter zu sein hat, aber jedem das seinige.

Edens Zero ist einer der Mangas, die auf Action gepaart mit Humor setzen und in punkto Zeichenstil sich an ausgeprägte Frauenfiguren halten – ihr versteht, wie ich das meine. Shiki ist mein absoluter Favorit, weil er, dadurch dass er außerhalb der Zivilisation und hauptsächlich mit Androiden aufgewachsen ist, eine ganz eigensinnige und teilweise naive Verhaltensweise an den Tag legt. Jedoch ist es genau diese Art, die ihn besonders macht und oft die Situationen witzig, aber auch manchmal emotional macht. Unbeirrt verfolgt er seine Ideale und hat das Herz am rechten Fleck. Ein absolut toller Charakter mit viel Tiefe.

Homura erinnert mich ein wenig an Izumo aus „Blue Exorcist“. Vorallem nachdem man in diesem Band viel von ihrer Vergangenheit erfährt, bin ich davon noch mehr überzeugt. Homura wirkt teilweise unnahbar, aber hinter dieser Fassade steckt mehr – wie erwartet! Und gerade dieser Band ist unheimlich wichtig dafür, sie zu verstehen und sie mit anderen Augen zu sehen!

Zusammenfassend kann man wirklich sagen, dass „Edens Zero“ ein gut unterhaltender Manga ist, der mit einem gut gemischten Cast überzeugt. Die Geschichte hat auf jeden Fall noch Luft nach oben und hat viel Potential noch grandioser zu werden! Ich freu mich auf viele weitere Bände!

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Anders als gedacht, aber....

Der Batman, der lacht - Sonderband
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Worum gehts?

Batman und Superman gegen die Secret Six!

Der finstere Batman, der lacht hat Jim Gordon, Shazam und andere Helden mit dem Bösen infiziert, die nun seine Secret Six sind. Batman und Superman ...

Worum gehts?

Batman und Superman gegen die Secret Six!

Der finstere Batman, der lacht hat Jim Gordon, Shazam und andere Helden mit dem Bösen infiziert, die nun seine Secret Six sind. Batman und Superman haben sich entschlossen, sie und die Infektion ohne die Hilfe von Wonder Woman und ihre anderen Verbündeten aufzuhalten. Doch was, wenn sie dem Schurken aus dem Dunklen Multiversum genau damit in die Karten spielen?
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Ein exzellentes Kreativteam schenkt uns hier eine extrem finstere und unterhaltsame Fortsetzung. Der Verlauf der Geschichte schritt hier schneller voran als ich es erwartet hätte, aber auf der anderen Seite handelt es sich sowieso auch um einen etwas anderen Verlauf als jenen den ich mir vorgestellt hätte.

Das Zweiergespann aus Batman und Superman muss sich den „Secret Six“ bereits in einer Entscheidungsschlacht stellen und dieses Aufeinandertreffen ist erwartungsgemäß eindrucksvoll gezeichnet. Wir bekommen einen Blick durch das Portal in das Reich des Unheils des Batman, der lacht und erfahren in welch ein Tollhaus Jim Gordon bereits Gotham verwandelt hat.

Der Batman, der lacht hat hier nicht nur Superman und Batman mit seinen Zielen hinters Licht geführt, sondern auch mich auf eine falsche Fährte gelockt. Ich mag solche überraschenden Wendungen, wobei diese rückblickend auch vorhersehbar hätte sein können. Das Hauptproblem der Helden ist nunmehr das Konstrukt aus Lügen welches durch die Flucht des Batman, der lacht zum Vorschein gekommen ist und die Justice League in ihren Grundfesten erschüttert hat. Irgendwie kam in diesem Band vieles zu einem möglichen Ende. Natürlich hätte man hier kein Happy End gehabt, aber es hätte hier genau so gut ein Ende für diese Sonderbandreihe sein können. Die einzelnen Handlungsstränge der Mitglieder der „Secret Six“ könnte man nun auch in den jeweiligen Comicserien abhandeln. Dies würde eine interessante Ausgangslage bilden, denn immerhin wären die Protagonisten hier plötzlich zu den Superschurken geworden. Ich bin echt sehr gespannt was uns die vierte und somit letzte Ausgabe zu dieser Reihe bieten wird.

Außerdem bekommen wir in Ausgabe 3 noch einen kleinen Bonus in Form einer Kurzgeschichte und einer sehr kurzen Geschichte. Beide haben mir unglaublich viel Spaß bereitet. So lange die Länge der Hauptstory nicht aufgrund unabhängiger Geschichten zu leiden hat, sondern diese dem Leser als kleiner Bonus dargeboten werden, so lange kann man dies gern auch öfters so machen.

Im Großen und Ganzen haben wir hier wieder eine gelungene Fortführung erhalten. Es verlief zwar doch einigermaßen anders als ich es mir gedacht hätte, aber solche überraschenden Wendungen sind mir fast immer willkommen. Für das große Finale fehlt mir jetzt derzeit ein Plan, aber darüber mache ich mir auch gar keinen Kopf. Ich lasse mich hier viel lieber überraschen.

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