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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2020

Märchen lebendig erzählt und insenziert

Andersens Märchen
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Die Märchen sind schön und wunderbar erzählt, doch zeigen sie auch ihre düstere Seite mit zum Teil traurigem Ausgang. Mehr unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Schon in meiner Kindheit habe ich ...

Die Märchen sind schön und wunderbar erzählt, doch zeigen sie auch ihre düstere Seite mit zum Teil traurigem Ausgang. Mehr unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Schon in meiner Kindheit habe ich Märchen geliebt und lese sie heute noch gerne vor. Aus diesem Grund habe ich mich für die Hörspielbox und entschieden und habe es nicht bereut. Für die Hörspiele wurde eine ursprüngliche Version der Märchen von Andersen gewählt, die in schöner und stimmiger Manier erzählt werden.

Fünft der Märchen waren mir bereits gekannt. So genoss ich das Hören der Geschichten von der Nachtigall und dem hässlichen Entlein besonders. Des Kaisers neuer Kleider kannte ich in kürzerer Version, fand aber auch Gefallen das dieser. Die Schneekönigin ist für mich eins der schönsten Märchen. Die kleine Seejungfrau ist wohl eins der Traurigsten.

Gänzlich unbekannt war mir die Geschichte vom kleinen Klaus und vom großen Klaus. Meiner Meinung nach ist dieses Märchen absolut nicht für Kinder geeignet. Ich fürchte, dass es ihnen Angst macht. Außerdem sind die Taten von Beiden böse und kriminell. Mit dem Märchen des standhaften Zinnsoldaten konnte ich nicht viel anfangen. Es ist zwar flüssig und es passiert sehr viel, dennoch sprach mich die Grundidee nicht an. Das Ende ist sehr traurig.

Neu waren mir die wilden Schwäne und der Schweinehirt. Beide haben mir aufgrund der Ideen und der flüssigen und lebendigen Erzählung sehr gut gefallen. Die wilden Schwäne brillieren mit einem schönen Happy End. Der Schweinehirt endet ungewöhnlich und entlockte mir gleichzeitig ein Schmunzeln. Ich war absolut seiner Meinung.

Alle Märchen haben eine wichtige Botschaft als Kern und enthalten Wahrheiten. Hörern sollte bewusst sein, dass Hans Christian Andersens Märchen in der ursprünglichen Version viel düsterer sind und oft kein glückliches Ende haben.

Meine Meinung zu den Sprechern und der Hörspielinszenierung:
Soweit ich das aufgrund der Angaben auf den CD-Hüllen herausfinden konnte, wurden die Hörspiele zwischen 1969 und 1987 produziert. Die Qualität ist hervorragend und die Produktion ist aufwendig. Allerdings wurde hauptsächlich mit Melodien bzw. komponierten Musikstücken statt mit Geräuschen gearbeitet. Die Herangehensweise und die Zeit der Entstehung waren nun mal sehr anders. Dennoch sind es wunderschöne Hörspiele mit viel Gefühl geworden. Einige Stimmen der Sprecher und Sprecherinnen waren mir bekannt, obwohl ich ihnen keine Gesichter zuteilen konnte. Sie haben die Märchen gefühlvoll zum Leben erweckt.

Mein Fazit:
Die Hörspielbox enthält ein paar der schönsten Andersen Märchen und wurden sehr lebendig mit Musikstücken und Melodien zum Leben erweckt. Die ursprünglichen Versionen der Märchen wurde ausdrucksstark von bekannten Sprechern und Sprecherinnen eingelesen und erzählt. Die Nachtigall, das hässliche Entlein und der Schweinehirt haben mir am besten gefallen. Ein paar der Geschichten sind schön und haben Happy Ends. Andere sind düster und böse oder mit traurigem Ende.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2020

Ungewöhnlich, lehrreich und anders

Bubble. Die magische Kugel
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Dieses Buch war so ganz anders, als ich nach dem Klappentext gedacht hatte. Trotzdem wurde eine gute Geschichte daraus. Mehr erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist genauso wie ...

