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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2020

Waschen, schneiden, lesen

Der magische Frisör - Leserabe 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren
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Danny ist Frisör. Er lässt sich von seinen jungen Kunden Geschichten vorlesen, während er ihnen die Haare schneidet.

Die Grundidee finde ich gut, allerdings fand ich die Geschichten im Buch ehrlich an ...

Danny ist Frisör. Er lässt sich von seinen jungen Kunden Geschichten vorlesen, während er ihnen die Haare schneidet.

Die Grundidee finde ich gut, allerdings fand ich die Geschichten im Buch ehrlich an den Haaren herbei gezogen und nicht wirklich spannend oder interessant.

Das Buch wird empfohlen von der Stiftung Lesen. Da hätte ich mir dann aber doch bessere Geschichten drunter vorgestellt.

Die beiden Geschwister die in Dannys magischen Frisörsalon kommen lesen Geschichten. Das Mädchen liest von einem traurigen Drachen, der einfach nur eine schöne Frisur braucht.
Der Junge liest von einem wütenden Ritter , der wegen seiner langen Haare und dem Bart nicht mehr an den Turnieren teilnehmen kann, weil ihm sein Helm nicht mehr passt und er immer über seinen Bart stolpert.
die dritte Geschichte , von der ich nicht weiß warum das Mädchen erneut vorliest handelt von einem Einhorn das einen Regenbogen gepupst hat. Und immer wenn Einhörner das tun stellen sich ihnen die Mähnenhaare zu Berge. Leider ist die Bürste ( die auf dem Bild auch ein Kamm ist) kaputt gegangen und erst Danny kann wieder Abhilfe schaffen.
Hierzu zaubert er, wie schon bei den beiden anderen Geschichten seine Frisörutensilien aus seiner eigenen wilden Zottelmähne.

Zum Schluss fliegen alle mit Hilfe des Luftausstoßes des Föhns wieder in den Frisörsalon zurück, damit sie wieder da sind wenn die Geschwister von ihrem Papa abgeholt werden.

Alles in allem nett gemacht, aber es hat mich nicht wirklich überzeugt.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Melmoth blieb mir bis zum Ende sonderbar

Melmoth
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Helen ist eher der Einzelgängertyp. In Karel und seiner Frau hat aber auch sie Freunde. Karel ist es auch der sie in die Geschichte mit Melmoth hineinzieht, nachdem er von seinem verstorbenen Bibliotheksfreund ...

Helen ist eher der Einzelgängertyp. In Karel und seiner Frau hat aber auch sie Freunde. Karel ist es auch der sie in die Geschichte mit Melmoth hineinzieht, nachdem er von seinem verstorbenen Bibliotheksfreund J.A.Hofmann ein Manuskript "erbt".
Und damit beginnt für Helen eine Zeit des Gefühls verfolgt zu werden, auf der Suche nach Melmoth.

Ich habe mir das Buch aus dem Prämienshop geholt, da mich der Klappentext direkt neugierig gemacht hat und es so viele gute Rezensionen bekam.
Als es bei mir ankam habe ich mich sofort in das wunderschöne Cover verliebt.
Leider muss ich sagen das dies aber auch das einzige blieb in was ich mich verliebt habe.
Mit der Geschichte wurde ich leider gar nicht wirklich warm. Es war mir sehr düster und auch tragisch.
Viele verschiedene Menschen werden hier mit ihrem Leben und ihren eventuellen Sünden beschrieben.
Da wird vieles angesprochen was den Menschen ausmacht. Neid, Gier, Mißgunst,... Und über allem schwebt Melmoth die über die Welt wandelt um nach den Menschen zu suchen die sie erretten könnte.

Ich habe mich ehrlich durch das Buch durchgekämpft. Immer wieder kamen Passagen die mich wieder schneller lesen ließen so dass ich dachte: Ja, jetzt habe ich es geschafft, jetzt wird es interessant. Aber leider waren es nur kleine Strohfeuer und ich kam bis zum Schluss nicht wirklich mit der Geschichte klar.

Helen war mir nicht recht greifbar. Die Menschen um sie herum waren viele, die aber nicht wirklich mit ihr zu tun hatten, aber auch zur Geschichte beitrugen.
Viel düsteres, harte Zeiten, Jammertäler und ergreifende Geschichten wechselten sich hier ab und ich kam leider nie wirklich richtig rein und könnte nicht genau sagen was mir das Buch nun vielleicht an Inhalt weitergeben wollte. Es war mir vielleicht einfach zu künstlerisch und ich fühlte mich wie bei Hurz von Hape Kerkeling. Ich habe es dann wohl leider einfach nicht verstanden.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Am Ende war klar das der Titel passt

Someone New
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Micah, Tochter aus reichem Hause hat es nicht leicht.
Ihre Eltern haben den Zwillingsbruder rausgeschmissen nachdem er sich geoutet hatte, ihre Freundin ist in einen Jungen verliebt bei dem sie sich nicht ...

Micah, Tochter aus reichem Hause hat es nicht leicht.
Ihre Eltern haben den Zwillingsbruder rausgeschmissen nachdem er sich geoutet hatte, ihre Freundin ist in einen Jungen verliebt bei dem sie sich nicht sicher ist wie die Öffentlichkeit auf eine Liebe reagieren würde und sie selbst steckt in einem Studium das sie hasst und liebt einen Jungen den ein Geheimnis umgibt.

Viele Probleme in einem Buch. Da hätte es für mehr Bücher gereicht.
Ich hatte mir den AudioDownload in der Onleihe ausgewählt, da hier in der Lesejury ein echter Hype für dieses Buch gelaufen ist.
Leider kann ich das nicht nachvollziehen. Mir hat es nicht so übermäßig gut gefallen. Streckenweise fand ich es sehr langatmig und dachte warum habe ich es überhaupt ausgeliehen.
Die Probleme die im Buch angesprochen werden sind dramatisch, werden aber aufgrund ihrer Menge eher nur am Rande behandelt.

