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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2020

Lucs persönlichster Fall

Baskische Tragödie
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Ein kleiner Junge findet am Strand ein Päckchen. Er probiert von der weißen Substanz und kollabiert. Kokain! Es bleibt nicht bei dem einen gefundenen Päckchen, überall an der Küste wird das hochreine Kokain ...

Ein kleiner Junge findet am Strand ein Päckchen. Er probiert von der weißen Substanz und kollabiert. Kokain! Es bleibt nicht bei dem einen gefundenen Päckchen, überall an der Küste wird das hochreine Kokain angespült. Bevor sich Luc Verlain mit dem Fall befassen kann, erhält er ein mysteriöses Schreiben. Das Ergebnis eines Vaterschaftstests. Er hat eine Tochter! Auf dem Weg zu ihr nach San Sebastián in Spanien wird Luc verhaftet und ungeheuerlicher Taten beschuldigt. Findet Luc einen Ausweg?

Wie immer bei dieser Reihe ist die Handlung mit jeder Menge Lokalkolorit garniert sowie mit Beschreibungen kulinarischer Genüsse. Das muss man mögen, ansonsten findet man vielleicht den Schreibstil etwas zu ausschweifend. Mir hat es gefallen, vor allem, da wir in d.J. auf eine Urlaubsreise verzichtet haben konnte man so im Geiste unterwegs sein. Mir hat das Buch gut gefallen, ich habe es im Nu ausgelesen gehabt. Der Fall ist spannend aufgebaut, mit unerwarteten Wendungen. Mir gefallen auch die Protagonisten, sie sind liebenswert beschrieben. Ich freue mich schon auf den 5. Fall um Luc Verlain.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

wieder sehr gelungen

Schweigende See
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Auf Sylt wird die verkohlte Leiche einer Frau gefunden. Vor kurzem erst war sie mit ihrer Schwester auf die Insel gezogen. John Benthien und sein Team machen sich an die Ermittlungen.

Da ich schon die ...

Auf Sylt wird die verkohlte Leiche einer Frau gefunden. Vor kurzem erst war sie mit ihrer Schwester auf die Insel gezogen. John Benthien und sein Team machen sich an die Ermittlungen.

Da ich schon die Vorgängerbände gelesen hatte, habe ich mich gefreut, wieder von John und seinem sympathischen Vater Ben lesen zu dürfen. Man kann aber auch gut mit diesem Buch in die Serie einsteigen, es fehlt nichts von den Vorgängerbänden zum Verständnis. Die Autorin hat die Story sehr geschickt aufgebaut. Bis ganz kurz vor Ende tappen die Ermittler und der Leser im Dunkeln, denn es gibt viele Verdächtige und viele Rätsel. Aber alles wird schlüssig aufgeklärt. So mag ich Krimi, miträtseln bis zum Schluss. Auch das Lokalkolorit gefällt mir in den Krimis der Autorin immer sehr gut. So ist das eine ideale Urlaubslektüre. Da man aber in Zeiten von Corona wahrscheinlich d.J. nicht auf die Inseln der Nordsee fahren darf, kann man sich so wenigstens ein wenig in die Atmosphäre träumen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Geschichte
Veröffentlicht am 02.09.2019

spannend bis zum Schluß

Der Blütenjäger: Thriller
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In einem Waldstück wird eine Frau tot aufgefunden. Barfuss und in einem Abendkleid, von hinten erschossen. Neben ihr eine Blume und ein Foto, auf dem sie noch lebendig in einer Diskothek tanzte. Anscheinend ...


In einem Waldstück wird eine Frau tot aufgefunden. Barfuss und in einem Abendkleid, von hinten erschossen. Neben ihr eine Blume und ein Foto, auf dem sie noch lebendig in einer Diskothek tanzte. Anscheinend ist ein Serienkiller am Werk, denn das ist schon die zweite Tote, die in der Art und Weise ermordet wurde. Wer macht Jagd auf die Frauen? Laura Kern vom LKA nimmt die Ermittlungen auf.

Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen, denn ich fand es sehr spannend. Sehr geschickt aufgebaut, Spannend von Anfang bis Ende, mit einer überraschenden Wendung zum Schluss. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann das Buch daher empfehlen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

wieder gut gelungen

Die Hurenkönigin und der Venusorden (Die Hurenkönigin ermittelt 3)
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Neues von der Hurenkönigin. Frankfurt im Jahre 1512: Im Prolog dieses Romans steht die Hurenkönigin mit Alma und Irene nachts im Wald und wohnt einem Ritual für die Göttin Venus bei. Doch am Ende des Prologes ...

Neues von der Hurenkönigin. Frankfurt im Jahre 1512: Im Prolog dieses Romans steht die Hurenkönigin mit Alma und Irene nachts im Wald und wohnt einem Ritual für die Göttin Venus bei. Doch am Ende des Prologes rennt die Hurenkönigin schreiend um ihr Leben…

Zwei Huren aus Ulm treffen in Frankfurt bei Ursel Zimmer ein und bitten sie um Obdach, da man ihr Hurenhaus geschlossen hat. Ursel lässt sich trotz belegter Zimmer erweichen und gibt ihnen sogar das bisher verschlossen gehaltene Zimmer ihrer verstorbenen Freundin Ingrid. Die junge Hure Irene ist sehr schön und die Freier stehen bei ihr Schlange. Alma, Irenes Mutter, erzählt Ursel von der Göttin der Liebe und dem alten römischen Venuskult. Ursel ist von Alma und ihren Erzählungen äußerst beeindruckt und fühlt sich zu Alma hingezogen, sehr zum Verdruss ihres Geliebten Bernhard. Nach einem Abend im Hurenhaus mit Senatoren und dem Bankier Fugger, der von Irene fasziniert ist, wird einer der teilnehmenden Senatoren brutal ermordet aufgefunden. Zuvor hatte er für einen Eklat im Hurenhaus gesorgt. Verhaftet wird Alma. Doch ist sie die Täterin? Die Hurenkönigin nimmt selbst die Ermittlungen auf und gerät dabei in große Gefahr…

Der Autorin ist es gelungen, ihre Charaktere so zu beschreiben, dass man meint, sie vor sich zu sehen. Ich habe auch den Eindruck, dass Ursula Neeb sehr gut recherchiert hat. Die Sprache ist einfach und die Geschichte wird flüssig und unterhaltsam geschrieben. Der Spannungsbogen hält sich die ganze Geschichte hindurch. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, denn die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte

Veröffentlicht am 04.05.2019

die Burg der Staufer

Die Burg der Könige
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Im Jahre 1524 ist das Deutsche Reich in Schwierigkeiten. Frankreich macht König Karl V. das Leben schwer. Das Volk leidet unter der Steuerlast, Missernten führen dazu auch noch zu Hungernöten. Schon wegen ...

Im Jahre 1524 ist das Deutsche Reich in Schwierigkeiten. Frankreich macht König Karl V. das Leben schwer. Das Volk leidet unter der Steuerlast, Missernten führen dazu auch noch zu Hungernöten. Schon wegen geringer Vergehen werden sogar Kinder verurteilt und gehängt. Es kommt zu Unruhen. Agnes, die Herrin der mächtigen Burg Trifels, und Mathis, der Sohn des Burgschmieds, entdecken ein Geheimnis, das über die Zukunft der Krone entscheiden wird. Im Mittelpunkt die legendäre Burg der Staufer, Burg Trifels.
Oliver Pötzsch lässt das düstere Mittelalter lebendig werden. Ich mag seinen Schreibstil und er schafft es immer wieder, Geschichte spannend zu verpacken. Die Charaktere und Szenarien beschreibt er so lebendig, dass man das Gefühl hat, einen Film zu schauen. Die Stimme des Erzählers auf dem Hörbuch ist angenehm. Der Sprecher wechselt die Betonungen und auch für die verschiedenen Charaktere die Stimmlage, so dass der Geschichte gut zu folgen war und keine Langeweile aufkam. Dennoch bevorzuge ich es, Bücher zu lesen statt zu hören, denn man schläft nicht so leicht ein