Dieses Buch war so ganz anders, als ich nach dem Klappentext gedacht hatte. Trotzdem wurde eine gute Geschichte daraus. Mehr erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist genauso wie die Geschichte ungewöhnlich. Es zeigt Kine mit ihrer „Bubble“ und der sonderbaren Puppe. Darunter sieht man Häuser, die Kines Heimatstadt darstellen sollen. Die Gestaltung ist ziemlich cool, obwohl sie eigen ist. Mit der Schlichtheit sticht das Cover hervor.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich muss gestehen, dass mich dieses Buch in mehrerlei Hinsicht überrascht hat. Der Beginn ist ungewöhnlich und mit einer negativen Stimmung behaftet. Für die Hauptprotagonistin Kine ist alles um sie herum schlecht und sie sieht in gar nichts etwas Positives. Erst als sie die magische Kugel findet, ändert sich etwas. Der Schreibstil der Autorin lässt sich locker und schnell lesen. Die Sprache ist an das Zielgruppenalter angepasst und leicht verständlich.

Ich denke, dass dies das Ungewöhnlichste Kinder- und Jugendbuch ist, welches ich je gelesen habe. Denn einerseits behandelt dieses Buch typische Probleme und Ängste von Kindern, andererseits ist es mir zu negativ dargestellt. Kine flucht und schimpft viel, alles ist blöd und niemand mag sie. Sie wird von Selbstzweifel geplagt, flüchtet in ihre Kugel und zieht sich vor allem zurück. Mit der Zeit wird jedoch klar, dass das nicht alles sein kann. Kine muss erkennen, was ihr wirklich wichtig ist und was zählt. Der Weg dorthin ist sehr steinig und von vielen emotionalen Szenen und Ausbrüchen gespickt. Richtig gut fand ich dabei, dass Kine absolut authentisch herüberkommt.

Es war schön zu erleben, wie sie immer mehr zu sich fand und lernte, dass es an ihr liegt, etwas zu verändern. Mit ihrer Bubble erlebt sie schöne Dinge und sieht auch ernste Dinge. Ihre Taten bleiben nicht ohne Folgen und sie selbst hat es in der Hand. Nach ungefähr 200 Seiten zieht die Geschichte mit der Spannung an und Veränderungen werden in den Gang gesetzt.

Die letzten 70 Seiten waren besonders spannend und meine Augen hingen an den Zeilen. Ich wollte wissen, wie das alles ausgehen wird und war sehr neugierig. Schlussendlich geschah dann eine Wendung, mit der ich auf diese Weise nicht gerechnet hatte. Am Ende konnte ich nur noch lachen und schmunzeln. Ich war froh über den Ausgang des Ganzen. Ich bin zudem der Meinung, dass man aus dieser Geschichte wichtige Lehren ziehen kann.

Mein Fazit:
Diese ungewöhnliche Geschichte um Kine und ihre magische Kugel verändert sich im Verlauf von viel Negativität zu einem positiven und schönen Ende. Die Geschichte ist lehrreich und mit vielen Emotionen behaftet. Sie beschäftigt sich mit Problemen von Kindern genau in diesem Alter und zeigt trotzdem auf, wie schön das Leben sein kann. Der Schreibstil ist flüssig und offen. Ein bisschen weniger negativ wäre in den ersten 150 Seiten schön gewesen, trotzdem hat sie mir gefallen und ich kann sie weiterempfehlen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2020

Ein guter Auftakt, der aber wie ein Jugendbuch wirkt

Drachenring - Die Chroniken von Mutabor I
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„Das magische Kind“ ist ein guter Auftakt, die Schreibweise ist extrem leicht und locker. Allerdings ist noch Luft nach oben. Genaueres erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

„Das magische Kind“ ist ein guter Auftakt, die Schreibweise ist extrem leicht und locker. Allerdings ist noch Luft nach oben. Genaueres erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist sehr schlicht und einfach gehalten. Der Drachenring wird in der Geschichte im letzten Drittel erwähnt. Schade finde ich, dass der Autorennamen durch die Schriftart verschwommen wirkt und nicht so gut lesbar ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Auftakt dieser Reihe ist dem Autor gut gelungen, wobei mich die extrem einfache Schreib- und Erzählweise irritiert haben. Bei Lesen hatte ich das Gefühl ein Jugendbuch zu lesen und nicht einen Roman für Erwachsene. Auch die Schriftgröße im gedruckten Buch ist ungewöhnlich groß. Lesen ließ sich die Geschichte sehr locker und schnell.

Die ersten 120 Seiten vergingen wie im Flug. Mir gefielen die Ereignisse in Mutabor am besten. In der „Echt-Welt“ war mir das Geschehen ein wenig zu langatmig. Das war vor allem im Mittelteil der Geschichte so. Christians Recherche war mir zu monoton und ausführlich beschrieben. Die Recherche war langatmig und ich musste mich zwingen, nicht quer zu lesen. Erst als aktive Figuren aus Mutabor in Spiel kommen, begann mir die Geschichte erneut zu gefallen. Es kam wieder Spannung auf und ich genoss das Lesen der letzten Kapitel.