Die Charaktere kommen bei mir nicht so gut rüber. Micah ist ein von der Sonne verwöhntes Blag, das sich als es zu Hause nicht mehr so gut läuft plötzlich entschließt das Spiel das sie viele Jahre wohl sichtlich genossen hat nicht mehr mitzuspielen.
Sie verliebt sich in Julian und nach anfänglichen Problemen zieht sie, welch ein Zufall in die Nachbarwohnung und gewinnt dann doch noch sein Herz. Gedanken macht sie sich über sein dunkles Geheimnis. Als sie ihn dann zufällig an einem Ort trifft an dem sie ihn nicht erwartet hätte war für mich eigentlich alles klar, aber es dauerte immer noch eine ganze Zeit bis es auch ihr klar wurde. Und wie das dann kam war mir einfach zu plump.

Auch die Auseinandersetzung mit ihrem Bruder und ihren Eltern gegenüber seiner Homosexualität war mir zu klischeehaft und hat mir gar nicht gefallen.

Alles in allem kann ich den Hype der um dieses Buch gemacht wurde leider so gar nicht nachvollziehen.
Ich habe mich eher durchgekämpft als mich gut unterhalten zu fühlen. Schade.
Aber wie gut das die geschmäcker unterschiedlich sind.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Die letzten Tage des 2. Weltkriegs

Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war
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Inhalt:
Ein paar Dinge weiß ich sicher: Ich bin seit einhundertsechsundvierzig Tagen da. Ich habe einen Plan. Manchmal lüge ich. Das ist alles, was Nelli von sich preisgibt. Die junge Waise hat nach einem ...

Inhalt:
Ein paar Dinge weiß ich sicher: Ich bin seit einhundertsechsundvierzig Tagen da. Ich habe einen Plan. Manchmal lüge ich. Das ist alles, was Nelli von sich preisgibt. Die junge Waise hat nach einem Bombenangriff Unterschlupf bei einer Bauernfamilie in der Ostmark gefunden. Der Krieg ist im März ’45 allgegenwärtig, doch die ländlichen Gepflogenheiten und Bräuche werden stoisch gepflegt. Dann kommt ein Fremder auf den Hof. Michail hat Hunger, im Gepäck eine abenteuerliche Geschichte – und eine Bildrolle. Als wenige Tage später Wehrmachtssoldaten eintreffen, wird nicht nur über sein Schicksal entschieden.

Nelli erzählt ihre Geschichte. Sie berichtet was in dem kleinen Dorf, in das sie nachdem sie ausgebobt wurde kam, so alles passiert ist.
Viele Menschen kamen und gingen. Alle haben unterschiedliche Schicksale. Manche bleiben in Nellis Leben und ihre Geschichten leben weiter. Andere müssen ihr Leben im Krieg lassen.
Das Stück besteht aus mehreren Einzelgeschichten.
Was genau aber den Großvater zum Held machte scheine ich überhört zu haben.
Die Geschichten sind real, aber nicht wirklich spannend. Kriegsalltag eben. Bombardierung, SS, SA, Verrat, Verfolgung. Alles wird angesprochen aber auf Tagebucherzählweise ohne genaue Zusammenhänge, wie es mir vorkam.
Ich hatte Mühe am Thema zu bleiben ohne gedanklich abzudriften, da nicht wirklich was passierte.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Ich konnte diese Fantasiegeschichte nicht so recht greifen.

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Lazlo das Waisenkind wird zum Bibliothekar und versinkt total in der Bücherwelt, so dass er nicht mitbekommt was um ihn herum so passiert. Als er TyonNero aus einer prekären Lage hilft bringt er sich ungewollt ...

Lazlo das Waisenkind wird zum Bibliothekar und versinkt total in der Bücherwelt, so dass er nicht mitbekommt was um ihn herum so passiert. Als er TyonNero aus einer prekären Lage hilft bringt er sich ungewollt in Gefahr.
Als fremde Reiter in die Stadt kommen scheint sein Wunsch nach Weep zu gelangen in Erfüllung zu gehen und er macht sich mit ihnen auf die Reise zu der unbekannten Stadt.

Ich hatte mir diese Audiodatei runtergeladen, da dieser Roman so viele super Kritiken in der Lesejury hatte.
Das Cover fand ich ganz toll und so ging ich mit hohen Erwartungen an das Hörbuch.
Allerdings musste ich feststellen das Fantasy wohl doch nicht so mein Genre ist. Ich kann es auch hier nicht wirklich greifen und trifte mit meinen Gedanken leider immer wieder ab.
So habe ich den Anfang sehr schwierig gefunden mit den ganzen fremden Namen, die ich mir auch nicht wirklich geschrieben vorstellen konnte.
Lazlo als Charakter finde ich sehr angenehm aber auch ein wenig naiv.
Ich fand es schön zu hören, dass er selbst den Mut gefunden hatte seinen Traum weiter zu verwirklichen, obwohl der Weg bis dorthin sehr steinig für ihn war.
Als dann die Geister ins Spiel kamen und der zweite Handlungsstrang begann habe ich aber nach einer weiteren halben Stunde aufgegeben, da ich dem ganzen einfach nicht folgen konnte. Es war mir alles zu abstrus und mit den vielen Personen und Handlungen dann doch etwas zu verworren.
Für Fantasyliebhaber sicherlich ein tolles Hörbuch, aber leider nichts für mich. Schade, aber ich werde keine weiteren Bücher dieses Genres ausprobieren. Höchstens noch Kinderbücher dieser Art, die sicherlich einfacher zu verstehen sind.

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