Schwer machte es mir lange Zeit der Hauptprotagonist Christian. Es gelang mir nicht wirklich ein Gefühl für ihn zu entwickeln. Zudem verhält er sich nicht wie ein erwachsener Mann mit über 30 Jahren. Anders war dies bei den Wesen aus Mutabor. Diese waren mir recht sympathisch. Ich hätte mir für die Protagonisten und für die Beschreibungen der Umwelt mehr Tiefe gewünscht. Der böse „Gegenpart“ ist dem Autor gut gelungen. Am Anfang hatte ich ein paar Vorstellungsprobleme aufgrund von zu kurzen Beschreibungen.

Das Ende der Geschichte kam etwas plötzlich und passte dennoch gut an diese Stelle. Das Ende ist offen und zeigt, dass noch spannendes folgen wird. Im Buch gibt es mehrere Illustrationen. Einige davon haben mir gut gefallen. Andere fand ich äußerst merkwürdig und seltsam.

Mein Fazit:
Dieses Buch enthält eine gelungene, wenn auch sehr einfach geschriebene Geschichte. Der Stil ist locker und flüssig zu lesen. Von der Erzählweise fühlte es sich an, als würde ich ein Jugendbuch lesen. Genauso verhielt sich der Hauptprotagonist. Im Mittelteil litt die Spannung unter ein paar sehr langatmigen Szenen. Die Erlebnisse in Mutabor haben mir hingegen immer gefallen. Außerdem kam ich mit den Figuren von dort besser klar. Mit ein paar mehr detaillierten Beschreibungen, hätte ich mir die Welt besser vorstellen können.

Lange habe ich überlegt, wie viele Sterne ich vergeben soll. Dabei schwankte ich zwischen 3 und 4, da man 3,5 nicht wählen kann. Schlussendlich habe ich mich entschieden 4 von 5 möglichen Sternen zu vergeben.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Zu Beginn anders, später spannend

Die Sonnenschwester
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Die ersten 350 Seiten waren zäh zu lesen, danach ging es in gewohnt spannender Manier weiter. Mehr erfahrt ihr unten spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist eine Landschaft in ...

Die ersten 350 Seiten waren zäh zu lesen, danach ging es in gewohnt spannender Manier weiter. Mehr erfahrt ihr unten spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist eine Landschaft in Kenia zu sehen. Wie immer passt das Motiv zum Thema des Buches. Es hat eine schöne Wirkung auf mich und lässt Vermutungen auf den Inhalt entstehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der 6. Band der Schwestern beginnt dieses Mal ganz anders als ich bisher gewohnt war. Die ersten 350 Seiten waren sehr langatmig und zäh zu lesen. Ich erlebte wie die Protagonistin Elektra ihr Leben im Drogen- und Alkoholsumpf als berühmtes Model verbringt. Die Beschreibungen ihres Lebenswandels waren mir zu ausführlich. Mehrmals war ich kurz davor das Buch abzubrechen. Nach circa 350 Seiten wandelte sich dies abrupt und ich war froh, dass ich weitergelesen habe.

Endlich wurde es wieder spannender und ich begann das Lesen zu genießen. Im Nachhinein ist auch verständlich warum dieser zähe Anfang notwendig war, weil ich als Leser die Wandlung von Elektra nun besser nachvollziehen konnte. Was dann geschieht ist bewegend, romantisch, abenteuerlich und zugleich interessant. Die Autorin hat ein paar historische Details mit ihrer Geschichte verwoben und daraus hat eine beeindruckende Tiefe kreiert.

Fasziniert hat mich vom Anfang bis zum Ende am aller meisten die Entwicklung von Elektra. Was ihr geschieht, ist im echten Leben genauso möglich. Der Rassenkonflikt begleitet sie durch die gesamte Geschichte und nimmt einen großen Teil des Geschehens ein. Sowohl die Veränderungen in ihrer Seele als auch in ihrem Handeln zeigen von einer inneren Größe, die ich ihr nicht zugetraut hätte. Die Geschichte spielt in New York und Kenia.

Die letzten 200 Seiten verflogen in kürzester Zeit. Ich beobachte mit Verwunderung den Werdegang der jungen Frau. Das Ende des Buches zeigt, dass sich das Kämpfen lohnt. Durchhaltevermögen und der Kampfeswille können eine immense Stärke in einer Person hervorbringen. Niemand hätte wohl am Anfang geahnt, worauf das Geschehen hinausläuft. Ich selbst auch nicht. Es gab überraschende kleine Elemente, die alles veränderten und eine unglaubliche Detailverliebtheit offenbarten. Das Ende und der Verlauf waren sehr bewegend für mich.

Mein Fazit:
Der Anfang des Buches war zwar etwas langatmig, trotzdem kann ich es jedem Leser empfehlen, der die Schwestern gelesen hat und Bücher in diese Richtung mag. Lucinda Rileys Stil ist in dem Buch anders, doch dann erstrahlt ihr Stil in früherem Glanz und eine unglaubliche Tiefe entsteht. Die Thematik dieses Buch ist sehr düster und realistisch. Bewegende Momente, kraftvolle Wendungen und große Veränderungen gehören dazu. Der Autorin gelang der Balanceakt zwischen dem Rassenkonflikt, der Gegenwart und der Vergangenheit. Schmerz, Liebe, Vertrauen und Kraft können alles verändern.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Spannend, komplex und polarisiert

Heißes Pflaster
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Der zweite Fall von Seiler und Novic ließ sich flott lesen und beinhaltet einen komplexen Fall der große Dimensionen annimmt und dabei stark politisiert. Meine Meinung darüber könnt ihr unten spoilerfrei ...

Der zweite Fall von Seiler und Novic ließ sich flott lesen und beinhaltet einen komplexen Fall der große Dimensionen annimmt und dabei stark politisiert. Meine Meinung darüber könnt ihr unten spoilerfrei im Text lesen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein Blickfang und wirkt gleichzeitig düster auf mich. Man erkennt sofort, dass sich ein Krimi dahinter verbirgt. Die Gestaltung ist gut gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem mir Band 1 sehr gefallen hat, war ich natürlich sehr auf die Fortsetzung gespannt. Auch dieses Mal ist der Stil des Autors wortgewandt und realistisch, die Kapitel sind kurzweilig und locker zu lesen. Allerdings kam ich diesmal irgendwie nicht ganz so intensiv hinein, wie bei Band 1.

Das Buch ist in fünf Teile unterteilt. Natürlich wird das Geschehen wieder aus der Sicht von Seiler und Novic, sowie einigen Protagonisten erzählt. Alex Pohl hat in diesem Werk sehr viele politische Gesinnungen eingearbeitet. Beängstigend ist dabei, wie realistisch alles dargestellt ist. Sowohl die Linken als auch die Rechten nehmen einen großen Teil der Geschichte ein. Die Ermittlungen um Guido Ehrlichs Tod gehen dabei ein bisschen unter. Novic hat schnell den richtigen Riecher und niemand außer Seiler glaubt ihm mal wieder. Kann man das Vorgehen als Ermittlungen benennen? Nein, nicht wirklich. Novic macht viel allein und Seiler verliert sich in privaten Dingen.

Die eigentliche Story dreht sich um etwas ganz anders. Der Aufbau ist sehr komplex und es hat ein wenig gedauert, bis ich selbst hinter die wahren Weggründe kam. Das Ganze wurde vom Autor hervorragend zu einer ausdrucksstarken Geschichte verwoben. Alex Pohl polarisiert in diesem Buch. Dinge, die darin geschehen können und sind auch schon im „realen“ Leben passiert. Gerade in der heutigen Zeit sind solche Sachen noch immer und ständig Begleiter unseres Lebens. Ich hoffe sehr, dass das Buch Menschen zum Nachdenken bringt. Egal ob Fiction oder Realität sowas sollte aufhören.

Unterhalten hat mich der Krimi gut. Obwohl mir so manche Szene zu kühl beschrieben war. Ich hatte mir mehr Emotionen gewünscht. Die finalen Kapitel waren hingegen sehr spannend, da auch der wahre Täter auf den Plan trat. Schlussendlich konnte mich das Ende begeistern. Einzig, dass ich nicht erfuhr, ob das Ganze für die politischen oberen Ränge Konsequenzen hat, wurde nicht erzählt.

Mein Fazit:
Der zweite Fall von Seiler und Novic beinhaltet erneut einen komplexen Fall, der diesmal in die politische Seite einschlägt und der Gesellschaft den Spiegel vorhält. Das Buch polarisiert und passt sehr gut in die heutige Zeit. Auch dieses Mal las ich es innerhalb weniger Tage. Stellenweise war mir das Geschehen ein wenig zu kühl beschrieben. Die Ermittlungen um Guido Ehrlich traten in den Hintergrund es ging stark um politische Gesinnungen, trotzdem hat mir das Buch gut gefallen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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